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Hafenmanöver für Yachten
Bertram Birk 2005 / 2013 Anlegen unter Motor in Stegbox mit Heckpfählen Und nicht vergessen: Sinnvoll ist es, sich vor dem Einlaufen im Hafenhandbuch über die Lage der Plätze zu informieren. Man erkennt die Lage windgünstiger und windungünstiger Liegeplätze. Bertram Birk 2005
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Hafenmanöver für Yachten So geht‘s rein in die Stegbox mit Heckpfählen
Bertram Birk 2005 Photo: Charterzentrum Heiligenhafen
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Hafenmanöver für Yachten
Anker gefährdet das Nachbarboot aber so nicht Bertram Birk 2005 Photo: Charterzentrum Heiligenhafen
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Hafenmanöver für Yachten
Manchmal ist es eng zwischen den Heck-pfählen. Deshalb kommen die Fender erst nach Pas-sage der Pfähle raus. Bertram Birk 2005 Photo: Simone Gütle
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Pier mit Heckpfählen Ist die Crew groß genug, sollten 3 Personen folgende Aufgaben erhalten: 1. Auf beiden Seiten an der breitesten Stelle des Bootes befindet sich je eine Person, die die vorberei-teten Achterleinen halten, um sie bei der Einfahrt in die Box über die Heckpfähle zu legen. 1 Person befindet sich auf dem Vorschiff und hat einen sog. Lauf-Fender für den Fall der Fälle. Weitere Aufgaben dieser Person ist die Meldung des Abstands zur Pier an den Rudergänger, später dann die Vorleinenbedienung. Fahrtrichtung Richtung des Schraubenwassers Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen langsam zwischen den Pfählen durchfahren Steuerbord-Ruder und eventuell Maschine stopp
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auch am Bug mindestens 1 Person für Vorleine und Distanzansage
Pier mit Heckpfählen 2 Personen stehen an der breitesten Stelle der Yacht und legen die Achterleinen über oder um die Heckpfähle. Diese werden gefühlvoll geführt, bis das Boot an seiner Liegeposition angekommen ist. auch am Bug mindestens 1 Person für Vorleine und Distanzansage danach eventuell Pull vorwärts Photo: Charterzentrum Heiligenhafen
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Erst nach den Pfählen Fender raus.
Pier mit Heckpfählen Erst nach den Pfählen Fender raus. Diese lagen natürlich schon vorbereitet, auf Deck und müssen nur noch über die Reling gebracht werden. Dies geschieht alles während der langsamen Einfahrt in die Box. aufpassen, daß die Achterleinen nicht im Wasser schwimmen, sie könnten in die Schraube geraten Bertram Birk 2005
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eventuell gefühlvoll bremsen
Pier mit Heckpfählen Mindestens 1 Person geht zum Bug, Distanz zur Pier deutlich nach hinten ansagen, später die Vorleinen bedienen eventuell gefühlvoll bremsen Bertram Birk 2005
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Kommunikation vom Bugmann zum Rudergänger wichtig !
Pier mit Heckpfählen Kommunikation vom Bugmann zum Rudergänger wichtig ! aufstoppen Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen dann die Lee-Vorleine erst die Luv-Vorleine, Achterleinen auf Slip halten. Boot stößt dann nicht an die Pier. eventuell langsam in Achterleinen eindampfen um Boot zu halten Nun noch das Boot etwas ausrichten, das heißt sicherer Abstand des Bugs von der Pier, aber trotzdem nah genug, um bequem übersteigen zu können. zum Test, ob Achterleinen Boot von der Pier freihalten, langsam Maschine voraus und steigern
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Wind Pier mit Heckpfählen
Was machen wir, wenn die Achterleinen das Boot zur Pier hin nicht abhalten können? Dann legen wir eine Achterspring von einem Heckpfahl, am besten auf der Luvseite. Wind
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Achterleine an der Mittelklampe stoppt das Boot an Steuerbord
Pier mit Heckpfählen Mittelklampe Achterleine an der Mittelklampe stoppt das Boot an Steuerbord Falls das Boot über Mittelklampen verfügt, können sich die Achterleinen darin verfangen. Bertram Birk 2005
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Wie können wir das Boot wieder ausrichten ?
Pier mit Heckpfählen Dabei zieht es den Bug auf die Seite, auf der das Malheur passiert ist. Wie können wir das Boot wieder ausrichten ? Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen 1. Mit Backbord-Vorleine, wenn an Pier eine hilfsbereite Person. Achterleine von Mittelklampe abnehmen. Achtung ! Nicht jeder Helfer ist auch qualifiziert. Regressforderungen bei Verletzung. Deshalb: Hilfsperson einweisen. Sie hält nur die Leine über den Poller an der Pier, sonst nichts. Das Boot wird von Bord aus gerade gezogen. Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen 2. Keine Hilfsperson an der Pier und Wind von Backbord: An Backbord die Achterleine an die Bb.-Mittelklampe. An Stb. die Achterleine von der Mittelklampe nehmen Rudergänger dampft mit Ruder Backbord in die Backbord-Achterleine. Das klappt sicher. Der Bug dreht nach Backbord. Steht das Boot wieder gerade in der Box, gleiche Vorgehensweise wie vor beschrieben. Bertram Birk 2005 / 2013
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Hafenmanöver für Yachten
Anlegen unter Motor in Stegbox mit Heckpfählen mit 2-Personen-Crew Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, 2-Personen-Crew
Wind Luv-Achterleine legen. Danach ist der Rudergänger für diese verantwortlich. Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, 2-Personen-Crew
Wind Lee-Fender raus. Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, 2-Personen-Crew
Achtung! Je stärker der Wind, um so mehr wird der Bug nach Lee vertrieben. Deshalb gleich etwas Luvruder geben. Wind Mit Luv-Vorleine bereit zum übersteigen. Rudergänger fixiert die Achterleine Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, 2-Personen-Crew
Luv-Vorleine um den Poller Wind Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, 2-Personen-Crew
Wind Luv-Leinen entsprechend fieren, um die Lee-Achterleine über den Heckpfahl zu bringen, wenn nötig etwas Maschine rückwärts. Lee-Achterleine bleibt zunächst lose. Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, 2-Personen-Crew
Wind Danach Luv-Achterleine etwas verkürzen und durch eindampfen in diese den Bug nach Luv drehen und zur Pier schieben. Luv-Achterleine dabei eventuell fieren. Parallel dazu Vorleine dicht holen. Das kann anstrengend sein, wenn es kräftig weht. Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, 2-Personen-Crew
Richtige Lage an Bord einstellen. Nun die Lee-Vorleine über den Poller. Wind Nun noch die restlichen Fender ausbringen Bertram Birk 2005
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Hafenmanöver für Yachten
Anlegen unter Motor in Stegbox mit Heckpfählen nun noch ein paar Spezialitäten Bertram Birk 2005
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Einfahren in Stegbox mit Leinenhilfe
Hängen wir ein sogenann-tes Fenderbrett vor die Fender, können wir auch an Pfählen und Dalben anlegen Das Fenderbrett Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, mit Vorspring um Heckpfahl
Danach Luv-Achterleine schon mal lose um den Luv-pfahl legen Vorspring um Luvpfahl legen Fenderbrett Wind Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, mit Vorspring um Heckpfahl
Wind und gefühlvoll in die Vorspring eindampfen Backbordruder legen Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, mit Vorspring um Heckpfahl
Wind Aufpassen, daß die Achterleine nicht im Wasser schwimmt. Schraube !! Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, mit Vorspring um Heckpfahl
Gegebenenfalls Vorspring nach Bedarf vorsichtig fieren. Achtung Finger !! Die Lee-Achterleine kann nun über den Heckpfahl gebracht werden Wind Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, mit Vorspring um Heckpfahl
Gegebenenfalls Boot durch Eindampfen in Vorspring gegen den Wind ausrichten und durch gefühlvolles Fieren der Spring und der Achterleinen Boot langsam auf den richtigen Abstand zur Pier bringen. Wind Bertram Birk 2005
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Pier mit Heckpfählen, mit Vorspring um Heckpfahl
Luv-Vorleine zuerst ausbringen, dann die Lee-Vorleine. Danach kann die Maschine ausgeschaltet werden. Wind Die Vorspring kann man lassen. Ist ein zusätzlicher Schutz gegen vertreiben zur Pier. Bertram Birk 2005
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Rückwärts in die Box mit Leinenhilfe
am Luvpfahl aufstoppen, Fenderbrett vorher anbringen Achterspring anbringen, mit Palstek über Pfahl Wind diese wird später Luv-Vorleine rückwärts in die Achterspring Heck dreht in die Box, der Wind hilft mit So verfahren wir mit linksgängiger Schraube. Zügig in Box fahren, Bug treibt nach Lee! Bild: aus „Hafenmanöver“ von Clemens Richter Bertram Birk 2005
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Rückwärts in die Box mit Leinenhilfe
wenn Boot parallel in der Box, Achterspring von Heck-Klam-pe, wird nun Vorleine Wind Lee-Vorleine anbringen Vorleinen mitfieren vor Pier wie gewohnt aufstoppen Luv-Achterleine zuerst an Pier fest, Rest wie üblich Bild: aus „Hafenmanöver“ von Clemens Richter Bertram Birk 2005
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Hafenmanöver für Yachten
Bertram Birk 2005 Anlegen unter Motor in Stegbox mit Auslegern Der Steg ist meistens ein Schwimmsteg, der Wasserstandsänderungen ausgleicht Leicht zum Ab- und Anlegen in allen Situationen Noch einmal: Sinnvoll ist es, sich vor dem Einlaufen im Hafenhandbuch über die Lage der Plätze zu informieren. Man erkennt die Lage windgünstiger und windungünstiger Liegeplätze. Bertram Birk 2005/2009
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kurz Aufstoppen, weniger Radeffekt
Pier mit Auslegern kurz Aufstoppen, weniger Radeffekt Fahrtrichtung Richtung des Schraubenwassers Ab hier Maschine langsam rückwärts Bertram Birk 2005/2009
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Sofort Vorspring legen
Pier mit Auslegern Sofort Vorspring legen Wer legt die Vorspring ? langsam vorwärts Ruder vom Steg weg Heck dreht zum Steg Bertram Birk 2005/2009
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Heck dreht zum Steg und bleibt da
Pier mit Auslegern nicht am Aussenende auf den Ausleger springen, manche geben unerwartet stark nach. Folge: Sturz ins Wasser Heck dreht zum Steg und bleibt da weiter langsam eindampfen in die Vorspring, bis alle Leinen belegt sind wichtig: Bertram Birk 2005/2009
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Hafenmanöver für Yachten
Anlegen unter Motor in Stegbox mit Auslegern selbstverständlich kann auch mit dem Heck zur Pier angelegt werden Bertram Birk 2005/2009
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Zum Bremsen ab hier Maschine langsam vorwärts
Pier mit Auslegern Zum Bremsen ab hier Maschine langsam vorwärts Bertram Birk 2005/2009
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Kurzer Vorwärtsschub bis zum Stillstand
Pier mit Auslegern Kurzer Vorwärtsschub bis zum Stillstand Bertram Birk 2005/2009
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stegnahe oder Luv-Achterleine zuerst
Pier mit Auslegern stegnahe oder Luv-Achterleine zuerst Bertram Birk 2005/2009
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Eindampfen in Achterleine, bis Boot sicher befestigt liegt
Pier mit Auslegern Ruder zum Steg Eindampfen in Achterleine, bis Boot sicher befestigt liegt Achterspring Vorspring Boot drückt mit dem Bug zum Steg Bertram Birk 2005/2009
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Letzte Achterleine noch anbringen
Pier mit Auslegern Letzte Achterleine noch anbringen Boot liegt sicher, jetzt kann Maschine ausgeschaltet werden Bertram Birk 2005/2009
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Hafenmanöver für Yachten
Anlegen unter Motor in Stegbox mit Auslegern Einfluß von Wind und /oder Strom Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Wind/Strom
Pier mit Auslegern Ist die Box rechts noch frei, ist es leichter, hier anzulegen. Wind von links Wind/Strom Vorteil: Boot kann nicht vertreiben, da es vom Ausleger rechts gehalten wird. Vorleinen / Springs können in aller Ruhe angebracht werden. Wind/Strom Nachteil: Störung der Nachtruhe durch Geräusche der Fender am Ausleger Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Wind/Strom
Pier mit Auslegern Wind von links Wind/Strom Entsprechend der Windstärke muß beim Anlaufen mehr oder weniger „vorgehalten“ werden, da der Wind den Bug beim Eindrehen nach Lee drückt.. Wind/Strom Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Wind/Strom
Pier mit Auslegern Wind/Strom Wind von rechts Wie vor beschrieben Hier etwas früher einbiegen, da der Wind schiebt Wind/Strom Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Wind/Strom
Pier mit Auslegern Wind/Strom hier wieder eindampfen in die Spring usw. das muß fix gehen, wenn links kein Boot liegt Hier etwas früher einbiegen, da der Wind schiebt oder : Wind/Strom Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Pier mit Auslegern Wind von vorn
Standardmanöver, problemlos. Motorpulls voraus halten das Boot, bis Vorleinen gelegt sind. Bei stärkerem Wind entsprechend zügig anfahren. Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Pier mit Auslegern Wind von achtern
Vorsicht bei starkem Wind. Das Boot wird mit viel Druck gegen die Pier gedrückt. Auch hier beim Anlaufen entsprechend vorhalten Gefühlvoll mit „Maschine rückwärts“ an den Liegeplatz, Stärke entsprechenden dem Wind / Strom. Wind/Strom Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Pier mit Auslegern Wind von achtern
So schnell wie möglich die Vorspring legen und Vorsicht bei starkem Wind. Das Boot wird mit viel Druck gegen die Pier gedrückt. Auch hier beim Anlaufen entsprechend vorhalten Gefühlvoll mit „Maschine rückwärts“ an den Liegeplatz, Stärke entsprechenden dem Wind / Strom. Wind/Strom Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Pier mit Auslegern Wind von achtern
So schnell wie möglich die Vorspring legen und Vorsicht bei starkem Wind. Das Boot wird mit viel Druck gegen die Pier gedrückt. Auch hier beim Anlaufen entsprechend vorhalten Gefühlvoll mit „Maschine rückwärts“ an den Liegeplatz, Stärke entsprechenden dem Wind / Strom. eindampfen, das Heck könnte vertrieben werden Wind/Strom Gibt es noch Alternativen? Was kann lästig sein? Bertram Birk 2005/2009
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Wind/Strom Pier mit Auslegern Wind von achtern
Alternative: Liegeplatz auf der gegenüber liegenden Pierseite nehmen, falls es den gibt und er noch frei ist. Dort hat man dann den Wind / Strom von vorn. Wind von achtern Lästig: Das Plätschern kleiner Wellen, die der Wind an das Heck klatscht, stören die Nachtruhe. Wind/Strom Bertram Birk 2005 / 2009 / 2013
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Wind/Strom Pier mit Auslegern Wind von achtern
Lästig: Das Plätschern kleiner Wellen, die der Wind an das Heck klatscht, stören die Nachtruhe. Oder mit dem Heck zur Pier anlegen. Wind/Strom Bertram Birk 2005/2009 / 2013
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