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Veröffentlicht von:Hludowig Heller Geändert vor über 10 Jahren
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Gastritis Eine Entzündung der Magenschleimhaut (= Gastritis) kann einerseits als akute Attacke im Sinne eines Einzelereignisses
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(akute Gastritis), andererseits in Form einer chronischen Gastritis, d
(akute Gastritis), andererseits in Form einer chronischen Gastritis, d.h. mit regelmäßigen Beschwerden einen längeren Zeitraum hinweg, auftreten.
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Kaffee Nikotin Üppige und/oder ungewohnte (z.B. stark gewürzte) Mahlzeiten Saure oder unreife Früchte und Frischsaftzubereitungen daraus Lebensmittelvergiftung Bakterielle Infektionen, wie z.B. Salmonellen Alkohol (besonders hochprozentige Getränke)
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Acetylsalicylsäure und Antirheumatika (eingesetzt bei Schmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Rheuma, usw.) Kortisonpräparate Zytostatika Leistungssport Unruhe und Stress infolge einer psychisch belastenden Situation (siehe auch Ulcuskrankheit = Geschwür im Magen/Dünndarm) Schwere Verletzungen / Verbrennungen Nach Operationen
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Symptome Druckgefühl im Oberbauch Druckschmerz Völllegefühl Unangenehmer bzw. ungewohnter Geschmack im Mund Aufstoßen Übelkeit Erbrechen Appetitlosigkeit
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Gastroskopie mit Gewebeproben
Diagnose: Beschwerdebild Gastroskopie mit Gewebeproben
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Therapie: Weglassen der Ursache(n) Nahrungspause, Schonkost (Reisschleimsuppe; Breimischung aus zerquetschten Bananen und geschabten Äpfeln; Zwieback; Magentee) Kuren (am besten in Verbindung mit Packungen) Medikamente meist nicht erforderlich
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Chronische Gastritis Ursachen (seltene Sonderformen ausgenommen): Helicobacter pylori (80 Prozent): Bakterielle Gastritis = Typ B Gastritis Komplikationen: Entwicklung von Geschwüren, zusätzliche Typ A Gastritis im Verlauf, Entstehung von Magenkrebs (Risiko 1:3000), u.a. Etwa die Hälfte aller Menschen 50 plus leiden an einer Typ B Gastritis
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Medikamente (15 Prozent): Chemische Gastritis = Typ C Gastritis Schmerzmittel/Antirheumatika können, langfristig bzw. unkontrolliert eingenommen, u.a. eine Gastritis auslösen. Komplikationen: Geschwürbildung, Magenblutung
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Autoimmunologische Mechanismen (5 Prozent): Autoimmungastritis = Typ A Gastritis Komplikationen: Vitamin B12-Mangel, Magenkrebs
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Symptome: Die meisten Patienten sind weitgehend beschwerdefrei. Eventuell: übler Geruch der Atemluft, unklare Beschwerden im Oberbauch (Völlegefühl, Druckempfinden, Übelkeit, Aufstoßen, Krämpfe).
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Diagnose Beschwerdebild Gastroskopie mit Gewebeproben Helicobacter pylori - Nachweis (im Rahmen von Gastroskopie, Atemtest, Stuhlproben) Laboruntersuchungen (Blutabnahme)
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Therapie: Typ B Gastritis: Kombinationstherapie aus: Zwei Antibiotika und einem Protonenpumpenhemmer = sog. "Triple-Therapie" bzw. "Eradikations-Therapie" (Ziel = Ausrottung von Helicobacter pylori) Typ C Gastritis: Absetzen der auslösenden Medikamente bzw. Magenschutzpräparate zusätzlich Typ A Gastritis: Eradikationstherapie (bei gleichzeitigem Vorhandensein von Helicobacter pylori), Vitamin B 12 - Gabe (falls Mangel vorhanden), regelmäßige Gastroskopiekontrollen (erhöhtes Krebsrisiko)
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Vorbeugung Gesunder Lebenswandel Gesunde Ernährung Vernünftiger Konsum von Alkohol, Kaffee und Nikotin Bei Vitamin-C als Nahrungsergänzung am besten Säuerereifes Vitamin c oder Gepuffertes Vitamin c einnehmen
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