„Basel II als Instrument des modernen Bonitätsmanagements und Controllings“ Mag. Markus Gamon MSc CMC Akkreditierter Berater für Bonitätsmanagement und.

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 Präsentation transkript:

„Basel II als Instrument des modernen Bonitätsmanagements und Controllings“ Mag. Markus Gamon MSc CMC Akkreditierter Berater für Bonitätsmanagement und Controlling ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag:

© gamon & partner | nenzing2 Prognostizierter Entwicklungspfad Entwicklungspfade von Controlleraufgaben Anmerkung. In Anlehnung an: Henzler, 1974, Ebert, Koinecke & Peemöller, 1993 & Zünd, 1985, in Anlehnung an Simon et. Al., Historisch- buchhaltungs- orientiert Zukunfts- und aktionsorientiert Management- systemorientiert Registrator Navigator Innovator Zunehmende Dynamik der Umwelt

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing3 Modell lebensfähiger Systeme VSM: Viable System Model Eine Organisation ist dann lebensfähig, wenn sie über fünf Lenkungseinheiten verfügt, deren Funktionen und Zusammenwirken präzise formuliert sind. Die 5 Lenkungseinheiten: TUN KOORDINIEREN OPTIMIEREN BEOBACHTEN und FOLGERN WERTE ENTSCHEIDEN und FÜR IDENTITÄT SORGEN Anmerkung. In Anlehnung an: Schwaninger, 2000

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing4 Das St. Galler Management Modell VSM: System 5: normativ VSM: System 4: strategisch VSM: System 1,2,3: operativ Anmerkung. In Anlehnung an: Bleicher, 1999

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing5 Perspektiven der Strategieentwicklung Anmerkung. In Anlehnung an: Rüegg-Stürm, 2003 Externe Analyse Umweltbe- dingungen und Trends - Gesellschaft - Wirtschaft - Technologie - Natur Lokal Regional Global Chancen und Gefahren Identifikation der Schlüssel- Erfolgsfaktoren Abschätzung der Risiken Evaluation und Wahl einer Strategie Implementierung der Strategie Interne Analyse Spezifische Ressourcen und Kompetenzen - Finanzen - Management - Funktionen - Organisation Reputation Erfahrung Geschichte Stärken und Schwächen Identifikation von Kernkompetenzen Abschätzung von Entwicklungs- potentialen Strategie- Entwicklung Werthaltungen der Führungskräfte Gesellschaftliche Verantwortung

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing6 Break-Even-Diagramm mit Zwischenzielen Menge Erlös Kosten Anmerkung. In Anlehnung an: Deyhle 1982 ff. Proportionale Kosten (ausgabenwirksam) Bare Gesamtkosten Kalk. Ab- schreibungen Plan-Kapitalertrag vor Steuern Bare fixe Kosten Brutto Cash- Flow Gesamtes Deckungsziel Erlöse Management- Erfolg BE1 BE2 BE3 „Out-of-pocket- point“ oder Finanz-Break- Even Point Substanz- erhaltungs- Break-Even Point Break-Even Point der Entwicklungs- sicherung („innovation-BE“) Deckungsbeiträge

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing7 Break-Even-Diagramm: Break-Even-Point 1 Menge Erlös Kosten Proportionale Kosten (ausgabenwirksam) Bare Gesamtkosten Bare fixe Kosten Erlöse BE1 „Out-of-pocket- point“ oder Finanz-Break- Even Point Deckungsbeiträge Die rechts vom DB1 beginnende Zone ist die Cash-Flow-Zone. Anmerkung. In Anlehnung an: Deyhle 1982 ff.

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing8 Break-Even-Diagramm: Break-Even-Point 2 Menge Erlös Kosten Proportionale Kosten (ausgabenwirksam) Bare Gesamtkosten Kalk. Ab- schreibungen Bare fixe Kosten Erlöse BE1 BE2 „Out-of-pocket- point“ oder Finanz-Break- Even Point Substanz- erhaltungs- Break-Even Point Deckungsbeiträge Rechts vom DB2 sind die kalk. Abschreibungen gedeckt, es beginnt die Gewinn-Zone. Anmerkung. In Anlehnung an: Deyhle 1982 ff.

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing9 Break-Even-Diagramm: Break-Even-Point 3 Menge Erlös Kosten Proportionale Kosten (ausgabenwirksam) Bare Gesamtkosten Kalk. Ab- schreibungen Plan-Kapitalertrag vor Steuern Bare fixe Kosten Brutto Cash- Flow Gesamtes Deckungsziel Erlöse BE3 ist der Budget- Zielpunkt. Hier beginnt der Management- Erfolg BE1 BE2 BE3 „Out-of-pocket- point“ oder Finanz-Break- Even Point Substanz- erhaltungs- Break-Even Point Break-Even Point der Entwicklungs- sicherung („innovation-BE“) Deckungsbeiträge Anmerkung. In Anlehnung an: Deyhle 1982 ff.

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing10 Break-Even-Diagramm: Break-Even-Point Menge, Stückzahlen Erlös Kosten Proportionale Kosten (ausgabenwirksam) Gesamtkosten fixe Kosten Erlöse Break-Even-Point Deckungsbeiträge Gewinn-Zone. BE in Stück BE in Umsatz Anmerkung. In Anlehnung an: Deyhle 1982 ff.

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 11 Der ROI-Baum als Tabellenmodell Anmerkung. In Anlehnung an: Deyle 1982 ff

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing12 Cash Flow Statement /Kapitalflussrechnung Jahresüberschuss +Abschreibungen auf Anlagevermögen +/-Veränderung von langfristigen Rückstellungen = Cash Flow (i.e.S.) – Praktikerdefinition +/-Veränderung Debitoren +/-Veränderungen der Bestände an Roh-/Hilfs- und Betriebs- stoffen sowie an unfertigen und fertigen Erzeugnissen -Zunahme Werke in Arbeit +Anzahlungen von Kunden -/+Veränderung der Kreditoren -/+Veränderung kurzfristiger Rückstellungen = Operating Cash Flow / Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -Investitionen ins Anlagevermögen +Desinvestitionen Anlagevermögen -/+Veränderung der langfristigen Schulden = Free Cash Flow (nach Zinsen) -Dividendenausschüttungen (Privatentnahmen) -/+Veränderung kurzfristiger Bankschulden = Veränderung Konto Flüssige Mittel (Liquidität) Anmerkung. In Anlehnung an: Deutsches Rechnungslegungs-Standards Committee

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 13 Wirtschafts- und Finanzkreislauf Bank FirmenKunden SparenKredite Sparen+ZinsenKredit+Zinsen Lohn Kauf © gamon & partner 2005

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 14 Systemüberblick Basel II 2007 Basel II quantitativqualitativ Cash Flow / Ertrag Eigenkapitalquote Schuldentilgungsdauer Return on Investment Management Unternehmen Rechnungswesen Anlagen & Systeme Organisation Marktauftragslage Überziehungsverhalten RATING Firma 1992 Basel I 2007 Basel II 8% Eigenmittel KREDIT Bank x % Eigenmittel nach Bonität AufsichtMarktdisziplin Anmerkung:

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 15 Basel II und die Bank BISHER Einheitliche Eigenkapital- unterlegungs- quote 8 % vom Kredit € 8.000,- Standardansatz nach Basel II Note 1,0-1,4 20%1,6%1.600 Note 1,4-1,8 50%4,0%4.000 Note 1,8-3,3 100%8,0%8.000 Note 3,3-5,0 150%12,0% < € 1 Mio.75%6,0%6.000 RATING GEWICH- TUNG EIGEN- KAPITAL EURO Kredit € Anmerkung:

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 16 Basel II und das Unternehmen Anlagen Vorräte Umlauf- vermögen Mittel Verwendung Summe Eigen- kapital Mittel Herkunft Summe Verbind- lichkeiten Ertrag - Material - Personal - so Aufwand - Afa Betr.Ergebnis +/- Zinsen Gewinn + Afa Cash Flow Cash Flow / Ertrag Eigenkapitalquote Schuldentilgungsdauer Return on Investment Qualitative Bewertung RATING BilanzGewinn & VerlustKennzahlen Anmerkung:

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 17 Maßnahmen zur Bonitätsverbesserung Normative Unternehmensplanung Unternehmerische Vision Unternehmenspolitik Leitbild Strategische Unternehmensplanung Kernkompetenzen Wettbewerb / Marktsituation Strategien und Stoßrichtungen Operative Planung Investitionsplanung Erfolgsplanung Finanzplanung Personal, Marketing, etc. WARUM? WAS? WIE? WER? WANN?

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: >Modell Gamon & Partner< © gamon & partner | nenzing 18 Strategische Ebene Doing the right things! (SGE‘s) Operative Ebene Doing things right! (Marketing, Personal, Finanzen…) Warum? Was? Wie? Wer? Wann? LEGITIMITÄT Normative Ebene (Vision, Leitbild, Unternehmens- Politik) EFFEKTIVITÄT EFFIZIENZ SWOT © gamon & partner 2003

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: Was heißt Basel II für mein Unternehmen? Wie funktioniert das Ratingverfahren? Wie kann ich mich beim Rating verbessern? Wie kann ich bessere Konditionen bekommen? Wozu brauche ich eine Unternehmensstrategie? © gamon & partner | nenzing 19 Fragen zu Basel II

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: Wir unterstützen Unternehmer verborgene Potenziale zu heben und begleiten Sie bei Ihrem Bonitätsmanagement und Controlling. Damit Sie den Überblick haben… © gamon & partner | nenzing 20 Was können wir als Unternehmensberater für Sie tun?

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 21 Wir entwickeln Erfolg... Gamon & Partner Unternehmensberatung GmbH Alte Straße 2 | Rotes Haus A 6710 Nenzing Tel. +43 (0) 5525 / – Fax DW -6

ALUMNI FH Vorarlberg - Fachvortrag: © gamon & partner | nenzing 22