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Messen der ökologischen und physischen Grenzen

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Präsentation zum Thema: "Messen der ökologischen und physischen Grenzen"—  Präsentation transkript:

1 Messen der ökologischen und physischen Grenzen
Ökologischer Fußabdruck HANPP Ökologischer Rucksack PCF Product Carbon Footprint MIPS WMF System-Leistung („1,8 kW Gesellschaft“) Emergy (embodied solar energy) SPI water footprint (virtual water)… W.Pekny, Plattform Footprint

2 Die bio-physikalischen Grenzen
NPP Netto Primärproduktion Die (netto) Menge der durch Photosynthese durch Pflanzen und Blaualgen produzierten Biomasse/Energie. (die stoffliche und energetische Basis aller Nahrungsketten) HANPP (human appropriation of…) In Prozent Aneignung durch die Menschen W.Pekny, Greenpeace CEE

3 Die bio-physikalischen Grenzen
HANPP: (Human Appropriation of Net Primary Production Südamerika: Afrika: Nord Amerika: Ostasien: Westeuropa: Südasien: (Nature Vol.429, f 872) 6,1% 12,4% 23,7% 63,2% 72,2% 80,4% W.Pekny, Greenpeace CEE

4 Ecological Footprint – Carbon Footprint
CO2 Emissionen andere THG- Emissionen Alle THG-Emissionen gemessen in kg CO2-Äquivalenten CO2 Emissionen Beanspruchung Biokapazität Ecological Footprint Umlegung in die Fläche gemessen in Global Hektar (gha) Vereinfachte Darstellung des Zusammenhanges zwischen EF und CF © SERI, Plattform Footprint, 2009

5 Ecological Footprint – Carbon Footprint
Carbon Footprint (nach PAS 2050) Ecological Footprint Zentrale Frage: Wie können die Treibhausgasemissionen reduziert werden? Wie kann der globale Overshoot verringert werden. Was kann jeder einzelne, jedes Unternehmen dazu beitragen? pragmatisch Konzept-getrieben I Industrie /Anbieter-orientiert Konsumenten/ Informations-orientiert LCA-basiert System-orientiert, verwendet LCA bottom-up bottom-up und top-down ohne inhärenten Grenzwert mit eingebauten Grenzwert Geeignet für den relativen Vergleich von Firmen in vergleichbaren Branchen (Benchmarking) Erlaubt globale und Branchen-übergreifende Aussagen Macht Vereinfachungen versucht gesamtheitliche Betrachtung Verwendet nationalen Strommix Spezifiziert die Stromgestehung (z.B. grüner Strom) Ignoriert die in Maschinen, Gebäuden etc. enthaltene Energie (capital goods not included) Versucht auch die in Maschinen, Gebäuden , etc. enthaltene Energie abzubilden.(embodied EF) Humanressourcen nicht abgebildet Humanressourcen abgebildet © SERI, Plattform Footprint, 2009

6 Nationaler Footprint Footprint produktion – Footprint export + Footprint import = (Konsum-) Footprint national Berücksichtigen von Handelsströmen! ist ein wesentlicher Unterschied zu CO2 Betrachtungen W. Pekny, Plattform Footprint

7 Berechnung Nationaler FP
Flächenkategorien in [gha/10000EW] Produkt. Import Export Änderung Konsum Ackerland 5138 6280 5363 780 6836 Brache 891 131 1022 Grünland 1625 934 717 1700 Meeresfläche 16 1135 2 1131 Inlandsgewässer 5 155 9 150 Forstprodukte 13133 13423 18057 8500 Brennholz 749 48 781 Überbaute Fläche 701 Fläche von Wasserkraftwerken 431 CO2-Absorptionsfläche 25350 31065 28233 28182 Summe 48039 53172 52397 49434 W. Pekny, Plattform Footprint

8 China National Footprints Figures in gha/capita 2007 (LPR 2010)
Czech Republik globally available biocapacity Austria Slovenia Germany Switzerland Hungary World China WWF Living Planet Report 2010 W. Pekny, Plattform Footprint

9 6 countries 3,1 billion people China 1330 Nigeria 135 Indonesia 225
National Footprints in gha/cap 2007 (LPR 2010) 6 countries 3,1 billion people China 1330 Nigeria 135 Indonesia 225 India 1100 Pakistan 156 globally available biocapacity Bangladesch 145 WWF Living Planet Report 2010 W. Pekny, Plattform Footprint

10 Top Down Bottom Up Footprint pro Kopf Footprint Intensitäten
NationalerFootprint Footprint pro Kopf Footprint Intensitäten (spezifischer Footprint) Open NFA again, show two places of information Why do we use top down for populations? COMPLETENESS – need to sum to the global total for all people, bottom up not possible in practice Why do we use bottom up for products? Nothing to scale from! Advantage: resolution finer than top down, but will not sum to global totals Will present both to you briefly, since both may contribute to type of Footprinting Bioregional is interested in Top Down Regionen Städte Persönlich Bottom Up Produkte Businesses Gebäude W. Pekny, Plattform Footprint

11 W. Pekny, Plattform Footprint
[gha/EW.a] Energie Acker Grünland Wald Gebäude Fischfang Summ Summe 2,9 0,8 0,2 0,9 0,1 4,9 Ernährung 0,0 1,2 Wohnen, (incl. Energie) 0,7 0,6 1,3 Mobilität Güter und Dienstleistungen 0,5 Nicht zurechenbar (v.a. graue Energie) 1,1 Detaillierte Untergliederung Wohnen 0,700 0,005 0,000 0,600 0,019 1,324 .Neubau+Erhaltung 0,120 0,590 0,715 .Energie 0,570 0,010 0,580 ..Strom 0,130 ..Fossilenergie 0,360 ..Brennholz 0,080 0,750 0,008 0,776 .Auto (incl. Motorrad) 0,690 0,007 0,697 .Flugverkehr 0,050 0,001 0,051 .Sonst. Öffentl. Verkehr 0,014 u.s.w W. Pekny, Plattform Footprint

12 W. Pekny, Plattform Footprint
[gha/EW.a] Energie Acker Grünland Wald Gebäude Fischfang Summ Summe 2,9 0,8 0,2 0,9 0,1 4,9 Ernährung 0,0 1,2 Wohnen, (incl. Energie) 0,7 0,6 1,3 Mobilität Güter und Dienstleistungen 0,5 Nicht zurechenbar (v.a. graue Energie) 1,1 Detaillierte Untergliederung Wohnen 0,700 0,005 0,000 0,600 0,019 1,324 .Neubau+Erhaltung 0,120 0,590 0,715 .Energie 0,570 0,010 0,580 ..Strom 0,130 ..Fossilenergie 0,360 ..Brennholz 0,080 0,750 0,008 0,776 .Auto (incl. Motorrad) 0,690 0,007 0,697 .Flugverkehr 0,050 0,001 0,051 .Sonst. Öffentl. Verkehr 0,014 u.s.w W. Pekny, Plattform Footprint

13 W. Pekny, Plattform Footprint
[gha/EW.a] Energie Acker Grünland Wald Gebäude Fischfang Summ Summe 2,9 0,8 0,2 0,9 0,1 4,9 Ernährung 0,0 1,2 Wohnen, (incl. Energie) 0,7 0,6 1,3 Mobilität Güter und Dienstleistungen 0,3 0,5 Nicht zurechenbar (v.a. graue Energie) 1,1 W. Pekny, Plattform Footprint

14 W. Pekny, Plattform Footprint
[gha/EW.a] Energie Acker Grünland Wald Gebäude Fischfang Summ Summe 2,9 0,8 0,2 0,9 0,1 4,9 Ernährung 0,0 1,2 Wohnen, (incl. Energie) 0,7 0,6 1,3 Mobilität Güter und Dienstleistungen 0,3 0,5 Nicht zurechenbar (v.a. graue Energie) 1,1 Detaillierte Untergliederung Wohnen 0,700 0,005 0,000 0,600 0,019 1,324 .Neubau+Erhaltung 0,120 0,590 0,715 .Energie 0,570 0,010 0,580 ..Strom 0,130 ..Fossilenergie 0,360 ..Brennholz 0,080 0,750 0,008 0,776 .Auto (incl. Motorrad) 0,690 0,007 0,697 .Flugverkehr 0,050 0,001 0,051 .Sonst. Öffentl. Verkehr 0,014 u.s.w W. Pekny, Plattform Footprint

15 Footprint der statistischen ÖsterreicherIn  „Homo austriacus2005“
[gha/EW.a] Energie Acker Grünland Wald Gebäude Fischfang Summ Summe 2,9 0,8 0,2 0,9 0,1 4,9 Ernährung 0,0 1,2 Wohnen, (incl. Energie) 0,7 0,6 1,3 Mobilität Güter und Dienstleistungen 0,3 0,5 Nicht zurechenbar (v.a. graue Energie) 1,1 Footprint der statistischen ÖsterreicherIn  „Homo austriacus2005“ W. Pekny, Plattform Footprint

16 Österreichs Fußabdruck
Fläche pro Kopf Produkte, Dienst- leistungen Ernährung Mobilität Wohnen lokaler Overshoot +38% globaler Overshoot + 280% global hectares / cap / yr 1,8 gha/cap iff 2008 W. Pekny, Plattform Footprint

17 Österreichs Fußabdruck
Fläche pro Kopf Produkte, Dienst- leistungen Ernährung Mobilität Wohnen Grauer Footprint Overhead Bau global hectares / cap / yr Konsum W. Pekny, Plattform Footprint

18 Der Österreichiche Fußabdruck-Rechner
Produkte, Dienst- leistungen Ernährung Mobilität Wohnen Ausgangspunkt: Homo austriacus2004 4,9gha Der persönliche Footprint errechnet sich aus den relativen Abweichungen. + bleibt konsistent mit globalen Daten, - Differenzen zu bottom up unvermeidlich Konsum W. Pekny, Plattform Footprint

19 Spezifische Footprints
pro Produkt/Services Heute zumeist erst Annäherungen Siehe  SEI, BFF, Bioregional W. Pekny, Plattform Footprint

20 Produkt Footprint Der Produkt Footprint umfasst alle direkten und indirekten Vorprodukte, Stoff- und Energieströme, welche im Laufe des Produktlebenszyklus in das Produkt/die Dienstleistung einfließen, egal WO und und durch WEN die Beanspruchung erfolgt. Wenn ein Produkt mehrere Unternehmen durchläuft, bekommt es in jedem Abschnitt einen Anteil des jeweiligen Business-Footprints zugerechnet.

21 Spezifischer Footprint Footprint von Produkten/Dienstleistungen
gm²/kg* Rindfleisch Käse Schwein Geflügel Pflanzenöle Milch Getreide Obst/Gemüse 1-3 gm²/100km* Angaben pro Person, bei PKW pro Fahrzeug Flug PKW Benzin 50 – 60 PKW Diesel Bus 60er Bahn (Österreich) PKW Agrotreibstoff Elektro-PKW (PV-Strom ) < 1,5 Bio-Landbau ~ -25% Weiderind ~ + 20% spezifische Werte sind Abschätzungen des Autors für „Mittelwerte“ W.Pekny, Plattform Footprint

22 Footprint eines Zeitungsabos
Braucht Prozesskettenanalyse (LCA) sehr ähnlich für Footprint und ökologischem Rucksack sowie Carbon-Footprint Nur Bewertung, Gewichtung und Maßzahl sind unterschiedlich für 1 Jahr: Wald Holz Faser Papier Druck Vertrieb Ent- sorgung Fläche Bringung Energie Energie Energie Transport Transport Transport Wasser Chemie Farben Werbung Recycling Maschinen Maschinen Maschinen Deponie Transport Transport Transport Essenfür Holzarbeiter Stahlfür Fabrik u.s.w u .s.w u.s.w u.s.w. Stahlfür Motorsäge u.s.w Fabrik für Stahl Catterpillar für Erzminen Gummireifen für Caterpillar Fabrik für Gummireifen Computer Buchhaltung Kupfer im Compter Schmelzofen für Kupfer Redaktion Journalisten Reisen Telefon Gebäude W. Pekny, Plattform Footprint

23 Footprint eines Zeitungsabos
Wald Holz Faser Papier Druck Vertrieb Ent- sorgung Bringung Energie Energie Energie Transport Transport Transport Transport Transport Transport Maschinen Maschinen Maschinen Deponie Chemie Farben Recycling Footprint eines Zeitungsabos Pareto-Prinzip: „Wenige Elemente verursachen den Großteil der Wirkung“ Redaktioneller Aufwand? 50% 5-50% ? 48% Fläche 1,5% Wasser Wasser Im Ecological- und Carbon Footprint nicht erfasst. Keine Klimawirkung und keine thermodynamische Begrenzung Im Ökol. Rucksack: großer Anteil – so what? Toxizität etc. in keinem der Drei erfasst.  braucht „satellit-accounts“ CO2-Betrachtung ist für Flächenbedarf blind W. Pekny, Plattform Footprint

24 Berechnung eines BOTTOM-UP Footprints Business
W. Pekny, Plattform Footprint

25 Business-Footprint Footprint für Betriebe/Branchen
Betriebe haben technisch betrachtet keinen „Ecological Footprint!“, denn darunter wird in der Regel der Konsum-Footprint-betrachtet. „ Ecological Footprint“ von Unternehmen ist genau genommen ihr „Beitrag zum Footprint“ der Produkte/ Dienstleistung, die die Kunden konsumieren / in Anspruch nehmen und die diesen in der globalen Betrachtung zugeschlagen werden. W. Pekny, Plattform Footprint

26 = sphere of accountability sphere of responsibility
erforderte Infrastrukturen sphere of accountability Zulieferkette Eigentl. Geschäftsfeld Product Verwendung Product = (z.B. Verbrauch, Lebensdauer TEMPO-Limits (z.B. Energie, Mineralien, Stahl, Elektrizität etc.) (Straßen, Schneeräumung, Spitäler, … MITARBEITERINNEN Abfälle, Abwasser Abgase, Klimagase Different ways to define a business Footprint – one of most challenging aspects of working with businesses No clear boundary Input, operations, product, product use, infrastructure Any one of these five possible – whenever someone says Footprint of a business, ask them to define more clearly (Usually mean Footprint per unit product) Externe Aktivitäten (z.B. Anreise MitarbeiterInnen, KundInnen sphere of responsibility sphere of influence W. Pekny, Plattform Footprint

27 Herausforderungen bei LCAs
Die „Wirkung auf die Welt“ zuordnen: Systemgrenzen Räumlich (Regenwald für Agro-Sprit) Zeitlich (Atommüll Lager ) Allokation auf Endprodukte? Nach Wert, nach Energiegehalt, Exergie kann sich je nach „Nachfrage/Suffizienz“ zeitlich verschieben Zeitliche Abschreibung versus viel Wirkung im Jetzt! W. Pekny, Plattform Footprint

28 Grenzen und Schwächen von Footprint
Prinzipiell konservativer Ansatz: „Als ob Konsistenz schon gegeben wäre“ Fehler“ führen zu Unterschätzung des Footprint. Overshoot real ist größer Grundaussage ist umso solider! Ein global verträglicher Fußabdruck ist immer nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung von Zukunftsfähigkeit W. Pekny, Plattform Footprint

29 Schwächen/Herausforderungen von Footprint
(Methodische Bugs) (Datenbasis i.d. Regel ungenauer als national verfügbar) Biokapazität ist oft verkehrtproportional zu Biodiversität!  „Verzerrung“ Biolandbau Nur tw. Kongruent mit Klimadebatte (blind für Methan, N2O) Regional, temporärer Wassermangel nicht abgebildet blind für Toxizität, Nuklear-Gefahren, Gentechnik, Soil-degradation “Amortisation” – zeitliche Zuordnung von materiellen Investitionen unklar (Nullenergie-Haus) Die bi-annualen Verbesserungen der Methode sind für die Kommunikation von Zahlen eine Herausforderung! W. Pekny, Plattform Footprint

30 Schwächen/Herausforderungen von Footprint
+ Systemgrenzen („Rauchen“, Red Tuna aus Somalia,…) + Non-CO2 THG + Allokation (Energie, Exergie, Umsatz, Gewinn… , Sinnhaftigkeit der Nebenprodukte „Überschuss-Wärme“ + zeitliche Abschreibung (Lebensdauer) + Diskontierung (Ersparnis in Zukunft versus indische Ansprüche im Jetzt) + keine „Kompensation“ (nur „Schonung“ möglich) W. Pekny, Plattform Footprint

31 Methodische Veränderungen LRP 2006 -2008
Globaler Overshoot davon praktisch unberüht! EF-Atlas 2008, © GFN W. Pekny, Plattform Footprint

32 Resumee Footprint Die Methode ist jung und hat noch großes Potential für Verbesserungen Anwendungen zur Produktkennzeichnung sind im Kommen Anwendungen auf regionaler, kommunaler und Unternehmerischer Ebene (CSR) bedürfen noch der Verbesserung der Datengrundlage Footprint wird als wesentliches Element in nat`le und int`le Indikatorenkataloge aufgenommen werden Eindämmung von „Ressourcen-Beanspruchung“ wird mittelfristig Labeling und Pricing erfordern und langfristig nur mit globalen Per-Capita-Zertifikaten in den Griff zu bekommen sein. Ein verfeinerter Footprint ist der beste Kandidat . (CO2e greift zu kurz) W. Pekny, Plattform Footprint


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