Unterricht in der Sek. II

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 Präsentation transkript:

Unterricht in der Sek. II Philosophie Unterricht in der Sek. II

Unterrichtsthemen Einführung in die Philosophie (EF.1) Anthropologie (EF.2) Ethik (Q1.1) Staats- und Rechtsphilosophie (Q1.2) Erkenntnistheorie (Q2.1) (Geschichtsphilosophie/Wiederholung(13.2/Q2.2)

Ethik Normative Ethik Metaethik Theorien und Systeme moralischer Urteile/Beurteilungen Metaethik Theorien über die Bedeutung und Rechtfertigung moralischer Urteile

Normative Ethik Perspektive der Beurteilung moralisch bewertete/ Einstellung Folgen der des Handelnden Handlung [Gesinnungsethik] [Verantwortungsethik] deontologisch teleologisch moralisch bewertete/ zu bewertende Handlungen

Teleologische Theorien Folgen für den Handelnden „Philosophischer Egoismus“ „naiver“ Hedonismus (Aristipp?) „vernünfiger“ Hedonismus (Epikur) „psychologischer Egoismus“ (Hobbes) Tugendlehren stehen zwischen deontologischen und teleologischen Theorien Folgen für die Anderen Altruismus („Menschenliebe) Mitleid (Schopenhauer) Mitleid Nächstenliebe (Christentum)

Synthese von egoistischen und nicht-egoistischen Theorien Gegenteiliger Nutzen (Goldene Regel) Philosophisch weiterentwickelt Folgen für alle Betroffenen = UTILITARISMUS Quantitativ (Bentham) Qualitativ vor quantitativ (Mill)

Kritik an den teleologischen Theorien Egoismus Als einziger Beweggrund nicht haltbar Gegenbeispiel: Aufopferung. Utilitarismus Es sind niemals alle Folgen für alle Beteiligten absehbar. Es sind niemals alle Beteiligten bestimmbar. Schwierigkeit, Rechte von Minderheiten zu berücksichtigen. Verzicht auf allgemeinverbindliche, moralische Regeln

„Nebenproblem“ Alle teleologischen Ansätze sind Theorien über die Beurteilungskriterien von moralisch zu bewertenden Handlungen. Zusätzlich muss noch definiert werden, was erreicht werden soll, also das Ziel der Handlung. Ist dieses Ziel z.B. die Glückseligkeit oder das Glück, ergibt sich die Problematik eines allgemein verbindlichen Glücksbegriffs.

Mögliche Lösungswege Es ist offensichtlich, dass wir – schon aus Selbsterhaltung – oft egoistisch handeln dass wir auch zum Vorteil Anderer handeln, abgestuft, z.B. Familie, Freunde, Nation … dass wir in der Art eines Kalküls abwägen, was wir tun sollen. Es fehlt eine Alternative für die unberechenbaren Folgen als Maßstab!