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Medienübergreifende Nutzungsmuster

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Präsentation zum Thema: "Medienübergreifende Nutzungsmuster"—  Präsentation transkript:

1 Medienübergreifende Nutzungsmuster
Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie Dr. Ekkehardt Oehmichen, hr-Medienforschung Medienforschung

2 Übersicht Fragestellungen
Basisergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie zur Entwicklung der Online-Nutzung Zur Entwicklung der Alltagsrelevanz ausgewählter Medien Medienübergreifende Nutzungsmuster Exkurs: Die MedienNutzerTypologie 2.0 Ausgewählte Zielgruppen Intermediale Nutzungsanteile und –funktionen Fazit Medienforschung

3 Fragestellungen Wie verändert sich der Stellenwert ausgewählter Medien im Alltag? Welche Aufmerksamkeits- und Nutzungsverschiebungen lassen sich im Kontext der Online-Entwicklung abschätzen? Welche Funktionsverschiebungen lassen sich erkennen? Wie sehen medienübergreifende Nutzungsmuster im Alltag aus? Welche unterschiedlichen Nutzungsmuster lassen sich in einzelnen Bevölkerungssegmenten feststellen? Medienforschung

4 Basisergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2009
Medienforschung

5 Entwicklung der Internet-Nutzung 1997 - 2009
Anteil Online-Nutzer in Prozent Online-Nutzer in Mio. Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (2009: n=1.806) Quellen: ARD-Onlinestudie 1997, ARD/ZDF-Onlinestudien

6 Zuwachsraten der Internet-Nutzung 2008 vs. 2009 nach Altersgruppen
Anteil Online-Nutzer in Prozent +2 % +0 % +0 % +2 % +4 % +3 % +2 % +11% Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (2008: n=1.802; 2009: n=1.806) Quellen: ARD/ZDF-Onlinestudien 2008 und 2009

7 Abschätzung Nutzungsdauer verschiedener Dimensionen der Online-Nutzung Angaben in Prozent
Basis: Online-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.212) Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

8 Nutzung ausgewählter Online-Anwendungen 2009
mindestens 1x / Woche genutzt, Angaben in Prozent Basis: Online-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland (2008: n=1.186; 2009: n=1.212) Quellen: ARD/ZDF-Onlinestudien 2008 und 2009

9 Nutzung von Online-Inhalten 2009
wird häufig / gelegentlich genutzt; Angaben in Prozent Basis: Online-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland (2009 n=1.212) Quellen: ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

10 Nutzung der Online-Angebote von Medien 2007 - 2009
Angebot bereits besucht, Angaben in Prozent Basis: Online-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland (2009: n=1.212) Quellen: ARD/ZDF-Onlinestudien

11 Alltagsrelevanz ausgewählter Medien
Medienforschung

12 Tägliche Reichweite ausgewählter Medien 2009 Vergleich Gesamt, Onliner, Offliner
mehrmals täglich / täglich, Angaben in Prozent Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Teilgruppen: Onliner (n= 1.212), Offliner (n=594) Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

13 Dauer der täglichen Nutzung ausgewählter Medien 2009 Vergleich Gesamt, Onliner, Offliner
Durchschnittliche Verweildauer in Minuten Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Teilgruppen: Onliner (n= 1.212), Offliner (n=594) Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

14 Entwicklung der täglichen Reichweite ausgewählter Medien bei Onlinern 2005 bis 2009
mehrmals täglich / täglich, Angaben in Prozent 2005 bis 2008 nicht abgefragt Basis: Online-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland (2009: n=1.212) Quellen: ARD/ZDF-Onlinestudien 2005, 2006, 2008, 2009

15 Die MedienNutzerTypologie 2.0 als Instrument der Aanalyse
medienübergreifender Nutzungsmuster Medienforschung

16 Hintergrund der Entwicklung der MedienNutzerTypologie 2.0
Um das Verhalten des Publikums bei der Nutzung von Hörfunk, Fernsehen und Internet differenziert zu beschreiben oder zu erklären, reicht die übliche Unterscheidung nach demografischen Kriterien wie Alter, Geschlecht oder Bildung schon lange nicht mehr aus. Bestimmende Faktoren der Mediennutzung sind neben dem Alter in Kombination mit Bildung die Familiensituation, die Berufstätigkeit bzw. Nichtberufstätigkeit und der ökonomische Status. Darüber hinaus: Werthaltungen wie Pflichtbewusstsein, Erfolgs- und Statusorientierung, der Stellenwert von Selbstverwirklichungsintentionen, der Grad der hedonistischen Orientierung, der Grad der Selbst- oder Weltbezüglichkeit, der Intensität von Interessen und das Neugierverhalten. Schließlich sind auch alltagsästhetische Dimensionen, die Orientierung an Hochkultur-, Spannungs- oder Trivialschemata für die Mediennutzung und Programm- bzw. Angebotswahl mitverantwortlich. MNT 2.0, Extraausführung Hörfunk ???

17 Hintergrund der Entwicklung der MedienNutzerTypologie 2.0
Die ARD-Forschung (Federführung hr) hat deshalb 1998 die Medien- NutzerTypologie entwickelt und 2006 aktualisiert. Sie gliedert das Publikum in zehn Gruppen, die in signifikant unterschiedlicher Weise mit Radio, Fernsehen und Internet umgehen. MNT 2.0, Extraausführung Hörfunk ???

18 Grundmuster der MedienNutzerTypologie 2.0
Hochkultur- und Informationsorientierung, komplexe Erzählmuster alt, traditionell passiv Harmonie Sicherheit lineare Medien langsam, verständlich Moderne Kulturorientierte jung modern aktiv Spannung Erlebnis digitale Medien schnell & bunt Vielseitig Interessierte Kulturorientierte Traditionelle Zielstrebige Trendsetter Berufs-orientierte Aktiv Familien-orientierte Häusliche Junge Wilde Zurückgezogene Unauffällige Populärkultur-und Unterhaltungsorientierung, einfache Erzählmuster Basis: BRD-repräsentative Justierungsstudie 2006, n = 3.955

19 Zusammensetzung der Hessen ab 14 Jahren nach MNT 2.0
Basis: hr-trend 2008, Bevölkerung gesamt, n = 4.051

20 Junge Wilde adoleszent hedonistisch selbstbezüglich konsumorientiert
-Alter: 23 Jahre Geschlecht:58% männlich Bildung: 28% Abi+ Anteil an der Bevölkerung: 10% Möglichst spannender und aufregender Alltag: starke Out-Door-Orientierung, mit der Clique unterwegs sein, Spaß, Action, Suche nach Herausforderungen aber auch gemeinsames Nichtstun Sport, Kino, Kneipe Die eigene individuelle Entfaltung steht im Mittelpunkt. Meistens (noch) frei von Verantwortung und Pflichten Adoleszentes Verhalten, Selbstunsicherheit Konsumfreudig, aufgeschlossen für neue Produkte: Multimedia, PC-Spiele, Handys usw. Intensive Reizsucher auch bei der Mediennutzung

21 Junge Wilde Radio Unterdurchschnittliche Hördauer: 132 Min. (Ø 163 Min.) Große Nähe zu junge Wellen: in Hessen Planet Radio, YOU FM, aber auch Radio FFH oder hr3 ‚Mood-Management‘ - mal zum Aufputschen, mal zum Abspannen Musik im Radio absolut zentral (HipHop, Rock, Pop, Techno, neue junge Titel), daneben: Comedy, witzige Moderation, Veranstaltungen Fernsehen Unterdurchschnittliche Sehdauer: 148 Min. (Ø 217 Min.) Kommerzielle Programme wie Pro7, RTL, SAT.1 sowie Musik-TV-Formate (MTV, VIVA) Das Fernsehen dient der Unterhaltung und Entspannung; charakteristisch: relativ starke Nebenbeinutzung, Zapping Interessen: Sport, amerikanische Serien, Spannung, Comedy Multimedia Onlinenutzeranteil 2009: 98% (Ø 67 %) Täglicher Begleiter, Kommunikationsmedium, Video & Audio, Onlinespiele - Info-Themen: Aktuelles, Sport, Freizeit, Unterhaltung, Prominente

22 Zielstrebige Trendsetter
selbstbewusst interessiert pragmatisch idealistisch -Alter: 28 Jahre Geschlecht: 51% weiblich Bildung: 46% Abi+ Anteil an der Bevölkerung: 9% Vielseitige Interessen und Genussorientierung Spaß haben, umtriebig, kommunikativ und viel unterwegs sein Pragmatische Idealisten und selbstbewusste Macher Erfolgsorientierung im Beruf und privat Auch soziales, politisches oder ökologisches Engagement Freizeit: Ausgehen, Kneipe, Kino, die angesagte Ausstellung im Museum oder das "abgedrehte" private Event; Sport, selbst Musik machen, lesen Konsumverhalten: Neugier und Affinität gegenüber neuen Produkten, auffälliger Kleidungsstil mit Lust am besonderen Detail Die Möglichkeiten der neuen Medien werden voll ausgeschöpft.

23 Zielstrebige Trendsetter
Radio Unterdurchschnittliche Hördauer: 137 Min. (Ø 163 Min.) Vorwiegend werden junge Wellen und Popformate gehört, insgesamt aber breites Spektrum (in Hessen: Radio FFH, hr3, Planet Radio, YOU FM). Aktuelle Musik, aktuelle Informationen, lockere und witzige Moderation und Comedy Lieblingsmusikrichtungen sind Rock, Pop, HipHop, Techno mit leichter Affinität zu Jazz und Weltmusik. Fernsehen Unterdurchschnittliche Sehdauer: 127 Min. (Ø 217 Min.) Vorwiegend eingeschaltet werden Pro 7, Das Erste, SAT.1, RTL, aber auch MTV oder VIVA. Das Fernsehen dient der Information und der Entspannung. Bevorzugt werden (auch zeitkritische) Fernsehfilme und Comedys, aber auch Nachrichten und Sendungen zur Politik, Kultur und Wissenschaft Multimedia Onlinenutzeranteil 2009: 96 % (Ø 67 %). Täglicher Begleiter, große Nutzungstiefe aller informativer und kommunikativer Möglichkeiten des Internets Info-Themen: Aktuelles, Sport, Kultur, Freizeit, Wissenschaft, Kultur, Unterhaltung

24 Unauffällige häuslich-familiär passiv ökonomisch eingeschränkt
eskapistisch -Alter: 40 Jahre Geschlecht: 54% weiblich Bildung: 17% Abi+ Anteil an der Bevölkerung: 10% Stark ins private Umfeld und den engeren Familien- kreis zurückgezogen, wenige Kontakte Freizeit vorwiegend zu Hause Schwach ausgeprägtes Interessensprofil Breiter, unterhaltungsorientierter Radio- und Fernsehkonsum Passiv, verhältnismäßig starke Orientierung an anderen, scheuen Verantwortung Befinden sich nicht selten am unteren Ende der Einkommenspyramide

25 Unauffällige Radio Überdurchschnittliche Hördauer: 161 Min. (Ø 163 Min.) Bevorzugt werden kommerzielle Popformate (in Hessen vor allem Radio FFH). Tagesbegleitung ohne große Fokussierung auf das Radio Musik, Service, Comedy Lieblingsmusikrichtung: Mainstream- Pop Fernsehen Knapp durchschnittliche Sehdauer: 186 Min. (Ø 217 Min.) Vorwiegend eingeschaltet werden RTL, SAT.1 und Pro 7 Das Fernsehen dient vor allem der Entspannung. Beliebt sind vor allem Gerichtsshows, Thriller- und Krimiformate, Serien sowie Ratgeber- und Verbrauchersendungen. Multimedia Onlinenutzeranteil 2009: 81 % (Ø 67%) Regelmäßige aber keine tägliche Nutzung; ohne große Nutzungsbreite Info-Themen: generell große Zurückhaltung, allenfalls: Sport, Regionales, Service

26 Berufsorientierte rational berufsbezogen zielstrebig
kulturinteressiert -Alter: 41 Jahre Geschlecht: 56% männlich Bildung: 56% Abi+ Anteil an der Bevölkerung: 13% Der Beruf ist zentral, die freie Zeit knapp und der Stellenwert von Partnerschaft und Familie eher gering. Karriereorientiert, nüchtern rational, eher technische Ausrichtung und mittlerer Berufsstatus Zum Selbstverständnis gehören Mobilität, Unterwegssein, Flexibilität. Ausgehen, Kneipe (nach dem Arbeitstag) wichtig Die Entfaltung ihrer breiten Interessen ist nur eingeschränkt möglich. Interesse an Politik und Sport, Faible für Kultur (Bücher, Theater, Museen, Pop- und Klassikkonzerte Verhaltener Konsumstil

27 Berufsorientierte Radio
Durchschnittliche Hördauer: 144 Min. (Ø 163 Min.) Am liebsten werden Pop- und Servicewellen gehört (in Hessen: hr3, Radio FFH, hr1). Neben der Musik ist die aktuelle Information wichtig. Lieblingsmusik: Rock, Pop, Blues Fernsehen Unterdurchschnittliche Sehdauer: 200 Min. (Ø 217 Min.) Regelmäßig eingeschaltet werden Das Erste, ZDF, RTL und SAT.1, daneben auch n-tv und arte. Das Fernsehen wird relativ sparsam gleichermaßen zur Information und zur Unterhaltung genutzt. Unterdurchschnittliches Interesse an den meisten TV-Genres. Relativ wichtig sind (Spiel-)Filme, Krimis, Wissenschafts- und Politiksendungen. Multimedia Onlinenutzeranteil 2009: 87 % (Ø 67 %) Täglicher Begleiter, hohe Nutzungsdauer, relativ hoher Anteil beruflicher Nutzung. Info-Themen: Aktuelles, Wissenschaft, Service, Wirtschaft, Kultur

28 Moderne Kulturorientierte
weltoffen intellektuell aktiv kulturell breit interessiert -Alter: 56Jahre Geschlecht: 55% weiblich Bildung: 70% Abi+ Anteil an der Bevölkerung: 11% Selbstbewusst, weltoffen, geistig beweglich, intellektuell, kreativ Engagiert, gesellig, aktiv in Organisationen und Vereinen Legen Wert auf Individualität Musische Orientierung (z.B. Instrument spielen) Breites Interessensprofil: Arbeit und Beruf, Partnerschaft, Politik, Kultur, Zeitgeschehen und Wertfragen. Offener Kulturbegriff: Musikalische Grenzgänger zwischen Klassik, Jazz, Rock und Blues. Kunst, Literatur und Theater wichtig Beim Konsum legen sie Wert auf Nachhaltigkeit.

29 Moderne Kulturorientierte
Radio Unterdurchschnittliche Hördauer: 134 Min. (Ø 163 Min.) Hauptzielgruppe von Informations- und Kulturprogrammen, breites Spektrum, auch begleitende Popwellen (in Hessen: hr 2, hr-info, hr1, hr3) Radio wird relativ stark gezielt eingeschaltet. Starke Informationsinteressen – Hintergrund aus Politik und Gesellschaft, Kultur, Bildung und Erziehung Breites Musikspektrum: Klassik und Oper, Jazz, Blues, Rock, Chanson Fernsehen Unterdurchschnittliche Sehdauer: 174 Min. (Ø 217 Min.) Bevorzugt werden Das Erste, ZDF, Dritte Programme und speziell arte und 3sat. Fernsehsendungen werden eher ausgewählt, zurückhaltend genutzt und vergleichsweise kritisch beurteilt. Bevorzugte TV-Genres: Nachrichten, Filme mit zeitkritischem Hintergrund, Krimis, Talkshows, Satire & Kabarett, Politik, Kultur, Natur & Tiere Multimedia Onlinenutzeranteil 2009: 74 % (Ø 67 %) Nahezu täglicher Begleiter, eher selektiver, zielgerichteter Zugriff, starke berufliche Nutzung Info-Themen: Aktuelles, Wissenschaft & Bildung, Kultur, Ratgeber

30 Zurückgezogene Sicherheit Harmonie Tradition Heimat -Alter: 70 Jahre
Geschlecht: 69% weiblich Bildung: 13% Abi+ Anteil an der Bevölkerung: 7% Sicherheits- und Harmoniebedürfnisse bzw. das Streben nach Geborgenheit stehen im Mittelpunkt ihres Alltags. Zurückgezogene Lebensweise Tägliche Beschäftigungen beschränken sich auf den häuslichen Rahmen und das lokale Umfeld. Bewährtes und Vertrautes, Tradition, Heimatverbundenheit und religiöse Prinzipien sind von Bedeutung. Wenig ausgeprägte Interessen und Aktivitäten

31 Zurückgezogene Radio Überdurchschnittliche Hördauer: 217Min. (Ø 163 Min.) In der Regel werden Melodie- und Oldieformate gehört (in Hessen: vorwiegend hr4). Radio ist ein wichtiger Tagesbegleiter und erfüllt auch parasoziale Funktionen. Vergleichsweise eher nachrangiges Interesse an Inhalten. Am ehesten noch Nachrichten und aktuelle Informationen, Wetter, Regionales und kirchliche Sendungen Lieblingsmusik: Volksmusik und Schlager Fernsehen Überdurchschnittliche Sehdauer: 250 Min. (Ø 217 Min.) Vor allem werden eingeschaltet: Das Erste, ZDF, Dritte Programme, RTL und SAT.1. Das Fernsehen steht für Abwechslung und Unterhaltung. Betonung des Regionalen Bevorzugte TV-Genres: Familien- und Unterhaltungsserien, Unterhaltungsshows, Quizsendungen, Regionales Multimedia Onlinenutzeranteil 2009: 21 % (Ø 67 %) Geringe Nutzung, dient gelegentlicher Information Info-Themen: Aktuelles, Sport, Ratgeber

32 Struktur der Internet-Nutzung 2009 Onliner vs
Struktur der Internet-Nutzung Onliner vs. Offliner nach MedienNutzerTypen, Anteile in % in Prozent Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Quellen: ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

33 Internetnutzung zur Information oder zur Unterhaltung 2008 nach MedienNutzerTypen
Nutze das Internet ... ; Angaben in Prozent Basis: Online-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland (n =1.186) Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2008

34 Internetnutzungsdimensionen ausgewählter MedienNutzerTypen 2009
Zumindest wöchentliche Nutzung ARD/ZDF-Onlinestudie 2009/ Korrespondenzanalyse

35 Intermediale Nutzungsanteile
Medienforschung

36 Intermediale Nutzungsanteile tagesaktueller Medien- zum unterschiedlichen Stellenwert von Radio, Fernsehen, Tages- zeitung und Internet Intermediale Nutzungsrelationen stellen medienübergreifend einen Indikator für die Bedeutung und den Stellenwert der einzelnen Medien in einzelnen gesellschaftlichen Gruppen dar. Sie umreißen Zuwendungs- muster, die die Alltagsrelevanz, Gewohnheiten und die Wertschätzung der einzelnen Medien kennzeichnen. Der Indikator ist auf Basis der Nutzungshäufigkeit und der Nutzungsdauer des jeweiligen Mediums berechnet. Nicht einbezogen sind die tägliche Nutzung von weiteren Printmedien (Zeitschriften, Buch), von eigenen Medienträgern (Audio, Video) und sonstigen Mediendiensten (z.B. Fernsehtext).

37 Intermediale Nutzungsanteile 2009
Fernsehen, Radio, Tageszeitung und Internet nach Gesamt, Onlinern und Offlinern in % ARD/ZDF-Onlinestudien 2008 und 2009

38 Intermediale Nutzungsanteile 2009
Fernsehen, Radio, Tageszeitung und Internet nach Gesamt, Geschlecht und Altersgruppen in % ARD/ZDF-Onlinestudien 2008 und 2009

39 Intermediale Nutzungsanteile 2009
Fernsehen, Radio, Tageszeitung und Internet nach Gesamt und ausgewählten MedienNutzerTypen in % ARD/ZDF-Onlinestudien 2008 und 2009

40 Intermediale Funktionszuweisungen
Medienforschung

41 Intermediale Funktionszuweisungen für tagesaktuelle Medien
Die einbezogenen Alltagsmedien bieten sowohl Informations- als auch Unterhaltungsleistungen in je unterschiedlicher Gestalt und Qualität. Beim Internet kommen noch Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten hinzu. Individuellen oder gruppenspezifische Funktionszuweisungen informieren über die Spezifik der Erwartungen und die Selektivität der jeweiligen Nutzung. Die einzelnen Funktionen wurden für die vier Medien nicht getrennt erhoben, sondern die Befragten mussten sich im Hinblick auf jedes Nutzungsmotiv entscheiden, auf welches Medium es für sie am ehesten zutrifft.

42 Funktionsprofile der einzelnen Medien, Gesamtbevölkerung
Intermediale Anteile an der jeweiligen Funktion in % Trifft am ehesten auf das jeweilige Medium zu Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Quelle: ARD/ZDF-Online-Offlinestudie 2009

43 Funktionsprofile der einzelnen Medien, Gesamtbevölkerung
Intermediale Anteile an der jeweiligen Funktion in % Trifft am ehesten auf das jeweilige Medium zu Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Quelle: ARD/ZDF-Online-Offlinestudie 2009

44 Funktionsprofile der einzelnen Medien, Gesamtbevölkerung
Intermediale Anteile an der jeweiligen Funktion in % Trifft am ehesten auf das jeweilige Medium zu Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Quelle: ARD/ZDF-Online-Offlinestudie 2009

45 Funktionsprofile der einzelnen Medien, Gesamtbevölkerung
Intermediale Anteile an der jeweiligen Funktion in % Trifft am ehesten auf das jeweilige Medium zu Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Quelle: ARD/ZDF-Online-Offlinestudie 2009

46 Funktionsprofile der einzelnen Medien, Gesamtbevölkerung
Intermediale Anteile an der jeweiligen Funktion in % Trifft am ehesten auf das jeweilige Medium zu Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1.806) Quelle: ARD/ZDF-Online-Offlinestudie 2009

47 Intermediale Priorisierung: Nutzungsorientierung Information
Fernsehen, Radio, Tageszeitung und Internet nach Gesamt und MedienNutzerTypen in % ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

48 Intermediale Priorisierung: Nutzungsorientierung Unterhaltung
Fernsehen, Radio, Tageszeitung und Internet nach Gesamt und MedienNutzerTypen in % ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

49 Intermediale Priorisierung: Nutzungsorientierung Parasozialität
Fernsehen, Radio, Tageszeitung und Internet nach Gesamt und MedienNutzerTypen in % ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

50 Intermediale Priorisierung: Nutzungsorientierung Gewohnheit
Fernsehen, Radio, Tageszeitung und Internet nach Gesamt und MedienNutzerTypen in % ARD/ZDF-Onlinestudie 2009

51 Fazit Alle vier betrachteten Medien spielen im Alltag der Menschen eine mehr oder weniger große Rolle und werden weitgehend komplementär genutzt. Das Fernsehen ist nach wie vor das Leitmedium für die mittlere und ältere Generation. Seine alltägliche Präsenz und seine umfassende funktionale Prägnanz ist beeindruckend. Das Radio ist trotz seiner hohen Alltagsreichweite funktional reduziert und ist nur noch für eine Minderheit als Informationsmedium relevant. Der Stellenwert der Tageszeitung sinkt. Für bildungsnahe Gruppen - auch in der jüngeren Generation - bleibt sie als Informationsmedium vorläufig kaum verzichtbar. Das Internet ist das Leitmedium in der jungen Generation. Erkennbar werden allerdings unterschiedliche Interessensprofile innerhalb der jungen Generation, die die Rede von den ‚Digital Natives‘ als einer homogenen Gruppe relativiert. MNT 2.0, Extraausführung Hörfunk ???

52 Fazit Das Internet ist zu einem universellen Alltagsmedium geworden. Es hat sich vom Arbeitsinstrument der Informationsbeschaffung und des elektro- nischen Nachrichtenaustauschs zum integrierenden Werkzeug für eine Vielfalt von Zwecken, das unterhaltsame Seiten mit einschließt, entwickelt. Neue multimediale Möglichkeiten haben den Charakter des Netzes als textbasiertes Medium quantitativ wie qualitativ erweitert. Hinzu kommen Dimensionen, die bei den traditionellen linearen Medien strukturell nicht denkbar sind: Kommunikations-, Interaktions- und Transaktionsmöglichkeiten sowie Marktplatzfunktionen sowie generell Web 2.0-Anwendungen, die auf einer einzigen Plattform die Realisierung sehr individueller Interessen erlaubt. Das mobile Internet wird den Anwendungsrahmen der Netzinformation- und –kommunikation noch enorm erweitern und weiter veralltäglichen. MNT 2.0, Extraausführung Hörfunk ???

53 Fazit Deutlich geworden sein sollte, dass unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen auch innerhalb von Generationen sehr unterschiedlich mit Medien im Alltag umgehen. Jede Gruppe komponiert sich ihr eigenes Menü und nutzt gewohnheitsmäßig ihr ganz spezifisches Repertoire. Waren Mediennutzungsgewohnheiten früher über die Zeit relativ stabil, ist heute eine sich beschleunigende technik- und marktgetriebene Dynamik wirksam. Dies hindert aber große Teile der Bevölkerung nach wie vor nicht, ihrem alten Habitus weitgehend treu zu bleiben. Um ein vollständigeres Bild des Medienhandelns der einzelnen Gruppen oder MedienNutzerTypen zu zeichnen, müssten nun die jeweils konkret rezipierten Programme, Sendungen oder Angebote sowie die konkreten Kommunikationsinhalte ergänzt und im Kontext der Lebensweltunter- schiede oder -ähnlichkeiten analysiert werden. MNT 2.0, Extraausführung Hörfunk ???


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