Von der Notwendigkeit zur Zusammenarbeit in der Mission

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 Präsentation transkript:

Von der Notwendigkeit zur Zusammenarbeit in der Mission 1 1

Powerboat vs. Supertanker

ReMAP – Reducing Missionay Attrition Project

World Evangelical Alliance (WEA) Mission Commission 1994-96 Warum beenden Missionare ihren Dienst? Warum kommen sie vorzeitig zurück? Persönlichen Faktoren für die Rückkehr?

ReMAP: Globale Studie 455 Send. Strukturen m 23,000 Langzeit-Miss 4,400 Rückkehrer der Jahre 1992-94 von Older Sending Countries (OSC) AU (44), CA (13), US (114) DE (20), DK (10), GB (37) Newer Sending Countries d Global Südenes (NSC) Latein Amerika: BR (22), CR (6), Afrika: GH (54), NG (14) Asien: IN (20), KR (54), PH (18), SG (7)

Mutmaßliche Gründe für Rückkehr (Ansicht d Leiter): Unvermeidl Gründe (Pensionierung, polit. Krisen, Tod im Dienst, Heirat außerhalb, Projektende) Persönl. Gründe (Geistl. Unreife, Krankheit, mangelnde Einsatz, Selbstwertgefühl, Stress, Zweifel a Berufung, moral. Versagen) Familiäre Gründe (Ausbildung d Kinder, Pflege d Eltern, Eheprobleme) Teamprobleme (Konflikt m Teamkollegen o. lokalen Leitern) Werksbezogene Gründe (mangelnde Finanzen, geistl. Unterstützung, Streit über Policies & Theologie) Arbeitsbezogene Gründe (ungenügende Leistung, persönl. Unzufrieden, ungenügende Supervision & Vorbereitung) Kulturelle Gr. (fehlende kulturelle Anpassung, Sprache lernen)

4 - 12 x Rückkehrrate: 7.1 ± 0.2 % /a (OSC) 6.4 ± 0.3 % /a (NSC) Vermeidbare Rückkehr Werke mit wenig Abbruch (33% Missi.): 1.80 ± 0.13 % /a (OSCL) 0.96 ± 0.12 % /a (NSCL) Werke mit viel Abbruch (33% Miss): 7.6 ± 0.3 % /a (OSCH) 11.9 ± 0.8 % /a (NSCH) 4 - 12 x

Werksgröße

Too Valuable to Lose - Exploring the Causes and Cures of Missionary Attrition William D. Taylor, ed. William Carey Library 1997 www.worldevangelicals.org/resources

ReMAP II – Retaining Missionaries – Agency Practices 2002-4

ReMAP II Was hilft Missionaren sich zu entfalten? Was hilft ihnen zu einen fruchtbaren Dienst? Was macht sie effektiv? Hie werden sie flexibel, stark, unverwüstlich? Welche organisat. Faktoren helfen zum Wachsen & Entfalten?

ReMAP II: Globale Studie 601 Send. Strukturen mit 40,000 Langzeit-Missionare Denominationelle & interdenom. Werke & lokale Gemeinden/Netzwerke, die selbständig aussenden Aus dem Westen „Older Sending Countries“ (OSC) CA, US, DE, GB, NL, SE, ZA, AU, NZ Globalen Süden „Newer Sending Countries“ (NSC) Latein America (AR, BR, CR, ES, GU), Afrika (GH, NG), Asia (IN, HK, KR, MY, PH, SG)

Worth Keeping - Global Perspectives on Best Practice in Missionary Retention Rob Hay et. al. William Carey Library 2007 www.worldevangelicals.org/resources

Methodik: Antworten von Missionsleitern ReMAP II Methodik: Antworten von Missionsleitern Selbstbewertung v Ethos, Verständnis & Praxis Skala 6 (exzellent) – 1 (sehr schwach) Retention von Missionaren

Retention: Vermeidb Gr Unvermeidb Gr 3 vermeidb Gr 3 % RRP 3 % RRU ReMAP II Retention: Vermeidb Gr Unvermeidb Gr 3 vermeidb Gr 3 % RRP 3 % RRU 3 unvermeidb 100 Miss 94 Miss RRT 6 % 16 1.1.2013 31.12.2013 im Jahr 2013 16

Methodik: Antworten von Missionsleitern ReMAP II Methodik: Antworten von Missionsleitern Selbstbewertung v Ethos, Verständnis & Praxis Skala 6 (exzellent) – 1 (sehr schwach) Retention von Missionaren Retention Rates Total (RRT) Retention Rate vermeidbare Gründe (RRP) Retention Rate Unvermeidbare Gründe (RRU) Correlation Retention ~ Arbeitsweise des Werkes 17 17

Werksgröße ReMAP II Kleine Werke verlieren viel mehr Missionare als größere Org in OSC and NSC. => min 50 aktive Missionare

Werksgröße ReMAP II Pension Großer Unterschied zwischen OSC and NSC durch Pensionierung.

OSC Werksgröße ReMAP II Kleine Werke in OSC and NSC haben 10x mehr Mitarbeiter in Geschäftsstelle (pro entsandtem Missionar) als große Werke. => Kleine Werke sind weder effektiv noch effizient.

ReMAP II Schlechte Org. verlieren 10% ihrer Missionare pro Jahr: 4 % aus pot. vermeidb. Gründen; 6% unvermeidbare Gründe, Gute Org. 2,9%. Faktisch, nicht theoretische Definition (1/3 Miss) Kleine Org verlieren 3x so viele Miss. als große.

Werksgröße ReMAP II Große Org. verlieren nur 1/3 der Missionare aus unvermeidlichen Gründen (Tod, Visaverlust, Krankheit, Projektende, Berufung in Leitungsaufgabe)

ReMAP II Verlust von Miss. aus pot. vermeidbaren Gründen, die im genannten Zeitraum erstmals ausgereist sind. Weltweiter Trend zu kürzerer Einsatzlänge, höherem Personalwechsel auch bei Missionswerken, besonders bei solchen mit hoher Abbruchrate. Org mit niedriger Abbruchrate können diesen Trend kompensieren durch bessere Leitung, Kommuni-kation, Member Care, Kandidatenauswahl, Vorbereitung, Weiterbildung.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org. verlieren viel mehr Miss aus pot. vermeidbaren Gründen, doch etwas besser geworden.

ReMAP II Kleine Org. sind viel jünger, d.h. haben weniger Erfahrung im Senden -> höhere Abbruchrate Kleine Org. investieren einen ähnlich hohen Anteil ihrer Finanzen für Pension.

ReMAP II Kleine Org. haben ähnlichen Anteil an Familien mit Kindern. Viel mehr Mitarbeiter im Heimatbüro.

ReMAP II Gute Org sind etwas mehr tätig in Evangelisation & Gemeindegründung unter Unerreichten und erreichten Völkern and etwas weniger in Unterstütz. bestehender Kirchen sowie Sozial- & Entwicklungsarbeit. -> Einfluss auf Kandidatenauswahl, Voraussetzungen für Dienst, Vorbereitung, Leitungsstrukturen. Doch erklärt dies nicht den riesigen Unterschied in den Rückkehrraten.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org arbeiten mehr in Entwick-lungsprojekten; weniger in Pionier-mission & Gemeindegründung. -> erklärt nicht die reduzierte Retention.

Kandidatenauswahl ReMAP II Wichtig sind Kandidatenauswahl, besonders Berufung, Character, Geistliche Reife, Gemeindeerfahrung, Gesundheit, Gebetsunterstützung,

experience policies

Werksgröße ReMAP II Kleine Org. achten weniger auf Gemeindeerfahrung, Gesundheitscheck, psychol. Test, Zufriedenheit mit Zivilstand, doch mehr auf Gebet u. Finanz. Unterstützung.

ReMAP II Gute Orgs. haben mehr gut ausgebildete Missionare.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org. haben weniger Missionare mit akadem. Ausbildung (MA, PhD)

ReMAP II Wichtig sind hohe Voraussetzungen für Missionsdienst in Bibel und Missiologie. Neue Ausbildungsformen (z.B. Lehre, Mentoring, begleitete Praktika) sind noch zu wenig gebraucht (als Pflichtvoraussetzung), um ihre Effektivität prüfen zu können.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org haben geringere Voraussetzungen (Bibel & Missiol.); sie verlassen sich mehr auf das eigene Orientierungsprogramm (wie gut ist das bei kleinen Werken?)

ReMAP II Wichtig sind gute Kommunikation mit Leitung u. Feld – Heimat, klare Aufgaben & Arbeitsplatzbeschrei- bung, schriftliche Policies, Gebet in allen Bereichen.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org investieren weniger in ihr Leitbild, konkrete Pläne, Arbeitsplatzbeschreibungen, dokumentierte Policies. Sie meinen, dass ihre Miss besser Zugang zu ihren Leitern hätten und die Missionare in Entscheidungen einbezogen seien.

ReMAP II Wichtig sind gute Leitung, Leitung durch Beispiel, Supervision auf Feld und Beschwerdewesen

Werksgröße ReMAP II Kleine Org haben weniger dienende Leitung, Feldleitung, Auswertungsgespräche, Beschwerdewesen.

ReMAP II Wichtig sind Kontinuierl. Sprach- und Kulturstudium und Entwicklung neuer Gaben.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org haben weniger Feldorientation, Sprachstudium, fortgesetztes Sprach- & Kulturstudium (lebenslanges Lernen), Entwicklung neuer Gaben

ReMAP II Alle Miss sind hoch-motiviert für ihren Dienst. Wichtig ist, Miss Raum zu Gestal-tung ihres Dienstes zu geben und diesen kontinuier-lich zu verbessern Ehepartner hat Gelegenheit zum Dienst & Arbeit-Ruhe Balance.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org haben weniger Dienstmöglichkeit für Ehepartner & Admin Support.

ReMAP II Gute Beziehungen zu Leuten & einheim-ischer Kirche bei allen Org. Entwicklung einheim. Leiter & Miss haben persönl. Erfüllung im Dienst. Gute Org sind wohl mehr beziehungs- als arbeitsorientiert. Unerwartet ist, dass Jünger-Jesu machen schlechter bewertet wurde (weil sie mehr unter Unerreichten arbeiten?)

Werksgröße ReMAP II Kleine Org bewerten Entwicklung einheim. Leiter & Nachfolger-Jesu machen niedriger

ReMAP II Alle Org legen sehr hohen Wert auf Jahres-urlaub. Ähnlicher Anteil an Memb.Care. Wichtig ist Pflege d persönl. Glaubens-leben, Medizin. Versorgung, Risikoanalyse Heimat-gemeinde

Werksgröße ReMAP II Kleine Org bewerten schlechter Persönl. Glaubensleben, unterstützend. Team, Heimatgemeinde, MK-Schule, Risikoanalyse

Werksgröße ReMAP II Kleine Org bieten ähnliche Zeit und Finanzen für MC, jedoch weniger Prävention.

ReMAP II Wenig MemberCare -> hoher Abbruch. Sehr hohe MemberCare -> mehr Abbruch. Doch scheint es nicht an MC selbst zu liegen; vielmehr machen diese Org nur mäßige Kandida-tenauswahl und Vorbe-reitung, was später mit MC nicht aufgefangen werden kann. In OSC ist das Optimum bei 5-10% der gesamten Arbeitszeit (im Heimat-büro und auf dem Feld) für Member Care.

ReMAP II Präventive Member Care stärkt Balast-barkeit, Charakter, Flexibilität & persönl. Glaubensleben. Es wird Präventative Member Care und Krisenbewältigung benötigt. Wer nur eines von beiden macht hat erhöhte Abbruchrate.

ReMAP II Notwendigkeit von präventativer MC und Krisenbewälti-gung ist sichtbar bei totaler Rückkehrrate RRT, Rückkehr aus potentiell vermeid-baren Gründen RRP und unvermeidbaren Gründen RRU (incl. Projektende ohne Anschlussvertrag, Krankheit, kein neuer Einsatz nach Evakuierung, Pensionierung etc.)

ReMAP II Abbruchrate von Miss. aus Neuen sendenden Ländern NSC zeigt eine ähnliche U-Kurve mit Optimum bei 10-20% total staff time, da sie aus sehr bezie-hungsorientierten Kulturen kommen.

ReMAP II Präventive & kurative MC benötigt in NSC. Für Rückkehr aus potentiell vermedbaren Gründen ist das Optimum bei 30-50% präventative MC, und für gesamte Rückkehr etwas geringere Prävent. MC.

ReMAP II Stabile finanzielle Unterstützung; weiser Einsatz v Projektmittel und die Finanzen der Org sind transparent für Spender und Missionare.

Werksgröße ReMAP II Kleine Org bewerten ihre regelmäßige finanzielle Versorgung, Projektfinanzen und Finanziellen Reserven sehr viel niedriger (oder sehen wenig Bedarf dafür)

ReMAP II Alle Org bewerten die Arbeit ihrer Heimat-zentrale (eigene Tätigkeit) sehr hoch. Besonders wichtig sind: Heimatbüro betet, Bewerberauswahl, Debriefing und Re-entry-Programm für Miss im Heimataufenthalt

Werksgröße ReMAP II Kleine Org bewerten die Arbeit ihres Heimatbüros sehr viel niedriger, besonders Bewerberaus-wahl, Vorbereitung neuer Miss, Heimatbüro betet, Debriefing und Reentry-Programm für Miss im Heimataufenthalt.

ReMAP II Gute Org bewerten die meisten Gruppen an Fragen deutlich höher, besonders Vorbereitung & geistl Leben, jedoch weniger Zeit/Finanzen für MemberCare (Qualität vs. Quantität?)

Werksgröße ReMAP II Kleine Org bewerten die meisten Gruppen an Fragen deutlich schlechter – korreliert mit niedriger Retention

ReMAP II Kleine Org haben viel niedrigere Retention – für unvermeidb. und vermeidb. Gründe

ReMAP II In 10 J. macht dies einen riesigen Unterschied: 75% Staff turnover vs. 25%.

ReMAP II Kleine Org müssen in 10 J 70% ihrer Miss. ersetzen; große Org dagegen nur 45%

ReMAP II Gute Org haben in den Jahren 2001-02 nur halb so viele Miss verloren. Die Rückkehrer kamen nach 15.5 Einsatzjah-ren zurück vs. 7.9 J. Da die ersten 2 Jahre in der Regel dem Sprach- & Kulturstudium gewidmet sind, bevor Miss effektiv arbeiten, erhöht sich der Unterschied auf 2.5

ReMAP II Sehr kleine Org haben 2001-02 jährlich 15% ihrer Missionare verloren, große Org nur 6.5%. Unter Berücksichtigung d normalen Pensionie-rung (3%), ergibt dies einen Faktor 4. Die meisten Verluste waren wahrscheinlich unnötig.

Werksgröße ReMAP II Bei kleinen Org kamen die Rückkehrer nach 6 Einsatzj. zurück vs. 10 J. bei großen. Da 2 J. für Sprach- & Kulturstud., Aufbau pers. Beziehungen, sind letztere doppelt so produktiv

Ergebnisse ReMAP II Effevtive Missionswerke haben: Klaren Zweck, Ziel & Leitbild Spezifische Pläne & Ziele Flexible, dynamische Strukuren Schlanke Admin, flache Hierarchien konsultativer, interaktiver Führungsstil Personales Vertrauen durch ganze Organisation Befähigung der Mitarbeiter Effektive Kommunication Gebet durch ganze Org. Sorgfältige Kandidatenauswahl Gute Vorbereitung Missiolog. Training Effektive Orientierung im Einsatzland Intensives Sprach- & Kulturstudium

Ergebnisse 2 ReMAP II Effective Missionswerke haben: unterstützendes Team Pflege des persönl. Glaubenslebens Effektive persönl. Betreuung Präventativ. Member care & Hilfe in Krisen Aufgaben entsprechend Begabung & Erfahruung Balance Arbeit - Ruhe Kontinuierl. Weiterbildung & Entwickl. Neuer Gaben Kontinuierl. Vebesserung d. Projekte Regelmäßige Auswertung der Performance Flexibilität & Annehmen neuer Herausforderungen Stabile finanzielle Unterstützung Gute Beziehungen m. Heimatgemeinde Gute Beziehungen m. einheim. Kirche Debriefing im Heimataufenthalt

Struktuelle Schwächen von kleine Org. erklären ReMAP II Struktuelle Schwächen von kleine Org. erklären nicht den riesigen Unterschied in Rückkehrraten Ein Holzscheit wärmt den anderen Ruf nach Kooperation & Zusammenarbeit

Aufruf zur Partnerschaft & Synergie Teamgröße: Ergänzung v. Gaben & Erfahrung einheimische Kirche andere Miss.werke Spezialisierung, Fachkenntnis im Heimatbüro Kooperationen, Outsourcing, gemeinsam Dienste Kooperationen im Einsatzland Regionale Partnerschaften (horizontal/vertikal) Interdev

Erfahrung in Mission: 74 74

Geistliches Prinzip: Jesus sandte Jünger zu zweit (Mk 6:7) Apostel Paulus (Apg 13:13); 50 Mitarbeiter Segen des gemeinsamen Gebets (Mt 18:18) Jesus Gebetsanliegen (Jo 17:11ff) Zeichen v Gottes Wesen in der Welt (Jo 13,35) „allelon“(gemeinsam, einander, dem anderen) Jo 13:14+34f; Rö 12,5+10; Rö 15:5-14; 1Kor 1:10; Kol 3:13; 1Thess 3,12; 1Thess 5:11; 1Pet 5:5

If you want to go fast, walk alone; if you want to go far, walk together. African Proverb

Grundprinzipien für Kooperation: 1. Vision, was entstehen könnte Synergie: gemeinsam viel mehr als Summe 77 77

2. Verschiedenheit anerkennen Zusammenarbeit -><- menschl. Natur Grundprinzipien für Kooperation: 2. Verschiedenheit anerkennen Zusammenarbeit -><- menschl. Natur Kultur., ethn. Pers. Vielfalt ~ Reichtum Gottes Verständnis von Bibel kulturell geprägt 78 78

3. Partner wertschätzen Jeder trägt Wesentliches bei Grundprinzipien für Kooperation: 3. Partner wertschätzen Jeder trägt Wesentliches bei kein einseitiges Geben und Nehmen 79 79

4. Gegenseitiges Vertrauen & Offenh. muss wachsen Grundprinzipien für Kooperation: 4. Gegenseitiges Vertrauen & Offenh. muss wachsen braucht Zeit 80 80

Grundprinzipien für Kooperation: 5. Gemeinsame Ziele/Grundverständ kurzfristige/langfristige Ziele schriftl. definiert Erfolg wie gemessen? Wer macht Evaluierung? Wenn Ziele nicht erreicht/Partner Zusage nicht einhält? Wer erhält Anerkennung/Publizität? Gegenseitige Erwartungen Konkreter Zeitplan Folgen, wenn 1 Partner Zusage nicht einhält Umgang m Finanzen Abrechnungen, Standards, Supervision, Reports, Evaluierung 81 81

6. Effektive Kommunikation wie häufig, welche Form? Thema? Grundprinzipien für Kooperation: 6. Effektive Kommunikation wie häufig, welche Form? Thema? An wen (Zielgruppe, Mitarbeiter, Spender, Partnerschaft) Wer verantwortlich? Wer einbezogen 82 82

Erfahrung in Mission: 83 83

6. Effektive Kommunikation wie häufig, welche Form? Thema? Grundprinzipien für Kooperation: 6. Effektive Kommunikation wie häufig, welche Form? Thema? An wen (Zielgruppe, Mitarbeiter, Spender, Partnerschaft) Wer verantwortlich? Wer einbezogen 84 84

Grundprinzipien für Kooperation: 7. Zeit lassen zur Entwicklung klein anfangen, Partner nicht überfordern? Erfahrungen miteinander sammeln Zeit lassen 85 85

Grundprinzipien für Kooperation: 8. Gegenseit. Verbindlichk. & Verantw klein anfangen, Partner nicht überfordern? 86 86

Grundprinzipien für Kooperation: 9. Neutraler Koordinator (Facilitator) dient Netzwerk, nicht eigener Org investiert, sucht Konsens 87 87

10. Probleme erwarten Enttäuschungen kommen sicher Grundprinzipien für Kooperation: 10. Probleme erwarten Enttäuschungen kommen sicher Persönlichkeitskonflikte Leben bedeutet Veränderung nicht erfüllte Zusagen Wiederherstellung von Beziehung Vergebung & Versöhnung 88 88