INTERKULTURELLES LERNEN Referentinnen: Sarah Krebs, Catherine Prangenberg, Sylka Schaefer & Lisa Schlaefcke.

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 Präsentation transkript:

INTERKULTURELLES LERNEN Referentinnen: Sarah Krebs, Catherine Prangenberg, Sylka Schaefer & Lisa Schlaefcke

Gliederung 1) Definition des Begriffs 2) Interkulturelles Lernen innerhalb des Klassenraums 1. Ziele und Gründe 2. Ideen & Möglichkeiten zur Verwirklichung 3. Aufgabenbeispiel 3) Interkulturelles Lernen außerhalb des Klassenraums – Der Schüleraustausch 1. Erfahrungen 2. Ziele 3. Was dabei beachtet werden muss

1) Interkulturelles Lernen - Definition  interaktiver, individueller Prozess, in dem Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen zur eigenen und zur fremden Sprache und Kultur ausgebildet werden  eigener Kompetenzbereich im GER  kritischer Umgang mit und Reflexion über Vorurteile und Stereotypen gegenüber anderer Kulturen

 Kritik: Interkulturelle Kompetenz steht derart im Vordergrund, dass andere Kompetenzen vernachlässigt werden

2) Interkulturelles Lernen innerhalb des Klassenraum Wie habt ihr interkulturelles Lernen in eurer Schulzeit erfahren?

2) 1. Ziele und Gründe für interkulturelles Lernen im Klassenraum  Interesse an der neuen Sprache und Kultur wecken und erhalten  Stereotype abbauen  Lernziel: Toleranz  Gemeinsames Europa

2) 2. Wie kann ich interkulturelles Lernen im Unterricht verwirklichen? Ideen & Möglichkeiten:  Einsatz vielfältiger Medien: Fotos, Bilder, Filme, Texte, Literatur, Lehrwerk  Gestaltung des Klassenraumes  Projektarbeit  Begrüßungsformen, Sprichwörter, Redensarten  Sport und Spiele

 Rituale, Feste, Bräuche  Kunst  Musik  Kreatives Schreiben  Esskultur  Alltagsthemen  -Austausch, Brieffreundschaften  Zusammenarbeit deutsch und französischer Schulen

2) 3. Aufgabenbeispiel «La leçon de goût»  Erziehung zu einer differenzierteren Geschmackswahrnehmung  Zielsetzung:  Entdecken fremder Speisen

Aufgabenorientierung:  Frühstück in Frankreich und in Deutschland, bzw. der eigenen Familie (Vergleich)  Gegenüberstellung der Cantine in Frankreich und in Deutschland  Ablauf einer «leçon de goût»

3) Interkulturelles Lernen außerhalb des Klassenraums Der Schüleraustausch Welche Erfahrungen habt ihr während eines Schüleraustauschs gemacht?

3) 1. Erfahrungen  Essen  Schulsystem  Mentalität des Gastlandes  Verständigung  sprachliche Missverständnisse  Hörverständnis  Vokabular  Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur

3) 2. Ziele des Schüleraustauschs  Gastland kennen lernen (kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede)  Verbesserung der Sprachkenntnisse  Förderung von zwischenkulturellen Kontakten  Verständigung und Verständnis  Aufbau von Toleranz und Abbau von Vorurteilen  Klassengemeinschaft stärken

3) 3. Was dabei beachtet werden muss:  Unterbringung in Gastfamilien  Kontakt zu Gleichaltrigen der Fremdkultur  Schulbesuche  gute Vorbereitung (Schüler & Lehrer)  Rahmenbedingungen  ausreichende Sprachkenntnisse der Schüler  Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern  Lehrer als Vorbild

3) 4. Programm  Schüler in Planung miteinbeziehen  Interessenstreuung  Vorbereitung auf Exkursionen  Nachbereitung  Begleitung der Kontaktaufnahme  den Schülern genug Zeit für die Reflexion und Verarbeitung der fremdkulturellen Reize einräumen

Quellen  Bausch, Karl-Richard (Hrsg.): Handbuch Fremdsprachenunterricht, Tübingen: UTB  Leupold, Eynar (Hrsg.): Französischunterricht als Ort interkulturellen Lernens, Seelze: Klett  Thomas, Alexander (Hrsg.): Interkulturelles Lernen im Schüleraustausch. SSIP, Saarbrücken: Breitenbach 1988.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!