DEPONIE BORNHAUSEN SANIERUNG DER SICKERWASSER-DRAINAGELEITUNG IM FELD 2 ERKUNDUNG DES BASISABDICHTUNGSSYSTEMS 07.07.2015 Dipl.-Ing. (FH) Jörg Kässinger.

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DEPONIE BORNHAUSEN SANIERUNG DER SICKERWASSER-DRAINAGELEITUNG IM FELD 2 ERKUNDUNG DES BASISABDICHTUNGSSYSTEMS Dipl.-Ing. (FH) Jörg Kässinger Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Edenberger

Übersichtslageplan Deponie Bornhausen

ZU SANIERENDER LEITUNGSABSCHNITT IM FELD 2 3 Beladeschacht Südliche Drainageleitung Länge ca. 140 m Zwei Haupt-Drainageleitungen PVC DN 125 auf der Basisabdichtung Randdammbereich PE da 140 bzw. PE da 250 (neu) vollwandig Entwässerung im freien Gefälle in Richtung Schieberschacht/Beladeschacht Länge der gesamten Leitung ca. 140 m (Drainagebereich ca. 120 m) Kiesrigole über Drainageleitung ca cm maximale Überdeckung ca. 30 m

ERNEUERUNG RANDDAMMDURCHDRINGUNG 4

SCHÄDEN IN DER SICKERWASSERDRAINAGE FELD 2 5 Vorgefundener Leitungsverlauf der Drainageleitungen stimmt nicht mit Bestand überein! Schäden Drainage Süd: Rissbildungen, Deformationen, eingedrückter Scheitel/Kämpfer Leitungsverlauf mit Bögen und Versackungen Zugängigkeit nur bis ca. 14 m ab Y-Stück  weiterer Zustand unbekannt

SCHÄDEN IN DER SICKERWASSERDRAINAGE FELD 2 6 Vorgefundener Leitungsverlauf der Drainageleitungen stimmt nicht mit Bestand überein! Schäden Drainage Nord: eingedrückter Scheitel Leitungsverlauf mit Bögen und Versackungen Zugängigkeit nur bis ca. 12 m ab Y-Stück  weiterer Zustand unbekannt

BAUGRUBE RANDDAMM MIT ERKUNDUNGSSCHURF 7

AUFBAU DER BASISABDICHTUNG 8 Aufbau der BA im Feld 2 nach Aktenlage und Erkundungsschurf Aufbau der BA und Rohrleitungszone im Feld 2 (im Erkundungsschurf):  cm Kiesrigole über Drainageleitung  Sickerwasserdrainageleitung direkt auf Dichtungsbahn verlegt  30 cm Schutzschicht aus Kiessand auf Dichtungsbahn außerhalb der Rigole  Dichtungsbahn (Carbofol 1,5 mm)  Sandauflager aus 10 cm Feinsand  ca. 30 cm bindige Bodenauffüllung (Planum unter Sandschicht)  Sandschicht (Mächtigkeit unbekannt)

DURCHFÜHRBARKEIT DER GEPLANTEN SANIERUNGSSTRATEGIE 9  Flächige Ausbildung des bindigen Abtragsplanums in vorgefundener Form unklar.  Erhöhtes Risiko der Beschädigung der Dichtungsbahn als einzige Dichtungslage.  Vermessung des Leitungsverlaufes (und der erforderlichen Baugruben ) und Herstellen von Zugseilverbindungen aufgrund der „kurvenförmigen“ Ausbildung erschwert und risikobehaftet.  Gefahr einer Havarie der Berstrakete durch starke Bögen und Versackungen. Ziel: Langfristige Sicherstellung einer funktionsfähigen/überwachbaren Entwässerung  Anpassung der geplanten Sanierungsstrategie an die vorgefundenen Verhältnisse erforderlich! Eventuelle Risiken:

WEITERE VORGEHENSWEISE 10 Laboruntersuchungen der angetroffenen bindigen Bodenschicht Weitere Aktenrecherche zu Ausbildung, Zusammensetzung und (bodenmechanischen) Eigenschaften des Planums Prüfung weiterer Sanierungsvarianten (z. B. Horizontalbohrung in Kiesrigole) Abstimmung der weiteren Vorgehensweise mit Aufsichtsbehörde Planung und Durchführung der weiteren Sanierungsschritte  : Termin mit dem GAA Braunschweig und ICP zur Abstimmung  Vorstellung der Ergebnisse im Betriebsausschuss September 2015