Wachsen in allen Stücken auf Christus Epheser 4,15 15.02.17 Wachsen in allen Stücken auf Christus Epheser 4,15 Ausgewählte Projekte der 147. Jahressammlung 2017 des Gustav-Adolf-Werkes der Prot. Landeskirche der Pfalz

Liebe Pfälzer Protestantinnen und Protestanten, 15.02.17 Liebe Pfälzer Protestantinnen und Protestanten, nicht nur bei uns, sondern in der ganzen Welt feiern Menschen in diesem Jahr das 500-jährige Gedenken an die Reformation. Mit Recht wird der Reformation der Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit zugeordnet. Bis heute ist dieser Prozess noch nicht abgeschlossen. Das gilt besonders in den Ländern, in denen es angeblich gar keine Evangelischen gibt, wie Papst Franziskus begegnet Luther im polnischen Danzig z. B. in Polen oder in Belgien. Dass sich der evangelische Glaube weltweit verbreiten konnte, hat auch mit der Arbeit des GAW zu tun. Seit 1832 stützt und fördert es Gemeinden, die sich in Minderheitssituationen behaupten müssen. Das tun wir vor Allem damit, das wir den Gemeinden Räume geben, in denen zu zusammen kommen können um Gott zu danken und zu loben. Dafür wünschen wir uns auch 2017 ihre Unterstützung.

Der Kindergottesdienst wird jeden Sonntag von ca. 15.02.17 Über die Lutheraner im Teschener Land im Süden Polens sagt man schon lange, dass sie im Glauben „stark wie ein Löwe“ seien. Eine ausgeprägte Jugend-arbeit ist ebenso etabliert wie eine Kranken- und Altenpflege, die keinen Unterschied zwischen den Konfessionen macht. Der Kindergottesdienst wird jeden Sonntag von ca. 100 Kindern besucht. Musik- und Filmvorführungen runden das Gemeindeleben ab. Die polnischen Behörden haben festgestellt, dass der Kirchenbau in Wisla von 1956 nicht mehr den geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht. Die Gemeinde will bei dieser Gelegenheit auch die Kirche erweitern, damit die gewachsene Gemeinde darin Platz hat. Von den 1,6 Mio. Euro Gesamtkosten von werden 25.000 Euro vom GAW erbeten.

15.02.17 Niederstinzel, das ist Kleinstdiaspora zwischen Lothringen und dem Elsaß am Oberlauf der Saar. Die Gemeinde hat während der Gegenreformation ihre Kirche in an die Katholiken verloren. 1934 konnte sie eine neue bauen, die nun in die Jahre gekommen ist. Die 30 evang. Familien des Ortes haben beschlossen, ihre Kirche zu sanieren. Vom Gesamtaufwand von 228.000 Euro bitten sie uns um eine Mithilfe von 8000 Euro. Der Gemeinde Bad Niederbronn im Elsaß will Gemeindeglieder und Kurgäste für den Glauben begeistern. Damit das noch besser gelingt, möchte die Gemeinde, dass wieder ein Pfarrer vor Ort wohnt. Daher wird das alte Pfarrhaus von 1777 renoviert. Nachdem die Innenrenovierung abgeschlossen ist, geht es jetzt an die Außensanierung. Dazu will das GAW mit Ihrer Hilfe insgesamt 6000 Euro von den veranschlagten 81.000 Euro beisteuern.

15.02.17 „Kirche für andere“ ganz im Sinne Dietrich Bonhoeffers will die evangelische Gemeinde in der argentinischen Provinzhauptstadt Posadas (Misiones), sein . Im Zentrum der Millionenstadt erweitern sie ihr kleines Gemeindezentrum. In drei Gästezimmern beherbergen Sie Gäste, die ihre Angehörigen im Krankenhaus besuchen und sich keine normale Unterkunft leisten können. Auch Studenten aus ländlichen Gemeinden der Provinz finden hier eine Heimat. Die Seelsorge an Kranken ist ein weiterer Schwerpunkt. Das ehrgeizige Ziel besteht in der Errichtung einer Pfarrstelle, damit in der Provinzhaupt-stadt die Evangelischen Gemeinde noch mehr Präsenz zeigen kann. Die Gemeindeglieder sind sich ihrer Herkunft als Immigranten bewusst, ganz gleich ob sie aus Brasilien oder aus Europa hierher gekommen sind. Die Sanierung des Gemeindehauses in Posada wird 90.000 Euro koste. Das GAW will mit Ihrer Hilfe 20.000 Euro dazu beitragen.

15.02.17 Unverändert schwierig ist die Situation in Syrien. Es gibt Notsituationen, in denen das GAW allein überfordert ist. Unendlich ist das Leid, das der Krieg über die Bevölkerung bringt. Die vielen Flüchtlinge, die auch nach Deutschland fliehen, legen davon Zeugnis ab. Aber es gibt auch Menschen, die noch ausharren. In und um Aleppo versuchen die Gemeinden der Syrischen Evangelischen Synode und der Armenisch Evangelischen Kirche in Syrien nicht nur ihr Leben aufrecht zu erhalten, sondern auch ihre Schulen weiterzuführen. Solange es möglich ist, wollen die Gemeinden ausharren.

15.02.17 Damit der Schulbetrieb aufrecht erhalten werden kann, werden ein Schulbus und Schulmaterial benötigt. Für die Versorgung der Bevölkerung soll die bereits bestehende Lebensmittelhilfe und die Heizölhilfe weiter geführt werden. Sie ist überkonfessionell und multireligiös. Zusammen mit dem Evang. Missionswerk Hamburg und der Gemeinschaft der evangelischen Kirchen im Mittleren Osten will das Gustav-Adolf-Werk den evangelischen Gemeinden in Aleppo helfen. 25.000 Euro wollen wir mit Ihrer Hilfe dazu beitragen.

15.02.17