Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Inhalt Gesellschaftliche Vielfalt als Alltag Transnationaler Kultur- und Medienraum Abschottung oder Integration und Einschluss Die Vielfalt der Menschen.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Inhalt Gesellschaftliche Vielfalt als Alltag Transnationaler Kultur- und Medienraum Abschottung oder Integration und Einschluss Die Vielfalt der Menschen."—  Präsentation transkript:

1 Inhalt Gesellschaftliche Vielfalt als Alltag Transnationaler Kultur- und Medienraum Abschottung oder Integration und Einschluss Die Vielfalt der Menschen und der Gesellschaften lässt sich nicht auf Gruppenmerkmale reduzieren Was transkulturelle Kompetenz erlauben würde Transkulturelle Medienkompetenz trainieren Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

2 Zahlen und Fakten zur Wohnbevölkerung in der Schweiz 8.2 Millionen EinwohnerInnen 2 Mio. AusländerInnen (23.5 %) 65% der AusländerInnen sind Niedergelassene 800’000 Eingebürgerte (10%) 35% der Schweizer Wohnbevölkerung über 15 Jahre hat einen Migrationshintergrund 50 % der Eheschliessungen haben einen Migrationshintergrund (35 % SchweizerIn/ AusländerIn, 15% Ausländer/Ausländerin) 25% der Neugeboren haben einen ausländischen Pass 35 % der ausländischen Wohnbevölkerung ist zwischen 20-39 Jahre alt (SchweizerInnen 23%) Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

3 Kurzporträt der ausländischen Bevölkerung in der Schweiz Herkunft: 85 % der ausländischen Wohnbevöl- kerung kommen aus einem europäischen Staat; davon zwei Drittel aus der EU/EFTA. 13 stammen aus Ex-Jugoslawien. Aus 7 % stammen aus Asien (inkl. Sri Lanka). Schwarzafrika und dem Maghreb kommen 4%, aus der Türkei ebenfalls 4%. Bildung: 37% der EU/EFTA-BürgerInnen haben eine universitäre Bildung (CH: 31%). 41% der Drittstaatsangehörigen haben nur die obligatorische Schule abgeschlossen (CH: 17%). Sprache: In der ersten Generation sprechen 50- 70% der MigrantInnen zu Hause auch eine Landessprache, in der 2. Generation sind es mind. 90%. Im Beruf sind es 90% in der 1. Generation und fast 100% in der 2. Generation. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

4 Religionen in der Schweiz Von Schweizer Wohnbevölkerung sind 38% römisch- katholisch, 26% reformiert, 5,8 % gehören anderen christlichen Gemeinschaften an. 5,1 % sind muslimisch und 0,4 jüdisch. 22,2 sind konfessionslos. Von den in der Schweiz lebenden Ausländern sind 41,1 % römisch-katholisch, 7,7 % reformiert, 5,8 Prozent Mitglieder anderer christlicher Religionen. 14,3 % sind muslimisch, 2,8 Prozent Mitglieder anderer Religionen, 0,3 % jüdisch und 25,8 Prozent konfessionslos Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

5 Was heisst das für mediale Kommunikation? Im öffentlichen Raum der plurikulturellen Schweiz artikuliert sich nicht mehr nur die «eidgenössische» Mehrheitsgesellschaft. Hier treffen die Weltsichten von sprachlich, kulturell und religiös vielfältigen Gruppen aufeinander und reiben sich aneinander. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

6 Alle hören jederzeit mit Die unterschiedlichen Positionen werden in der Schweiz direkt oder indirekt von allen gehört oder gesehen und von allen an den je eigenen «Vorurteilen» oder «Vorstellungen» gemessen und verwertet. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

7 Kulturen sind längst nicht mehr in sich geschlossen Durch Internet, Twitter, TV und Radio sind Waren und Informationen aus der ganzen Welt für alle verfügbar. Kulturprodukte (Filme, Bücher, Zeichnungen, Kunstobjekte), Werthaltungen und religiöse Vorstellungen werden global verbreitet und weltweit empfangen und konsumiert. So drängen sie in den Alltag eines jeden ein. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

8 Widersprüche und Reibungen Die Widersprüche in der Berichterstattung zwischen den Medien aus dem Herkunftsland und den Schweizer Medien ist allgegenwärtig und werfen Fragen auf wie: Wer nimmt wen nicht wahr und warum nicht? Wer kommt zu Wort und wer nicht? Was ist die richtige und was die falsche Information? Wer entscheidet darüber? Wer verfolgt welche Interessen? Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

9 Verkürzungen und Vereinfachungen Angesichts der Informationsflut laufen Medienkonsumten und -konsumentinnen Gefahr – genau wie Medienschaffende und Kommunikationsleute aus der Verwaltung, der Politik und der Wirtschaft – zu vereinfachen: Sie übernehmen dazu, ohne zu viel fragen, die Zuspitzungen, Stereotypen und Klischees der Medien und repoduzieren sie in ihrer eigenen Kommunikation. Einheimische und Zugewanderte tun dies gleichermassen. Die Produktion und Verbreitung von Klischees ist nicht das Privileg der Mehrheitsgesellschaft und Mainstream-Medien. Ethnomedien und Vereins- kommunikation tragen das ihre bei: nicht nur zu den Klischees über die Schweizer Bünzlis sondern auch zur Typisierung anderer Gemeinschaften. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

10 Abschottung oder Integration und Einschluss? Die mediale Kommunikation der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure sind ein Schlüsselfaktor der sozialen Integration von Migrantinnen und Migranten. Chancengleichheit ist dabei nicht nur eine Sache des Zugangs zu Medien. Der Einschluss der "anderen" ist hauptsächlich eine Frage des transkulturellen Umgangs mit Medien und Kommunikation. Gemeint ist damit, das Menschen mehr sind als ihre "Herkunft", ihre "Sprache" oder ihre "Religion". Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

11 Die Vielfalt der Menschen lässt sich nicht auf Gruppenmerkmale reduzieren Gruppenmerkmale + indviduelle Merkmale = Mensch Gruppenmerkmale sind Herkunft, Kultur, Sprache, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Sexuelle Orientierung, Alter, Behinderung. Klischee und Stereotypen basieren auf den Gruppenmerkmalen. So heisst es dann Deutsche sind…, Frauen denken…, Alte machen…, junge tun... Individuelle Merkmale werden durch die Lebenswelt mitbestimmt (Familiensituation, Einkommen, Bildung, sozioökonomischer Status). Sie werden durch persönliche Aspekte (Lebensstile, Vorlieben, Interessen etc.) geprägt und durch spezifische Erfahrungen (Gesundheit, Migrationsbiographie, Bildung, Berufssituationen) Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

12 Die Vielfalt der Gesellschaften lässt sich nicht auf Kultur oder Religion reduzieren Gruppenmerkmale + indviduelle Merkmale = spezifische Gesellschaft Gruppenmerkmale sind Geographie, Kultur, Sprache, Hautfarbe, Religion, Alter, Behinderung. Spezifisische Merkmale sind (u.a.) wirtschaftliche, und geopolitische Lage, Staatsformen, Geschichte, Abhängigkeiten, besondere Erfahrungen. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

13 Transkulturelle Kompetenz als solche erlaubt es… die Menschen hinter dem Pass, dem Akzent oder der Hautfarbe zu erkennen. Was einer ist, tut und macht, was er und wie hängt nicht nur von der Herkunft ab, sondern auch vom seinem Lebensstil, seiner Lebenssituation und den seinen Erwartungen. Migrantenorganisationen, Menschen aus allen Altersgruppen, in unterschiedlichen Augenblicken ihrer Migrationsbiographie abzuholen. Weil sie ihnen zeigt, was Menschen ausser ihrem Migrations- hintergrund interessiert und motiviert. Migrantinnen und Migranten sich mit anderen Gruppen (mit und ohne Migrationshintergrund) zu vernetzen, weil sie das das Gemeinsame erkennen können. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

14 Transkulturelle Medienkompetenz erlaubt es… Medienkonsumenten und -produzentinnen mit Migrationshintergrund Klischees zu erkennen und zu verstehen, was dahinter steckt. Weil sie wissen, dass es immer um mehr geht als Herkunft, Religion und kulturelle Festschreibungen Weil sie wissen, wie man nach den Hintergründen fragt im Herkunftsland genauso wie in der Schweiz. Weil sie wissen, wie die Schweiz und die Herkunftsländer ticken, können sie die Reibungen einordnen und erklären. Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement

15 Transkulturelle Medienkompetenz auf der Basis eigener Ressourcen entwickeln Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement Systematische SelbstreflexionWelche Vorstellungen Vorurteile, Klischees, Stereotypen habe ich im Bezug auf meine Herkunft, mein Land, im Bezug auf andere? Medienanalyse (Soziale Medien), Diskussion mit SchweizerInnen, mit Menschen aus der eigenen Community und anderen Gruppen, Welche Interessen, Vorstellungen, Erwartungen, Vorurteile, Klischees und Stereotypen leiten Empfänger von Informationen? Z. B. meine Mitglieder? Wie will ich damit umgehen? Analyse der KommunikationssituationWelche Vorstellungen, Erwartungen, Vorurteile, Klischees, Stereotypen werden vonseiten der anderer gesellschaftlichen Akteure bedient? (Parteien, Ämter etc.) Wie gehe ich damit um? Wem nützen Diskriminierungs- und Ausschluss- mechanismen. Medienanalyse (auch als Vergleich Schweiz- Herkunftsland: Nutzen der eigenen Erfahrungen) Wie werden die Themen, die mir wichtig sind in den Medien hier und in der Heimat behandelt? Wie kommuniziere ich über meine Erkenntnisse?

16 Sociolution: Schweizer Netzwerk für Sozial- und Politikmanagement


Herunterladen ppt "Inhalt Gesellschaftliche Vielfalt als Alltag Transnationaler Kultur- und Medienraum Abschottung oder Integration und Einschluss Die Vielfalt der Menschen."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen