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GLOBALE ANLAGE-STRATEGIE APRIL 2011 Anlagestrategie April 2011 ÜBERSICHT Während die aktuellen Wirtschaftsdaten in Europa und in den USA solide.

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3 GLOBALE ANLAGE-STRATEGIE APRIL 2011

4 Anlagestrategie April 2011
ÜBERSICHT Während die aktuellen Wirtschaftsdaten in Europa und in den USA solide sind, wird sich die Konjunktur etwas abflachen. Die asiatischen Schwellenländer wachsen bereits langsamer. Aus rein ökonomischer Sicht stellen die Verwüstungen in der Tohoku-Region in Japan kein wesentliches Problem für die Welt dar. Insgesamt setzt sich der globale Aufschwung fort. Trotz erhöhter Risikolage bleiben die Fundamentaldaten für Aktien in Europa und den USA positiv. Wesentliche Kursfortschritte sind vorläufig nicht zu erwarten. Die EZB hat faktisch eine erste Zinserhöhung im April angekündigt, mit weiteren Zinsschritten im Jahresverlauf. Das Fed behält die lockere Geldpolitik bei. Diese Zinsschere belastet den U.S. Dollar gegenüber europäischen Währungen. Der Schweizer Franken widerspiegelt weiterhin die globalen Risiken, obschon ein erneutes markantes Erstarken des Frankens nicht zu erwarten ist. Anlagestrategie April 2011

5 Anlagestrategie April 2011
ZUSAMMENFASSUNG Mit laufend besseren Wirtschaftsdaten haben die Börsen, vor allem in Europa und den USA, seit letztem Herbst zugelegt, und die Anleihen-Renditen sind stark gestiegen. Die Unruhen im Nahen Osten und das verheerenden Erdebeben in Japan (11. März) führten zwischenzeitlich zu scharfen Korrekturen an den Finanzmärkten. Nach zuvor schwacher Entwicklung haben sich die Börsen der Schwellenländer in den letzten Wochen vergleichsweise gut gehalten. Während die aktuellen Wirtschaftsdaten in Europa und in den USA solide sind, wird sich die Konjunktur allmählich abflachen. Die asiatischen Schwellenländer wachsen bereits langsamer. Das umfangreiche Massnahmenpaket gegen die Budget-Krise in der Eurozone entspricht weitgehend den Erwartungen. Aus rein ökonomischer Sicht stellen die Verwüstungen in der Tohoku-Region in Japan kein wesentliches Problem für die Welt dar. Der Wiederaufbau sollte relativ zügig in Angriff genommen werden, ähnlich wie dies im Anschluss an das Kobe-Erdbeben 1995 der Fall war. Das Risikoszenario wäre, wenn radioaktives Material in die Region Tokios, wo rund ein Drittel der Bevölkerung Japans lebt. In Nordafrika und im Nahen Osten bleibt die politische Situation fragil. Für die Weltwirtschaft würde allerdings erst ein massiver Anstieg der Erdölpreis zum Problem. Abgesehen von den Risikoszenarien bleiben die fundamentalen Perspektiven somit positiv für die Börsen, obschon wesentliche Kursfortschritte vorläufig nicht zu erwarten sind. Die EZB hat faktisch eine erste Zinserhöhung im April angekündigt, mit weiteren Zinsschritten im Jahresverlauf. Das Fed behält die lockere Geldpolitik bei. Diese Zinsschere belastet den U.S. Dollar gegenüber europäischen Währungen. Der Schweizer Franken widerspiegelt weiterhin die globalen Risiken, obschon ein erneutes markantes Erstarken des Frankens nicht zu erwarten ist. Der starke Anstieg der Anleihenrenditen seit letztem Herbst flacht sich ab, besonders in den USA. Unsere Anlagepolitik bleibt auf Wachstumsthemen ausgerichtet (Aktien, zyklische Sektoren, Unternehmensanleihen) mit einem Fokus auf Aktien in Europa und den USA. Aufgrund erhöhter Unsicherheiten ist die Aktienquote vorübergehend neutral. Sobald die Inflationsrisiken abklingen, bieten sich in den asiatischen Schwellenländern allmählich Kaufgelegenheiten. Bei den Anleihen bleiben Qualitätsunternehmen und Staatsanleihen im Zentrum. Die Fremdwährungsrisiken werden weiterhin aktiv abgesichert, insbesondere U.S. Dollar Anlagen für europäische Investoren. Anlagestrategie April 2011

6 GLOBALER WIRTSCHAFTSAUSBLICK
Die Dynamik der Weltwirtschaft hat in den letzten Monaten zugenommen. Die neusten Wirtschaftsstatistiken, insbesondere die Einkaufsmanagerindizes, bestätigen eine solide Aufwärtsbewegung. Für die zweite Jahreshälfte zeichnet sich eine etwas langsamere Gangart ab. In vielen Schwellenländern ist der enorme Anstieg der Nahrungsmittelpreise seit letztem Sommer eine Belastung. Zudem belastet ein stark steigender Ölpreis tendenziell das globale Wachstum. Die Industrieländer können Rohstoffpreisschocks besser absorbieren als die Schwellenländer, währen die USA jeweils stärker betroffen sind als Europa. Das Basisszenario (welches geregelte Ölmarktentwicklungen und eine mehrheitlich funktionsfähige Wirtschaft in Japan voraussetzt) hat sich trotz den etwas schwächeren globalen Wachstumsprognosen kaum verändert. In den USA wird das Wachstum ausreichen, um die Arbeitslosigkeit weiter abzubauen. In Westeuropa zeigen Deutschland, die Schweiz und Skandinavien weiterhin ein gutes Wachstum. Frankreich, Grossbritannien und Italien erholen sich nur langsam. Die Länder in den Randregionen kämpfen weiterhin mit den Folgen der Haushaltskonsolidierung. In der Schweiz wird der starke Franken zwar zunehmend zum Problem, das Wachstum ist aber nicht grundsätzlich in Frage gestellt. In Asiens Schwellenländer schwächt sich die Konjunktur etwas ab. Die Inflationsraten steigen aufgrund erhöhter Rohstoffpreise, besonders in Niedriglohnländern. Die meisten Zentralbanken werden die Zinsen erhöhen, abgesehen von Japan und den USA, wo die Inflationsrisiken nach wie vor gering sind. Anlagestrategie April 2011

7 LANGFRISTIGE WACHSTUMSAUSSICHTEN
Geschichte China hatte bei Weitem das stärkste Wirtschaftswachstum in den letzten 40 Jahren. In den letzten 15 Jahren hatten alle Weltregionen ein positives Wirtschaftswachstum. Aussichten Die Prognosen basieren auf Bevölkerungswachstum und projizierte Wachstumsraten des BIP pro Kopf. Die Volkswirtschaften der Schwellenländer werden in den kommenden Jahrzehnten etwa dreimal so stark wachsen wie jene der Industrienationen. Asien ohne Japan bleibt die am schnellsten wachsende Region. Osteuropas Wachstumsdynamik schwächt sich ab als Folge schrumpfender Bevölkerungen. Lateinamerika expandiert einerseits aufgrund des Bevölkerungswachstums und andererseits aufgrund der sich verbessernden privaten Einkommen. Afrika und der Nahe Osten profitieren von einer starken Bevölkerungsdynamik falls für neu in den Arbeitsmarkt Eintretende Stellen geschaffen werden können. Anlagestrategie April 2011

8 WELTWIRTSCHAFT: ÜBERSICHT UND PROGNOSEN
Die Erholung der Weltwirtschaft schreitet voran. Während wir die Wachstumsprognosen in den letzten Monaten angehoben haben (insbesondere für die USA und Europa), zeigt die neuste Anpassung aufgrund der höheren Ölpreise etwas nach unten. Die Schwellenländer, angeführt von Asien und insbesondere China, werden weiterhin das grösste Wachstum aufweisen, obschon eine gewisse Abkühlung in Gang ist. Anlagestrategie April 2011

9 EURO-POLITIK: UMFASSENDES MASSNAHMENPAKET
Grundsätzliche Überlegungen zum Ziel einer tragbaren Staatsverschuldung Szenario (1): Unter Berücksichtigung aller Kosten ist der günstigste Weg in Richtung einer tragbaren Staatsverschuldung eine dezidierte Reduktion der Defizite und Massnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch die betroffenen Länder. Ein Grossteil der Anpassungskosten wird somit lokal getragen (was nicht ausschliesst, dass in einer späteren Phase eine Schuldenrestrukturierung vorgenommen wird). Szenario (2): Lösungsansätze, bei denen Schulden vorzeitig (d.h. bereits 2011) restrukturiert werden oder ein einzelnes Land oder eine Ländergruppe aus der Währungsunion austritt, implizieren einen Export von grossen Teilen der Anpassungskosten (ausländische Anleihenseigner, Europas Finanzsystem). Die Konsequenzen wären Turbulenzen im Finanzsektor und ein europaweiter konjunktureller Rückschlag. Politik in der Eurozone Im Januar beschlossen die Finanzminister der Eurozone bis im März ein umfassendes und dauerhaftes Lösungspaket für die Schuldenkrise zu präsentieren. Folgende Ziele sollen dabei erreicht werden: (1) Eindämmen der aktuellen Schuldenkrise, (2) Verbessern der Mechanismen zur Vermeidung künftiger Krisen, (3) Aufstellen eines permanenten Krisenlösungsmechanismus (je besser (2), desto weniger wird (3) benötigt). Das Problem bei den Verhandlungen in Richtung automatischer Mechanismen in (2) ist ein gewisser Verlust an einzelstaatlicher Souveränität. Die wesentlichen Entscheidungen wurden im März getroffen und kommuniziert. Insgesamt entsprecht das Massnahmenpaket den Erwartungen, wobei die Sanktionsmechanismen naturgemäss politischen Spielraum offen lassen. Anlagestrategie April 2011

10 STAATSANLEIHEN-RENDITE EUROZONE
Die Renditen von Griechenland, Irland und Portugal sind in den letzten Wochen weiter gestiegen. Positiv lässt sich allerdings vermerken, dass sich die Renditen in Spanien und Italien stabilisiert haben, trotz steigender Renditen für Deutschland-Anleihen. Das zeigt, dass die Märkte die grossen Länder Südeuropas mittlerweile wieder als grundsätzlich solvent betrachten. Anlagestrategie April 2011

11 ÖLPREISE UND DIE WELTWIRTSCHAFT
In den letzten 50 Jahren gab es drei Ölpreis-Schocks: , 1978 und (obere Grafik). Die untere Grafik zeigt die Veränderung der BIP-Wachstumsrate der USA nach einer Ölpreisänderung von über 30% im vorangegangenen Jahr. Tatsächlich lösen signifikante Ölpreisanstiege eine sichtbare Abkühlung des Wirtschaftswachstums aus, z.B. 1974, 1980, aber auch 2000 und Sogar der Rezession von 2008 (Finanzkrise) ging ein signifikanter Ölpreisanstieg 2007 voraus. Regelmässigkeit: Eine Ölpreisänderung von 10% in einem Jahr führt durchschnittlich zu einer 0.25%-Veränderung des BIP-Wachstums im Folgejahr (Regression für die USA). Anlagestrategie April 2011

12 ENERGIERESERVEN UND -PRODUKTION
Der Nahe Osten hält 56% der globalen Erdölreserven und besitzt auch bedeutende Gasreserven (insbesondere Katar). Saudi Arabien hält die höchsten Ölreserven, gefolgt vom Iran, den Emiraten und Kuwait. Libyen besitzt 3.3% der weltweiten Erdölreserven und produziert 2.0% des benötigten Erdöls. Anlagestrategie April 2011

13 FORTGESETZTE DIVERGENZEN IN EUROPA
Das wirtschaftliche Erholung in Europa bleibt sehr unterschiedlich. Die wachstumsstarken Länder werden von Deutschland (Graphik: ausserordentliche Stärke des IFO Geschäftsklimas), Schweden und der Schweiz angeführt. Verhaltener sind die wirtschaftlichen Fortschritte in Italien, Frankreich und in zunehmendem Masse auch in Grossbritannien. Die Volkswirtschaften in den Randländern leiden weiterhin unter der Last der Budgetsanierung (Griechenland, Portugal, Irland). Diese Divergenzen widerspiegeln sich in der Kapazitätsauslastung, welche in Deutschland bereits wieder ein normales Niveau erreicht hat (Grafik unten), während die Eurozone insgesamt noch deutlich unter dem historischen Auslastungsgrad produziert. Anlagestrategie April 2011

14 USA: STARK GESTIEGENE BENZINPREISE
Die Konjunktur in den USA hat in den letzten Wochen und Monaten klar zugelegt. Der Arbeitsmarkt, ein wichtiger Faktor für die Stimmung in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten, verbessert sich allmählich. Dies zeigt sich etwa in den etwas gesunkenen wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosengeld. Der heftige Anstieg der Benzinpreise hat sich allerdings unlängst negativ auf die Konsumentenstimmung ausgewirkt. Anlagestrategie April 2011

15 JAPAN: VON KATASTROPHEN GEZEICHNET
Japans Wirtschaft hat generell schwächsten Wachstumsraten in den nächsten Jahren. Folgen der Katastrophen im März 2011: Die am stärksten betroffene Region (Tohoku) ist, aus rein ökonomischen Gesichtspunkten, für die Weltwirtschaft vernachlässigbar. Zudem wird sich der Wiederaufbau allmählich positiv auf Japans Wirtschaft auswirken, wobei die Energieversorgung für ein normales Funktionieren der Wirtschaft zentral ist. Verheerend wäre es allerdings, wenn der Wirtschaftsraum Tokio (rund ein Drittel der Bevölkerung Japans) von einer radioaktiven Verseuchung betroffen wäre. Anlagestrategie April 2011

16 NAHRUNGSMITTELINFLATION
Der enorme Preisanstieg bei Rohstoffen (landwirtschaftliche Produkte, aber auch Energie) trifft Länder mit tiefen Einkommen am stärksten. Besonders der Anteil der Konsumausgaben für Nahrungsmittel ist dort sehr hoch (Subventionen und Preiskontrollen dämpfen die Rohstoffpreisbewegungen allerdings teilweise). Trotz Erdölpreisanstieg bleiben die Inflationsrisiken in den USA aufgrund der grossen Produktionslücke (hohe Arbeitslosigkeit) gering, da Preise und Löhne in einem solchen Umfeld kaum steigen. In der Eurozone besteht hingegen ein etwas höheres Inflationsrisiko solange die wirtschaftliche Erholung weitergeht. Anlagestrategie April 2011

17 ENTWICKLUNG DER INFLATIONSRATEN
Anlagestrategie April 2011

18 Anlagestrategie April 2011
NOTENBANKZINSEN Die Taylor-Regel berechnet das angemessene Niveau der Zentralbankzinsen basierend auf Inflation und Produktionslücke (Differenz zwischen tatsächlichem und potentiellem Produktionsniveau). Ein Leitzins nahe Null ist in den USA fundamental gerechtfertigt. Aber eine Zinserhöhung wäre 2012 angemessen. Für die EZB sieht die Taylorregel eine Erhöhung des Leitzinses von zurzeit 1% auf ungefähr 2.0% bis Ende 2012 vor (basierend auf Schätzungen der Produktionslücke des IWF). Anlagestrategie April 2011

19 Anlagestrategie April 2011
ANLEIHENMÄRKTE Eurozone: Obschon der grössere Teil der Renditeerhöhungen vorüber ist, steigen die Anleihenrenditen 2011 in den Kernländern (Bsp. Deutschland) noch etwas weiter. Wir erwarten, dass die Unsicherheiten in der Eurozone-Peripherie im Allgemeinen etwas abnehmen. Die Risikoaufschläge widerspiegeln aber weiterhin die Wahrscheinlichkeit einer Schuldenrestrukturierung in den kommenden Jahren. In den USA steigen die Anleihenrenditen nicht mehr weiter, das sich das Wachstum nicht weiter beschleunigen wird und das Fed die Zins auf rekordtiefem Niveau belässt. Unternehmensanleihen schneiden weiterhin besser als Staatsanleihen ab. Trotz Inflationssorgen im Markt bieten inflationsgeschützte Anleihen weiterhin relativ unattraktive Renditen. Die Anleihen der Schwellenländer (Regierungs- und Unternehmensanleihen in Hartwährungen und Lokalwährungen) bleiben strategisch attraktiv. Die aktuell unterdurchschnittliche Entwicklung dieser Märkte bietet zunehmend Kaufgelegenheiten. Anlagestrategie April 2011

20 Anlagestrategie April 2011
AKTIENMÄRKTE Mit laufend besseren Wirtschaftsdaten haben die Börsen, vor allem in Europa und den USA, seit letztem Herbst zugelegt. Die Unruhen im Nahen Osten und das verheerenden Erdebeben in Japan (11. März) führten zwischenzeitlich zu scharfen Korrekturen an den Finanzmärkten. Nach zuvor schwacher Entwicklung haben sich die Börsen der Schwellenländer in den letzten Wochen vergleichsweise gut gehalten. Die Aktienmärkte der Industrieländer werden fundamental weiterhin von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung, einem weitgehend stabilen monetären Umfeld und einem fortgesetzten Gewinnwachstum der Unternehmen getragen. Da sich die Konjunktur nicht weiter beschleunigt, ist allerdings in den nächsten Monaten nicht mit starken Kursavancen zu rechnen. Dieses verhalten positive Szenario setzt voraus, dass Saudi Arabien den Rückgang des Erdölangebots aus Nordafrika kompensieren kann und dass Japans Wirtschaft grösstenteils weiterhin normal funktionieren kann. Zinserhöhungen der EZB im April werden die Märkte kaum belasten, da ein solcher Schritt eine geldpolitische Normalisierung darstellt, aber keine wirtschaftliche Schwäche mit sich bringen wird. Regional gesehen bevorzugen wir weiterhin Europa und USA, wobei die asiatischen Schwellenländer nach eine Korrekturphase wieder attraktiver geworden sind. Unter den Schwellenländern wird sich Osteuropa weiterhin gut entwickeln. Die im letzten Jahr weitgehend gemiedenen Sektoren (Telekommunikation, Versorger, Energie, Finanzdienstleister) haben sich in diesem Jahr v.a. in Europa überdurchschnittlich entwickelt. Unsere empfohlene Sektorenallokation bleibt weiterhin breit diversifiziert mit einem generellen Fokus auf mittelfristig attraktive Wachstumssektoren (Konsum, Industrie, Technologie, Rohstoffe). Die europäischen Finanzwerte sind neutral gewichtet, da eine fortgesetzte Erholung, besonders der Bankwerte, wahrscheinlich bleibt; strategisch ist der Sektor nicht sehr attraktiv, da das Wachstum in den kommenden Jahren schwach sein wird. Anlagestrategie April 2011

21 KURSENTWICKLUNG DER AKTIENMÄRKTE
Mit laufend besseren Wirtschaftsdaten haben die Börsen, vor allem in Europa und den USA, seit letztem Herbst zugelegt. Die Unruhen im Nahen Osten und das verheerenden Erdebeben in Japan (11. März) führten zwischenzeitlich zu scharfen Korrekturen an den Finanzmärkten. Nach zuvor schwacher Entwicklung haben sich die Börsen der Schwellenländer in den letzten Wochen vergleichsweise gut gehalten. Anlagestrategie April 2011

22 THEMEN FÜR DIE SEKTOREN-/AKTIENSELEKTION
Branchen mit mittelfristigem Wachstum Güter des täglichen Bedarfs (viele Unternehmen mit bedeutenden Schwellenländerumsätzen) Gesundheit (Medizinal-Technologie, trotz Preisdruck) Zyklischer Konsum: Luxusgüter, ausgewählte Detailhandels-Unternehmen Industrie Technologie Rohstoffe (Energie: Erdölförderung) Branchen mit wenig Wachstum aber oftmals attraktiven Renditen Telekommunikation Versicherungen/Banken Versorger/integrierte Ölgesellschaften Pharma Folgerungen Alle Branchen mit positivem Ausblick für 2011. Fokus auf Wachstumsbranchen; einige der übrigen Branchen sind sehr günstig bewertet und 2011 ist phasenweise eine Outperformance wahrscheinlich. Aktuell: die Schwäche der Konsumgüter für den täglichen Bedarf ist nicht gerechtfertigt. Themen: Umsätze in Schwellenländern Konsum Schwellenländer Marken/Luxus Rohstoffzyklus Wirtschaftliche Erholung Unternehmensspezifisch: Konsolidierer, Marktanteilsgewinner, Qualität (tiefe Verschuldung, gute Finanzkennzahlen) Anlagestrategie April 2011

23 Anlagestrategie April 2011
ROHSTOFFE Der Ausblick für Rohstoffe insgesamt entspricht etwa jenem für die Aktienmärkte. Eine schwächere Konjunktur in Asien spricht leicht gegen Industriemetalle (ausgenommen Kupfer). Tiefe Lager bergen Risiken für höhere Preise bei Agrarprodukten, aber der Preistrend im kommenden Jahr zeigt nach unten. Der Ölpreis bleibt im Spannungsfeld der politischen Instabilitäten im Nahen Osten. Gold profitiert mittelfristig als "Ersatzwährung" für den zur Schwäche neigenden U.S. Dollar. Anlagestrategie April 2011

24 Anlagestrategie April 2011
Die Vermögensallokation bleibt auf Wachstumsthemen ausgerichtet (Aktien, zyklische Sektoren, Unternehmensanleihen), obwohl die globale Wirtschaftsdynamik auf einen zwischenzeitlichen Höhepunkt zuläuft. Regional gesehen bevorzugen wir weiterhin Europa und USA, wobei die asiatischen Schwellenländer nach eine Korrekturphase wieder attraktiver geworden sind. Unter den Schwellenländern wird sich Osteuropa weiterhin gut entwickeln (übergewichtet). Neben einem Fokus auf Wachstumsthemen bleiben Rendite (Anleihen, nachhaltige Dividenden) und Sicherheit wichtige Aspekte bei der Selektion von Anlagen. Das Aktienengagement bleibt gut diversifiziert mit einem Fokus auf Wachstumssektoren. Das Segment kleinerer und mittelgrosser Unternehmen bleibt vielversprechend (übergewichtet). Investitionen in Anleihen konzentrieren sich auf den Unternehmenssektor und qualitativ gute Staatsanleihen mittlerer Laufzeiten in der Referenzwährung. Der Ausblick für hochverzinsliche Unternehmensanleihen bleibt positiv; ausserdem bieten sich zur Diversifikation festverzinsliche Anlagen in Schwellenländern an. Anlagestrategie April 2011

25 Anlagestrategie April 2011
ASSET ALLOCATION Asset Allocation Aktien: Neutral bis übergewichtet (Kursrückschläge für Positionsaufbau nutzen). Hedge Funds: Neutral. Anleihen: Untergewichtet. Cash: Neutral. Basisallokation Satelliten Aktien Regionen und Branchen Breit diversifiziert (Europa/USA: übergewichtet; untergewichtet Schwellenländer Asien; leicht zyklische Branchenallokation). Fokus auf Osteuropa; auch Brasilien von Interesse. Anlagestil, Akteinselektion, übrige Fokus auf grosskapitalisierte, wachsende Qualitätsunternehmen. Ev. ergänzen mit strukturierten Produkten (Aktienanleihen). Kleinere/mittelgrosse Unternehmen (Direktanlagen, Fonds). Anleihen & Währungen Laufzeiten Mittlere Anleihen-Laufzeiten (Benchmark-neutral). Anleihensegmente “Investment Grade” Unternehmensanleihen; Staatsanleihen (Kernländer; übrige guter Qualität); Wandelanleihen. Hochverz. Anleihen von Unternehmen. Aufstr. Länder in EUR/USD und Lokalwährung. Währungen Fokus auf Referenzwährung (Absicherung U.S. Dollar für europäische Anleger). Mittelfristig: aufstr. Länder (Fonds). Rohstoffe Gold. Anlagestrategie April 2011

26 Anlagestrategie Januar 2011
Diese Unterlage dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar, noch ersetzen sie ein persönliches Beratungsgespräch. Jede Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Insbesondere behalten wir uns einen Irrtum in Bezug auf Zahlenangaben ausdrücklich vor. Angaben zur Wertentwicklung sind vergangenheitsbezogen. Erträge aus der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Wertentwicklung zu. Rendite-Erwartungen stellen bloße Schätzungen zum Zeitpunkt der Erstellung dar und sind kein verlässlicher Indikator für die tatsächliche künftige Ertragsentwicklung. Hohe Ertragschancen stehen einem hohen Risiko des Kapitalverlusts gegenüber. Jede Anlage in Wertpapieren ist mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden. Insbesondere können Kursschwankungen, Zinsänderungen und Bonitätsverschlechterungen des Emittenten den Wert, Kurs oder Ertrag des Wertpapiers negativ beeinflussen. Bei Veranlagung in fremder Währung entsteht zusätzlich ein Währungsrisiko. Der Erfolg einer Veranlagung hängt zudem von der Anlagedauer sowie von Gebühren, Spesen und Steuern ab. Steuerliche Angaben berücksichtigen nicht die persönlichen steuerlichen Verhältnisse des Anlegers und können künftig Änderungen unterworfen sein. Eine Haftung für eine eventuell auf Basis dieser Information getroffene Anlageentscheidung ist ausgeschlossen. Anlagestrategie Januar 2011

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