Altersheim Mels Was zeigen die Umfragen und Analysen 2016?

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 Präsentation transkript:

Altersheim Mels Was zeigen die Umfragen und Analysen 2016?

Die Wende ist geschafft Weg beibehalten, Altersheim weiter entwickeln und stärken

Nicht vergessen Probleme hatten eine lange Geschichte Audit 2010: Zertifizierung unter Auflagen, nur für 6 Monate Umfrage 2010 Studie Guido Bartelt 2014  Schlechtes Image  Geringe interne und externe Kommunikation  Gebäude, Zimmer mit vielen Mängeln  Komplizierte Organisation, unklare Abläufe, wenig transparente Dienstplanung  Spannungen unter den Mitarbeitenden  Nicht gefestigte Führung

Das Altersheim Mels veränderte sich Seniorenrat, Angehörigenbriefe etc. Gestaltung Eingangsbereich, Speisesaal, div. Renovationen Neue Pflegebetten Zusätzliches Personal im Pflegebereich Veranstaltungen, Feste Gestärktes Aktivierungsprogramm Klärung Abläufe Ausbau interne Information, Teamsitzungen etc. Schulungen Easy Doc, BESA etc. Zentrale Apotheke, Medikamentenmanagement Kaninchen und Hauskätzchen Planung Erneuerung Altbau …

Fazit: Wende geschafft! Rezertifizierung 2014: für 3 Jahre ohne spezielle Auflagen Umfrage Angehörige und Mitarbeitende 2016 Analyse lic. iur. Peter Hofmann 2016

Durchschnittswerte Angehörige fühlen sich im Altersheim willkommen 4.6 Mitarbeitende arbeiten gerne im Altersheim 5.0 Angehörige fühlen sich wohl – und wir arbeiten gerne im Altersheim Die Umfragen waren anonym. Kein direkter Zugriff. Angehörige: 66 Fragebogen, 43 retourniert (65%) Mitarbeitende: 77 Fragebogen, 56 retourniert (73%) GPK hat die Resultate positiv zur Kenntnis genommen Die Resultate insbesondere auch zur Führung sind deutlich besser als 2010.

Positive Gesamteinschätzung der Angehörigen - völlig unzufriedene Minderheit Durchschnitt aus 23 Fragen

Positive Gesamteinschätzung der Mitarbeitenden - unzufriedene Minderheit Durchschnitt aus 29 Fragen 39 44

Rückmeldung der Angehörigen Sehr vieles wird geschätzt Reinigung Wäsche Sauberkeit im Altersheim Essen Anlässe für die Angehörigen Kontakt Caféteria Kontakt mit den Pflegenden Kontakt mit Sekretariat Sommerfest

Rückmeldungen Angehörige: Trotz der Grösse familiäre Atmosphäre Geschätzt werden … Gute Lage, Grösse und familiärer Charakter Essen und Dekorationen Freundliches und hilfsbereites Personal Gute Organisation Anlässe und Aktivitäten Kritisch erwähnt werden in einzelnen Fragebogen (anonym) o Infrastruktur u.a. Doppelzimmer o Kosten und Überschüsse o Einwände zum Einfühlungs- vermögen der Heimleitung o Es gebe Unstimmigkeiten zwischen der Leitung und dem Personal.

Besonders kritischer Bereich: Schlechtreden Unser Handicap! Ansehen des Altersheims in der Öffentlichkeit Einschätzung Preis-Leistungsverhältnis 3.6 Bauprojekt als Chance Schlechtreden nach innen und aussen als grosse Problematik! Wenige Personen mit fordernder und gar verletzender Haltung sowie teilweise mit Falschaussagen prägen das Bild nach innen und aussen.

Besonders kritischer Bereich: Schlechtreden – Beispiel Taxen Hohe Pensionstaxe? Nein: Die Pensionstaxe in Mels liegt zwischen 89 und 97 Franken – im Kanton St. Gallen durchschnittlich bei 115 Franken, in der Schweiz bei 130 Franken. Teure Betreuungstaxe? Nein: Heute 28 Franken pro Tag, bei effektiven Kosten von 34 Franken. Hoher Überschuss? Nein: Der Überschuss ist zu tief, um die Infrastruktur dauerhaft finanzieren zu können. Momentan profitiert man davon, dass die Gebäude grösstenteils abgeschrieben sind. Überhöhte Pflegetaxen nach BESA? Nein: Die Einstufung wird von den Krankenkassen und dem Amt für Soziales regelmässig überprüft. Ab einem Beitrag von Franken resp. ab der Pflegestufe 3 gehen die Mehrkosten nicht zulasten der Bewohner sondern der Gemeinde und der Krankenversicherer. Eine präzise Einstufung ist zur Entlastung der Steuerzahler wichtig, weil ansonsten die Krankenkassen zu wenig bezahlen.

Beurteilung der Mitarbeitenden Altersheim Mels bietet gutes Arbeitsumfeld Arbeitsabläufe sind bekannt Zugang zu den nötigen Geräten Zugang zu den nötigen Infos Eigeneinschätzung Pflege und Betreuung Zusammenarbeit in den Bereichen Einschätzung Wohlbefinden Bewohner Einschätzung Stimmung unter den Bewohnern

Kümmert sich um den Betrieb / offen für Ideen Aktives, konsequentes Angehen der Probleme Vertrauen Beurteilung der Mitarbeitenden Geschäftsführung Kritische Voten zu Führungsstil und Umgangston. Gefordert wird aber auch: Konsequente Hand ist nötig. Deutliche Verbesserung gegenüber vorangehenden Umfragen

Pflege Haus A/B Dienste Pflege Haus B EG Beurteilung der Mitarbeitenden Differenzierte Beurteilung nach Bereich Einschätzung Entwicklung Ich arbeite gern im Altersheim Verpfle- gung Einschätzung der Entwicklung im Altersheim: Bedeutung von «Stimmungsmachern»

Beurteilung der Mitarbeitenden Wir machen die Stimmung! Der Ruf des Altersheims wird als nicht gut betrachtet. Die Personalwechsel werden hervorgehoben sowie teilweise wird der Umgangston in Frage gestellt. Mitarbeiter würden eingestellt, die nicht teamfähig seien und andere mit ihrer Unzufriedenheit ansteckten. Der Ruf, zu dem auch ehemalige Mitarbeitende beitrügen, führe dazu, dass die Teams dauernd unter strenger und damit belastender Beobachtung stünden (Schwächung von aussen).

Das Altersheim Mels im Vergleich MelsVergleichs- wert Bettenauslastung95 %93% Personalwechsel26%21% Fluktuationsrate sehr tief Klienten / Verweildauer Keller Unternehmensberatung, Vergleich mit 94 Altersheimen

Wir haben Verbesserungspotential – aber die Wende ist geschafft!  Verschiedene Mängel wurden angegangen, in den vergangenen Jahren wurden gute Grundlagen geschaffen.  Kulturwandel war und ist nicht zu umgehen.  Eine bedeutende Mehrheit der Mitarbeitenden und der Angehörigen sind zufrieden.  Die Rückmeldungen werden aufbereitet und entsprechende Massnahmen werden ausgearbeitet.  Chance Bauprojekt! Wir alle machen die Stimmung – nach innen und nach aussen!

Die Wende ist geschafft Weg beibehalten, Altersheim weiter entwickeln und stärken