FLUGHANDBUCH MotorsegLer HK 36 TTS

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 Präsentation transkript:

FLUGHANDBUCH MotorsegLer HK 36 TTS Triebwerk: Rotax 914 F 3 / 914 F4 Baureihe: HK 36 TTS Werknr: 36624 Das Flughandbuch wurde erstellt, um Piloten und Ausbildern alle notwendigen Informationen für einen sicheren, zweckmäßigen und leistungsoptimierten Betrieb des Motorseglers zu geben. Das Handbuch enthalt zunächst alle Daten, die dem Piloten zur Verfügung stehen müssen.

Massen, Masse & Gewichte Massen & Gewichte Höchstzulassige Startmasse 770 kg Höchstmasse alier nichttragenden Teile HöchstzuJassige Landemasse 610 kg Höchstzuladung im Gepackraum 12 kg Höchstzuladung (inklusive Kraftstoff) siehe Beladeplan Höchstzuladung im Sitz 110 kg Streckung: Schlankheit einer Tragfläche. Verhältnis der Spannweite zur mittleren Tragflügeltiefe Eine hohe Streckung der Tragfläche verringert den durch Endwirbel hervorgerufenen induzierten Widerstand

Einsitzig kann das Flugzeug nur vom linken Sitz aus betrieben werden ZULASSIGE MANOVER Der Motorsegler ist für normalen Segelflug (Lufttüchtigkeitsgruppe "Utility") zugelassen. Kunstflug und Trudeln sind nicht gestattet. Einsitzig kann das Flugzeug nur vom linken Sitz aus betrieben werden Zugelassen sind Flüge nach Sichtflugregeln VFR bei Tag Kraftstoffinhalt: Long Range Tank: 79 L Ausfliegbare Kraftstoffmenge: 77 L Zugelassene Kraftstoffarten: unverbleites Tankstellen Superbenzin; Minimum ROZ 95 EN 228 Super EN 228 Super plus oder AVGAS 100 LL AVGAS belastet durch den hohen Bleianteil die Ventilsitze höher und bildet erhöhte Brennraumablagerungen. Es sollte daher nur im Falle von Dampfblasenproblemen oder wenn die anderen Kraftstoffsorten nicht verfügbar sind, verwendet werden.

Die angegebene Manövergeschwindigkeit bezieht sich auf die Höchstflugmasse (770 kg). Bei niedrigeren Flugmassen sind folgende Grenzwerte einzuhalten: kg km/h 700 168 650 162 600 155

Speed 6 FMS 5 bestes Gleiten ( 105 km/h) Geschwindigkeit des besten Steigens: vy= 110 km/h Diese Geschwindigkeit ist auf dem Fahrtmesser mit einem blauen Radialstrich gekennzeichnet. Bei der Geschwindigkeit des besten Steigens steigt das Flugzeug mit der größtmöglichen Steiggeschwindigkeit. Geschwindigkeit des besten Steigwinkels vx = 97 km/h Diese Geschwindigkeit ist auf dem Fahrtmesser nicht gesondert gekennzeichnet. Bei der Geschwindigkeit des besten Steigwinkels steigt das Flugzeug mit dem größtmöglichen Steigwinkel. Empfohlene geringste Landeanfluggeschwindigkeit: 105 km/h

TRIEBWERK Werknummer 4420155 Turbosteuerung TCU 966 470 Der Motortreibt den Propeller über ein Untersetzungsgetriebe mit dem Verhältnis 2,4286: 1 an. Der Drehzahlmesser des Flugzeugs zeigt die Propellerdrehzahlen an. Deshalb sind im Handbuch - im Gegensatz zum Motorhandbuch alle Drehzahlen als Propellerdrehzahlen angegeben. Der Ladedruck (manifold pressure) ist der absolute Druck im Ansaugtrakt. Er ist grundsätzlich kleiner (oder gleich) dem Atmosphärendruck. Genutzt wird die Messung und Anzeige vor allem bei Flugmotoren mit Verstellpropeller, um die Leistung einstellen zu können, da sich diese durch die Propellerverstellung nicht mehr direkt in der Drehzahl niederschlägt. In Hg (Inch Quecksilbersäule) : US-Druckeinheit 1 inHg = 33,86 hPa 30 X 33,86 = 1015,8 hPa

Leistungen Startleistung (5 Minuten): 84, 5 kW 115 PS Max. zul. Startdrehzahl: 2.385 UPM 38,4 inHg Höchstdauerleistung: 73, 5 kW 100 PS Max. zul. Dauerdrehzahl: 2.260 UPM 34,0 inHg Leerlaufdrehzahl: 600 UPM Leistungsprüfungsdrehzahl: 2.300 ± 50 UPM 38,4 inHg Im Normalbetrieb sollte die Startleistung nur zum Start bis zum Erreichen einer sicheren Flughöhe verwendet werden. Der Motorverschleiss bei Startleistung ist grösser als bei Dauerleistung.

Temperaturen und Druck Höchstzuläsige Zylinderkopftemperatur: 135 °C Mindest-Oeltemperatur: 50 °C Höchstzulässige Oltemperatur: 130 °C Günstigste Betriebstemperatur: ca. 90°C - 110 °C Oeldruck: Minimum: 0,8 bar (nur bei Drehzahlen unter 1 450 UPM) Maximum: 7 bar (nur bei Kaltstart kurzzeitig zulassig) Normalbetrieb: 2 bar - 5 bar maximaler Olverbrauch: 0,1 I/h Ölinhalt, Minimum: 2,0 I Maximum: 3,0L

Temperaturen und Druck Höchstzuläsige Zylinderkopftemperatur: 135 °C Mindest-Oeltemperatur: 50 °C Höchstzulässige Oltemperatur: 130 °C Günstigste Betriebstemperatur: ca. 90°C - 110 °C Oeldruck: Minimum: 0,8 bar (nur bei Drehzahlen unter 1 450 UPM) Maximum: 7 bar (nur bei Kaltstart kurzzeitig zulassig) Normalbetrieb: 2 bar - 5 bar maximaler Olverbrauch: 0,1 I/h Oelinhalt, Minimum: 2,0 I Maximum: 3,0L

leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa Rot Gelb Ladedruck leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa blinkt: Startleistung langer als 5 min Turbo blinkt: Sensor defekt Benzindruck < 0,15 bar über Airboxdruck Generator Spannung> 16,2 V oder Ausfall des Generators Ein Leuchten der Kraftstoffkontrollleuchte bedeutet somit nicht nur ein Ausfall der Haupt-Kraftstoffpumpe, sondern kann auch ein Zeichen für den Ausfall des Generators sein. Temperatur Abgastemperatur> 950 °C oder Ladelufttemperatur > 72°C

leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa Rot Gelb Ladedruck leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa blinkt: Startleistung langer als 5 min Turbo blinkt: Sensor defekt Benzindruck < 0,15 bar über Airboxdruck Generator Spannung> 16,2 V oder Ausfall des Generators Ein Leuchten der Kraftstoffkontrollleuchte bedeutet somit nicht nur ein Ausfall der Haupt-Kraftstoffpumpe, sondern kann auch ein Zeichen für den Ausfall des Generators sein. Temperatur Abgastemperatur> 950 °C oder Ladelufttemperatur > 72°C

leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa Rot Gelb Ladedruck leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa blinkt: Startleistung langer als 5 min Turbo blinkt: Sensor defekt Benzindruck < 0,15 bar über Airboxdruck Generator Spannung> 16,2 V oder Ausfall des Generators Ein Leuchten der Kraftstoffkontrollleuchte bedeutet somit nicht nur ein Ausfall der Haupt-Kraftstoffpumpe, sondern kann auch ein Zeichen für den Ausfall des Generators sein. Temperatur Abgastemperatur> 950 °C oder Ladelufttemperatur > 72°C

leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa Rot Gelb Ladedruck leuchtet: Ladedruck > 1500 hPa blinkt: Startleistung langer als 5 min Turbo blinkt: Sensor defekt Benzindruck < 0,15 bar über Airboxdruck Generator Spannung> 16,2 V oder Ausfall des Generators Ein Leuchten der Kraftstoffkontrollleuchte bedeutet somit nicht nur ein Ausfall der Haupt-Kraftstoffpumpe, sondern kann auch ein Zeichen für den Ausfall des Generators sein. Temperatur Abgastemperatur> 950 °C oder Ladelufttemperatur > 72°C

Benutzen des Beladediagramms HK 36 TTS Die Schraffierung rahmt den für dieses Flugzeug zugelassenen Bereich von Zuladungen auf den Sitzen einerseits und gleichzeitiger Kraftstoff- und Gepäckzuladung andererseits ein. Neben dem Diagramm befindet sich eine Skala zum Umrechnen des Kraftstoffinhalts in Liter zu Kraftstoffmasse in Kilogramm (kg).

Benutzen des Beladediagramms HK 36 TTS Beispiel A: Pilot mit 70 kg und Gast mit 82 kg, zusammen 152 kg; Long Range-Tank, voll mit 60 kg, kein Gepäck. Es wird keine Grenze berührt, also ist die Zuladung zulässig. Beispiel B: Pilot mit 65 kg, einsitzig; Long Range-Tank voll mit 60 kg, 12 kg Gepäck im Gepäckraum, ergibt 72 kg Kraftstoff- und Gepäckzuladung. Die Zuladung Oberschreitet die hintere Schwerpunktgrenze. Der Pilot muss 15 kg (entsprechend 20 Liter) weniger Kraftstoff mitnehmen.

NORMALE BETRIEBSVERFAHREN

NORMALE BETRIEBSVERFAHREN

NORMALE BETRIEBSVERFAHREN

NORMALE BETRIEBSVERFAHREN

NOTVERFAHREN ABWERFEN DER KABINENHAUBE 1 . Rote Verriegelungshebel - durch kraftvolles Zurückschwenken um 1800 Haube 6ffnen 2. Kabinenhaube - mit beiden Händen Ober den Kopf nach oben hinten wegdrücken BEENDEN DES OBERZOGENEN FLUGZUSTANDES Verhalten im Segelflug Bei allen Beladungszustanden, Bremsklappen ein- oder ausgefahren, Geradeausflug oder Kurvenflug, geht die Super Dimona in einen Sackflug über, in dem auch bei voll gezogenem Höhensteuer die Querruder ihre Wirksamkeit behalten. Der Zustand ist begleitet von Weichwerden der Ruder, Schütteln und einem Anstellwinkel von 20" bis 30". Verhalten im Motorflug Siehe Verhalten im Segelflug. Nur bei 50% - 100 % Leistung, Geradeausflug und hinterster Schwerpunktlage kann nach dem Übergang in den Sackflug bei weiterem Durchziehen des Knüppels das Flugzeug über die Iinke oder rechte Flache abkippen. Der Sackflug lässt sich durch Nachlassen des Hohensteuers sofort beenden.

NOTVERFAHREN Kippt das Flugzeug ab, ist das Höhensteuer sofort nachzulassen und das Flugzeug sanft abzufangen. Wird das Höhensteuer weiter gezogen, so kann das Flugzeug ins Trudeln geraten. BEENDEN DES TRUDELNS 1. Betätigung des Gegenseitensteuers (d.h. Vollausschlag entgegen der Drehrichtung), Höhensteuer drücken und Quersteuer neutral. 2. Nach dem Stoppen der Drehbewegung Seitenruder in Mittelstellung und Flugzeug weich abfangen. BEENDEN DES SPIRALSTURZES Es besteht keine Neigung zum Spiralsturz. Das Standardverfahren zum Beenden eines Spiralsturzes ist folgendes: 1. Betätigung des Seitensteuers entgegen der Drehrichtung 2. Betätigung des Quersteuers entgegen der Drehrichtung 3. Flugzeug weich abfangen

NOTVERFAHREN 1. Kraftstoffhahn Kontrolle ob geöffnet Motorstörung beim Start 1. Kraftstoffhahn Kontrolle ob geöffnet 2. Elektrische Zusatzpumpe Kontrolle ob eingeschaltet 3. Propellerverstellung Auf START 4. Zündschalter auf "BOTH" 5. Choke ausgeschaltet WARNUNG Lässt sich die Störung nicht sofort beheben, und gibt der Motor keine brauchbare Leistung mehr ab, so ist unter einer Höhe von 80 m über Grund eine Geradeauslandung durchzuführen Vor dem Aufsetzen: Kraftstoffhahn - schliessen Zündung - ausschalten Hauptschalter - ausschalten

NOTVERFAHREN 1. Kraftstoffhahn Kontrolle ob geöffnet Motorstörung im Reisefluq 1. Kraftstoffhahn Kontrolle ob geöffnet 2. Elektrische Zusatzpumpe Kontrolle ob eingeschaltet 3. Choke Kontrolle ob ausgeschaltet 4. Vergaser Vorwärmung nur bei geringer Leistungseinstellunq « 75%) ziehen Bei hohem Leistunqseinstellunq und gezogener Verqaservorwärmunq kann die zulässige Ladelufttemperatur Oberschritten werden. Dies fuhrt zu einem erhöhten Triebwerksverschleiss 5. Zündschalter auf "BOTH" 6. Tankanzeige Kraftstoffinhalt prüfen Lässt sich die Störung nicht beheben, und gibt der Motor keine brauchbare Leistung mehr ab, so ist folgendermaßen vorzugehen: 1 . Leistungshebel auf Leerlauf 2. Zündung - ausschalten 3. Propellerverstellung - auf Segelstellung bringen 4. Kraftstoffhahn - schließen 5. Hauptschalter 6. Fluggeschwindigkeit - für bestes Gleiten ( 105 km/h) 7. Geeignetes Landefeld suchen 8. Kühlluftklappe schließen

NOTVERFAHREN 14. Alle dringend benötigten elektrische Verbraucher - einschalten WARNUNG Bei sehr schlechten Ladezustand der Batterie kann die Batterie nicht mehr geladen werden. Ober den Generator wird jedoch die elektrische Haupt – Kraftstoffpumpe und das Bordnetz mit Strom versorgt. 15. Amperemeter - Kontrolle ob Batterie geladen wird. Amperemeter deutlich im positiven Bereich. Wird die Batterie nicht geladen ist auf dem nächsten geeigneten Flugplatz zu landen und die Ursache der Störung zu beheben. Ohne eine funktionstüchtige Batterie führt ein Generatorausfall zum Ausfall des Triebwerkes. 1 6. Flug normal fortsetzen 17. Ursache für Batterie-Entladung feststellen WICHTIGER HINWEIS Der Motor wird durch Windmilling angedreht. Bedingt durch die dazu notwendige hohe Fluggeschwindigkeit ist mit einem Höhenverlust von bis zu 300 m zu rechnen. Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten dürfen nicht überschritten werden. Anlassen des Motors bei entladener Batterie (im Flug) 1 . Elektrische Verbraucher - ausschalten 2. Kraftstoffhahn - offen 3. Hauptschalter - einschalten 4. Betriebsartenwahlschalter - auf Motorflug 5. Choke - - nach Bedarf einstellen 6. Leistungshebel - auf Leerlauf 7. Zündschalter " - auf "both" 8. Fluggeschwindigkeit - auf 180 km/h bis 200 km/h erhöhen 9. Propellerverstellung - Griff sehr langsam von Segelstellung auf Startstellung bringen 10. Öldruck - muss innerhalb 10 Sekunden vorhanden sein 11 . Choke - nach Bedarf nachregeln 12. Propellerprüfung   - Mit Leistungshebel eine Drehzahl von 2000 UPM einstellen. Propeller in Reisestellung verstellen (bis zur Klinke zurückziehen), bis Drehzahl auf ca. 1 900 UPM abfallt. Anschliessend Rückstellung auf Startstellung. Vorgang mindestens dreimal wiederholen. 13. Drehzahl und Leistung - - wie erforderlich, um Flug fortzusetzen

NOTVERFAHREN: Propeller fährt nicht aus der Segelstellung. Das Triebwerk wird mit dem Propeller in Segelstellung und Leistungshebel auf Leerlauf gestartet. Der Propeller benötigt zur Steigungsverringerung Öldruck. Der Öldruck wird durch einen Öl-Druckspeicher zur Verfügung gestellt. Wenn dieser Speicher leer ist, muss der Öldruck durch die Ölpumpe des Motors aufgebaut werden. Triebwerk anlassen Flug normal fortsetzen Nach dem Flug Ursache für den Druckverlust im Öl-Druckspeicher beheben