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Vom beruflichen Potential zur Erwerbsarbeit

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Präsentation zum Thema: "Vom beruflichen Potential zur Erwerbsarbeit"—  Präsentation transkript:

1 Vom beruflichen Potential zur Erwerbsarbeit
Angelika Künzle, Zürich, 1. Oktober 2012

2 Agenda – Gesamtübersicht
• Vorstellung des Unternehmens fokusarbeit Das berufliche Potential unserer Klienten • Case Management • Supported Employment • Fallbeispiel «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle

3 dieses Thema steht bei uns im Mittelpunkt
Mensch und Arbeit - dieses Thema steht bei uns im Mittelpunkt Wir unterstützen Berufstätige, damit sie Belastungssituationen bewältigen und ihren Arbeitsplatz behalten können Wir begleiten Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuss fassen wollen, bei der beruflichen (Neu)-Orientierung und der Stellensuche «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle

4 Unsere Standbeine Berufliche und gesundheitliche Rehabilitation im Auftrag von Sozial-versicherungen Eingliederungsprojekte für Pensionskassen und Lebensversicherungen im Rahmen der 6. IV-Revision Berufliche und soziale Eingliederung von vorläufig aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen für den Kanton Zürich (in Verhandlung auch mit dem Kanton Aargau) Beratung zur Arbeitsplatzerhaltung, Coaching und Outplacement für Firmenkunden Schulungen und Workshops für das IV-Bildungszentrum, Pensionskassen und Firmenkunden «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle

5 Das erkunden, verstehen,
Das Potential unserer Klienten 40 % unter 30 Jahren 15 % mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss 60 % mit einem Berufsabschluss oder einer angefangenen Berufslehre 80 % mit mehrjähriger Berufserfahrung hohe Motivation zur beruflichen Integration «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Discovery: Das erkunden, verstehen, und vertschätzen, was bereits da ist Erkunden des Besten Wann haben wir uns grossartig gefühlt, wann konnte ich mich in die Arbeit einbringen, Alle Ereignisse wo in der O. etwas richtig gut gemacht wurde. Identifizieren von Juwelen in der Organisation. Erkunden, was bereits da ist, Nachher werden wir die J. im Kreis vorstellen und wir filternd die Rahmenbedingungen heraus um die Zusammenhänge zu verstehen. Die Kräfte, die der Organisation Energie und Lebendigkeit geben, sollen sichtbar gemacht werden. Das Beste, was bisher gelang, soll sichtbar gemacht werden und als Basis dafür dienen, was in der Zukunft ausgebaut werden soll. Die gemeinsame Vergangenheit ist eine Quelle, aus der positive Möglichkeiten für die Zukunft geschöpft werden. Aufbauen eines postiven Gefühls sich selbst, der Organisation und der Arbeit gegenüber. Verstärken von Mut und Selbstvertrauen.

6 Das erkunden, verstehen,
Herausforderungen unserer Klienten Menschen mit verminderten Chancen, auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden, sind oft mit multifaktoriellen Herausforderungen konfrontiert: Physische und/oder psychische Beeinträchtigungen Längere Abwesenheit vom Arbeitsmarkt Kein soziales Netzwerk, von den Familien getrennt oder Probleme innerhalb des sozialen Netzwerkes Mangelnde Sprachkenntnisse Wenig Kenntnisse unserer Kultur Unterschiedliche Arbeitskultur Schwierige Wohnsituation Fehlende Ausbildungen und Qualifizierungen oder dieselben sind nicht anerkannt Finanzielle Situation angespannt «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Discovery: Das erkunden, verstehen, und vertschätzen, was bereits da ist Erkunden des Besten Wann haben wir uns grossartig gefühlt, wann konnte ich mich in die Arbeit einbringen, Alle Ereignisse wo in der O. etwas richtig gut gemacht wurde. Identifizieren von Juwelen in der Organisation. Erkunden, was bereits da ist, Nachher werden wir die J. im Kreis vorstellen und wir filternd die Rahmenbedingungen heraus um die Zusammenhänge zu verstehen. Die Kräfte, die der Organisation Energie und Lebendigkeit geben, sollen sichtbar gemacht werden. Das Beste, was bisher gelang, soll sichtbar gemacht werden und als Basis dafür dienen, was in der Zukunft ausgebaut werden soll. Die gemeinsame Vergangenheit ist eine Quelle, aus der positive Möglichkeiten für die Zukunft geschöpft werden. Aufbauen eines postiven Gefühls sich selbst, der Organisation und der Arbeit gegenüber. Verstärken von Mut und Selbstvertrauen.

7 Systemische Zusammenhänge
Case Management Systemische Zusammenhänge Sozialamt Umwelt Gesellschaft Welt Schule AOZ Arbeitgeber Klient Arzt Familie Anwalt Vermieter, Nachbarn «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle System

8 Geschichtlicher Hintergrund
Case Management Geschichtlicher Hintergrund Die Methode „Case Management“ entstand in den USA ca im Bereich der sozialen Arbeit und hatte zum Ziel den Klienten der Sozialarbeit eine Orientierung in der für die USA typischen Fragmentierung sozialer Hilfsangebote zu geben ineffektive Überschneidungen bei den Trägern Sozialer Hilfsangebote möglichst zu vermeiden Kosten zu senken (Vgl. Galuske 2001 S.195) «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

9 Case Management Grundlagen
„Case Management ist eine Arbeitsmethode, um Menschen mit vielseitigen und gleichzeitig vorhandenen Problemen zu helfen, eine kritische Lebenssituation zu bewältigen. Es ist ein kooperatives Verfahren, das ein Netzwerk aus formeller und informeller Unterstützung organisiert, koordiniert und unterhält.“ (Moxley, 1989) CM soll die Fähigkeiten des Klienten nach Möglichkeit voranbringen, Unterstützungen und Dienstleistungen für sich zu erschliessen und aus ihnen Nutzen zu ziehen. CM soll das Vermögen sozialer Netzwerke und wichtiger sozialer Dienstleistungen entwickeln um die Lebenstüchtigkeit und das Wohlergehen des Klienten fördern. CM soll die Effektivität und und die Effizienz der Dienstleistungen und Unterstützungen steigern. «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

10 Case Management Ablauforganisation Dream: Visionieren, was sein könnte
«Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

11 Case Management Ablauforganisation
1. Verpflichten: Aufbau der Arbeitsbeziehung, Vertrauen schaffen, Rollen klären, Erwartungen diskutieren aushandeln 2. Einschätzen, Abwägen, Veranlagen (Assessment): Ressourcen, Probleme, Bedürfnisse und Zusammenhänge Identifizieren 3. Planung: Zielformulierung, Verfahren festlegen, Hilfs- und Aktionsplan erstellen, Zwischenbilanzen bestimmen, Koordination aller Beteiligter 4. Erschliessen der Ressourcen: Klient an Helfersysteme anknüpfen, Auftrag übergeben und Verantwortungen klären 5. Kontrolle und Überwachung: Prüfung Ausführungsplan, Berichterstattung, Vertreten des Klienten, Konflikte bearbeiten, Unterstützen von Klient und Helfersystem 6. Entpflichten: Prozessevaluation, Entscheidungsfindung weiterer Verlauf, Ablösen und Beendigen der Unterstützung, Abrechnung (vgl. Wendt 1991) «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

12 Supported Employment Grundlagen
Supported Employment basiert auf den folgenden Kernpunkten: Direkte Platzierung an Arbeitsstellen im ersten Arbeitsmarkt mit dem Grundsatz „first place, then train“ (im Gegensatz zur früheren Praxis „first train, then place“) Erwerbsbeeinträchtigte Personen sollen in einer normalen Umgebung, in so genannten „real jobs“, neben nicht behinderten Arbeitskollegen tätig sein Arbeit soll bezahlt werden (gesetzlicher Mindestlohn) Unterstützung wird individuell auf den Arbeitnehmer angepasst Längerfristige Begleitung von Arbeitnehmer und Arbeitgeber durch Job- Coaching Recht auf Selbstbestimmung (Angebot von Wahlmöglichkeiten) Orientierung an Stärken und Fähigkeiten, nicht an Defiziten (vgl. Rüst/Debrunner 2005, S. 37 und Mecklenburg Storck 2010, S. 172) «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

13 Supported Employment Integrationsphasen
1. Intake, Zugang: Aufnahme und Selektion 2. Findungsphase, Kennenlernen, ganzheitliche Diagnostik mit Hinblick auf mögliche Arbeitsfelder 3. Vorbereitung: Berufswegplanung, Erstellen Bewerbungsdossier, Befähigung (z.B. Bewerbungstraining), Qualifizierung (Supported Education), Schnuppereinsätze 4. Übergang ins Erwerbsleben, Vermittlung: Erstellen Bewerber- /Anforderungsprofil, suchen geeigneter Arbeitsmöglichkeit (Matching), Vermittlung, Koordination Arbeitgeber, Probebeschäftigung, Praktikum, Auswertung Einsatz ev. Anpassungen, Vertrag, Berufsbildung 5. Berufliche Stabilisierung, Begleitung am Arbeitsplatz: Coaching Klient und Arbeitgeber, Vermittlung von Unterstützungsleistungen, Job-Caoching 6. Abschluss und Auswertung: Ev. Triage, Nachsorge, Qualitätsmanagement «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

14 Zusammensetzung der Arbeitsgesellschaft
vgl. G. Sheldon 2010, Forschungsstelle für Arbeitsmarkt und Industrieökonomik, Universität Basel, «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

15 Fallbeispiel Hintergrund Herr M. B., Eritrea Highschool in Eritrea
1 Jahr Pharmaziestudium in Eritrea Einreise in die Schweiz 2007 Eintritt ins Programm: Dezember 2010 Alter: 28 (aktuell) «Austausch- und Vernetzungstreffen» Referat fokusarbeit, Angelika Künzle Dream: Visionieren, was sein könnte Die Zukunft, die hier entworfen wird, soll sowohl bodennah als auch visionär sein. Sie gründet auf Beispielen der Vergangenheit und weist aber auch auf neue Wege hin. Die Juwelen, die in der Discovery-Phase entdeckt wurden, bilden sozusagen die Farben, aus denen das Bild der Zukunft gemalt wird.

16 Fallbeispiel 1. Intake zuständige Stelle: AOZ
Anmeldung durch Triagestelle Stiftung Chance

17 SRK-Pflegehelferkurs
Fallbeispiel 2. Findungsphase Assessment Ressourcen: Bildung, Beharrlichkeit, Zuverlässigkeit, Ernsthaftigkeit Profiling Angefangenes Studium positive Erfahrungen aus einem Praktikum in einem Pflegeheim Ergebnisse aus Berufseignungs- und Neigungstest in Richtung pflegend- unterstützend- helfenden Beruf Berufsziel: Pflegefachmann HF Zielvereinbarungen: Zertifikat Deutsch, telc B2 SRK-Pflegehelferkurs

18 Fallbeispiel 3. Vorbereitung
Herr B. hat von Januar - August 2011 folgende Schritte vollzogen: a) Vorbereitungskurs für telc B2 absolviert b) Pflegehelferkurs absolviert c) Praktikumsstelle in einem Altersheim gefunden

19 4. Übergang ins Erwerbsleben
Fallbeispiel 4. Übergang ins Erwerbsleben Da man mit Herrn B. äusserst zufrieden war, wurde sein Praktikumsvertrag unter Zusicherung einer Lehrstelle bis im Sommer 2012 verlängert. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit stellte eine Arbeitsbewilligung aus. Während des Praktikums machte Herr B. verschiedene Computerkurse.

20 5. Begleitung am Arbeitsplatz
Fallbeispiel 5. Begleitung am Arbeitsplatz Herr B. hat am 20. August 2012 die Lehre als Fachmann Betreuung begonnen. fokusarbeit steht ihm weiterhin beratend zur Seite und bezahlt wenn nötig Stützunterricht.

21 Vielen Dank Angelika Künzle, Zürich, 1. Oktober 2012


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