Teil 3: Hospitalitymanagement.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Kurzpräsentation der Bewerbung September 2005
Advertisements

Unternehmensentwicklung
Qualitätsmanagement im Tourismus Best Practice Beispiele mittelständischer Organisationen Lateinamerika-Konferenz der Deutschen Wirtschaft (LAK) 15/
Diplomarbeit Analyse und Konzeption einer neuen Integrationsplattform gemäß SOA am Beispiel einer Hotelkette Aufgabensteller: Prof. Dr. Helmut Krcmar.
Lasst uns froh und munter sein Und uns recht von Herzen freu´n!
Grafiken Kapitel 4.
Lernen durch Vergleiche
Listening Activity Deutsch 3
Flughafen Wortschatz.
Mathematisch-Statistische Verfahren des Risikomanagements - SS Weitere Methoden Interne Daten reichen als einzige Datenquelle nicht aus Andere Modelle.
Machen wir eine Reise! Hast du einen Koffer? Du musst den Koffer packen! Was bringst du alles mit?
Der Schneemann Holdegar. Die Kälte kam, der Schnee fiel und so wie jedes Jahr, so wunderbar, kam der Schneemann Holdegar. Die Kinder spielten voller Spass.
Oliver W. Lembcke (HSU-HH) PS-1: Neo-Institutionalismus Ansätze und theoretische Zugänge Vorlesung im Wintertrimester 1/2012 Neo-Institutionalismus Ansätze.
Angebot sucht Nachfrage und/oder Nachfrage sucht Angebot (Von welchen Größen ist der Preis abhängig?) Mag. Gottfried Kögler.
„Die Terminierungs-Profis“. S.L.G. Terminierung schult wie man immer und immer wieder Termine in seinem Kundenstamm nicht nur vereinbart, sondern besser,
Fakultät Wirtschaftswissenschaften1 Hospitalitymanagement.
Guten Tag, Deutsch 2! Heute ist der 31. März. Jetzt : Welches Wort ist das? Später : Practice Prüfung fertig schaffen Jeopardy oder Grudgeball spielen?
Martin Steinert 11. Kapitel Beratung in der Praxis: Einstieg, Settings, Methoden und der psychologische Vertrag Zentrale Fragestellungen im Kapitel 11:
Sozicamp Soest. Brutto-Netto-Kurven und Relative Armut Zwei Beispiele, wie man mit Hilfe von Statistik-Modellen klar verständliche, sinnvolle und überprüfbare.
Kundenidentifikation gem. § 40 BWG Ausfüllhilfe. Die folgenden Seiten unterstützen Sie beim Ausfüllen des Formulars „Identifikation gem. § 40 BWG“. Für.
... ÜBER UNS: Das Unternehmen beschäftigt heute 15 gewerbliche Arbeitnehmer und haben 7 Angestellte. Wir sprechen deutsch, englisch, französisch. Unser.
Willkommen zur Schulung
DEKRA Qualification. Eine Annäherung auf neun Seiten. entscheiden – machen – Wissen.
FIEGE INNOVATION CHALLENGE Fragebogen. FIEGE INNOVATION CHALLENGE - FRAGEBOGEN Vision – Kurzbeschreibung der Geschäftsidee Wie geht‘s und was ist zu beachten?
Bildungsplan Betriebliches Rechnungswesen, Kosten- und Leistungsrechnung Seminarinhalte: Produktions- und kostentheoretische Grundlagen; Kostenarten-,
Quelle: Deutsch. Aber hallo! B2
Hans-Jürgen Brummer Leiter DSiE
Centre de Prospective et d’Evaluation (C.P.E.)
Vom Stereotyp zur Diskriminierung
E. Das Gespräch mit einem depressiven Menschen
Hans-Jürgen Brummer Leiter DSiE
Unternehmensführung – Dozentenmaterialien – Abbildungen
Schritt für Schritt zur neuen Juleica
Qualität in der Lehrausbildung aus Sicht des ÖGB Alexander Prischl 23
Aus dem Leben eines Hotline-Mitarbeiters
Geometrisch-topologische Konsistenz in Geo-Informationssystemen
HBS 2010 Leitbild.
Das Auto __________ vor dem Haus.
Margie's Travel Lassen Sie Margie Ihren nächsten Winterurlaub planen!
Micros Systems Incorporated
Nutzt unsere Produkte, weil …
Berufswahlportfolio Karmeliter/Staudinger Realschule plus Worms
Stefan Kurz, Werner Heinrich Universität Passau, Projekt InteLeC
Net Promoter Score (NPS)
Kundenidentifikation gem. § 6 FM-GwG
Wir feiern Bayern Projekt der Klasse 10 A
Planung und Umsetzung von QM im Rahmen des Projektmanagements
Konversationskurs Karolin Bůžek.
Technisches Sicherheitsmanagement Stadtwerke Hannover AG
Gender in Tarifverträgen oder geschlechtergerechte Tarifgestaltung
Projekte und RZ-Betrieb im Global Sourcing
Mitgliederbefragung der Handwerkskammer Trier
Mit unerfüllten Wünschen leben
BESCHWERDEMANAGEMENT
„Hast Du gehört? Unser Chef ist verstorben."
Diplomarbeit Thema Foto erwünscht Bearbeiter: Vorname Nachname
Hans-Jürgen Brummer Leiter DSiE
Angebot sucht Nachfrage Nachfrage sucht Angebot
Ökonometrie und Statistik Prüfungsthemen
Einsatzmatrix 2.0.
Radium E & I Check E & I Check
Das Mayonaisenglas + der Kaffee
Influencer Marketing.
Mit der richtigen Verpackung Transportschäden vermeiden & Kundenzufriedenheit steigern May 7, 2019.
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
Technik fürs leben-preis 2019
You need to use your mouse to see this presentation
GebetsHilfe September 2019
Technik fürs leben-preis 2020
 Präsentation transkript:

Teil 3: Hospitalitymanagement

Gliederung 3. Hospitalitymanagement 3.1 Grundlagen 3.2 Betriebstypen und Betreiberkonzepte 3.3 Erfolgsfaktoren 3.3.1 Markenpolitik 3.3.2 Yield-Management 3.3.3 Qualitätsmanagement 3.3.4 Computer-Reservierungssysteme

Die Wertkette von Best Western Hotels Quelle: In Anlehnung an Altobelli / Bouncken, Wertkettenanalye, 1998, S. 294. Die Wertkette von Best Western Hotels

Betriebsformen von Hotel-Unternehmungen

Ansätze zur Markierung von Hotelleistungen

Ansatzpunkte zur Standardisierung von Dienstleistungen nach BRUHN / MEFFERT

Zeichenblatt 43

Portfolio-Matrix der Accor Hotellerie Deutschland

Bestandteile eines Yield Management Systems (eigene Darstellung)

SERVQUAL-Modell nach Müller

Quelle: Parasuraman, Zeithaml, Berry 1995

Dienstleistungsqualität

Quelle: Meyer / Westerbarkey, Zufriedenheit, S. 392. Mögliche Indikatoren der Dienstleistungsqualität einer Hotel-Unternehmung

Das Kano-Modell der Kundenzufriedenheit Quelle: In Anlehnung an Matzler / Hinterhuber / Handlbauer, Kundenzufriedenheit, 1997, S. 735. Das Kano-Modell der Kundenzufriedenheit

Zufriedenheit und Unzufriedenheit

Hauptmerkmale kundenorientierter Unternehmen

Dimensionen des mitarbeiterorientierten Qualitätsmanagement Quelle: Hirsch-Kreinsen, Resümee: Mitarbeiterorientiertes Qualitätsmanagement in: Hirsch-Kreinsen 1997, Organisation und Mitarbeiter im TQM, S.270 Dimensionen des mitarbeiterorientierten Qualitätsmanagement

Der Deming-Kreis

Der Weg zum Total Quality Management nach PFEIFER

Systematisierung der Messansätze

Informationen über die Dienstleistungsqualität

Ansätze der subjektiven Messung Multiattributive Verfahren Dekompositionelle Verfahren Vignette-Methode Willingnes-to-Pay-Ansatz Penalty-Reward-Faktoren-Ansatz Sequenzielle Ereignismethode Critical-Incident-Technik Problem-Detecting-Methode Frequenz-Relevanz-Analyse für Probleme Beschwerdeanalyse Ansätze der subjektiven Messung

Vignette Vi Vignette-Methode Critical Characteristics (C) Wertansätze (W) Vignette Vi Ansprechendes tangibles Umfeld Kompetenter Service Flexible Reaktionsfähigkeit Guter Kontakt mit dem Servicepersonal Hohe Zuverlässigkeit des Servicepersonals Wie beurteilen Sie den Dienstleistungsbereich, der dieser Beschreibung entspricht? 1. Sehr gut 2. Gut 3. Befriedigend 4. Ungenügend 5. Schlecht 6. Sehr Schlecht Annehmlichkeit des tangiblen Umfeldes Ansprechend Nicht ansprechend Leistungsfähigkeit des Services Kompetent Inompetent Reaktionsfähigkeit des Servicepersonals Flexibel Starr Kontakt zum Servicepersonal Zuvorkommend Distanziert Zuverlässigkeit des Servicepersonals Hoch Gering Vignette-Methode

Beispiel für ein Blueprint Zum Institut gehen Außenansicht des Instituts Überprüfen der Vollständigkeit des Formulars Line of visibility Informationen über die Anschlagtafel Überprüfen der Zulassung Eintritt über die Klingel Betreten des Instituts Ansprechen der Sekretärin Erhalt eines F:20 Formulars Auskunft über die LV-Nummer geben F-20 Formular ausfüllen und abgeben Kontakt mit Assistenten und Professor Institut verlassen Beispiel für ein Blueprint

Critical Incident - Technik Ereignis Zufriedenstellende Ausprägung Nicht zufriedenstellende Ausprägung Antwort auf nicht erfüllbare Kundenwünsche Meine Zimmerreservierung ging verloren, dafür wohnte ich in der „VIP Suite“ zum selben Preis. Unsere Zimmerreservierung ging verloren – keine Erklärung, keine Entschuldigung, keine Hilfe bei der Suche nach einem anderen Hotel Antwort auf unvernünftig langsamen Service Obwohl ich mich nicht über die 1,5 Stunden Wartezeit beim Auschecken beschwerte, entschuldigte sich die Angestellte mehrmals Die Angestellte gab uns falsche Informationen, so dass wir satt einer Stunde sechs Stunden auf den Flug warten mussten. Antwort auf andere Fehler bei Erstellung der Kenleistung Mein Krabbencocktail war halb gefroren, die Bedienung entschuldigte sich und mein Essen ging auf Kosten des Hauses. Als ich mich über eine Beschädigung an meinem Koffer beschwerte, meinte der Flugbegleiter, ich würde lügen und wolle die Gesellschaft reinlegen Verhalten bei besonderen Kundenwünschen Der Flugbegleiter half mir, mein reisekrankes Kind zu pflegen. Mein alleine fliegendes Kind sollte von einer Flugbegleiterin beaufsichtigt werden. Stattdessen ließ sie ihn beim Umsteigen alleine stehen. Verhalten hinsichtlich Kundenpräferenzen Ich hatte eine Panne im Schnee, alle Hotels waren voll, eines stellte mir ein Bett in einen Gesellschaftsraum. Die Bedienung weigerte sich, mich von einem Sonnenplatz wegzusetzen, weil in ihrem Bereich kein Platz frei war. Verhalten bei offensichtlichem Kundenfehler Meine im Flugzeug vergessene Brille wurde mir ins Hotel gebracht Wegen Stau verpassten wir unseren Flug, die Angestellten weigerten sich, uns bei der Suche nach einem Flug bei einer anderen Fluggesellschaft zu helfen. Critical Incident - Technik

Frequenz-Relevanz-Analyse Hoch Soßen sind zu kalt Lange Wartezeit auf die Getränke Unfreundliche Bedienung Tischdecken sind nicht sauber Problemrelevanz Druckfehler in Speisekarte Schlechte Parkmöglich-keiten Gering Gering Problemfrequenz Hoch Frequenz-Relevanz-Analyse

Problemorientierte, subjektive Messverfahren

Weitere problemorientierte, subjektive Messverfahren

Ansätze der unternehmensorientierten Messung nach BRUHN / MEFFERT Benchmarking FMEA Fishbone-Analyse Mitarbeiterbefragung Betriebliches Vorschlagswesen Ansätze der unternehmensorientierten Messung nach BRUHN / MEFFERT

Fishbone - Analyse

Managementorientierte Messverfahren

Vereinfachte Darstellung der Funktionsweise von CRS Leistungsträger: Beherbergung Bahn Fluggesellschaften Destinationen Autovermietungen etc. Reisemittler Endverbraucher CRS Vereinfachte Darstellung der Funktionsweise von CRS

„Global Ring“ nach FREYER

Systemteilnehmer

TOMA 41

TOMA 42

Informationsumfang von THÜRIS Info

In Anlehnung an Schultze, Quelle: In Anlehnung an Schultze, Hotelketten, 1993, S. 89. Struktur des „Uniform System of Accounts“ und kostentheoretische Differenzierungsmerkmale

Beispiel einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung Quelle: Küpper, Controlling, 1998, S. 389. Beispiel einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung

Deckungsbeitragsrechnung für den Food- und Beveragebereich

Kennzahlen-Übersicht

Kennzahlen des Beherbergungsbereichs, Teil I Quelle: In Anlehnung an Schaetzing, Management, 1992, S. 227 f. Kennzahlen des Beherbergungsbereichs, Teil I

Kennzahlen des Beherbergungsbereichs, Teil II Quelle: In Anlehnung an Schaetzing, Management, 1992, S. 227 f. Kennzahlen des Beherbergungsbereichs, Teil II

Kennzahlen des Verpflegungsbereichs, Teil I Quelle: In Anlehnung an Schaetzing, Management, 1992, S. 131 ff. Kennzahlen des Verpflegungsbereichs, Teil I

Kennzahlen des Verpflegungsbereichs, Teil II Quelle: In Anlehnung an Schaetzing, Management, 1992, S. 131 ff. Kennzahlen des Verpflegungsbereichs, Teil II