© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April 20091 Mehr (bäuerliche) Produkte aus Österreich – Besser für Klima, Umwelt und Wirtschaft Eine volkswirtschaftlich.

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 Präsentation transkript:

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Mehr (bäuerliche) Produkte aus Österreich – Besser für Klima, Umwelt und Wirtschaft Eine volkswirtschaftlich - empirische Untersuchung für Österreich im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung o. Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Friedrich Schneider *) und Mag. Michael Holzberger **) *) Ordentlicher Universitätsprofessor, Institut für Volkswirtschaftslehre, Johannes Kepler Universität Linz, A-4040 Linz/Auhof, Altenbergerstr. 69, Tel.: +43/732/ ; Fax: +43/732/2468/8209; Homepage: **) Assistent, Institut für Volkswirtschaftslehre, Johannes Kepler Universität Linz, A-4040 Linz, Altenbergerstr. 69, Tel.: +43/732/2468/8303,

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Übersicht I.Vorstellung: Ziele, Methode und Gegenstand der Untersuchung II.Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse III.Volkswirtschaftliche Wertschöpfungsanalyse IV.Schlussfolgerungen

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April ) Ziele der Studie Ermittlung und Quantifizierung der Auswirkungen von Importreduktionen (Transportwegeverkürzungen) auf Klima, Umwelt und Wirtschaft 2) Methode Externalitätenanalyse: Ermittlung der Ersparnis externer Kosten durch Verwirklichung von Importreduktionen / Transportwegeverkürzungen und entsprechender Kompensation durch heimische Produktion bzw. Nachfrage nach heimischen Produkten Wertschöpfungsanalyse: Ermittlung des Wertschöpfungszuwachses durch eine Importreduktion sowie durch eine entsprechende Kompensation mit heimischer Produktion bzw. mit Nachfrage nach heimischen Produkten 3) Gegenstand der Untersuchung Externalitätenanalyse: 27 Referenzländer, Verkehrsträger Straße und Schiene, alle Produkte und vor allem landwirtschaftliche / bäuerliche Erzeugnisse, Importreduktion 30 % Wertschöpfungsanalyse: alle nach Öst. exportierenden Länder, landwirtschaftliche / bäuerliche Produkte (im weitesten Sinn; Importreduktion 30%), Energie und Brennstoffe (Importreduktion 5 – 10%) I.Vorstellung: Ziele, Methode und Gegenstand der Untersuchung

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse Quelle: Eigene Darstellung gem. ÖAMTC RoutenPlaner, Abfrage vom 25. März 2009 auf Linz, März 2009http://

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April VerkehrsartStraße 1) Schiene 2) Schiff 3) RohrleitungLuftfahrt 4) Insgesamt Inlandverkehr ) 979- Grenzüberschreitender Güterempfang ) Grenzüberschreitender Güterversand Grenzüberschreitender Güterverkehr ) Transitverkehr ) Insgesamt ) Anteil der Verkehrsträger am gesamte Güterverkehr in % 65,9%20,4%1,7%12,0%0,0%100,0% Tabelle 1.: Güterverkehr aller Verkehrsträger; Jänner bis Dezember 2006; in Tonnen Abweichungen in den Summen ergeben sich durch Rundungen Straßengüterverkehr repräsentativ aufbereitet 1) Österreichische Unternehmen mit im Inland zugelassenen Straßengüterfahrzeugen, die eine Nutzlast von mindestens 2 Tonnen aufweisen sowie Sattelzugfahrzeuge 2) In- und ausländische Unternehmen 3) Inkl. Rhein-Main-Donau-Kanal 4) Flughäfen Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg 5) Inklusive Sonstiger Auslandsverkehr 6) Aus Geheimhaltungsgründen keine Gliederung nach Verkehrsarten Quelle: Statistik Austria, Verkehrsstatistik 2006, Rudlof, M., Download 29. März 2009; eigene Berechnungen, Linz, März 2009http:// II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April  Definition Negative Externalitäten / Externe Kosten: monetarisierbare und nicht-monetarisierbare negative Effekte, denen Individuen ausgesetzt sind, ohne dass sie in den wirtschaftlichen Kalkülen der Verursacher und insbesondere in der Preisbildung enthalten sind. Negative externe Effekte im Umweltbereich: z.B. gesundheitliche Schädigungen, Verminderung des Wohnwertes durch Straßenlärm, Verminderung der Erholungsqualität einer Region, Staukosten, etc.  Externe Kosten für Straßengüterfahrzeuge: 72 Euro pro km, 3,8 mal mehr als bei Transporten auf Schiene (rund 18,95 Euro pro km); (INFRAS, Karlsruhe/Zürich, März 2000) II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Szenarien der gesamten (alle Produkte) Importreduktion / Transportwegeverkürzung aus 27 Referenzländern Szenario 1 – ein Gedankenexperiment – trifft die Annahme eines Rückgangs der durchschnittlichen Transportweglänge innerhalb eines Intervalls von 5 – 10%. Szenario 2 – ein Gedankenexperiment – nimmt an, dass aus den 10 weitest entfernten Ländern Österreichs (der 27 Vergleichsstaaten) nichts mehr eingeführt wird. Stattdessen wird das aus diesen Ländern stammende Importvolumen auf die 10 nächstgelegenen Länder (der 27 Vergleichsstaaten) gemäß deren Anteile am gesamten ursprünglichen Einfuhrvolumen verteilt. Szenario 3 – ebenfalls ein Gedankenexperiment – unterbereitete einen anderen Vorschlag: In diesem Szenario wird angenommen, dass zwischen 10 und 20% der Nachfrage nach den Gütern, die auch in Österreich produziert werden, des jeweiligen ausländischen Landes auf eine Nachfrage nach inländischen Gütern umverteilt wird. II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Quelle: Eigene Berechnungen und Darstellung, Linz, April 2009 II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Szenario der Importreduktion / Transportwegeverkürzung landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte (im weitesten Sinn)  30%ige Reduktion des Einfuhrvolumens agrarischer / bäuerlicher Produkte und gleichzeitig 30%ige Erhöhung der heimischen Produktion landwirtschaftlicher / bäuerlicher Güter (bzw. Erhöhung der Nachfrage nach heimischen Produkten) II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April  Lebende Tiere (hier ausg. Fische, Krebstiere, Weichtiere usw.)  Fleisch und Zubereitungen von Fleisch  Milch und Milcherzeugnisse, Vogeleier  Fische, Krebstiere, Weichtiere usw.  Getreide und Getreideerzeugnisse  Gemüse und Früchte  Zucker, Zuckerwaren, Honig  Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze u Waren daraus  Tierfutter  Versch. genießbare Waren u Zubereitungen  Getränke  Tabak und Tabakerzeugnisse  Häute, Felle, Pelzfelle roh  Ölsaaten und ölhaltige Früchte  Kork und Holz  Rohstoffe tierischen u. pflanzlichen Ursprungs ang.  Tierische Öle und Fette  Pflanzliche Fette u. fette Öle  Tier pflanzliche Öle, verarbeitete Wachse, Mischungen  Kork- und Holzwaren (ausg. Möbel) Gegenstand des Szenarios der Importreduktion / Transportwege- verkürzung landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte sind die folgenden Sachgüterkapitel (gem. Statistik Austria) : II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Tabelle 2.: Durchschnittliche Reduktion externer Kosten pro Jahr durch Verringerung der Einfuhr landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte (im weitesten Sinn) aus 27 Referenzländern um 30% Quelle: Eigene Berechnungen, Linz, April 2009 Externe Kosten nach Transportweglänge Externe Kosten Summe der Ø externen Kosten pro Jahr der Verkehrsträger Straße und Schiene für die Einfuhr landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte aus 27 Referenzländern 2007 (1) Summe der Ø externen Kosten pro Jahr der Verkehrsträger Straße und Schiene für die Einfuhr landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte aus 27 Referenzländern 2007 (2) bei gegebener Einfuhrverteilung (Ausgangsszenario) in Mio. Euro bei Einfuhrreduktion aus jedem Land um 30% und Ø Transportweglänge innerhalb Österreichs von 150 km in Mio. Euro Gesamte Ø externe Kosten pro Jahr in Mio. Euro 182,4111,2 Differenz zu Ausgangs-szenario = Ø Ersparnis der gesamten externe Kosten pro Jahr in Mio. Euro -71,2 Ø Umwelt- und Klima-veränderungskosten pro Jahr in Mio. Euro 125,976,8 Differenz zu Ausgangsszenario = Ø Ersparnis externer Kosten der Umwelt- und Klima-veränderung pro Jahr in Mio. Euro -49,1 II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Quelle: Eigene Berechnungen, Linz, April 2009 II. Volkswirtschaftliche Externalitätenanalyse Figur 3.: Durchschnittliche externe Umwelt- und Klimaveränderungskosten durch 27 Referenzländer pro Jahr nach Szenario der Importreduktion landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte (im weitesten Sinn) Szenario der Importreduktion und Transportwegeverkürzung Durchschnittliche externe Umwelt- und Klimaveränderungskosten pro Jahr in Mio. €

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Produktgruppen Szenario / Volumen der Einfuhrreduktion Ernährung Getränke und Tabak Häute, Felle, Pelzfelle roh; Ölsaaten und ölhaltige Früchte; Tier., pflanzl. Rohstoffe; Tierische und Pflanzliche Öle und Fette, Wachse Kork und Holz; Kork- und Holzwaren; Möbel, Bettausstattungen ; Düngemittel; Leder und –waren, Pelzfelle, zugerichtet Summe Einfuhrvolumen landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte (im weitesten Sinn) in Mio. Euro (alle Länder) Basis / 100% Szenario / Reduktion 30% Brennstoffe / Energie Einfuhrvolumen in Mio. Euro Basis / 100% Szenario E&B / Reduktion 5% Szenario E&B / Reduktion 10% Gerundete Werte; E&B = Energie und Brennstoffe (= Kohle, Koks, Briketts; Erdöl- und Erdölerzeugnisse; Gas; Elektrischer Strom) Quelle: Der Außenhandel Österreichs, Schnellbericht 4.1. – endgültige Ergebnisse, Statistik Austria, Dezember 2006; Download: 29. März 2009; eigene Berechnungen, Linz, März 2009 Tabelle 3.: Basisdaten der volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsanalyse; Jahr 2006 III. Volkswirtschaftliche Wertschöpfungsanalyse

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April Tabelle 3.: Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch Reduktion des Importvolumens bäuerlicher Produkte u. Reduktion des Importvolumens von Energie u. fossilen Brennstoffen; Kompensation durch heimische Produktion bzw. Nachfrage nach heimischen bäuerlichen Produkten bzw. erneuerbarer Energie; alle Länder III. Volkswirtschaftliche Wertschöpfungsanalyse Wertschöpfungs- Beschäftigungseffekte Szenario / Volumen der Einfuhrreduktion Absolute Veränderung gegenüber der Entwicklung OHNE die Reduktion des Einfuhrvolumens landwirtschaftlicher / bäuerlicher Produkte bzw. der Importreduktion von Energie und Brennstoffen dargestellt am/an BIPVolkseinkommen Beschäftigung (geschaffene und/oder gesicherte Arbeitsplätze) in Mio. Euroin Personen Landwirtschaft / Bäuerliche Produkte (im weitesten Sinn) Szenario / Reduktion 30%3.203,12.274, Energie und Brennstoffe Szenario E&B / Reduktion 5%665,2472, Szenario E&B / Reduktion 10%1.331,3945, E&B = Energie und Brennstoffe (= Kohle, Koks, Briketts; Erdöl- und Erdölerzeugnisse; Gas; Elektrischer Strom) Quelle: Eigene Berechnungen, Linz, April 2009

© Schneider, F., Holzberger, M.Linz, am 14. April  Importreduktion – und damit einhergehend eine Verminderung der Transportweglängen – kann einen bedeutenden Beitrag zur Umwelt- und Klimaschonung leisten; (Beitrag zur Erreichung des Kyoto-Ziels)  Ersparnis negativer Externalitäten (= Ersparnis externer Kosten der Umwelt- und Klimaveränderung; Unfall- und Staukosten, etc.);  Umsetzung einer Importsubstitution durch vermehrte heimische Nachfrage nach heimischen Produkten nur durch Änderung des privaten Konsum- bzw. des unternehmerischen Einkaufsverhaltens erreichbar;  Beträchtliche positive volkswirtschaftliche Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch Einfuhrsubstitution agrarischer / bäuerlicher Produkte (im weitesten Sinn) bei entsprechender heimscher Kompensation (Produktion u. Nachfrage); ebenso bei einer Reduktion von Energie- und fossilen Brennstoffimporten und entsprechender Kompensation durch heimische (erneuerbare) Energiequellen IV. Schlussfolgerung