L Erziehung in der Pubertät: Die Feuerprobe für die ganze Familie Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Fakultät für Bildungswissenschaften Brixen, am 18. Januar.

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 Präsentation transkript:

L Erziehung in der Pubertät: Die Feuerprobe für die ganze Familie Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Fakultät für Bildungswissenschaften Brixen, am 18. Januar 2010

Pubertät als Transition

I.Veränderungen auf der individuellen Ebene II.Veränderungen auf der familialen Ebene III. Veränderungen auf der kontextuellen Ebene Transitionsbedingte Veränderungen

I.Veränderungen auf der individuellen Ebene Neudefinition von Identität Neustrukturierung des Weltbildes Kompetenzerwerb Bewältigung transitionsbedingter emotionaler Belastung Transitionsbedingte Veränderungen

II.Veränderungen auf der familialen Ebene Neudefinition von Rollen Veränderungen in der Beziehung zu den Eltern Bewältigung emotionaler Belastung auf der interaktionalen Ebene Transitionsbedingte Veränderungen

III.Veränderungen auf der kontextuellen Ebene Neustrukturierung von sozialen Netzen Veränderungen in der Beziehung zur Verwandtschaft Veränderungen im Exosystem Veränderungen im Makrosystem Transitionsbedingte Veränderungen

Pubertät in der Geschichte - Pubertät als soziale Konstruktion - - Die Idee von Pubertät als eigenständige Entwicklungsphase reicht bis in die griechische Antike - Späteres 19. und 20. Jahrhundert: Jugend als das Ergebnis gesellschafts- und sozialpolitischer Auslegung - Jugend wird zur Zeitspanne, die von Erwerbstätigkeit freigesetzt wird.

Pubertät Die Entwicklung im 20. Jahrhundert: - Charlotte Bühler - Eduard Spranger

Pubertät Adjustment vs. Turmoil Sturm-und-Drang-Thematik

Pubertät Forschungsthemen im Bereich der frühen Adoleszenz: - Verlauf und psychische Auswirkungen der Pubertät - Bedeutung adaptiver und konfliktreicher Bewältigungsmuster für psychische Gesundheit - pubertärer Wandel und - Veränderung der Interaktion in der Familie

Pubertät als Periode innerhalb der Lebensspanne Diese Perspektive brachte es mit sich, das klassische Themen der Jugendentwicklung (z. B. Identitätsentwicklung) mit Konzepten bearbeitet werden, die innerhalb der Entwicklungspsychologie an Bedeutung gewonnen haben, wie z. B. Übergänge und Entwicklungsaufgaben,kritische Lebensereignisse, Sinn- und Handlungsorientierung der Lebensbewältigung)

Pubertät als Periode innerhalb der Lebensspanne - Kontextuelle Einbettung - Dynamische Interaktion verschiedener Ebenen des Individuum-Umwelt-Systems konstituieren Rahmenkonzepte, unter denen Veränderungsfacetten spezifiziert werden.

Pubertät Das Forschungsinteresse richtet sich gegenwärtig auf die Bedingungen und Entstehungszusammenhänge, die sowohl konstruktive als auch beeinträchtigende Verarbeitungsformen im Kontext entwicklungsbedingter Übergänge spezifizieren.

Der bewältigungstheoretische Ansatz

Mittlere Kindheit: Jahre (nach Dreher & Dreher, 1985) 1.Erlernen körperlicher Geschicklichkeit 2.Aufbau einer positiven Einstellung zu sich als einem anderen wachsenden Organismus 3.Lernen, mit Altersgenossen zurechtzukommen 4.Erlernen eines angemessenen männlichen oder weiblichen sozialen Rollenverständnisses 5.Entwicklung grundlegender Fertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen. 6. Entwicklung von Konzepten und Denkschemata, die für das Alltagsleben notwendig sind 7. Entwicklung von Gewissen, Moral und einer Wertskala 8. Erreichen persönlicher Unabhängigkeit 9. Entwicklung von Einstellungen gegenüber sozialen Gruppen und Institutionen

Adoleszenz: Jahre (nach Dreher & Dreher, 1985) 1.Neuere und reifere Beziehungen zu Altersgenossen beider Geschlechts aufbauen 2.Übernahme der männlichen/weiblichen Geschlechtsrolle 3.Akzeptieren der eigenen körperlichen Erscheinung und effektive Nutzung des Körpers 4.Emotionale Unabhängigkeit von den Eltern und anderen Erwachsenen 5.Vorbereitung auf Ehe und Famlienleben 6.Vorbereitung auf eine berufliche Karriere 7.Werte und ein ethisches System erlangen, das als Leitfaden für Veralten dient - Entwicklung einer Ideologie 8.Sozial verantwortliches Verhalten erstreben und erreichen.

Adoleszenz: Jahre (nach Dreher & Dreher, 1985) 1.Peer: einen Freundeskreis aufbauen, d. h. zu Altersgenossen beiderlei Geschlechts neue, tiefere Beziehungen herstellen. 2.Körper: Veränderungen des Körpers und des eigenen Aussehens akzeptieren 3.Rolle: Sich das Verhalten aneignen, das in unserer Gesellschaft zur Rolle des Mannes bzw. zur Rolle einer Frau gehört. 4.Beziehung: Engere Beziehungen zu einem Freund bzw. Freundin aufnehmen. 5.Ablösung: Sich von den Eltern loslösen, d. h. von den Eltern unabhängig werden.

Bewältigungsaufgaben in der Adoleszenz 6.Beruf: Sich über Ausbildung und Beruf Gedanken machen: Überlegen, was man werden will und was man dafür können bzw. lernen muss. 7.Partnerschaft/Familie: Vorstellungen entwickeln, wie man die eigene zukünftige Familie bzw. Partnerschaft gestalten möchte. 8.Selbst: Sich selbst kennen lernen und wissen, wie andere einen sehen, d. h. Klarheit über sich selbst gewinnen. 9.Werte: eine eigene Weltanschauung entwickeln: Sich darüber klar werden, welche Werte man vertritt und an welchen Prinzipien man das eigene Handeln ausrichten will. 10.Zukunft: Eine Zukunftsperspektive entwickeln: Sein Leben planen und Ziele ansteuern, dass man sie erreichen könnte.

Pubertät als Transition Männliche J.Weibliche J.Männliche J.Weibliche J. 94% Beruf 86% Peer81% Beziehung 94% Selbst 77% Beruf79% Peer 91% Peer 76% Beziehung77% Beruf 80% Zukunft92% Werte70% Selbst73% Körper 78% Werte88% Körper68% Rolle71% Zukunft 78% Körper86% Zukunft68% Werte60% Selbst 74 Beziehung64% Ablösung68% Ablösung60% Ablösung 58% Rolle50% Partn./Familie 65% Zukunft55% Werte 55% Ablösung49% Beziehung50% Körper32% Rolle 46% Partn./Familie 42 Rolle20% Partn./Familie 28% Partn./Familie

Studien von Offer et al. (1988) Die Konstanzer Untersuchung „Entwicklung im Jugendalter“ -Allgemeine Zufriedenheit -Emotionskontrolle -Selbstakzeptanz -Aussehen

Das Selbstkonzept der Jugendlichen verändert sich im Laufe der Pubertät zu keinem Zeitpunkt dramatisch. Die absolute Höhe der Selbsteinschätzung steigt im Längsschnitt

Wachsende Komplexität der Identität - Konstruktion kontextspezifischer Selbsts - Realbild – Idealbild werden stärker getrennt - Trennung von authentischem und nicht authentischem Selbst - (Selbst-)Betrachtung au der Perspektive Anderer - Einbeziehung der Zeitdimension (nach Pinquart & Silbereisen, 2000)

Kurt Lewin: Der Grundkonflikt im Jugendalter entsteht aus der Stellung des Jugendlichen zwischen Kindheit und Erwachsenendasein

Familie und Peers im Jugendalter

1.Bindungsmodus 2.Delegationsmodus 3.Ausstoßungsmodus Transformation familiärer Beziehungen im Jugendalter nach Stierling (1980)

1.Distanzierung ohne Erlaubnis mit zunehmender gegenseitiger Entfremdung 2.Konfliktvermeidender Regulationsmodus mit instrumenteller Harmonisierung (tun, was nicht verboten ist) und 3.Distanzierung mit Erlaubnis, die durch wachsendes gegenseitiges Vertrauen gekennzeichnet ist. Transformation familiärer Beziehungen im Jugendalter nach Dreher & Dreher (2002)

1.Erste Gruppe von Familien (ca. 25%) 2.Zweite Gruppe von Familien (ca. 30%) 3.Dritte Gruppe von Familien (ca. 45%) Transformation familiärer Beziehungen im Jugendalter - Ergebnisse der Konstanzer Längsschnittuntersuchung (Feld, 1998)

Die drei Familientypen nach Fend (2000) 1.Familien mit zunehmenden Schwierigkeiten (25%) 2.Familien mit abnehmenden Schwierigkeiten (30%) 3.Konstant konfliktfreie Familien (45%)

Faktoren gelingender Anpassung -Bewahrung gegenseitiger Freude einander durch Fehlen von Dauerkonflikten und Aufrechterhaltung konfliktfreier Zonen -Fairness und Gerechtigkeit durch Aushandeln von Regelungen, Vermeiden von Willkür; -Gemeinsame bildungsintensive Freizeitaktivität in der Frühphase der Adoleszenz; -wenig punitiver und stärker argumentationsorientierter Erziehungsstil; -Vermeidung von Überbehütung, aber Aufrechterhaltung unterstützender Maßnahmen; -Schaffung von Zwischenbereichen der Unabhängigkeit; -Konstruktion eines realistischen Bildes vom Jugendlichen.

Die Hypothese der emotionalen Distanzierung von Steinberg (1989) Der Höhepunkt des pubertären Wachstumsschubs geht mit einer Zunahme emotionaler Distanz zwischen Jugendlichen und ihren Eltern einher. Die Dämpfungshypothese (buffering hypothesis)

Familiale Bindungen in der Pubertät -

Umgang mit Dissens in der Familie - Verschlechterung des Wohlbefindens im Elternhaus (bei beiden Geschlechtern im Alter von 12 bis 16 Jahren)

Kommunikation in der Familie -Verbale Kommunikation -Nonverbale Kommunikation über integrale Objekte (z. B. Motorrad, Computer, Musikgruppen) oder über homologe Objekte, die ergänzend hinzu gezogen werden: Kleidung, Haartracht etc.

1.Bewahrung gegenseitiger Freude einander durch Fehlen von Dauerkonflikten und Aufrechterhaltung konfliktfreier Zonen 2.Fairness und Gerechtigkeit durch Aushandeln von Regelungen, Vermeidung von Willkür 3.Gemeinsame bildungsintensive Freizeitaktivität on der Frühphase der Adoleszenzweniger punitiver und stärker argumentationsorientierter Erziehungsstil 4.Vermeidung von Überbehütung, aber Aufrechterhaltung unterstützender Maßnahmen 5.Schaffung von Zwischenbereichen der Unabhängigkeit 6.Konstruktion eines realistischen Bildes vom eigenen Kind, bei dem Wunsch und Wirklichkeit nicht zu sehr einander klaffen und andererseits Übereinstimmung zwischen dem elterlichen Bild vom Jugendlichen und seinem eigenen Bild von sich selbst besteht. Indikatoren gelingender Anpassung nach Fend (1998)

Berufstätigkeit der Mutter Zwei Hypothesen: a) Mütterliche Berufstätigkeit ist mit familialem Stress und geringer Zuwendung assoziiert. b) Mütterliche Erwerbstätigkeit ist mit höherem Wohlbefinden der Mutter assoziiert, was sich positiv auf die Familie auswirkt. Elterliche Erwerbstätigkeit hat keinen negativen Einfluss auf die Entwicklung in der frühen Adoleszenz.

1.Sie kann zur Orientierung und Stabilisierung beitragen und emotionale Geborgenheit gewährleisten 2.Sie bietet sozialen Freiraum für die Erprobung neuer Möglichkeiten im Sozialverhalten und lässt Formen von sozialer Aktivität zu, die außerhalb der Gruppe zu riskant wären 3.Sie hat eine wichtige Funktion in der Ablösung von den Eltern und sie trägt zur Identitätsfindung bei Die Bedeutung der Peergruppe im Jugendalter

Die Gleichaltrigen - Verwirklichung von Gleichheit und Souveränität: Gleichheit verlangt Akzeptanz von Unterschiedenen zwischen den Peers und allgemeine Gerechtigkeit; Souveränität wird in der Gruppe als Möglichkeit zur Selbstdarstellung und als Verwirklichung von Zielen, die zugleich Ziele der Gruppe sind, gesehen. Dadurch wird Autonomie ohne die Sozialbeziehungen aufzugeben erreicht.

Jugendjargon - Er drückt Dinge knapp und simplifiziert aus. -Er drückt Erlebniszustände aus, die mit der gewöhnlichen Sprache nicht ausgedrückt werden können (cool!). -Ermöglicht eine abgrenzende Verständigung und das Gefühl der Zugehörigkeit.

Cliquen im Jugendalter: Träger eines bestimmten Lebensstils Punks und Sportler