MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IBA Stadtumbau 2010 Sachsen-Anhalt MA Städtebau NRW | Grundlagen der Stadt- und Regionalentwicklung | Prof. Hölscher Mareike Boller | Svetlana Litvinova | Melina Vasen |
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | ANLASS, ZIELE UND VISIONEN 2EXEMPLARISCHE PROJEKTE 3ORGANISATION 4SCHNITTSTELLEN ZUR FORMALISIERTEN PLANUNG 5FAZIT Verlassenes Fabrikgebäude Magdeburg Quelle:// GLIEDERUNG
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Demographischer Wandel Demografischer Wandel Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Das Land Sachsen-Anhalt ist in besonderer Weise betroffen: seit 1989 hat es etwa 14 Prozent seiner Bevölkerung verloren Nur konsequenter Stadtumbau kann die Probleme von Leerstand, Verfall und finanziellem Notstand der Kommunen lösen. Die „Chance der Schrumpfung“ besteht in der Konzentration auf spezifische städtische Potenziale – weniger ist mehr. Quelle: Bevölkerungsdynamik von 1997 bis 2015 ANLASS
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Quelle:// Perspektive schlanke Stadt Städte können sich heute nicht mehr am Leitbild einer stetig wachsenden Stadt orientieren. Mittel- und Langfristig weiter sinkende Einwohnerzahlen und eine veränderte Generationenstruktur Qualitatives Wachstum Urbane Lebensqualität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht abhängig von Wachstum an Einwohnern und Flächenverbrauch ab Qualitatives Wachstum zukunftsfähiger Branchen und Projekte. Konzeption der Stadt 2010 setzt deshalb darauf, den zusätzlichen Raum durch frei werdende Flächen positiv anzunehmen. ANLASS
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Quelle: Strukturumbruch und Instrumente Strukturumbrüche in der Industriegesellschaft wirken sich massiv auf das Stadtgefüge aus Keine Schrumpfung der Städte von den Rändern her zum traditionellen Zentrum Umgestaltung Strukturwandel in Ostdeutschland in Verbindung mit Systembruch Keine Zeit für einen allmählichen Anpassungsprozess ANLASS
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Weniger ist mehr Schrumpfung planen? Traditionell basiert Planung auf massiven Investitionen (Wirtschaft/Staat) Wo kann Planung ansetzen, die auf Schrumpfung aufbaut? Planung von Schrumpfung basiert auf bestehenden Ressourcen Beispiel Motorboot/Segelboot Quelle: htto:// „IBA-Motto. Weniger ist mehr““ VISIONEN
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Werkzeuge Handlungsmöglichkeiten in einer schrumpfenden Stadt? Was wären Alternativen zu den herrschenden Modellen von Abwarten oder Abreißen als Vernichtung von Wohnraumüberschüssen? Wie können bestehende Ressourcen aktiviert werden? „Werkzeugkasten“ mit sechs Werkzeugen zeigt grundlegende Handlungsoptionen: Vier Werkzeuge „Schrumpfung“ : Extensivieren, Abreißen, Umschichten, Einfrieren Schrumpfung als Gegebenheit Werkzeuge zur Qualifizierung Zwei Werkzeuge „Wachstum“ : Binden und Stimulieren Wirkung und Einflussnahme von Schrumpfung und Wachstum selbst. „Werkzeugkasten“ VISIONEN
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Stadtumbau geht alle an Zwischen den Interessen von Bewohnern und Eigentümern, Gewerbetreibenden und Kommunen im Prozess des Umbauens vermitteln und diese neu in Beziehung bringen. 2. Strukturwandel ist eine Chance für Stadtgestaltung Unbekannte Potenziale entdecken und im Umbauprozess kreativ entwickeln. 3. Die Form der Stadt wandelt sich Leitbilder für die umgebaute Stadt formulieren und in Quartierskonzepte umsetzen 4. Modellprojekte profilieren den Umbau Durch experimentelle Gestaltung und innovative Nutzungsmischungen Städte attraktiv umbauen. 5. Jede Stadt hat ihren eigenen Entwicklungspfad Die Qualitäten der Städte identifizieren und in das regionale Städtenetz einordnen. 6. Im Umbau entstehen Frei-Räume Stadt und Landschaft in ein gleichwertiges Spannungsverhältnis setzen. 7. Stadtumbau erschließt vielfältige Finanzierungsquellen Fördermittel aus Wirtschafts-, Sozial- und Städtebaupolitik beispielhaft verknüpfen. 8. Medien und Kommunikation bestimmen das Bild der Stadt Konzepte des Stadtmarketings für den Umbau entwerfen. 9. Schrumpfende Städte sind ein internationales Phänomen Den Stadtumbau in seinem globalen Kontext organisieren und vermitteln. IBA-GRUNDSÄTZE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | EXEMPLARISCHE PROJEKTE IBA-Städte :19 Städte – 19 Themen. Ein selbst gewähltes Thema pro Stadt soll Profil stärken (wirtschaftlich, sozial, politisch) Konzentration auf spezifische Voraussetzungen IBA-Ziel Stärkung dieses Prozesses Größe der IBA-Städte sehr unterschiedlich, die meisten sind so genannte Mittelstädte (Einwohner bis ) Quelle:
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IBA-Städte :19 Städte – 19 Themen. Aschersleben: Von außen nach innen – Konzentration auf den Kern Bernburg (Saale): ZukunftsBildung – eine Stadt regt zum Lernen an Bitterfeld-Wolfen: Die Chemie stimmt – Netzregion Bitterfeld-Wolfen Dessau-Roßlau: Stadtinseln – urbane Kerne und landschaftliche Zonen Halberstadt: Kultivierung der Leere – Leere als Herausforderung Halle (Saale): Balanceakt Doppelstadt. Kommunikation und Prozess Hansestadt Stendal : Zentraler Ort im ländlichen Raum Köthen (Anhalt): Homöopathie als Entwicklungskraft und Planungsimpuls Lutherstadt Eisleben: K³ – kleiner, klüger, kooperativ Lutherstadt Wittenberg: CAMPUS Wittenberg Bildungstourismus als W.-motor Magdeburg: Leben an und mit der Elbe Merseburg: Neue Milieus – neue Chancen Naumburg (Saale): Stadt-Bildung Quedlinburg: Perspektive Weltkulturerbe Sangerhausen: Für lebenswerte Stadtquartiere Schönebeck (Elbe): Siebzehnhundertvierundsiebzig Staßfurt: Aufheben der Mitte – Neugestaltung der Mitte Wanzleben: Urbane Familienfelder – die Stadt als Familie sehen Weißenfels: Grün der Zeit – Landschaftsachse als Verbindungselement Gräfenhainichen war als „Stadt mit neuer Energie“ von 2003 bis 2005 IBA-Stadt.
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IBA-Städte :19 Städte – 19 Themen. Aschersleben: Von außen nach innen – Konzentration auf den Kern Bernburg (Saale): ZukunftsBildung – eine Stadt regt zum Lernen an Bitterfeld-Wolfen: Die Chemie stimmt – Netzregion Bitterfeld-Wolfen Dessau-Roßlau: Stadtinseln – urbane Kerne und landschaftliche Zonen Halberstadt: Kultivierung der Leere – Leere als Herausforderung Halle (Saale): Balanceakt Doppelstadt. Kommunikation und Prozess Hansestadt Stendal : Zentraler Ort im ländlichen Raum Köthen (Anhalt): Homöopathie als Entwicklungskraft und Planungsimpuls Lutherstadt Eisleben: K³ – kleiner, klüger, kooperativ Lutherstadt Wittenberg: CAMPUS Wittenberg – Bildungstourismus als W.-motor Magdeburg: Leben an und mit der Elbe Merseburg: Neue Milieus – neue Chancen Naumburg (Saale): Stadt-Bildung Quedlinburg: Perspektive Weltkulturerbe Sangerhausen: Für lebenswerte Stadtquartiere Schönebeck (Elbe): Siebzehnhundertvierundsiebzig Staßfurt: Aufheben der Mitte – Neugestaltung der Mitte Wanzleben: Urbane Familienfelder – die Stadt als Familie sehen Weißenfels: Grün der Zeit – Landschaftsachse als Verbindungselement Gräfenhainichen war als „Stadt mit neuer Energie“ von 2003 bis 2005 IBA-Stadt.
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Köthen Einwohner ( ): IBA-Stadt seit Oktober 2003 Quelle: EXEMPLARISCHE PROJEKTE IBA-Monitor Köthen
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Köthen IBA-Thema: Homöopathie als Entwicklungskraft und Planungsimpuls Strategisches Profil Homöopathie Homöopathie als Image- und Standortfaktor Übertragung der Leitsätze auf die Stadtplanung und -entwicklung Zusammenarbeit zwischen homöopathischen Ärzten und Stadtplanern Quelle: EXEMPLARISCHE PROJEKTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Köthen Szenario 2010 Einziger Masterstudiengang für Homöopathie Sitz der europäischen Zentralbibliothek für Homöopathie Jährliche Homöopathie-Kongresse Aktueller Stand Homöopathische Instrumente werden experimentell in der Stadtplanung angewandt Anamnese, Impulssetzung nach dem Ähnlichkeitsprinzip, Verlaufsbeobachtung Quelle: EXEMPLARISCHE PROJEKTE Internationaler Kongress der Homöopathen 2007
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Köthen Aktueller Stand -Der Umbau des Spitalgebäudes des Klosters der Barmherzigen Brüder, 2005 von der Stadt Köthen ersteigert, wird 2008 beendet sein. Die Europäische Zentralbibliothek für Homöopathie wird in diesem wichtigen Denkmal untergebracht werden. Mit den ersten Buchbeständen wurde die Bibliothek bereits im Sommer 2007 in der Lutzeklinik als temporärer Standort eingeweiht. Zurzeit bearbeitet eine Gruppe aus Stadtplanern und homöopathischen Ärzten das Testfeld Ludwigstraße, das städtebauliche und soziale Probleme aufweist. Dabei wird einerseits geprüft, ob homöopathische Instrumente (Anamnese, Impulssetzung nach dem Ähnlichkeitsprinzip, Verlaufsbeobachtung) neue methodische Zugänge für die Stadtplanung liefern können. Andererseits werden an der Ludwigstraße praxisbezogen „homöopathische Impulse“ gesetzt mit dem Ziel, Reaktionen bei den Bewohnern zu erzeugen, um Lösungsansätze zu formulieren. Das hat mittlerweile dazu geführt, dass sich Anwohner nun für die Übernahme von Abrissgrundstücken interessieren. Zugleich wird geprüft, ob ein Bürger-Solarkraftwerk als neue Nutzung infrage kommt. Quelle: EXEMPLARISCHE PROJEKTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Schönebeck (Elbe) Einwohner ( ): IBA-Stadt seit Juni 2008 IBA-Thema: Siebzehnhundertvierundsiebzig Stadt Schönebeck (Elbe) Prägung durch zwei wichtige städtebauliche Entwicklungen: - Urbanisierungsmaßnahmen aus der Zeit des 18. Jahrhunderts - Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Angestrebte Entwicklung basiert auf historischem Plan 1774, Stärkung der drei urbanen Stadtkerne. Konzentration auf unterschiedliche Profile (Kurort, Wohnort und Hafen) Quelle: Historischer Stadtplan von 1774 und Konzeptkarte zu IBA Stadtumbau 2010 EXEMPLARISCHE PROJEKTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Schönebeck (Elbe) Szenario 2010 Netz aus rekultivierten Brachflächen und brach liegenden städtischen Kleingartenanlagen werten Schritt für Schritt die Stadtstruktur auf Die drei Kolonistenstraßen haben in ihrem Erscheinungsbild an Qualität gewonnen. Die Profilierung der einzelnen drei Stadtteile zeigt Konturen Quelle: Kolonistenstraße Wilhelm-Hellge-Straße Breiteweg, Altstadt Ortsteil Frohse EXEMPLARISCHE PROJEKTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Industriebrache Heizkesselwerk IBA-Spaziergang am 26. April 2009 Schönebeck (Elbe) Aktueller Stand Themenbezogenen Konferenzen zu den drei historischen urbanen Kerne Im Hinblick auf den Umgang der einzelnen Typologien des Stadtgrüns, urbane Landschaften, Kleingärten und Ackerwildnis sowie deren Vernetzung in Übergangszonen werden gegenwärtig verschiedene Herangehensweisen geprüft. Dabei stehen derzeit Fragen zu biologischen Entwicklungsansätzen im Mittelpunkt. Quelle: EXEMPLARISCHE PROJEKTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Aschersleben Einwohner ( ): IBA-Stadt seit März 2003 IBA-Thema: Von außen nach innen – Konzentration auf den Kern -Entwicklung von außen nach innen. An den Rändern Abriss, Stadtkern Stärkung Innenstadtring als Schnittstelle -Auflösung von historischen Strukturen -Verkehrskorridor als Kunstraum Quelle: EXEMPLARISCHE PROJEKTE IBA-Monitor - Aschersleben
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Aschersleben Szenario Stärkung der Innenstadt als Wohn- und Geschäftsstandort -DRIVE THRU Gallery als erster öffentlicher Gallerieraum Deutschlands -Stadtring als Visitenkarte der Stadt Quelle: DRIVE THRU Gallery. Installation Medienwände auf Abrissflächen EXEMPLARISCHE PROJEKTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Aschersleben Aktueller Stand -Abbruch Plattenbauten -Wettbewerbe für innerstädtische Wohnbebauung -Masterplan für die Gestaltung der DRIVE THRU Gallery wurde entwickelt. Planung weiterer Aktionen -Realisierung des Landschaftsprojekts „Einelauf“ Quelle: EXEMPLARISCHE PROJEKTE Konzept zu Sicherungsmaßnahmen des leer stehenden Optima-Gebäude in Innenstadt (oben) DRIVE THRU Gallery, Ausstellungen.
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Vorbereitung der IBA Stadtumbau 2002: Beauftragung der SALEG und der Stiftung Bauhaus Dessau mit der Vorbereitung und Durchführung der IBA Gründung von vier Gremien: Kuratorium Lenkungsausschuss IBA-Büro IMAG (Interministerielle Arbeitsgemeinschaft) Leitgedanke “Weniger ist mehr” Bundesland Sachsen- Anhalt ORGANISATION
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Kuratorium Vorsitz: Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt 24 Mitglieder (Mitglieder der Landesregierung SA, Vertreter von Kammern und Verbänden, externe Fachleute) Aufgaben: Erörterung der Grundsatzfragen des Stadtumbaus, Überwachung der Qualität des IBA-Prozesses und der Berücksichtigung grundsätzlicher Ziele Kuratoriumssitzungen finden jährlich statt Lenkungsausschuss Vorsitz: Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr von Sachsen-Anhalt 21 Mitglieder, 3 ständige Gäste (Vertreter der Landesministerien, von Verbänden, externe Fachleute) Aufgaben: Entscheidung über die Auswahl der IBA-Themen und -Projekte, über Finanzierung, über inhaltliche Ausrichtung der IBA; Weiterentwicklung und Steuerung der IBA Jährlicher Bericht an Kuratorium über Stand des Gesamtprozesses und Einzelprojekte ORGANISATION | IBA-GREMIEN Organisationsstruktur
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IBA-Büro Geschäftsstelle der IBA (GbR) Mitarbeiter der Stiftung Bauhaus Dessau und der Landesentwicklungsgesellschaft SALEG (Stadtplaner, Architekten, Landschaftsarchitekten, Kunsthistoriker, Soziologen etc.) Ziel: schlanke Management-Einheit, ohne Gründung einer neuen Landesgesellschaft oder Einstellung von neuem Personal Geschäftsführer: Prof. Philipp Oswalt, Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau und Rüdiger Schulz, Geschäftsführer der SALEG Sitz in Dessau-Roßlau ORGANISATION | IBA-GREMIEN Organisationsstruktur
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IBA-Büro - Aufgaben: Koordinierung und Organisation des Gesamtprozesses, insb. Organisation von Evaluationsgesprächen, Internationalen Kongressen, Städtenetz-Konferenzen Erstellung von Publikationen und Studien Betreuung des IBA Stadt Monitors Unterstützung und Beratung der beteiligten Kommunen, insb. Bei Weiterentwicklung und Umsetzung der Projektideen Bei Moderation und Partizipation der Bürger Organisation von Aktionen, Veranstaltungen (Workshops) Sponsoring, Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern Förderung der Kommunikation und Kooperation zwischen Land und Kommune und zu Bürgern / Öffentlichkeit Schwerpunkte der IBA-Arbeitsweise in den Städten ORGANISATION | IBA-GREMIEN
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IMAG (Interministerielle Arbeitsgruppe zur IBA) Koordinierung der Beiträge der Landesregierung zur Umsetzung und Förderung von IBA-Projekten Federführung: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) ORGANISATION | IBA-GREMIEN Organisationsstruktur
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Organisation auf kommunaler Ebene Bearbeitung der Projekte innerhalb der Stadtverwaltungen durch unterschiedliche Plattformen, Beispiele: Magdeburg: „IBA-Stabsstelle“ (Fachliche Begleitung der Einzelprojekte, Öffentlichkeitsarbeit, Vorbereitung der Evaluierung) Halle: Gestaltungsbeirat, „IBA-Tisch“ (Plattform zur Diskussion der Projekte) ORGANISATION | IBA-GREMIEN Organisationsstruktur
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IBA - Städtenetz „Konferenzen zum Erfahrungsaustausch“ Plattform zur Kommunikation und Kooperation zwischen den Städten Offen für alle Städte des Programms „Stadtumbau Ost“ Teilnehmer: 44 Städte, darunter 19 IBA-Städte Ziel: regelmäßiger Erfahrungsaustausch und Auseinandersetzung mit neuen inhaltlichen Impulsen Diskussion eines zentralen IBA-Themas je Konferenz Seit 2006: „Frühlingsformat“ (Weiterbildungsveranstaltung für Arbeitsebene der Verwaltungen) und „Herbstformat“ (Gesprächskreis der politischen Spitzen) Aufgerufen am ORGANISATION | INSTRUMENTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Internationaler Kongress Wissenschaftliches Kolloquium, internationale Referenten Plattform zur Diskussion zentraler städtebaulicher Fragestellungen im internationalen Kontext Ziel: Vernetzung und Erfahrungsaustausch über Landesgrenzen hinweg, „Selbstfindung“ der Städte, internationale Partnerschaften - europäisches Städtenetz Ort: eine oder mehrere IBA-Städte Begleitend zu jährlichen Kuratoriumssitzungen (seit 2004) Publikation der Themen u.a. in IBA-Büchern Aufgerufen am ORGANISATION | INSTRUMENTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | IBA Stadt Monitor Internetplattform, seit April 2006 online Darstellung von: Statistiken (Bevölkerung, Wirtschaft), Kartenmaterial (Stadtpläne, Luftbilder), Informationen zu IBA-Projekten Ziel: Dialog zum Stadtumbau zwischen den Kommunen, Anregung öffentlicher Diskussion, Dokumentation und Bewertung der Stadtentwicklung unter den Bedingungen der Schrumpfung und Profilbildung Aufgerufen am ORGANISATION | INSTRUMENTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Evaluierung Lern- und Steuerungsinstrument zur Qualitätssicherung jährlichem Evaluationsgespräche zur Überprüfung der Zertifizierung als „IBA-Stadt“ Ziel: Zwischenbilanz, Bewertung der Projektentwicklung, Abgleich des Arbeitsstandes mit ursprünglichen Zielen Ergebnis: Modifikation oder Korrektur von Zielvorstellungen, Strategien und Methoden, im Einzelfall Beendigung der Mitwirkung einer Stadt an der IBA Stadtumbau 2010 Teilnehmer: Vertreter der IBA-Stadt, des Lenkungsausschusses, der IMAG und des IBA-Büros Veröffentlichung der Ergebnisse auf Internetplattform ( ORGANISATION | INSTRUMENTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Finanzierung der Organisation des Gesamtprozesses und Betreuung der Projekte: 1 Mio. Euro pro Jahr (Zeitraum: 2003 – 2010) Finanzierung der Projekte: Förderung über laufende Programme Hauptfinanzierungsquelle: „Stadtumbau Ost“ (IBA-Projekte werden prioritär behandelt) Förderung durch andere Programme (z.B. Soziale Stadt) Finanzierung durch öfftl. und private Partner, Sponsoring Förderung von IBA-Vorhaben 2007: Gesamtfördersumme: 24,2 Mio Euro 12,3 Mio Euro durch EU (> EFRE) 11,9 Mio Euro durch Bund und Land (>Stadtumbau Ost) (Q: anhalt.de/presseapp/data/mwv/2007/135_2007.htm) Investitionen Stadtumbau Ost: Aufwertung Rückbau ORGANISATION | FINANZIERUNG
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | Überführung von Maßnahmen in formelle Bauleitplanverfahren (Änderung oder Erstellung von B-Plänen, FNP, RP) Finanzierung ist abhängig von Förderprogrammen: Stadtumbau Ost > Förmliche Festlegung als Stadtumbaugebiet und Erstellung eines ISEK BauGB, 2. Kapitel Besonderes Städtebaurecht, 3. Teil Stadtumbau, §§171 a – d (seit 2004); Soziale Stadt > Förmliche Festlegung des Gebiets und Erstellung eines SEK BauGB, 2. Kapitel Besonderes Städtebaurecht, 1. Teil Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, §§136 ff und 4. Teil Soziale Stadt §171 e (seit 2004) § § SCHNITTSTELLEN FORMELLE PLANUNG
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | ORGANISATION | INSTRUMENTE
MA Städtebau NRW | Stadt- u. Regionalentwicklung | Prof. Hölscher | IBA Stadtumbau 2010 | Svetlana Litvinova | Melina Vasen | Mareike Boller | „Wir können nur Wachstum“ ? FAZIT