Das Thema Behinderung ansprechen 1

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 Präsentation transkript:

MitarbeiterInnen und KollegInnen mit Behinderung in meiner Dienststelle   Wie geh‘ ich’s an ?

Das Thema Behinderung ansprechen 1 Geschützter Rahmen Genügend Zeit Positive, wertschätzende Formulierungen - Negativbeispiel: „Können Sie überhaupt am Computer arbeiten?“ - Positivbeispiel: „Wo sehen Sie Ihre Stärken?“ „Wo brauchen Sie Unterstützung?“ „Wie können wir einen bestimmten Arbeitsablauf organisieren?“

Das Thema Behinderung ansprechen 2 Erarbeiten Sie gemeinsam eine Strategie, um die behinderte Person entsprechend ihrer Stärken einzusetzen und auf die Bedürfnisse auf Grund der Behinderung Rücksicht zu nehmen. Belassen Sie es nicht bei einem Gespräch!

Wie gestalten wir den Arbeitsplatz 1 Beispiel für Blindenarbeitsplatz

Wie gestalten wir den Arbeitsplatz 2 Beispiel für Sehbehindertenarbeitsplatz

Wie gestalten wir den Arbeitsplatz 3 Vieles ist möglich von dem Sie zuvor nicht geglaubt haben, dass es geht Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen, für Menschen im Rollstuhl, für schwerhörige und gehörlose Menschen (Gebärdensprachdolmetscher) Arbeitsassistenz, siehe Netzwerk Berufliche Assistenz www.neba.at Förderungen durch die Pensionsversicherungsanstalt Hilfe dabei durch BVPs und BBM Team (Sozialarbeiterinnen für MitarbeiterInnen aus der Sonderaktion)

Wie gestalten wir das berufliche Zusammenleben? Seien sie kreativ Haben Sie den Mut, alt hergebrachte Arbeitsabläufe zu hinterfragen Kommunizieren Sie Sondervereinbarungen, die ev. auf Grund der Behinderung notwendig sind, gegenüber den anderen MitarbeiterInnen Stehen Sie hinter solchen Vereinbarungen nach außen Beziehen Sie die von solchen Vereinbarungen mitbetroffenen nicht behinderten MitarbeiterInnen ein – drücken Sie diesen MitarbeiterInnen Ihre Wertschätzung für ihr Engagement bzw. ihr Verständnis für die spezielle Situation aus.

Was tun bei Problemen? Lassen Sie Probleme nicht anstehen Gehen Sie Probleme aktiv an Holen Sie sich rechtzeitig Unterstützung von außen – das zeugt nicht von Schwäche sondern von Kompetenz

Wie motiviere und fördere ich meine behinderten MitarbeiterInnen? Formal gleich ist oft tatsächlich ungleich Ich darf MitarbeiterInnen mit Behinderung speziell fördern Kommunizieren Sie diese spezielle Förderung nach außen um Neid und Mobbing vorzubeugen

Beispiel: Richtlinien für die Vergabe von Remunerationen bzw Beispiel: Richtlinien für die Vergabe von Remunerationen bzw. die Gewährung bezahlter Freizeit wien.at Intern MD-PR GPF Fördermanagement 5. Krankheitsabsenzen, Sonderurlaube etc. Derartige Absenzen sollen grundsätzlich individuell dahingehend beurteilt werden, ob sie eine Remuneration ausschließen. Wird an eine Mitarbeiterin bzw. an einen Mitarbeiter, die bzw. der in den vorangegangenen 12 Monaten 13 Krankentage überschritten hat, eine Remuneration vergeben, so ist in den Aufzeichnungen über die Remunerationsvergabe auch festzuhalten, weshalb die geforderte außergewöhnliche Arbeitsleistung trotz der Dienstabwesenheit erbracht werden konnte.

Wichtige Ansprechpartner 1 Behindertenvertrauensperson in Ihrer Dienststelle FSW - Beratung und Betreuung behinderter MitarbeiterInnen der Stadt Wien im Rahmen der Sonderaktion, Leiterin DSA Weingart-Jelinek Eva

Wichtige Ansprechpartner 2 Netzwerk Berufliche Assisenz www.neba.at Sozialministeriumservice www.sozialministeriumservice.at Österreichischer Gebärdensprach-DolmetscherInnen- und ÜbersetzerInnen-Verband www.oegsdv.at/

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ruth Kaltenbacher Behindertenvertrauensperson DA 101 Wr. Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft (WPPA) Schönbrunner Straße 108 (Eingang Sterkgasse), 1050 Wien Tel: +43 1 587 12 04 / 82987 Fax: +43 1 5871204 99 82987 e-mail: ruth.kaltenbacher@wien.gv.at