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Die Berufsberatung - und ihr Angebot als Partner im Netzwerk

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Präsentation zum Thema: "Die Berufsberatung - und ihr Angebot als Partner im Netzwerk"—  Präsentation transkript:

1 Die Berufsberatung - und ihr Angebot als Partner im Netzwerk
Aktuelle Trends auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Der Rahmen für die Arbeit der Berufsberatung Das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung Berufsorientierung Berufliche Beratung Ausbildungsvermittlung Förderung und Gewährung finanzieller Leistungen Zusammenarbeit Schule und Berufsberatung Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

2 Aktuelle Trends am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

3 Technologischer Wandel
Die Megatrends Demografie Das Arbeitskräfteangebot wird aufgrund der Bevölkerungsentwicklung sinken und altern. Globalisierung Durch zunehmenden internationalen Wettbewerb wachsen die Anforderungen an die Fähigkeiten des Einzelnen. Technologischer Wandel Durch die technische Entwicklung wird die Nachfrage nach höher qualifizierten Arbeitnehmern steigen. Megatrends sind Entwicklungen nationaler und internationaler Art, die die Gesellschaften langfristig und nachhaltig verändern Quelle: „Gut gerüstet – Fundamente und Perspektiven einer modernen Arbeitsmarktpolitik“ von Frank-J.Weise, Heinrich Alt und Reimund Becker Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

4 Die Auswirkungen der Megatrends auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
Sinkende Beschäftigung Megatrends Qualifikation Veränderte Beschäftigungs-struktur Die Megatrends haben direkten Einfluss auf die Beschäftigung, der auch heute bereits erkennbar ist. Zum einen führen die Entwicklungen zu einem Rückgang der Beschäftigung. Perspektivisch werden weniger Arbeitskräfte beschäftigt. Zum anderen führen die Megatrends zu einer Änderung in der Struktur der Beschäftigung. Höhere Anforderungen an Qualifikationsniveau: Zukünftig wird ein höherer Anteil an Fachhochschul- und Hochschulabsolventen benötigt. Änderungen in der regionalen Struktur: Die Arbeitsplätze werden verstärkt in die Regionen verlagert, in denen hoch qualifizierte Arbeitskräfte vorhanden sind. Regionale Struktur Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

5 Aktuelle Situation in Bayern Stand: September 2010
Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

6 Die TOP 10 der gemeldeten Berufsausbildungsstellen
Die TOP 10 der gemeldeten Berufsausbildungsstellen mit Ausbildungsbeginn im Jahr 2010 in Bayern: Es wurden in Bayern für den Ausbildungsbeginn 2010 insgesamt betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet. Die Relation der Berufsausbildungsstellen zu gemeldeten Bewerber/-innen beträgt 0,99. Die Steigerung gegenüber dem Ausbildungsjahr 2008/2009 beträgt + 0,4 % (absolut +329 Stellen). Prognose: Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen im Jahr 2010/2011 dürfte deutlich über dem Vorjahr liegen, die Relation der Berufsausbildungsstellen zu den gemeldeten Bewerbern wird über 1,0 liegen (endgültige werten erst Anfang November. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

7 Die TOP 10 der Berufswünsche der Bewerber/-innen
Rang 1 Rang 4 Rang 5 Rang 1 Rang 5 Rang 2 Keine Überraschungen in den TOP 10! In dieser Grafik sind die TOP 10 der Berufswünsche der gemeldeten Bewerber/innen für Ausbildungen mit Ausbildungsbeginn im Jahr 2010 in Bayern dargestellt. Enthalten ist jeweils der erste Zielberuf. Alternative Berufswünsche sind in dieser Aufstellung nicht enthalten. Es haben sich in Bayern im Ausbildungsjahr 2009/2010 insgesamt Jugendliche als Bewerber/-innen um Ausbildungsstellen gemeldet. Dies ist eine Steigerung von +0,3% (+260) gegenüber dem Ausbildungsjahr 2008/2009. Rang 3 Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

8 Männliche Bewerber konzentrieren sich nicht so stark auf einzelne Ausbildungsberufe. So haben nur 19,0 % der Bewerber einen der TOP 3 Berufe (bezogen auf männliche Bewerber) als Erstwunsch benannt. Bezogen auf die TOP 10 sind dies lediglich 40 %. Die Streuung der Ausbildungsstellen zeigt sich allerdings noch stärker. Die TOP 3 der gemeldeten Ausbildungsstellen beinhalten nur 14 % aller gemeldeten Ausbildungsstellen, die TOP 10 lediglich 34,2 %. Das Berufswahlspektrum der Bewerberinnen und Bewerber kann daher bezogen auf den Ausbildungsmarkt noch ausgeweitet werden, um den veränderten Anforderungen am Arbeitsmarkt Rechnung zu tragen. Fazit: Die Konzentration auf wenige Zielberufe vor allem der weiblichen Jugendlichen entspricht derzeit weitestgehend dem zahlenmäßig vorhandenen Angebot. Ein Fachkräftebedarf wird in diesen stark nachgefragten Berufen dadurch unwahrscheinlich. Weniger beliebte Berufe werden häufig nicht als erster Zielberuf benannt, was dazu führt, dass die Besetzung oft nur als Alternative in Frage kommt. Dies betrifft in der Regel die etwas schwächeren Jugendlichen, da Jugendliche mit guten Leistungen meist gute Auswahlmöglichkeiten haben. Es wird dadurch wahrscheinlicher, dass in den weniger gefragten Berufen Hilfestellungen während der Ausbildung erforderlich werden. Die Anzahl der Ausbildungssuchenden wird zukünftig zurück gehen. Sollte das Berufswahlspektrum dieser Jugendlichen nicht ausgeweitet werden können und weiterhin eine Konzentration auf wenige Zielberufe bestehen bleiben, besteht die Gefahr, dass die Bewerberzahlen bestimmter Ausbildungsberufe noch weiter einbrechen. Es könnten kaum noch Ausbildungsverträge abgeschlossen werden. Dies würde den Fachkräftebedarf in diesen Berufen verschärfen. Die Anforderung an die BO ist in diesem Fall verstärkt auch MINT und Genderaspekte einzubeziehen, dies muss nicht nur in der BO durch die BB erfolgen, sondern auch durch die Schulen (im Rahmen des Berufswahlprozesses) Des weiteren können nicht fundiert getroffene Berufswahlentscheidungen zu Ausbildungsabbrüchen führen Jugendlichen konzentrieren sich bei ihrer Berufswahl überwiegend auf wenige Zielberufe TOP 10 40,0 TOP 10 58,3 TOP 10 33,3 Die Konzentration auf wenige Zielberufe – hilfreich oder schädlich? Das Berufswahlspektrum der weiblichen Bewerberinnen ist weitaus stärker auf die TOP 10 Berufe ausgerichtet, als dies bei den männlichen Bewerbern der Fall ist. So benennen immerhin 27,9 % einen der drei TOP-Berufe „Medizinische Fachangestellte“, „Kauffrau im Einzelhandel“ und „Bürokauffrau“ als Erstwunsch. In den TOP 10-Berufen der Bewerberinnen sind sogar beinahe 60 % aller weiblichen Jugendlichen wieder zu finden. Allerdings sind die am meisten nachgefragten Berufe der Bewerberinnen auch überwiegend in den TOP 10 der gemeldeten Ausbildungsstellen enthalten, so dass die Nachfrage und das Angebot nicht stark voneinander abweichen. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

9 Mehr als jeder fünfte duale Ausbildungsvertrag wird vorzeitig gelöst
Daten zu Vertragslösungen sind jährlich verfügbar (Stand 2008): Etwa jeder fünfte Vertrag wird gelöst. Mehr als ein Viertel der Vertragslösungen erfolgen innerhalb der Probezeit. Etwa die Hälfte der Vertragslösungen sind Umsteiger, die ihre betriebliche Ausbildung in einem neuen Beruf oder Betrieb fortführen. Die andere Hälfte wären demnach tatsächliche Abbrecher ~ 10% (vgl. BiBB-Studie) Zahlenmäßig ergeben sich pro Jahr bei rund Ausbildungsverträgen Vertragslösungen. Davon würden ca abgebrochen (7-10%) 2008 wurden Verträge oder 21,5 Prozent aller Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Der Anteil an allen ist damit wieder leicht angestiegen, allerdings ist die Vergleichbarkeit aufgrund von Änderungen in der Datenerhebung(*) leicht eingeschränkt. Frauen neigen bezogen auf ihren Anteil an allen Ausbildungsverträgen etwas häufiger zu Vertragslösung als Männer (2008: 44 Prozent der Vertragslösungen Frauen, 56 Prozent Männer; Frauenanteil an allen Auszubildenden 42 Prozent, Männer 58 Prozent). Von endgültigen Ausbildungsabbrüchen sind Männer jedoch etwas überdurchschnittlich betroffen (2002: Männeranteil 59 Prozent, Frauen 41 Prozent) Gründe für Vertragslösungen / Ausbildungsabbruch sind meist mehrschichtig: Probleme des Auszubildenden im Betrieb/Berufsschule, mit Ausbildern, Vorgesetzten,… Probleme des Betriebs, Insolvenzen,… Individuelle Gründe/ Probleme Falsche Vorstellung über Ausbildungsinhalte, insb. was im ersten Lehrjahr (*) Hinweis: Aufgrund von Neukonzeption der Statistik ist die Vergleichbarkeit der Ergebnisse vor und nach der Umstellung im Jahr 2007 nur eingeschränkt möglich. Für das Berichtsjahr 2007 wurden vom statistischen Bundesamt keine Daten zu Vertragslösungen veröffentlicht. Anteil vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge Deutschland 1996 bis 2008 Quelle der Folie: Präsentation der Zentrale zum Fachkräftebedarf Entwicklung der Ausbildungsabbrecher: Aktuelle detaillierte Erhebungen zum originären Thema „Ausbildungsabbruch“ sind nicht vorhanden. Jährlich veröffentlicht werden jedoch im Zuge der Berufsbildungsstatistik die Daten zu den sogenannten „Vertragslösungen“. Letzte veröffentlichte Untersuchung zum eigentlichen Thema Ausbildungsabbruch stammt vom BiBB aus dem Jahr 2002: Ergebnisse: 7-10 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse werden abgebrochen. Die jungen Menschen gehen im Anschluss keiner Ausbildung mehr nach, die Ausbildungsplanung ist gescheitert. Hohe Abbrecherquoten bei Jugendliche mit und ohne Hauptschulabschluss gegenüber Jugendlichen mit Realschulabschluss oder Abitur Junge Männer brechen häufiger ab als junge Frauen. Quelle: BiBB 2009 Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

10 Ausschlaggebende Gründe für einen Ausbildungsabbruch
Methodentipp: Mögliche Frage an Teilnehmer: „Welche Erfahrungen haben Sie mit ehemaligen SchülerInnen gemacht“ ? – berichten diese über Ausbildungsabbrüche?. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

11 Der Rahmen für die Arbeit der Berufsberatung

12 Die Berufsberatung - die größte Dienstleisterin am Ausbildungsmarkt!
In Bayern ist die Berufsberatung flächendeckend vertreten: 27 Agenturen für Arbeit und 78 Geschäftsstellen 27 Berufsinformationszentren (BiZ) rund ca. 460 Berufsberaterinnen und Berufsberaterberater Organisatorischer Aufbau der BA Nach dem Dritten Sozialgesetzbuch (SGB III) ist die Bundesagentur für Arbeit als Träger der Arbeitsförderung dreistufig gegliedert und umfasst: • Zentrale in Nürnberg • 10 Regionaldirektionen • 176 Agenturen für Arbeit mit rund 660 Geschäftsstellen Hinzu kommen die besonderen Dienststellen: • Institut für Arbeitsmarktforschung (IAB) in Nürnberg • Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) in Bonn • Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) • Familienkasse • Bildungsinstitut der BA – interner Bildungsdienstleister • BA-Service-Haus – interner Servicedienstleister • IT-Systemhaus – interner IT-Dienstleister Die Zentrale sorgt durch die Planung sowie die Steuerung von Aufgaben und der Organisation dafür, dass die fachlichen Aufgaben im Bundesgebiet strategisch ausgerichtet und einheitlich erfüllt werden. Sie führt die Organisation über geschäftspolitische Ziele. Auf mittlerer Ebene sind die Regionaldirektionen der BA für den Erfolg der regionalen Arbeitsmarktpolitik verantwortlich. Zur Abstimmung ihrer Aufgaben mit der Arbeitsmarkt-, Struktur- und Wirtschaftspolitik der Länder arbeiten sie eng mit den Landesregierungen zusammen. Die Regionaldirektionen steuern die Agenturen für Arbeit. Auf örtlicher Ebene sind die Agenturen für Arbeit für die Umsetzung der Aufgaben der BA zuständig. Sie werden wie die Regionaldirektionen von einer Geschäftsführung geleitet. Anzahl der Beratungsfachkräfte in Bayern beziehen sich auf U25 und Team für akademische Berufe. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Januar 2011, © Regionaldirektion NRW Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

13 individuell neutral kostenlos flächendeckend
Durch den gesetzlichen Auftrag erbringt die Berufsberatung ihre Dienstleistungen… individuell neutral kostenlos Wir erbringen die Dienstleistungen kostenlos (siehe auch ausführliche Beschreibung „kostenlos“ unten) unparteilich und objektiv (siehe auch ausführliche Beschreibung „neutral“ unten) individuell vertraulich professionell flächendeckend Neutrales Dienstleistungsangebot durch die BA Kurzbotschaft: Die BA verfolgt keine eigenen Interessen hinsichtlich der Berufs- und Studienwahlentscheidung der Schüler/-innen. Neutrale Dienstleistung schützt vor interessengeleiteter Beratung, vor Falschinformation und vor Abzocke bei der beruflichen Orientierung und Beratung. Neben der BA sind inzwischen zahlreiche weitere Akteure aus Wirtschaft, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen mit einem vielfältigen, teilweise redundanten Angebot vertreten. Die Anzahl der Orientierungs- und Beratungsangebote und -programme hat erheblich zugenommen. Transparenz über die vielfältigen Möglichkeiten sowie die Qualität der Angebote ist weder für die Schulen noch für Schüler/-innen und deren Eltern gegeben. Kostenloses Angebot der BA Kurzbotschaft: Durch das kostenlose Dienstleistungsangebot der BA erhalten alle Schüler/-innen die Möglichkeit zur Nutzung eines Orientierungs- und Beratungsangebots. Die Möglichkeit zur Berufsorientierung und Berufsberatung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Über das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung hinaus existieren umfangreiche und teilweise sehr kostenintensive Angebote privater Anbieter. Schüler/-innen aus finanziell gut ausgestatteten Elternhäusern haben die Möglichkeit, diese Angebote in Anspruch zu nehmen, um so ihre Berufswahlentscheidung zu entwickeln und abzusichern. flächendeckend Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

14 Der Rahmen für die Arbeit der Berufsberatung
Die Bundesagentur für Arbeit nimmt im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages (Sozialgesetzbuch III) die folgenden Aufgaben wahr: Koordination des Berufswahlprozesses Berufs- orientierung berufliche Beratung Förderung Ausbildungs-vermittlung Angabe des SGB III nur zur Benennung unseres rechtlichen Rahmens, kein/e Vortrag/Erläuterung des Gesetzestextes Darstellung der Aufgaben, wie sie unsere Kunden unsere Kunden im Alltag wiederfinden können Umfassenden Gesamtangebot der BA Kurzbotschaft: Die BA ist Marktführer in der beruflichen Orientierung und Beratung von Schüler/-innen. Die BA kann als einziger Anbieter in Deutschland Berufsorientierung, Berufsberatung und Vermittlung umfassend miteinander verzahnen. Berufsorientierung steht im Dienstleistungs-Angebot der Berufsberatung nicht isoliert. Das flächendeckende Beratungsangebot der Berufsberatung ergänzt und vertieft das Angebot der BO. Berufsberatung und der Arbeitgeber-Service (AGS) vermitteln kompetent und passgenau Ausbildungsstellen für Ausbildungsplatzbewerber. Keine andere Institution in Deutschland verfügt über einen ähnlich großen Pool an gemeldeten Ausbildungsplätzen. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

15 Das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung
Koordination des Berufswahlpro-zesses Berufs-orientierung berufliche Beratung Förderung Ausbildungs-vermittlung Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

16 Das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung
orientierung Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

17 Berufsorientierung in allen allgemeinbildenden Schulen und Berufskollegs in den eigenen Berufsinformationszentren (BiZ) in Zusammenarbeit mit Bildungsträgern (vertiefte BO) berufsorientierende Veranstaltungen zu Berufen und Studiengängen zu Branchen sowie zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt berufskundliche Vortragsveranstaltungen bundesweit z.B. Hogatec, Einstieg-Abi, didacta, DASA, … regionale Ausbildungs- und Arbeitsmarktbörsen Organisation und Beteiligung an Berufs- und Bildungsmessen bei der Erarbeitung des Berufswahlkonzeptes an ihrer Schule zur systematischen Berufsorientierung durch Bereitstellung und Auswahl der Maßnahmeangebote zur vertieften Berufsorientierung Koordination im Berufswahlprozess an Schulen Veranstaltungen –auch Messen, an denen sich die Agentur für Arbeit beteiligt - sollten mit konkreten Beispielen ergänzt werden Orientierungshilfe durch BO Kurzbotschaft: BO schafft Orientierung auf den komplexen Bildungs- und Arbeitsmärkten für Hochqualifizierte und schützt vor dem Informations-Overflow. Kennzeichnend für alle Bildungs- und Arbeitsmärkte im hoch qualifizierten Sektor ist die große Zahl an Wahlmöglichkeiten sowohl hinsichtlich denkbarer Berufsbilder als auch in Hinsicht auf die möglichen Qualifizierungs- und Bildungswege. Viele Schüler/-innen der gymnasialen Oberstufe stehen orientierungslos vor dieser Tatsache. Angebote der BO schaffen Klarheit und Transparenz auf einem zunehmend unübersichtlichen werdenden Bildungsmarkt. Eigenverantwortlichkeit durch BO stärken Kurzbotschaft: Durch BO erhalten Schüler/-innen ein solides Instrumentarium, um Berufswahlprozesse zunehmend eigenverantwortlich steuern zu können. Berufsorientierung ist nicht (nur) Informationsvermittlung sondern Hilfestellung beim Erkennen der eigenen Fähigkeiten, Interessen, Wertvorstellungen und Entscheidungsregeln: „Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo will ich hin?“ Wenn diese Fragen beantwortet sind, ist ein Berufswähler in der Lage, Informationen für sich auszuwählen und aufzubereiten. Er verfügt über ein Raster, an dem er die Fülle der vorhandenen Informationen messen kann. BO versetzt Schüler/-innen durch die Vermittlung von Methodenkompetenz in die Lage, eigenverantwortlich zu einer fundierten Berufswahlentscheidung zu kommen. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

18 Berufsorientierung im Schuljahr 2009/2010
Die Berufsberatung in Bayern hat im Schuljahr 2010/2011 rund berufsorientierende Veranstaltungen durchgeführt! Quelle: BO-Monitoring BJ 2009/2010 RD Bayern Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

19 Angebote der vertieften Berufsorientierung
Ab dem Schuljahr 2011/12 werden für Bayern einheitliche Module angeboten Modul I „Praxis und Bewerbung 7/8“ Modul II „Praxis und Bewerbung 8/9/10“ Modul III „Berufsorientierungscamp“ Modul IV „Sozio-kulturelle Berufsorientierung“ Modul V „Schülerübungsfirma 8/9/10“ Modul VI „Schülerpraxiscenter 7“ Modul VII „Schülerpraxiscenter 8/9/10“ Modul VIII „Schülerpraxiscenter kooperativ 7/8/9/10“ Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

20 Berufsorientierung Das umfangreiche Medienangebot der Berufsberatung unterstützt die beruflichen Orientierung! Kostenlose Printmedien wie z.B. BERUF AKTUELL  Lexikon der Ausbildungsberufe Kurzbeschreibungen zu etwa 500 anerkannten Ausbildungsberufen, geregelten Bildungsgängen an beruflichen Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten im Beamtenverhältnis. Wird jährlich allen allgemeinbildenden Schulen zur Verfügung gestellt! Regionalschriften „Beruf regional“ & „Ausbildung Studium Beruf“  regionale Informationen Für Schüler/innen der vorletzten Jahrgangsstufen der Sekundarstufen I und II zum Ausbildungsmarkt sowie weiterführenden Schulbesuchen und Studium. Inhalte auch online unter regional und regional verfügbar! Werden jährlich allen allgemeinbildenden Schulen zur Verfügung gestellt ! Medienkombination planet-beruf.de mit Schülerheften zur Unterstützung der Berufswahl Extraheften für Eltern zur Begleitung der Berufswahl Themenheften für Lehrer/-innen Sonderheften zu speziellen Themen z.B. MINT, soziale Berufe Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

21 Berufsorientierung Das umfangreiche Medienangebot der Berufsberatung unterstützt die beruflichen Orientierung! Kostenlose Printmedien wie z.B. Studien- & Berufswahl Lexikon der Studiengänge Orientierungs- und Entscheidungshilfe, die präzise Einführungen in alle Studiengänge an deutsche Hochschulen enthält. Wird jährlich allen allgemeinbildenden Schulen zur Verfügung gestellt! Medienkombination abi.de Schülermagazine zur Unterstützung der Berufswahl Extrahefte für Eltern zur Begleitung der Berufswahl Themenhefte für Lehrer und Berater 2 Sonderhefte zu den Themen „abi-extra Typisch Mann typisch Frau“ und „abi-extra bachelor“ Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

22 Berufsorientierung Das umfangreiche Medienangebot der Berufsberatung unterstützt die beruflichen Orientierung! Kostenlose Printmedien wie z.B. „Ausbildung, Beruf, Chancen“ – „Lernförderung“  spezielle Informationen Für Schülerinnen und Schüler der vorletzten und letzten Jahrgangsstufen an Förderschulen und Integrationsschulen Wird jährlich zum Schuljahresbeginn zur Verfügung gestellt! Sonderhefte für Menschen mit … einer Hörschädigung einer Sehbehinderung … alle zwei Jahre zum Schuljahresbeginn Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

23 Berufsorientierung Online-Angebote zur Berufsorientierung sind z.B.
informieren über alle Themen rund um Berufs- und Studienwahl, Bewerbung und Ausbildung. „planet-beruf.de“ hilft Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I (13 bis 17 Jahre) dabei, sich über ihre Berufswegeplanung klar zu werden. „abi.de“ spricht als Zielgruppe die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II an. - das Netzwerk für Berufe – mit Informationen über aktuelle Ausbildungsberufe zu Ausbildungsinhalt, Aufgaben und Tätigkeiten, Zugangsvoraussetzungen, Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten, rechtlichen Regelungen, Perspektiven, Alternativen und Hinweisen auf weitergehende Informationsquellen. Das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung mit über Angeboten von mehr als Bildungsanbietern. Mehr als 200 berufskundliche Filme rund um Bewerbung, Ausbildungs und Studienberufe !  Auch als mobile App für iPhone, iPod Touch sowie iPad! Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

24 Das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung
berufliche Beratung Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

25 Berufliche Beratung Jugendliche, die die Berufsberatung nutzen, erhalten eine professionelle Unterstützung in Fragen der Berufswahl, des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes, der Stellensuche, der Entwicklung von Berufen, der Wege der beruflichen Bildung und der Leistungen der Arbeitsförderung … berücksichtigt Eignung und Neigung des Einzelnen – ggf. auch unter Einbeziehung von Fachwissen aus ärztlichen oder psychologischen Diensten der Agentur für Arbeit … erfolgt in persönlichen Gesprächen z.B. in der Agentur für Arbeit, in der Schule Unterstützen Sie Schülerinnen und Schüler dabei das Angebot der individuellen Beratung in Anspruch zu nehmen! Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Januar 2011, © Regionaldirektion NRW

26 Frühzeitige Einschaltung der Berufsberatung
Eine frühzeitige Einschaltung der Berufsberatung stellt optimale Unterstützungsmöglichkeiten sicher, d. h. ausreichend Zeit für die Begleitung im Berufswahlprozess Vorbereitung auf eine kompetente und eigenverantwortliche Berufswahl ein umfassendes Angebot an Ausbildungsstellen genügend Zeit zur Entwicklung beruflicher Alternativen Netzwerkarbeit Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

27 Die Eignungsfrage Interessen/Fähigkeiten des jungen Menschen:
Was will ich? Was kann ich? Anforderungen der Berufe und Betriebe: Welche Anforderungen stellt ein Beruf (Ausbildungsordnung)? Welche Erwartungen hat ein Ausbildungsbetrieb? Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife: Flyer und Broschüre Bezug über: > Veröffentlichungen > BA Bestellservice > Stichwortsuche > Bewerber Vorauswahl > Nr : Flyer und Nr : Broschüre „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“, Stand März 2009 Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Januar 2011, © Regionaldirektion NRW

28 Berufliche Beratung Orientierungs- und Entscheidungsberatung
Noch unklare berufliche Vorstellungen Schulische Ausbildung weiterführender Schulbesuch Fragen des Studiums/Studienwahlentscheidung Integrationsbegleitende Beratung Stabiler Berufswunsch Vermittlung in betriebliche Ausbildung Kernstück der beruflichen Beratung ist das persönliche Gespräch mit den Jugendlichen. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agenturen für Arbeit gehen auf jede Schülerin und jeden Schüler individuell ein. Im Mittelpunkt der ausführlichen Beratungsgespräche stehen zum einen die Neigungen, Interessen, Fähigkeiten und Leistungen der Jugendlichen. Zum anderen informieren die Berater über Ausbildungsberufe und Studiengänge, stellen auch weniger bekannte Alternativen vor und beraten über Chancen und Risiken auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Berufsberatung — Individuelle Unterstützung bei der Berufswahl In individuellen Beratungsgesprächen klären die Berufsberater der Agenturen für Arbeit mit den Jugendlichen deren Ausbildungsziele, Interessen, Begabungen und Eignung ab. Berufswahl – Traumberuf und Wirklichkeit Bei der Beratung unterstützen die Berufsberater die Jugendlichen bei ihrer Entscheidung für den richtigen Beruf. Dabei spielen neben den Vorstellungen der jungen Menschen und ihren Neigungen auch die Realitäten des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes — also Angebot und Nachfrage sowie die Integrationschancen — eine Rolle. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Januar 2011, © Regionaldirektion NRW Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

29 Das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung
Ausbildungs-vermittlung Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

30 Der Arbeitgeber-Service (AG-S) der Bundesagentur für Arbeit
Die Vermittlung von Ausbildungsstellen erfolgt gemeinsam durch Berufsberatung und Arbeitgeber-Service (AG-S) Der AG-S – Experten für die Arbeitgeber – bietet Unternehmen professionelle Beratung und Unterstützung bei der Besetzung von Ausbildungs- und Arbeitsstellen an stehen an mehr als 600 Standorten in Deutschland im täglichen Kontakt mit den Betrieben Die Beratungsfachkräfte - Ansprechpartner für die Jugendlichen - geben eine Überblick über die aktuelle Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt besprechen die Ausbildungsplatzangebote und schlagen dem Jugendlichen freie Ausbildungsstellen vor Veröffentlichung der Ausbildungsstellenangebote Job-Börse kooperierende Stellenbörsen In der Jobbörse sind nicht nur Ausbildungsstellenangebote veröffentlicht, sondern auch Arbeitgeber haben die Möglichkeit sich Bewerberangebote anzuschauen. Aber auch gezielte Ansprache von Bewerbern die erst auf den 2.Blick erste Wahl sind. Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte vermitteln gemeinsam und passgenau ausbildungsreife und motivierte Jugendliche mit einem bundesweit vernetzten Programm (VerBIS) in geeignete betriebliche Ausbildungsstellen AG-S unterstütz damit Betriebe bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfs Vermittlungsfachkräfte führen individuelle Vermittlungsgespräche mit den Jugendlichen und den Betrieben Unterstützung online durch die JOBBÖRSE Jugendliche bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle und Arbeitgeber bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

31 Ausbildungs-verträge
Über 86% der verfügbaren Ausbildungsstellen sind bei den Agenturen für Arbeit in Bayern gemeldet… 2009/2010 waren Ausbildungsstellen bei der BA gemeldet! neu abgeschlossene Ausbildungs-verträge im BJ 2009/2010 Anzahl der Vermittlungsfachkräfte agenturbezogen wiederholen unterstreicht das positive Ergebnis (Einschaltungsgrad) Prozentangabe ggf. regional aktualisieren (86% bezieht sich auf Bayern) Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

32 Das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung
Förderung Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

33 Ausbildungsfördernde Maßnahmen für Jugendliche
Einstiegsqualifizierung Zielgruppe: Marktbenachteiligte, lernbeeinträchtigte und sozialbenachteiligte Jugendliche*, Rehabilitanden**, Jugendliche mit fehlender Ausbildungsreife bzw. Berufseignung Ziel/Inhalt: Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit mit dem Ziel der Ausbildungsaufnahme; Möglichkeit der Anrechnung der EQ auf Ausbildung Unterstützung durch Ausbildungsmanagement Zielgruppe: lernbeeinträchtigte und sozialbenachteiligte Jugendliche* Ziel/Inhalt: Gewinnung von Ausbildungsplätzen und Unterstützung bei der betrieblichen Berufsvorbereitung nach dem BBIG sozialpädagogische Begleitung Ziel/Inhalt: Unterstützung durch sozialpädagogische Angebote während der Berufsvorbereitung nach dem BBIG. Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen Zielgruppe: lernbeeinträchtigte und sozialbenachteiligte Jugendliche*, ggfs. Ausbildungsabbrecher/innen Ziel/Inhalt: Abschluss einer Berufsausbildung bzw. Fortsetzung einer Ausbildung; Kooperative Form: fachpraktische Unterweisung wird durch den Kooperationsbetrieb durchgeführt; Integrative Form: dem Bildungsträger obliegt die fachtheoretische sowie die fachpraktische Unterweisung ( praktische Arbeitstage im Ausbildungsjahr) BaE Zielgruppe: lernbeeinträchtigte und sozialbenachteiligte Jugendliche*, Ausbildungsabbrecher/innen einer BaE Ziel/Inhalt: Abschluss einer Berufsausbildung bzw. Fortsetzung einer Ausbildung; nur in integrativer Form möglich, eigene Berufsschulklassen mit 12 TN, Erwerb von Teilqualifizierung durch Vermittlung von Ausbildungsbausteinen, Ausbildungsbegleitende Hilfen Zielgruppe: Marktbenachteiligte, Jugendliche mit fehlender Ausbildungsreife bzw. Berufseignung sowie lernbeeinträchtigte und sozialbenachteiligte Jugendliche*, Rehabilitanden**, Ausbildungsabbrecher/innen, Auszubildende deren Ausbildung gefährdet ist. Ziel/Inhalt: Aufnahme, Fortsetzung sowie Abschluss einer betrieblichen Ausbildung bzw. EQ; Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten, Förderung fachpraktischer und theoretischer Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, sozialpädagogische Begleitung, Überbrückung zwischen zwei Ausbildungen, Übergang in betriebliche Ausbildung verbessern * zu den lernbeeinträchtigten und sozialbenachteiligten Jugendlichen zählen insbesondere Jugendliche ohne Schulabschluss, Jugendliche aus Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen oder Jugendliche mit komplexen Förderbedarfen sowie Migranten. ** Rehabilitanden ohne besonderen spezifischen Förderbedarf wie z.B. technische Hilfsmittel für Blinde und Hörbehinderte. Der Fachkräftebedarf in Bayern- Ansatzpunkte Personengruppen Ausbildungsfördernde Maßnahmen für Jugendliche Version 1 – Ausbildungsfördernde Maßnahmen für Jugendliche Die Förderung von Jugendlichen untergliedert sich in die Bereiche Berufsvorbereitung Flankierung zur Berufsvorbereitung Ausbildung. Die einzelnen Maßnahmen sind der Grafik zu entnehmen. Aktivierungshilfen Zielgruppe: lernbeeinträchtigte * und sozialbenachteiligte Jugendliche, Jugendliche mit fehlender Ausbildungsreife, Rehabilitanden ** Ziel/ Inhalt: Motivation für die berufliche Qualifizierung herstellen (niederschwelliges Angebot im Vorfeld von Qualifizierung) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme Zielgruppe: lernbeeinträchtigte und sozialbenachteiligte Jugendliche *, Marktbenachteiligte, Rehabilitanden **, Jugendliche mit fehlender Ausbildungsreife bzw. Berufseignung Ziel/Inhalt: Vorbereitung der Aufnahme einer Ausbildung oder beruflichen Eingliederung, Erwerb des Hauptschulabschlusses (HSA) Module: Eignungsanalyse, Grundstufe (Berufsorientierung/Berufswahl), Förderstufe (Vermittlung beruflicher Grundfertigkeiten), Übergangsqualifizierung, Betriebliche Berufsvorbereitung nach dem BBIG Zielgruppe: lernbeeinträchtigte und sozialbenachteiligte Jugendliche * Ziel/Inhalt: Vorbereitung auf die Aufnahme einer Ausbildung oder beruflichen Eingliederung, Durchführung im Betrieb mit dem Ziel des Erwerbs beruflicher Handlungsfähigkeiten * Jugendliche ohne Berufsausbildung, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben. ** Diese Jugendlichen können gleichzeitig auch der Gruppe, der „Lernbeeinträchtigen und sozial Benachteiligten“ angehören. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

34 Förderung der Berufsvorbereitung, z. B. der Berufsausbildung, z. B.
Berufseinstiegsbegleiter (BerEb) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) Einstiegsqualifizierungen (EQ) der Berufsausbildung, z. B. überbetriebliche Berufausbildung (BaE) Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Für einen Teil der Jugendlichen ist die „erste Schwelle“ eine hohe Hürde. Vor allem, wenn die Schulnoten schlecht oder die Sprachkenntnisse nicht ausreichend sind, gelingt der Wechsel von der Schule in die Ausbildung nur mit großen Schwierigkeiten. Deshalb richtet die BA besonderes Augenmerk auf Schul- und Ausbildungsabbrecher, Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial Benachteiligte, Behinderte, Rehabilitanden und Jugendliche, die schon in früheren Jahren vergeblich eine Ausbildungsstelle gesucht haben. Gegebenenfalls werden diese Jugendlichen mit gezielten Fördermaßnahmen unterstützt. Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

35 Förderung Berufseinstiegsbegleiter (BerEb)
Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler … die Schwierigkeiten haben, einen Haupt- oder Förderschulabschluss anzustreben werden durch eine(n) persönlichen Ansprechpartner(in) unterstützt beim Erreichen des Schulabschlusses bei der Berufsorientierung und Berufswahl bei der Ausbildungsplatzsuche bei der Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses regionales Angebot ergänzen Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

36 Förderung Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (bvB)
Schülerinnen und Schüler … überprüfen und bewerten Fähigkeiten und Fertigkeiten hinsichtlich einer möglichen Berufswahl, lernen verschiedene Berufe kennen und treffen eine Berufswahlentscheidung, werden die erforderlichen Kompetenzen für die Aufnahme einer beruflichen Erstausbildung oder für die Aufnahme einer Beschäftigung vermittelt können auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses oder eines vergleichbaren Schulabschlusses vorbereitet werden, werden möglichst nachhaltig in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt integriert Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

37 Förderung Einstiegsqualifizierung (EQ) ermöglicht Schülerinnen und Schülern… mit erschwerten Vermittlungsperspektiven den Einstieg in eine betriebliche Berufsausbildung ein mindestens 6 monatiges betriebliches Praktikum bei einem Arbeitgeber eine eventuelle Verkürzung der Ausbildung Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

38 Förderung überbetriebliche Berufsausbildung (BaE)
bietet Schülerinnen und Schülern, die wegen in ihrer Person liegenden Gründen eine Berufsausbildung nicht erfolgreich absolvieren können … einen staatlich anerkannten Berufsabschluss Nachhilfe in Theorie und Praxis Vorbereitung auf Klassenarbeiten Prüfungsvorbereitung Nachhilfe in Deutsch Unterstützung bei Alltagsproblemen Über den individuellen Ausbildungsverlauf wird ein persönlicher Förderplan erstellt Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

39 Förderung ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)
für Schülerinnen und Schüler, … in einer betrieblichen Berufsausbildung, deren Abschluss gefährdet ist als Vermittlungshilfe, um die Aufnahme einer Berufsausbildung zu ermöglichen um Sprach- und Bildungsdefizite abzubauen um fachpraktische und fachtheoretische Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu fördern sofern sie sozialpädagogische Begleitung benötigen Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

40 Förderung im Überblick
ca. 16,3 Mio. Euro für landesweite Projekte in 2011 Vertiefte Berufsorientierung Zuschuss zur Ausbildungsvergütung für ca EQ-Plätze (12,4 Mio €) Finanzierung von ca BvB Plätzen (48 Mio €) Berufsvorbereitung Finanzierung von ca BaE-Plätzen (64,3 Mio €) Finanzierung von ca abH-Plätzen (21,3 Mio €) Ausbildung Zahlen beziehen sich auf Bayern U25 Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

41 Der Weg zur Ausbildung auch für schwächere Jugendliche
Der Fachkräftebedarf in Bayern - Ansatzpunkte Personengruppen Vermittelbarkeit Spezifische Anforderungen des Betriebes, regionale Bedarfslage, Alter, Geschlecht, Herkunft, Verhalten, Erscheinungsbild Ausbildungsreife Erfüllung allgemeiner Merkmale der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit, schulische Basiskenntnisse Berufseignung Eignung für einen bestimmten Beruf, berufliche Leistungshöhe nicht Ausbildungs-reif Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der BA sollen auf die Aufnahme einer Ausbildung vorbereiten oder der beruflichen Eingliederung dienen (§ 61 Abs. 1 Nr. 1 SGB III). Vorrangig wird die Vorbereitung und Eingliederung in Ausbildung angestrebt. Sozialpädagogische Begleitung Ziel der sozialpädagogischen Begleitung ist die Herstellung der individuellen Grundstabilität bei Problemlagen sowie eines positiven Lern- und Arbeitsverhaltens der Teilnehmer. Hierdurch soll ein erfolgreicher Qualifizierungsverlauf gewährleistet werden, die Chancen benachteiligter Jugendlicher auf eine Integration in Ausbildung erhöht und das Engagement von Betrieben in der Berufsausbildungsvorbereitung nach dem BBiG unterstützt werden. Einstiegsqualifizierung Ziel ist die Vorbereitung / Anbahnung einer betrieblichen Ausbildung und die Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit. Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen Im Rahmen einer Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) soll lernbeeinträchtigten und sozial benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auch mit ausbildungsbegleitenden Hilfen noch nicht in einem Betrieb ausgebildet werden können, ein Ausbildungsabschluss ermöglicht werden. Ausbildungsbegleitende Hilfen Durch ausbildungsbegleitende Hilfen nach § 241 SGB III soll förderungsbedürftigen Jugendlichen die Aufnahme, Fortsetzung sowie der erfolgreiche Abschluss einer erstmaligen betrieblichen Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen ermöglicht und Ausbildungsabbrüche verhindert werden. Ausbildungsmanagement Förderfähig ist die sozialpädagogischer Begleitung während der Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz und Einstiegsqualifizierung sowie die administrative und organisatorische Unterstützung (Ausbildungsmanagement) von Klein- oder Mittelbetrieben im Zusammenhang mit der betrieblichen Berufsausbildung. Ausbildungsmanagement * ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Einstiegqualifizierung (EQ) ** Berufsvorbereitung BBIG + sozialpädagogische Begleitung * berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (bvB) Aktivierungs-hilfen * Ausbildungsvermittlung Berufliche Beratung (vertiefte) Berufsorientierung * für sozialbenachteiligte und / oder lernbeeinträchtigte Jugendliche ** EQ für lernbeeinträchtige oder sozialbenachteiligte Jugendliche mit abH möglich Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) * Ansatzpunkte der BA Dienstleistungsangebot Ausbildungsvorbereitung Ausbildung Version 2 – Ausbildungsfördernde Maßnahmen für Jugendliche Schwächere Jugendliche auf dem Weg zum Berufsabschluss unterstützen Viele Betriebe klagen darüber, dass sie keine „geeigneten“ Bewerber für die angebotenen Ausbildungsstellen finden, ohne dass deutlich wird, weshalb die Jugendlichen „nicht geeignet“ sind – ob es an der mangelnden Ausbildungsreife, an der fehlenden Eignung für den jeweiligen Beruf oder an den spezifischen Anforderungen des Betriebes für die konkrete Stelle oder an sonstigen, nicht eignungsabhängigen Vermittlungshemmnissen liegt. Die Gründe genau zu kennen wäre aber nicht zuletzt deshalb hilfreich, um entscheiden zu können, woran es mangelt und was getan werden muss, um Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen zu beheben und Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf wirkungsvoll zu unterstützen. Vertiefte Berufsorientierung Durch Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung sollen die Regelangebote der Schule und der Agenturen für Schüler allgemeinbildender Schulen ergänzt werden. Sie bieten Information, Aufklärung und Hilfestellung im Berufswahlprozess. Ziele und Inhalte der Maßnahmen sind die Erweiterung des beruflichen Spektrums, die Verbesserung des Entscheidungsverhaltens, die Vertiefung berufs- /betriebskundlicher Kenntnisse und Erfahrungen sowie die vertiefte Eignungsfeststellung. Aktivierungshilfen Aktivierungshilfen für Jüngere stellen ein niederschwelliges Angebot im Vorfeld von Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung dar. Sie richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die wegen vielfältiger und schwerwiegender Hemmnisse (multiple Problemlagen) insbesondere im Bereich Motivation/ Einstellungen, Schlüsselqualifikationen und sozialer Kompetenzen für eine erfolgreiche Qualifizierung auch im Rahmen Berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen (§§ 61, 61a SGB III) noch nicht in Betracht kommen. Dieser Personenkreis soll für eine berufliche Qualifizierung motiviert und stabilisiert werden. Ein flexibler Übergang in weitergehende Qualifizierungsangebote (insbesondere BvB, EQ) sollte ermöglicht werden. * für sozialbenachteiligte und / oder lernbeeinträchtigte Jugendliche ** EQ für lernbeeinträchtige oder sozialbenachteiligte Jugendliche mit abH möglich Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

42 Zusammenarbeit Schule und Berufsberatung
Koordination des Berufswahlprozesses Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

43 Berufsberatung der Agenturen für Arbeit
Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sind Dienstleister und Partner für… Jugendliche und Eltern Betriebe Lehrer und Multiplikatoren Selbstverständnis der BA und die Dienstleistung aufgreifen Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

44 Koordination des Berufswahlprozesses
Was leisten WIR für SIE ? WIR schaffen Transparenz bei zunehmender Komplexität und Vielfalt von BO-Angeboten WIR helfen Ihnen BO-Angebote sinnvoll aufeinander abzustimmen und miteinander zu verzahnen WIR sind die neutralen Experten und optimal vernetzt Koordination des Berufswahlprozesses Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

45 Was wollen WIR zukünftig für SIE leisten?
WIR wollen SIE auch bei der Bewertung und Auswahl von BO- Angeboten Dritter unterstützen WIR unterstützen SIE bei der Erstellung und Optimierung Ihres BO-Konzepts Koordination des Berufswahlprozesses Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler

46 Zum guten Schluss … Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Alternativ Foto der Teams U25,Reha,AG-S, Agentur … Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen. Ihre Agentur für Arbeit Schweinfurt Die Berufsberatung und ihr Angebot als Partner im Netzwerk, Stand Oktoberl 2011, © D. Scheidler


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