Vernetzendes Denken.

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 Präsentation transkript:

Vernetzendes Denken

Vernetzendes Denken/Lernen 1) Vernetzendes Denken/Lernen Was lässt sich vernetzen? Theorie und Praxis (Vor-)wissen mit neuem Wissen Die linke mit der rechten Gehirnhälfte Verschiedene Aspekte eines Themas Lernwege und - kanäle Ansichten, Perspektiven Menschen Fakten Frauen und Männer Fächer Organisationen . . .

Vernetzendes Denken/Lernen Wie kann ich beim vernetzenden Lernen helfen? Arbeitsweisen Ich unterrichte gehirngerecht, vernetzend: Zusammenhänge herstellen Perspektiven wechseln Einer Sache nachgehen Eine Sache dynamisieren Ich sehe den Wald und die Bäume. Ich denke in Regelkreisen. Ich plane Stunden, in denen vernetzendes Denken gefördert und gefordert wird. Ich unterrichte fächerübergreifend. Ich unterrichte integrativ. Ich unterrichte projektorientiert. Ich plane hilfreiche Stundenfragen ein. Ich arbeite selbst mit (umsetzbaren) Arbeitstechniken. Ich lehre diese Arbeitstechniken und fordere diese auch ein. Ich plane Zeit für das Vernetzen ein. Ich plane bei Probearbeiten vernetzende Aufgaben ein. Ich vernetze mich mit anderen Profis. Ich plane gehirngerechten, vernetzenden Unterricht. Girg, Ralf: Dynamische Vernetzungen - Vom Lernen in Bezügen, in 5 bis 10 Schulmagazin 9/1994

Vernetzendes Denken/Lernen 1) Vernetzendes Denken/Lernen Wie kann ich beim vernetzenden Lernen helfen? Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Zusammenhänge herzustellen und vernetzt zu denken: Arbeitstechniken grafisch mündlich, praktisch schriftlich mit Grafiken, Zeichnungen Mindmaps Clustern Struktogrammen Tabellen Pfeilzuordnungen … durch Zuordnen von Begriffskarten Spielen mit Karteikarten … mit sinnvollen Sätzen Spickzetteln Karteikarten Lerntagebuch-einträgen Niederschriften … Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit geeigneten Lern- oder Arbeitstechniken. Wir stellen Bezüge her Wir wechseln die Perspektiven. Wir gehen einer Sache nach. Wir dynamisieren eine Sache. www.wt-karlsruhe.de/tl_files/infoseite_inhalt/kids_comic.jpg

Worum geht es also dabei? Vernetzendes Lernen Worum geht es also dabei? Arbeitsweisen Arbeitstechniken Es geht also (nicht nur) um … Schlussphasen von Unterrichtsstunden Miteinander reden Vermutungen überprüfen Lernwege vergleichen Wissenswertes sammeln Wichtiges aufschreiben Positiv abschließen Ich plane gehirngerechten, vernetzenden Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit geeigneten Lern- oder Arbeitstechniken. www.grundschule-zuessow.de/images/wirlehrer.gif www.wt-karlsruhe.de/tl_files/infoseite_inhalt/kids_comic.jpg

Vernetzendes Denken/Lernen Lerntypen, Lernkanäle vernetzen Lernen Beispiel -

Vernetzendes Denken/Lernen Brainwriting (Zeichnungen, Grafiken erstellen) Lernen Beispiel - www.lebenspfadfinder.de/wp-content/uploads/2010/10/wissen-kawa400.jpg http://blog.birkenbihl-sprachen.com/wp-content/uploads/2013/03/Unbenannt2.png

Vernetzendes Denken/Lernen Überschriften zuordnen Lernen Lernziele kennen Erklärung vor Begriff Sinnvolles Curriculum  Zusätzliche Assoziationen  Neugierde kompensiert Fremdeln   Lernspaß   Neues alt verpacken Viele Eingangskanäle  Skelett vor Detail Verknüpfung mit der Realität Interferenz vermeiden Wiederholung neuer Informationen Dichte Verknüpfung Beispiel Morawietz: 13 Regeln der Lernbiologie http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm

Der Lernstoff und seine Aufbereitung 13 Regeln aus der Lernbiologie von Frederic Vester http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm - entnommen aus : Frederic Vester, "Denken, Lernen, Vergessen" , Stuttgart 1975 1. Lernziele kennen Dem Lernenden müssen zu jedem Zeitpunkt Wert und Bedeutung eines Lernstoffs persönlich einsichtig sein. Nur dann werden Antrieb und Aufmerksamkeit geweckt, der Schüler zum Lernen motiviert, der Organismus auf »Aufnahme« gestimmt und der Inhalt sinnvoll gespeichert. Die Information wird »tiefer- verankert, weil dann über die kognitiven Verarbeitungsregionen der Gehirnrinde hinaus z. B. auch das limbische System »emotional « mitbeteiligt ist. 2. Sinnvolles Curriculum Lernstoff, dessen Nutzanwendung weder aus seiner Beziehung zur Wirklichkeit noch aus vor-hergehenden Lerninhalten einsehbar ist, wird bereits schlecht im Gedächtnis verankert (siehe oben). Zum andern ist er später wertlos, da er isoliert gespeichert und für weitere Gedankenverbindungen dann nicht verfügbar ist. Reihenfolge und Aufbau eines Themas oder Unterrichtsgebiets sind daher nach realen Lernzielen und nach ihrer Verständnisfolge zu gliedern und nicht nach historischen oder fachsystematischen Gesichtspunkten. http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm

3. Neugierde kompensiert Fremdeln Wo Neugier, Faszination und Erwartung fehlen, wird die so wichtige Lernbereitschaft für einen zunächst fremden Stoff nicht geweckt. Vielmehr löst die Konfrontation mit dem Ungewohnten dann über das Zwischenhirn und den Sympathikus-Nerv eine direkte Stimulation von Catecholaminen - auch in bestimmten Gehirnregionen - aus, was bei geringen Stressreizen vielleicht noch das Behalten, aber nicht das Verstehen ermöglicht und bei stärkeren Reaktionen zudem die Abwehrhaltung gegen den Lernstoff zementiert. Die Konsolidierung und Verarbeitung der aufgenommenen Information kann nicht mehr erfolgen. 4. Neues alt verpacken Unbekannt = feindlich = Stress-N. Die dadurch ausgelöste negative Hormonlage blockiert wie oben erwähnt das Denken und Kombinieren und verhindert, dass sich der Stoff assoziativ verankert. Vertraute »Verpackung« mildert dagegen die Abwehr gegen das Unbekannte und vermittelt darüber hinaus durch das Gefühl des Wiedererkennens ein kleines Erfolgserlebnis, und der Trend geht in Richtung lernpositiver Hormonlage. 5. Skelett vor Detail Größere Zusammenhänge hängen selbstredend immer irgendwie mit der alltäglichen Erlebniswelt, also mit Vertrautem zusammen. Eine solche Information ist daher im Gegensatz zu den Details nie allzu fremd. Sie wird sich eher auf vielen Ebenen im Gehirn verankern können und ein empfangsbereites Netz für später angebotene Details bieten, so dass diese »saugend« aufgenommen werden. http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm

6. Interferenz vermeiden Zusatzwahrnehmungen ähnlichen Inhalts stören oft das Abrufen der innerhalb des Ultrakurzzeit-Gedächtnisses kreisenden Erstinformation. Sie lassen diese ohne feste Speicherung abklingen und verhindern so das Behalten. Besser ist es, die Erstinformation zunächst ins Kurzzeit-Gedächtnis abzurufen, d.h. an bekannten Gedankeninhalten zu verankern, und dann erst »Variationen über das Thema« anzubieten. 7. Erklärung vor Begriff Durch eine Erklärung von Tatsachen oder Zusammenhängen (ohne noch den zu erklärenden Begriff zu nennen) werden entsprechend unserer fünften Regel bereits bekannte Assoziationsmuster geweckt, an denen dann der eigentliche neue Begriff - auf den man nun neugierig ist - fest verankert werden kann. 8. Zusätzliche Assoziationen Durch veranschaulichende Begleitinformation und Beispiele erhält eine neue Information gleichsam ein Erkennungssignal für das Gehirn. Operationale (anschauliche) Darstellung lässt weitere Eingangskanäle und sonst nicht benutzte haptische (= anfassen) und motorische Gehirnregionen mitschwingen. Das garantiert bessere Übergänge ins Kurzzeit- und Langzeit- Gedächtnis und bietet vielseitigere Möglichkeiten, die Information später abzurufen. http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm

9. Lernspaß Spaß und Erfolgserlebnisse sorgen für eine lernpositive Hormonlage und damit für ein reibungsloses Funktionieren der Synapsen und des Kontaktes zwischen den Gehirnzellen. Daher werden mit positiven Erlebnissen verknüpfte Informationen besonders gut verarbeitet und verstanden und ebenfalls wieder vielseitig (und somit »anwendungsbereiter«) im Gedächtnis verankert. 10. Viele Eingangskanäle Den Lernstoff über möglichst viele Eingangskanäle (Sehen, Hören, Anfassen, Lesen) anbieten, einprägen und verarbeiten. je mehr Wahrnehmungsfelder im Gehirn beteiligt sind, desto mehr Assoziationsmöglichkeiten für das tiefere Verständnis werden vorgefunden, desto größer werden Aufmerksamkeit und Lernmotivation, und desto eher findet man die gelernte Information wieder, wenn man sie braucht. 11. Verknüpfung mit der Realität Den Lerninhalt möglichst viel mit realen Begebenheiten verbinden, so dass er wie in Punkt 10 »vernetzt« verankert wird. Werden reale Erlebnisse angesprochen, so wird der Lerninhalt trotz zusätzlicher Information eingängiger (Aufnahme als »Muster« statt als »lineare Folge«). Bei der anschließenden Verfestigung des Gelernten (Konsolidierung) wirkt dann die reale Umwelt als unentgeltlicher und unbemerkter »Nachhilfelehrer«, weil sie das Gelernte zum Mitschwingen bringt. http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm

12. Wiederholung neuer Information Jeden Lernstoff in Abständen wiederholt aufnehmen. Wenn eine Information wiederholt über das Ultrakurzzeit - Gedächtnis (aber nicht innerhalb der Zeitspanne des UKG (ca. 20 s.)) aufgenommen wird, kann sie mit mehreren vorhandenen Gedächtnisinhalten assoziiert werden. Vorstellungen und Bilder werden geweckt, die die vielen Wahrnehmungskanäle eines echten Erlebnisses teilweise ersetzen und eine Einkanal-Information wenigstens innerlich zur Mehrkanal-Information machen, quasi zu einem inneren Erlebnis. 13. Dichte Verknüpfung Eine dichte Verknüpfung aller Fakten eines Unterrichts, eines Buches oder einer Aufgabe miteinander stärkt die Punkte 4, 5, 8, 10 und 11, vermittelt Erfolgserlebnisse und fördert das Behalten wie auch das kreative Kombinieren ohne zusätzlichen Aufwand. Eine solche Verknüpfung und Abstimmung gilt natürlich auch für diese dreizehn Punkte selbst. Man sollte sie für jeden praktischen Fall abwägen und mit dem jeweiligen Lerntyp in Einklang bringen. http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm

Information → UKG (20s) → KG (20 min.) → LG Nachbemerkung : Informationen werden zuerst im Ultrakurzzeitgedächtnis (UKG), dann, wenn sie weiter benötigt werden, im Kurzzeitgedächtnis (KG) gespeichert, anschließend – falls erforderlich – ins Langzeitgedächtnis (LG) übertragen. Information → UKG (20s) → KG (20 min.) → LG Was bedeutet das nun speziell für unser Lernen? Bei Dingen, die wir selbst intensiv erleben, genügt ja oft eine einmalige Aufnahme zur permanenten Speicherung. Das heißt, wir können uns ein Leben lang daran erinnern. Beim Lernen dagegen, wo ein Stoff gewöhnlich nicht erlebt, sondern eben nur gehört oder gelesen wird, ist das freilich schwieriger. Wie wir wissen, sollten wir alles zu Lernende, also jede neue Information, mehrfach wiederholt aufnehmen. Sie muss wiederholt über das Ultrakurzzeit - Gedächtnis angeboten werden. Offenbar muss dabei unser Gehirn die neue Information mit bereits vorhandenen Gedächtnisinhalten assoziieren. Es muss Vorstellungen und Bilder zusammenbringen, um die vielen Wahrnehmungskanäle eines echten Erlebnisses, wie sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen, anfassen und sich bewegen, wenigstens teilweise zu ersetzen. Das heißt, wir müssen solche Ein-Kanal-Informationen dann wenigstens innerlich zu Mehr-Kanal-Informationen machen - quasi zu einem inneren Erlebnis. Und damit wird auch schon gleich der Weg für die spätere Wiederauffindung durch Assoziationen gebahnt: je mehr passende Assoziationen, je mehr Möglichkeiten einer vielfältigen Zuordnung schon da sind, um so weniger muss der Stoff gepaukt werden, und um so besser ist er aus dem Langzeit - Gedächtnis - selbst auf eine ungewohnte Anfrage hin abrufbar. http://helmut-richter.de/didaktik/lernen.htm

Vernetzendes Denken/Lernen Fakten in eine logische Reihenfolge bringen PCB Menschen vermehren sich stark fliehen Wunden fressen mehr fressen Bäume an füttern gestörtes Wachstum verbrauchen mehr Energie machen Lärm brechen (Windbruch) Pilze, Fäulnis Bäume rotten Feinde (Wolf, Luchs, …) aus Beispiel Baumschäden Hirsche (Rotwild, Rehwild, …) Waldschäden www.vernetzt-denken.de/media/images/modell-bergtourismus.bmp

Fakten in eine logische Reihenfolge bringen Jenner: täglich 5000 Touristen; mehr als 10.000 Zweitwohnungen Menschen PCB rotten Feinde aus füttern machen Lärm Hirsche (Rotwild, Rehwild, …) vermehren sich stark fliehen fressen mehr verbrauchen mehr Energie fressen Bäume an gestörtes Wachstum Bäume Wunden Pilze, Fäulnis Diese Zusammenstellung entstand in einer 7. Klasse nach dem Einsatz des Films „Die Alpen schlagen zurück“. Weitere Zusammenhänge lassen sich ergänzen. Hinweise auf richtiges Verhalten ergeben sich ganz von selbst. Waldschäden brechen (Windbruch)

Vernetzendes Denken/Lernen Fakten filtern PCB Das kann ich tun: FCKW-freie Sprays verwenden (Ozonkiller vermeiden) Müll vermeiden und Müll trennen Körperpflege mit giftfreien Produkten Korb und Tasche statt Plastiktüten verwenden im Haushalt Energie sparen in Geschäften aufwändige Verpackung ablehnen Produkte in Mehrwegverpackungen bevorzugen lösungsmittelfreie Kleber und Farben verwenden im Garten Dünger gezielt verwenden (nicht überdüngen) umweltfreundliche Wasch- und Putzmittel verwenden natürlichen Dünger verwenden Holzschutz mit natürlichen Präparaten biologischen Anbau verstärken Abgase der Fabriken filtern biologisch empfehlenswerte Baustoffe verwenden chemische Abfälle nicht in Flüsse und Meere „verklappen“ Sondermüll vermeiden Ackerflächen schonend nutzen Sondermüll sachgerecht entsorgen schadstoffarme Autos bevorzugen Umweltfreundliche Reinigungsmittel verwenden Keinen Müll in Gewässer (Flüsse, Seen, …) werfen Produkte ohne Konservierungsstoffe kaufen Beispiel Die Umwelt schonen Aufgaben des Staates Aufgaben der Gesellschaft Drescher Reinhold: „Vernetzung“, in u/e 6/91

Vernetzendes Lernen Pfeilzuordnungen GSE Beispiel Bergtourismus www.vernetzt-denken.de/media/images/modell-bergtourismus.bmp

Vernetzendes Denken/Lernen Eine Mindmap erstellen Lernen Beispiel Ich als LAA http://2.bp.blogspot.com/-XLp6ig3KK7A/TjAZn0n8PFI/AAAAAAAAAAU/FPW5yLH4m3g/s1600/MindManager.gif

Vernetzendes Denken/Lernen Ein Cluster erstellen Deutsch Beispiel Ferien http://methodenpool.uni-koeln.de/clustering/clustering_beispiel_clip_image001_0001.gif

Vernetzendes Denken/Lernen Eine Grafik weiterentwickeln Lernen Lernstrategien entwickeln viele Sinne, mehrere Lernkanäle nutzen sinn-voll durchdacht planmäßig ideenreich Lerntechniken einsetzen methodisch lernen heißt Faktoren, die das Lernen begleiten äußere innere Lernmethodik berück- sichtigt orientiert sich an persönliche Fähigkeiten begünstigt fördert Beispiel Lernmethodik Selbstständigkeit Konzentration Motivation Nach: Endres/Bernard, So ist Lernen klasse, München 1992, S. ?

Eine Grafik weiterentwickeln Lernstrategien entwickeln viele Sinne, mehrere Lernkanäle nutzen sinn-voll durchdacht planmäßig ideenreich Lerntechniken einsetzen methodisch lernen heißt Faktoren, die das Lernen begleiten äußere innere Lernmethodik berück- sichtigt orientiert sich an persönliche Fähigkeiten begünstigt fördert Selbstständigkeit Konzentration Motivation Nach: Endres/Bernard, So ist Lernen klasse, München 1992, S. ?

Vernetzendes Denken/Lernen Einen Paralleltext erstellen Deutsch Das Lamm und der Wolf (Aesop) Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lämmchen, so schrie er: »Warum trübst du mir das Wasser, das ich trinken will?« »Wie wäre das möglich«, erwiderte schüchtern das Lämmchen, »ich stehe hier unten und du so weit oben; das Wasser fließt ja von dir zu mir; glaube mir, es kam mir nie in den Sinn, dir etwas Böses zu tun!« »Ei, sieh doch! Du machst es gerade, wie dein Vater vor sechs Monaten; ich erinnere mich noch sehr wohl, dass auch du dabei warst, aber glücklich entkamst, als ich ihm für sein Schmähen das Fell abzog!« »Ach, Herr!« flehte das zitternde Lämmchen, »ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn für ihn büßen.« »Du Unverschämter!« so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zähne fletschte. »Tot oder nicht tot, weiß ich doch, dass euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafür muss ich mich rächen.« Ohne weitere Umstände zu machen, zerriss er das Lämmchen und verschlang es. Das Gewissen regt sich selbst bei dem größten Bösewichte; er sucht doch nach Vorwand, um dasselbe damit bei Begehung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen. Beispiel Das Lamm und der Wolf http://2.bp.blogspot.com/-dafq8n7fWRI/UVXooxhC9II/AAAAAAAABY8/eQSiOllhxTA/s320/eyes-48349_640.png http://www.123ausmalbilder.com/images/wolf/wolf-2.jpg

Vernetzendes Denken/Lernen Spickzettel, Merkzettel, Karteikarte Lernen „Fürs Lernen wollte ich schon in der Schulzeit nicht zu viel Zeit opfern. Also habe ich mir Spickzettel angefertigt. Mit der Zeit wurden sie immer raffinierter und effektiver. Das Verblüffende: Das Zettel-Anfertigen half mir beim Lernen. So effizient, dass der Spicker selbst am Ende völlig überflüssig wurde. Trotzdem habe ich bis heute nicht aufgehört, mit Spickzetteln zu arbeiten. Denn sie sind eine der besten Lernmethoden. Ob bei Bewerbungen, im Job, für Reden, Vorträge, Präsentationen oder Workshops – immer wenn es darum geht, einen Inhalt auf das Wesentliche zu reduzieren und zu präsentieren, hilft das Anfertigen eines Notizzettels. Das Anfertigen eines Spickzettels erfordert alles Wichtige, um einen Stoff effektiv zu lernen: Auf die Kernaussagen fokussieren, einen umfassenden Inhalt auf das Wesentliche reduzieren, ihn strukturieren, übertragen und wiederholen. Was muss ich wirklich notieren, wie kann ich einen Inhalt kürzer ausdrücken?“ (Matthias Böhme, Lerntrainer) Beispiel Kurzreferat www.zeit.de/karriere/beruf/2013-02/tipps-leichter-lernen (19.02.2013)

Beziehungsgefüge - logische Sätze formulieren Vernetzendes Lernen Beziehungsgefüge - logische Sätze formulieren PCB Wenn … , dann Je schneller der Fuchs läuft, Wenn nicht … , dann Je dünner er wird, Je dicker und träger er wird, Je mehr … , desto Je mehr Hasen er fängt, Je schneller er läuft … Je weniger …, desto Je weniger Hasen er fängt, Je schneller …, desto Je schneller er läuft … Je genauer …, desto desto dünner wird er. Je eher …, desto desto weniger Hasen fängt er. Je langsamer …, desto desto schneller läuft er. Beispiel Fuchs und Hase desto dicker und träger wird er. desto mehr Hasen fängt er. Nach Vester, Fr

Beziehungsgefüge - logische Sätze formulieren PCB Wenn … , dann Vernetzendes Lernen Beziehungsgefüge - logische Sätze formulieren PCB Wenn … , dann Wenn nicht … , dann Je mehr … , desto Je weniger …, desto Je schneller …, desto Je genauer …, desto Je eher …, desto Je langsamer …, desto Beispiel Plastikmüll in den Weltmeeren Nach Vester, Frederic, Unsere Welt, S. 61

Vernetzendes Denken/Lernen Aussagen vergleichen Deutsch Beispiel Meinungs- verschiedenheiten http://mein.salzburg.com/blog/wizany/assets_c/2012/04/Ursache%20und%20Wirkung-thumb-1024xauto-97602.jpg

Vernetzendes Denken/Lernen Merktext, Tagebucheintrag, Niederschrift Deutsch Beispiel X Y Z

Vernetzendes Denken/Lernen Papiercomputer GSE Denken in Zusammenhängen am Beispiel des Ananasgeschäftes Ökonomische, ökologische, soziologische Herausforderungen unserer Gesellschaft Wirkung von auf  A B C D E Aktiv-wirkung Qualität (Geschmack, Biss, ...) 3 6 Aussehen (Form, Farbe, Größe, ...) 9 Preis Name, Herkunftsland, Werbung 1 4 Verkaufszahlen Passivwirkung 10 12 Beeinflussung durch die anderen Faktoren  Wirkung auf die anderen Faktoren Beispiel Das Magische Vieleck“ 0 = keine Wirkung 1 = schwache Wirkung 2 = mittlere Wirkung 3 = starke Wirkung

Vernetzendes Denken/Lernen Vorder- und Rückseite Lernen Meine Schüler reden sehr leise. Man versteht sie schlecht. Meine Schüler reden laut und deutlich. Meine Schüler sind sehr unhöflich und unfreundlich zu den Lehrkräften. Meine Schüler sind sehr höflich und freundlich zu den Lehrkräften. Meine Schüler beschimpfen sich ständig gegenseitig. Meine Schüler gehen nett miteinander um. Meine Schüler reden nicht lange, sie schlagen sich lieber. Meine Schüler diskutieren Probleme aus. Beispiel Schülersprache

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Vernetzendes Denken/Lernen Integratives Arbeiten in Deutsch Deutsch Beispiel Sequenzplan „Märchen“ von Ana Ippendorf

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WIKIPEDIA: Kreativitätstechniken Vernetzendes Lernen WIKIPEDIA: Kreativitätstechniken www Intuitive Methoden Ruhige Techniken Kreatives Schreiben Brainwriting Collective-Notebook 6-3-5 Methode Brainwriting Pool ABC-Liste Mind Mapping KJ-Methode NM-Methode Cluster Edison-Prinzip Ideen-Marathon Progressive Abstraktion Laute Techniken Brainstorming Negativkonferenz Kopfstandtechnik Provokationstechnik Bisoziation Analogietechnik Zufallstechniken Superposition Semantische Intuition Bionik Synektik Tilmag-Methode CATWOE Force-Fit-Spiel Bewegte Techniken Galeriemethode Kartenabfrage Pinnwandmoderation http://de.wikipedia.org/wiki/Kreativit%C3%A4tstechniken

Vernetzendes Denken/Lernen WIKIPEDIA: Kreativitätstechniken www Diskursive Methoden Kombimethoden Morphologischer Kasten Osborn-Checkliste SCAMPER bzw. SCAMMPERR Ursache-Wirkungs-Diagramm Relevanzbaumanalyse Progressive Abstraktion Kraftfeldanalyse CPS (Creative Problem Solving) nach Osborn/ Parnes Denkhüte von De Bono oder Sechs Hüte Wertanalyse (Value Analysis, ISO genormte Funktionenanalyse) Walt-Disney-Methode mit drei Rollen TRIZ: ein russisches System, sinngemäß übersetzt „Theorie des erfinderischen Problemlösens“ ARIZ: ein Schrittverfahren zur Lösung von Erfindungsproblemen Zukunftswerkstatt: ein Kreativitätsansatz in 4 Phasen nach Robert Jungk Open Space: eine kreative Großgruppenmethodik nach Harrison Owen http://de.wikipedia.org/wiki/Kreativit%C3%A4tstechniken