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Veröffentlicht von:Ida Scholz Geändert vor über 8 Jahren
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Oliver W. Lembcke (HSU-HH) PS-1: Neo-Institutionalismus Ansätze und theoretische Zugänge Vorlesung im Wintertrimester 1/2012 Neo-Institutionalismus Ansätze und theoretische Zugänge
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Institutionelle Dimensionen GLIEDERUNG A. Politik und Institutionen B. Politische Institutionen C. Theorie politischer Institutionen D. Wissenschaftliche Kontexte
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Institutionelle Dimensionen A. Institutionen und Politik Kultur als Natur des Menschen Politik als Teil der Lebensführung Politische Führung Beispiel: Steuermann (Platon) Kulturelle Errungenschaften Instrumente zur Konfliktvermeidung Leviathan (Hobbes) Entscheidungen Verfahren – Allgemeinheit – Verbindlichkeit
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Institutionelle Dimensionen B. Politische Institutionen Herstellung verbindlicher Regeln Polity Strukturen (“Spielregeln”) Politics Politik als Bereich “sozialer Grundlosigkeit” Policy “Politische” Entscheidungen: Konflikte, Reformen etc. Was (Inhalte) soll wie (Prozesse) verbindlich (Strukturen) werden?
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ProzesseStrukturen politics Inhalte policy polity Politische Institutionen i.e.S. (z.B. Verfassungen) Institutionelle Dimensionen Analytischer Politikbegriff Institutionen: Zweck, Mittel, Ort der Politik
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Institutionelle Dimensionen C. Theorie politischer Institutionen Allgemeine Charakteristika politischer Institutionen Regelwerk Kultureller Kontext Struktur: formell oder informell Wirkung Ordnung sozialer Interaktionen Dauerhaftigkeit durch “Werthaftigkeit” Voraussetzung Symbolische Repräsentanz (affektive Dimension)
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Institutionelle Dimensionen Institution und Organisation Maurice Hauriou: institution-personne/institution-chose Organisationen Soziale Systeme: Mitglieder (Akteure) Institutionen Sachorientierte Regelwerke (z.B. Verfassung) Für Akteure (z.B. Ehe), unabhängig von Akteuren Ordnungsprinzipien Geltungsanspruch durch symbolische Repräsentanz Latentes Spannungsverhältnis zw. INS und ORG
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manifest latent symbolisch instrumentell beabsichtigt (ursprünglich) unbeabsichtigt Wirkung über technische Mechanismen Wirkung über Kommunikation Institutionelle Dimensionen Arten der Funktionen Beispiel: Parlamentsfunktionen (nach W. Patzelt) I/M: Wahl der Regierung I/L: Fraktionsdisziplin S/M: Öffentliche Meinung S/L: Gemeinwille
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Institutionelle Dimensionen D. Wissenschaftliche Kontexte Theorieparadigmen in der Sozialwissenschaft “Institutionenkunde” Beschreibung: Grundlagen, Kompetenzen, Wirkungen Erklärung: Geschichte, Zwecke Beurteilung: Wertmaßstäbe Problem: Theoriedefizit Zwei “Absatzbewegungen” Behavoiralismus Strukturfunktionalismus
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Institutionelle Dimensionen Behavioralismus Theorieparadigma: USA nach 2. WK Ziel: konkretes Verhalten Forschungsausrichtung Methodologischer Individualismus Fragestellungen: Rollenorientierungen der Akteure – Sozialer Hintergrund – Verhaltensfolgen Quantitative Methoden: Stichproben, Befragungen, statistische Auswertungen Beispiele Abstimmunsgverhalten von Abgeordneten
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Institutionelle Dimensionen Strukturfunktionalismus Einflußreich: Talcott Parsons Schlüsselbegriff: Soziales System Gegenstand: Strukturen, mit denen grundlegende Funktionen des Systems erfüllt werden AGIL-Schema Adaptation: Austausch zw. System und seiner Umwelt Goal attainment: Umsetzung der systemischen Ziele Integration: Sicherung des Zusammenhalts des Systems Latent pattern maintenance: Aufrechterhaltung des Systems (Werte, Sinn etc.)
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Institutionelle Dimensionen Neo-Institutionalismus Renaissance der Institutionen: Ende 70er Institutionenbegriff Konkrete verhaltensregulierende Ordnungen (nicht nur als ‚abstrakte Funktionen) Keine Engführung auf politische Institutionen Allgemeine Verhaltensregulierungen Politische Institutionen als Sonderfall Kulturelle Kontexte
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