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Referat von Eno Vaso April / 2002

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Präsentation zum Thema: "Referat von Eno Vaso April / 2002"—  Präsentation transkript:

1 Referat von Eno Vaso April / 2002

2 Überblick: Geschichte und Entwicklung Einleitung und Eckdaten
Netzwerk-Definition / Topologien Die Technik Verbindungsarten Paketaufbau Die Kontaktaufnahme Bluetooth Physical Layer und Protokoll Layer Die Sicherheit Einsatzgebiete von Bluetooth Bluetooth im Vergleich zu anderen Technologien Zukunftsvisionen

3 Geschichte und Entwicklung
nach dem dänischen Wikingerkönig Blaatand (Blauzahn) benannte 1984 entwickelten bereits zwei Telefonmittarbeiter von ERICSSON das Verfahren 1994 ERICSSON startet Studie mit dem Ziel eines low-power, low.cost Radio Interfaces zwischen Mobiltelefonen und dem Zubehör ohne Kabeln. großes und viel versprechendes Segment mit hohem wachstumspotential Mai 1998 gründeten ERICSSON, IBM, NOKIA, INTEL und TOSHIBA die Bluetooth Special Interest Group SIG mit dem Ziel der Entwicklung eines weltweiten Standards ohne Lizenzgebühren für Hersteller. im Juli 1999 wurde der Bluetooth 1.0 Standard veröffentlicht Die SIG hat heute über 2000 Mitglieder, Aktueller Standard 1.1 wurde im April 2001 veröffentlicht, demnächst V2.0 zur Zeit über 600 verschiedene Bluetooth Geräte am Markt                                                                                                                                            

4 Einleitung Bluetooth ist ein rechtlich geschützter Begriff
Kurzstreckenfunkbetriebene Netzwerk-Technologie für Sprach- und Datenübertragung Aufbau kleiner und flexibler ad-hoc- Funknetze Preiswerte Technik ( 5 € pro BT-Modul ) Kleine Technik, auf einem Chip zur Integration auf Kleinstgeräten Geringer Strombedarf Stabile und leistungsfähige Verbindungen sehr universell einsetzbar einheitliche Schnittstelle und offene Spezifikation Die Bluetooth-Technologie ist Betriebssystemtunabhängig.

5 Eckdaten operiert im freien 2.4GHz ISM Band.
79 Kanäle von MHz im Abstand 1 MHz, GFSK 1600 Hops/s mit µs/Hop Reichweite 0-dBm-Versionen bis 10 m und 20- dBm-Versionen bis 100 m 3 Leistungsklassen: (1): 100 mW mit power control, (2): 2,5 mW, (3):1 mW Datenübertragungsrate derzeit maximal 721 Kbps / 57,6 Kbps asymetrisch sowie 434 kbps symetrisch ( 7 CH prp piconet) 3 synchrone Sprachkanäle mit je 64 Kbps ( 3 CH pro piconet ) Point-to-Point, Point-to-Multipoint - Verbindungen Authentifizierung und Verschlüsselung auf Hardwareebene implementiert Symmetrische und asymmetrische Übertragungsmodi Jedem Gerät ist eine eindeutige 48-bit Adresse zugeordnet

6 Netzwerk-Definition Piconet: bis zu 8 Geräte bilden ein gemeinsames örtlich begrenztes Netzwerk pro Netz 1 Master, der rest Slaves ( können auch Master anderer Netze sein ) Scatternet: Mehrere unabhängige Piconet´s bilden ein Scatternet Unterscheidung der Piconet‘s anhand ihrer Frequenz-hopping Sequenz Master: Die Einheit im Piconet deren Takt und hopping Sequenzen zur Synchronisierung aller anderen Einheiten im Piconet dient - Slave Einheit: Alle Einheiten im Piconet die kein Master sind

7 Ein Piconet

8 Ein Scatternet

9 ISM-Band Industrial-Scientific-Medical-Frequenzband
2,4-GHz-ISM-Band ( 2,4 Ghz – 2,4835 Ghz ) Bandbreite von B= 83,5 MHz ( USA / EUROPA) Länderunterschiede 79 RF-Kanäle Kanalabstand von 1 MHz lower Guard-band 2Mhz upper Guard-band 3,5Mhz

10 GFSK-Modulation Sendefrequenz muss auf +/- 75 KHz genau sein
zur Reduktion der Bandbreite wird Datensignal vor der FM gefiltert binäre 1 = positiver Frequenzhub und eine binäre 0 = negativer Fh. Frequenzabweichung muss zwischen 140 kHz und 175 kHz liegen BT=0,5 ; Schrittgeschwindigkeit vs = 1 Ms/s ; Modulationsindex 0,28 – 0,35

11 Frequenzhopping Pseudo-Zufalls-Sprungfolge durch 79 Kanäle
Sprungfolge ist für jedes Piconet einzigartig Kanal wird in Time-Slots geteilt ( jeder Slot eine hopfrequenz ) Sprungrate beträgt 1600 hops/s 1 Slot ist 625 µs lang

12 Frequenzhopping Zeitschlitze werden durch den BT-Clock des Piconet Masters nummeriert zyklische Nummerierung von 0 bis 2 hoch 27 im Zeitschlitz können Master und Slave Pakete übermitteln Time-Division-Duplex-Schema (TDD) wird genutzt Master beginnt in gerade nummerierten Zeitschlitzen der Slave in ungeraden Alle Bluethooth-Einheiten in einem Piconet, sind kanal-, zeit- und sprungsynchron

13 Multislotpakete ein Paket kann sich über bis zu 5 Zeitschlitzen erstrecken Die Sprungfrequenz bleibt für die Dauer des Paketes erhalten

14

15 Verbindungsarten Synchronous-Connection-Oriented-Link (SCO)
Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Master und einem einzelnen Slave reservierte Slots in regelmäßigen Abständen werden verwendet Asynchronous-Connection-Less-Link (ACL) Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung zwischen dem Master und Slaves im Piconet nichtreservierte Slots ( SCO-Verbindung) können für eine ACL-Verbindung genutzt werden

16 SCO-Link wird durch den Master hergestellt
symmetrische Punkt-zu-Punkt-Verbindung für zeitgebundene Informationen, wie z.B. Sprache, geeignet Master / Slave unterstützen dabei bis zu 3 gleiche Verbindungen keine Paketwiederholung reservierte Master-to-Slave-Slots haben einen ebenmäßigen Abstand SCO-Slave antwortet mit SCO-Paket im folgenden Slave- to-Master-Slot ACL-Link ACL-Verbindung unterstützt paketvermittelte Verbindung zwischen Master und allen aktiven Slaves in einem Piconet Zwischen Master und Slave kann nur eine ACL-Verbindung existieren Paketwiederholung angewandt wegen Datenvollständigkeit Wenn es keine zu sendenden Daten gibt und kein Polling angefordert wurde, findet keine Übertragung statt

17 senden empfangen

18

19 Nutzdaten

20 Ablauf der Kommunikation
Standby Mode: alle 1,28 sek. auf 32 hopfrequenzen prüfen, ob Nachrichten anliegen es ist jetzt noch kein Netz aufgebaut ! Verbindungsaufbau durch das Senden einer Page ( MAC bekannt ) oder Inquiry + Page (MAC unbekannt). Initiator=Master der Rest Slave ( jedes Gerät kann Initiator sein! ) - Page : Master sendet 16 identische PAGE Nachrichten auf 16 verschiedenen hopfreq.  keine Antwort vom Slave: senden von Wake-up Sequenz auf restl. 16 hopfreq. Verzögerung des Verbindungsaufbaus: max 2,56 s. ( 2x Wakeuptime ) ; normal 0.64 s. - Inquiry : ähnl. der Page-Sequenz benötigt aber 1 Zykl. länger ( erhalten der Antworten )  gesendet wenn die Adressen der Geräte sind unbekannt sind ( Gerätefindung )

21 Die Verbindung steht jetzt Energieverbrauch + SNIFF HOLD PARK -
Sromsparmodi (wenn keine Daten gesendet werden!) SNIFF-mode : Slave Gerät fragt mit geringer Häufigkeit nach ob ein anderes Gerät mit ihm kommunizieren möchte.  SNIFF Intervall ist programmierbar u. Application- abhängig HOLD-mode : Master versetzt Slaves in Hold-mode  Slaves können auch Holdmode beim Master anfordern ( nur ein interner Timer läuft jetzt noch in den Slaves ) PARK-mode : SLAVE Gerät weiterhin im Piconot synchronisiert, aber kein Datenaustausch.  Slave gibt ab und zu MAC ab (Resynchronisation)

22 Radio: Senden und Empfangen der modulierten Bitströme ( analoge Einheit )
Baseband: im Zusammenspiel mit dem Link Manager Verbindungsaufbau / Erhaltung auf der physikalischen Ebene. Inquiry- und Paging-Prozeduren Packen der Pakete Flußkontrolle ’base level’ – Verschlüsselung managen der SCO und ACL -Verbindung

23 Link Manager: verantwortlich für Aufbau einer Verbindung ( incl. Sicherheitsaspekte ) - Kontrolliert Arbeitszyklen der Radioeinheit, Verbindungszustände des Piconetzes und Energiespar-Modi ( SNIFF / HOLD / PARK -Mode) Logical Link-Control and Adaption Protocol (L2CAP): Adaption der Protokolle höherer Schichten Segmentierung und reassembling der Pakete Audio: - Optional und einfach gehalten

24

25 Architektur der Schichten
HCI Driver kommuniziert über UART, V.24 oder USB zum Host Controller Interface HCI API Programmierinterface für die Kontrolle des HCI auf dem Radio Modul. Die Clients sind L2CAP und die Management Entity L2CAP Logical Link Control and Adaptation Protocol für die Clients (z.B. SDP, RFCOMM) SDP Service Discovery Protocol mit Datenbank. TCS Telephony Control/Signaling RFCOMM Emulation einer seriellen Schnittstelle OBEX Object Exchange, Filetransfer-Protokoll IrMC Mobile Communication, Protokoll für die Synchronisation Management liefert Services für: Connection Device Discovery (Inquiry, Scan) Link Key Management Security Management Die Management Funktionen werden über ein API den höheren Layern zugänglich gemacht.

26 Bluetooth Datensicherheit
Inhaltsverzeichnis für Nachrichtenübermittlung 1. Sicherheit in Bluetooth 1.1 Anpassung der Funkreichweite 1.2 Frequenzy Hopping 2 Sicherheitsmechanismen 2.1 Schlüsselmanagements 2.2 Schlüsseltypen 3 Bluetooth Authentikation / Pairing 3.1 Schlüsselgenerierung und Initialisierung 3.2 Authentifizierung 3.3 Verschlüsselung 3.4 Punkt-zu-Multipunkt Verbindungen 3.5 Scatternet 4 Sicherheitsprofile 4.1 Sicherheitmodus 5 Probleme bei der Sicherheit von Bluetooth 5.1 Einschränkungen 5.2 Privatsphäre 6 Zusammenfassung und Ausblick HCI Driver kommuniziert über UART, V.24 oder USB zum Host Controller Interface HCI API Programmierinterface für die Kontrolle des HCI auf dem Radio Modul. Die Clients sind L2CAP und die Management Entity L2CAP Logical Link Control and Adaptation Protocol für die Clients (z.B. SDP, RFCOMM) SDP Service Discovery Protocol mit Datenbank. TCS Telephony Control/Signaling RFCOMM Emulation einer seriellen Schnittstelle OBEX Object Exchange, Filetransfer-Protokoll IrMC Mobile Communication, Protokoll für die Synchronisation Management liefert Services für: Connection Device Discovery (Inquiry, Scan) Link Key Management Security Management Die Management Funktionen werden über ein API den höheren Layern zugänglich gemacht.

27 1. Sicherheit in Bluetooth
Sicherheitskomponenten . Frequency Hopping . Authentikation . Payload encryption (Datenverschlüsselung) . Key handling (Schlüssel Behandlung) 1.1 Anpassung der Funkreichweite ständige Anpassung der Funkleistung Einem passiven Lauscher wird das Abhören erschwert Signalverrauschung mit zunehmender Entfernung 1m

28 - Frequenzberich 2,402 bis 2,48 GHz
1.2 Frequenzy Hopping Abbildung 1: Frequenzstufen - Frequenzberich 2,402 bis 2,48 GHz - Frequence Hopping Frequenzsprünge (Hops) in der Sekunde. - ISM-Frequenzband mit 79 Frequenzstufen im 1MHz Abstand - GFSK (Gaussian Frequecy Shift Keying) mit Index von 0,28 bis 0,35

29 2. Sicherheitmechanismen
• Bluetooth enthält – Adresse • 48 Bit, weltweit einmalig, IEEE 802 Standard – Payload Verschlüsselung • Bit Schlüsselstärke – Authentikation • 128 Bit Authentikationsschlüssel 2.1 Schlüsselmanagement - Bluetooth Address (BD ADDR) - Privat User Key, Authentication (Link Key) - Privat User Key, Encryption Random Value (RAND) Link Management (LM) Schlüssel Bitlänge BD_ADDR (Bluetooth-Adresse) Private User Key (Authentication) Private User Key (Encryption)

30 2.2 Schlüsseltypen • Link Key
• Encryption Key – Die Schlüsselstärke darf nicht verändert werden können – Stärke wird während der Herstellung des Gerätes festgelegt • Link Key – 128 Bit Zufallszahl die zwischen zwei Geräten geteilt wird (Shared Secret) – ist Parameter für die Encryption Key Generierung – Semipermanent / Temporär • wenn Temporär, dann nur solange wie das Gerät am Piconet teilnimmt • Semipermanente Schlüssel können mehrmals zur Authentikation benutzt werden

31 2.2 Schlüsseltypen 1 Initialisation Key (128 Bit)
– wird erzeugt, wenn weder Unit Key noch Combination Key zur Verfügung stehen – Zur Generierung benutzte Daten sind • Bluetooth Adresse (BD_ADDR) • die Bluetooth PIN (Shared Secret) • Eine Zufallszahl (RAND) – Erzeugendes Verfahren ist E22

32 2.2 Schlüsseltypen 2. Unit Key / Combination Key (128 Bit)
– unterscheiden sich nur in der Art der Generierung • Unit Key – Wird nur von einem einzelnen Gerät erzeugt – Wenn er bekannt wird, kann das Gerät imitiert werden – Wird innerhalb des Geräts erzeugt • Combination Key – Wird von zwei Geräten erzeugt – Wenn er bekannt wird, kann nur innerhalb dieser einen Verbindung ein Gerät imitiert werden

33 2.2 Schlüsseltypen 3 Master Key (128 Bit)
– zwischen mehreren Geräten geteilter Schlüssel – für Gruppenkommunikation – gilt immer nur für eine Session • Encryption Key (128 Bit) – Wird aus dem jeweiligen Link Key abgeleitet – für die Payload Verschlüsselung – Als Startvektor für ein lineares, rückgekoppeltes Schieberegister

34 3. Bluetooth Authentikation / Pairing
3.1 Schlüsselgenerierung und Initialisierung PIN max.16 Octets Abbildung 3: Pairing zweier Bluetooth Einheiten Generierung eines Initialisierungsschlüssels (Init Key) - Authentifizierung - Generierung eines Verbindungsschlüssels (Link Key: Unit-, Combination-, Master Key ) Austausch des Verbindungsschlüssels - Generierung eines Schlüssels für die Verschlüsselung (Encryption Key )

35 3.2 Authentifizierung: Abbildung 4: Challenge-Response Schema zur Authentifikation Algorithm E1:  Input: RAND (128 bit), Claimant addr. (48 bit), link key (128)  Output: SRES (32 bit), ACO (96 bit) One-sided or mutual authentication (einseitig oder gegenseitig) ACO = Authenticated Ciphering Offset SRES= signed response

36 Bluetooth Authentication
Link key generation KLINK PIN Random # E1 (SAFER+) BD_ADDRB KLINK AU_RAND A (Verifier) B (Claimant) BD_ADDRB AU_RAND CHECK SRES = SRES’ SRES’ SRES ACO’ ACO SRES’ Encryption key generation KCryption SRES = signed response ACO = Authenticated Ciphering Offset

37 3.3 Verschlüsselung Algorithmen • Schlüsselgenerierung
Abbildung 5: Ablauf der Verfahren Algorithmen • Schlüsselgenerierung – Aus den Eingabewerten wird mit Hilfe einer Hashfunktion (SAFER+) ein 128 Bit Wert gebildet • Verschlüsselung – E0 Algorithmus – lineares, rückgekoppeltes Schieberegister (LFSR). – Um die Schlüssellänge zu reduzieren, wird eine Anzahl von n Bit vorbelegt

38 = Bluetooth Encryption A B E0 E0 dataA-B dataA-B data dataB-A dataB-A
Ist alles ok?? Ja, aber.. A B E0 E0 BD_ADDRA clockA KCryption’ BD_ADDRA clockA K’Cryption’ = Kcipher K’cipher Kcipher K’cipher dataA-B dataA-B LSFR data LSFR Kcipher K’cipher dataB-A dataB-A LFSR Linear Feedback Shift Registers clockA  aktuelle Uhrenstand

39 3.4 Punkt-zu-Multipunkt Verbindungen
Abbildung 6: Verschlüsselung in Bluetooth Stream ciphering Algorithm E0:  Input: RAND (128 bit), Master Addr./Clock, Kc (128 bit)  Output: Cipher stream . LFSR (Linear Feedback Shift Registers ) restart for every slot . Encrytion of payload only . Point-to-point or point-to-multipoint

40 3.5 Scatternet Abbildung 7: Scatternet - Keine Verschlüsselung in Echtzeit möglich, wenn eine mobile Einheit den Sendebereich verlässt und nur noch via Scatternet zu erreichen ist.

41 4. Sicherheitsprofile 4.1 Sicherheitsmodus
- Modus 1: (keine Sicherheit) Modus 1 wird benutzt, wenn Geräte keine kritischen Applikationen besitzen. Er eignet sich zum Beispiel für den Austausch von Visitenkarten oder für den Zugriff auf nicht sensible Datenbanken. In diesem Modus umgeht das Gerät alle Sicherheitsprozesse auf der Verbindungsebene. - Modus 2: (Sicherheit auf Dienstebene) Sicherheitsmodus 2 bietet ein Rahmenwerk, mit dessen Hilfe Geräte in zwei unterschiedliche Vertrauensklassen eingeteilt, und angebotenen lokalen Diensten verschiedene Sicherheitsstufen zugewiesen werden können. Im Mittelpunkt steht dabei ein zentraler Sicherheitsmanager, der die einzelnen Informationen in Datenbanken speichert und vor jedem Verbindungsaufbau gefragt wird, wie und ob überhaupt einem Gerät Zugriff auf lokale Dienste gewährt werden darf. Geräte werden in Kategorien eingeteilt. - Modus 3: (Sicherheit auf Verbindungsebene) Das Gerät initiiert in diesem Modus ausgewählte Sicherheitsprozeduren vor dem eigentlichen Aufbau der Verbindung, unabhängig von der aufbauenden Applikation im Hintergrund. Obwohl dieser Modus weniger flexibel ist als Modus 2, ist er doch geeignet, eine gewisse Grundsicherheit für alle Dienste eines Gerätes zu garantieren.

42 Kategorieneinteilung der Geräte im Modus 2
Abbildung 8:

43 Verbindungsaufbau eines vertrauenswürdigen Geräts
Abbildung 9: L2CAP  Logical Link Control and Adaptation Protocol HCI  Host Controller Interface

44 5. Probleme bei der Sicherheit von Bluetooth
5.1 Einschränkungen : E0-Stromverschlüsselung - Geräteschlüssel DoS auf Batterie - Luftschnittstelle – Shared Secret (Bluetooth PIN hängt vom Benutzer ab) – Resourcenschwache Geräte können „0000“ als Shared Secret haben (Geräte ohne Key Pad) – Resourcenschwache Geräte können den „Unit Key“ als Link Key benutzen, und im Zusammenhang mit einer schwachen PIN imitiert werden. – Benutzer hat keinen Einfluß auf die eingesetzte Verschlüsselungsstärke – Semipermanente Link Keys liegen ungeschützt in den Geräten Abbildung 10: Sicherheitsprobleme durch Geräteschlüssel KA

45 5.2 Schutz der Privatsphäre
• Device-Modes – Discoverable Mode • Gerät antwortet auf alle Anfragen • ideal zur Erstellung von Benutzerprofilen (Supermarkt) – Non-Discoverable Mode • Geräte antworten nur auf direkt an sie adressierte Anfragen • unkomfortableres Pairing

46 Anwendungsmodelle Allgemeine Anwendungsbeispiele:
Drahtlose Netzwerke unter Verwendung von Bluetooth fähigen Geräten - Sprachsteuerung von Anwendungen unter Verwendung von Bluetooth fähigen Mobiltelefonen - Austausch von Visitenkarten, Telefoneinträgen, etc. zwischen Notebook, Organizer und Telefon Synchronisierung zwischen Notebook, Organizer und Telefon Betriebssystemunabhängig Nutze ein und das selbe Telefon wo auch immer Du Dich befindest

47 Im Internet surfen, überall
Schnelle Verbindung zum sofortigen Datenaustausch

48 Das drahtlose Headset lässt die Hände frei
Das Notebook als Telekommunikationsschnittstelle

49 E-Mails im Flugzeug verfassen, die sich nach der Landung autom
s im Flugzeug verfassen, die sich nach der Landung autom. versenden nutzen, selbst wenn sich das Notebook noch im Koffer befindet

50 Bilder und Videos verschicken
Verbinden aller Peripheriegeräte mit PC oder LAN

51 Technikvergleich Version IrDA 1.0 (war) standard bei aktuellen Handy u. Organizern max Datenübertr KBits/s, real nur 7 Kbyte/s  ungeeignet für Daten / Sprache geringe Entfernung der Ifrarotstrecke Sichtkontakt der Geräte nötig ( Diode  Diode ) keine Übertragung durch Wände oder Hindernisse Datenübertragung mit Infrarot sehr anfällig für Störeinflüsse ( z.B. Sonne u. Reflexion ) Stark verbreitet aber wenig genutzt IrDA 1.1 und Fast IrDA (16 Mbits/s ) aber keine Geräte dafür vorhanden UMTS bis 2 Mbits/s Bandbreite hohe Lizenzkosten u. begrenze Frequenzen  sehr teuer Netzausbau dauert noch an Weltweite Erreichbarkeit z.B. mobiles Internet usw. größere Reichweiten als Bluetooth

52 Technikvergleich Bluetooth relativ hohe Bandbreite ( Version 2.0 bis 20 Mbit/s ) stabile und sichere Verbindung ( Frequenzhopping ) physikalische Hindernisse kein problem eingebaute Verschlüsselungstechnik offene und Lizenzfreie Spezifikation  große Verbreitung der Geräte erst bei Vermarktung fallen rel. geringe Gebühren an hohe Integrationsdichte auf Chip  preiswertes Massenprodukt geringer Strombedarf in Verbindung mit UMTS weitere Möglichkeiten ( Accesspoints usw…) UMTS ist andere Ebene der Übertragung  koexistenz mit Bluetooth IrDa wird ( ist ) von Bluetooth abgelöst

53 6. Zusammenfassung und Ausblick Es ist gezeigt worden, dass Bluetooth sich bisher nur für sehr kleine und private Ad-Hoc Netzwerke (WPAN) eignet, wie sie zum Beispiel zwischen Handy und Headset, oder in einem Konferenzraum zwischen mehreren Laptops auftreten. Für diese Bereiche mögen auch die implementierten Sicherheitsmechanismen ausreichend sein. Für den Einsatz in einer feindlichen Umgebung ist Bluetooth jedoch bisher unzulänglich. Dies untermauert auch ein Bericht in der New York Times, dass es Forschern von Lucent Technologies, Mitglied der Bluetooth SIG, gelungen ist, weitere Sicherheitslücken aufzudecken, über die jedoch nur in Erfahrung zu bringen war, dass sie “relativ schnell” gestopft werden konnten. Diese Arbeit basiert hauptsächlich auf der Version 1.0b der Spezifikation von Bluetooth. Version 2 wird zur Zeit bereits erarbeitet. Welche Korrekturen und Erweiterungen diese Version bringen wird, und was der Schritt hin zur IEEE, ist bisher nicht abzusehen. Wer allerdings auf Bluetooth nicht verzichten und dennoch größtmögliche Sicherheit haben möchte, kann immer noch auf altbekannte Sicherheitsmechanismen in der Anwendungsschicht zurückgreifen.

54 Zukunftsvisionen Ausschnitt aus einem Artikel aus der Zeitschrift C‘T 03/2000 « Wie könnte Ihr Arbeitstag aussehen, wenn all die Techniken funktionieren, die mit der dritten Generation des Mobilfunks verbunden sind? Zum Frühstück lesen Sie die Nachrichten aus dem Internet auf Ihrem e-Book. Unterdessen holt Ihr digitaler Assistent, das UMTS-‚Telefon’, die Termine Ihrer Familienmitglieder von der Merloni-Espressomaschine ab (Symbian Truesync, Bluetooth). Die Zeit eilt, Sie schicken ungelesene Nachrichten zum Assistenten, der sie für die spätere Lektüre aufbereitet (WAP). Sie verlassen das Haus und schließen die Tür mit einem Befehl an den Assistenten ab (VoiceTIMES). Beim Wagen angelangt, sendet Ihr unermüdliches Terminal die Kennung (Bluetooth), er öffnet sich und fragt den Terminkalender ab (Bluetooth, Symbian Truesync), um die Fahrtroute zu bestimmen. Ihr bevorzugter Radiosender dudelt los, hat aber wieder einmal ein ödes Programm - vielleicht sollten Sie die URL wechseln. Sie pfeifen eine Melodie in ihren Assistenten, die Sie jetzt gerne hören möchten. Er durchsucht das Netz-Angebot nach einem vergleichbaren Stück (MPEG-7), gleichzeitig stellt er einen Anruf von einem Kollegen durch (VoIP). Zur Auswahl schlägt er ein Video, das mutmaßliche Original als MP3-Stück und ein gutes Dutzend Radiosender vor, die das Stück auf der aktuellen Playlist haben. Während der Fahrt sehen Sie Werbung zu einem interessanten Kinofilm. Sie weisen den Assistenten an, die nötigen Daten zu speichern, die ein am Plakat angebrachtes Factoid-Tag sendet (Bluetooth). Auf der Arbeitsstelle angelangt, gleicht der Assistent alle Termine mit dem Computer ab, an dem Sie arbeiten. Sie haben einen neuen Kunden. Beim ersten Gespräch tauschen Sie zwischen den Assistenten ihre ‚Visitenkarten’ aus (Bluetooth).

55 Zukunftsvisionen Eine problematische Frage wird in einer Video-Konferenzschaltung über ihren Assistenten mit Technikern in Frankreich geklärt. Der öde Arbeitstag nimmt seinen Lauf, ab und an durch Sport- und Börsenmeldungen unterbrochen (WAP). Wenn Sie die Firma verlassen, hat Ihr Assistent alle Termine auf den neuesten Stand gebracht (Bluetooth, Symbian, Truesync) und einen Platz im Restaurant bestellt. Beim Betreten der Futterstelle schlägt ein kleiner freundlicher Gong in der Brusttasche an und kündet davon, dass der digitale Assistent die Speisekarte empfangen hat (Bluetooth, WAP). Wird er gestartet, erscheinen Ihre Lieblingsgerichte an erster Stelle. Kauen und Schlucken bleibt Ihnen unbenommen, aber das Bezahlen erledigt wiederum Ihr Assistent, bargeldlos versteht sich (Bluetooth, WAP). Danach geht es zum Auto zurück. Der Wagen öffnet sich, der Lieblingssender ist wieder eingeschaltet und der Sitz ist nach Ihren Vorlieben eingestellt, im Winter vorgeheizt, im Sommer gekühlt. Die eingegangene wird vorgelesen, der Anrufbeantworter abgefragt (VoiceTIMES). Kommen Sie nach Hause, öffnet sich Ihre Wohnung und das persönliche Glück nimmt weiter seinen Lauf. Auf einem Bildschirm erscheinen die neuesten Nachrichten Ihrer Lieblingsseite, die Kaffeemaschine hat das Gebräu Ihrer Wahl produziert und nimmt im Gegenzug alle Terminabsprachen entgegen, über die die Mitwohner informiert werden müssen. Nebenbei wird die Position Ihres Lieblingstieres oder Lieblingskindes geortet. Sie lassen sich die Daten der tagsüber gesammelten Factoids vom Assistenten reichen und speichern interessante Informationen in Ihrem Tagebuch. Zur Entspannung spielt ihr Assistent die neueste Ausgabe von New World ein, in ihr ein Bericht über die vierte Generation von Kommunikationsgeräten, die Ihr Leben verändern wird.

56 Referat in Übertragungstechnik Bluetooth
Ende Referat in Übertragungstechnik Bluetooth


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