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wissenschaftlichen Begleitung Gesamtanlage der

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Präsentation zum Thema: "wissenschaftlichen Begleitung Gesamtanlage der"—  Präsentation transkript:

1 wissenschaftlichen Begleitung Gesamtanlage der
Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Forschungsgruppe „Wissenschaftliche Begleitung des IZBB in Sachsen-Anhalt“ Teilprojekt I : Schulbegleitung und Handlungsforschung Schwerpunkt: Umgang mit Heterogenität Prof. Andreas Hinz Ines Boban Nicola Gille Teilprojekt II: Schulbegleitung und qualitative Forschung Schwerpunkt: Organisations-entwicklung Dr. Gudrun Meister Andrea Fellbaum Iris Hartmann Teilprojekt III: Summative Evaluation durch standardisierte Erhebungen Melanie Berger

2 Teilprojekt III: Teilprojekt II: Summative Evaluation
Ziele und Methoden Teilprojekt III: Summative Evaluation Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Zielperspektive I: Unterstützung der Ganztagsschulen in ihrem Entwicklungsprozess Methoden der Organisationsentwicklung: z.B. Zukunftswerkstatt, themenfokussierte Workshops, Bilanz- und Reflexionsschleifen Zielperspektive II: Analyse förderlicher und hemmender Faktoren der Schulentwicklungsprozesse im Rahmen der Entwicklung und Umsetzung des Ganztagsangebotes Methoden der qualitativen Schulforschung: Teilnehmende Beobachtung; Experteninterviews, Gruppendiskussionen, Dokumentenanalyse

3 Zeitablauf für Teilprojekt II: Organisationsentwicklung
Teilprojekt III: Summative Evaluation Zeitablauf für Teilprojekt II: Organisationsentwicklung Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Typisie-rung ge- förderter Ganztags-schulen Meinungs-bild/ Gruppen-diskussion mit Schul-leitern Zukunfts-werk- statt mit Steuer-gruppen-leitern Begleitung konkreter Projektvor-haben durch „kritische Freunde“ Weitere Un-terstützungs-angebote/ Wiederholung von Zukunfts-werkstätten 4-8/ /05-12/ / / /06-1/ / /07-3/08 Aufbau eines Koopera-tionsnetz-werkes Päda-gogischer Tag Durchfüh-rung schul-interner Zukunfts-werkstätten Rückkopp-lung und Diskussion erster Forschungs-ergebnisse Erstellung eines Methoden-koffers zur Selbst-evaluation Erarbeitung von Fallstudien

4 Teilprojekt III: Summative Evaluation Teilprojekt II: Begleitforschung
Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Begleitforschung = offene, praxissensible Forschung, d.h.: Konkrete Erhebungsgegenstände im Rahmen der o.g. allgemeinen Fragestellungen und die Verwendung der Auswertungsergebnisse werden erst im weiteren Prozess der Schulbegleitung bestimmt Logik des Vorgehens bei der Erhebung wird dadurch bestimmt, wie sich jede der untersuchten Schulen ihre spezifische Entwicklungsaufgabe selbst stellt und die Probleme dabei selbst definiert Auf o.g. Prozess selbst ist die erste Erhebungsphase (08/05-03/06) mit entsprechenden Forschungsinstrumenten fokussiert; Diese Phase wird zugleich genutzt, um für die anschließende Phase bis zu 5 Schulen sowie entsprechende LehrerInnen, Teams etc. auszuwählen, die durch eine intensivere Forschung weiter begleitet werden und um die Fragestellungen zu konkretisieren An allen 10 Schulen sowie spezifischen Akteursgruppen dieser Schulen erfolgt eine „gemeinsame“ Reflexion der Ergebnisse der WB

5 Organisationsentwicklung
Teilprojekt III: Summative Evaluation Teilprojekt II: Organisationsentwicklung Teilprojekt III: Summative Evaluation Teilprojekt III: Summative Evaluation Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Exemplarische Auswertungsbereiche: Leitbildvorstellungen von Ganztagsschulen, Strategien bei der Planung und Verwirklichung von Ganztagsschulmodellen, Aspekte, die den Schulentwicklungsprozess hemmen bzw. fördern, Einzelschulspezifische Qualitätsstandards, an denen das Gelingen und Misslingen des Schulentwicklungsprozesses gemessen wird.

6 Teilprojekt III: Summative Evaluation Teilprojekt II: Auswertung
Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung 1) Rekonstruktionsdimensionen Pädagogische Sinnentwürfe und Ideen (Konzeption, Zukunftswerkstatt) Erfahrungen bei der Planung und Einführung von Ganztagsangeboten, deren Verständnis und Schritte des Vorgehens im Entwicklungsprozess Rahmenbedingungen im Verhältnis zum Schulentwicklungsprozess Einfluss von Rahmenbedingungen und Schulentwicklungsprozess auf das professionelles Denken und Handeln der PädagogInnen Entwicklung und Veränderung von Kooperationsprozessen und Kommunikationsstrukturen Belastungs- und Entlastungsaspekte durch veränderte Handlungsanforderungen 2) Methoden: Hermeneutische Rekonstruktionsverfahren Systematische Fallkontrastierung

7 Teilprojekt II: Feldzugang/ Kriterien zur Auswahl der Schulen
Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Selbstbeschreibung geförderter Ganztagsschulen: Ausgangslage – Problemkonstellationen – Konzeptionelle Überlegungen Strukturmerkmale und Rahmenbedingungen der Schulen: Größe; Lage der Schule (Land – Stadt/ besonders strukturarme Regionen) Einzugsbereich; soziales Milieu des Klientel Besondere Problemkonstellationen: Fusionen/ Schulumbau/ Instabilität des Kollegiums( Lehrer; Schulleiter; PM); Perspektiven der Schule (Konkurrenz; „Gesichtsverlust“) Entwicklungssituation der Schulen: bereits profilierte Ganztagsschulen/ reformambitionierte Schulen am Beginn, aber mit bereits gelebter Praxis/ Schulen am Beginn von Entwicklung (handlungsantizipierende Elemente versus vordergründig materielle Elemente) Erfahrungen mit Organisationsentwicklung Entwicklungsaufgaben/ Konzeptionelle Überlegungen: Schulform/ Organisation des Ganztagsbetriebes Schulpädagogische Selbstverständnisse und Ziele Auswahl von 10 Schulen, die sich beworben haben

8 Sample / Problembeschreibung
Teilprojekt III: Summative Evaluation Teilprojekt II: Sample / Problembeschreibung Teilprojekt III: Summative Evaluation Teilprojekt III: Summative Evaluation Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung SS Katharinenschule Eisleben (offene GTS seit 04/05): - Auslagerung an zwei Standorte 05/06 und 06/07, 2 Fusionen, abnehmende Schülerzahlen und sozialpolitische Gründe machen Ganztagskonzeption notwendig, auch materielle Gründe SS Querfurt II (offene GTS seit 04/05): - Auslagerung an zwei Standorte 06/07, Fusion mit 2 Schulen 05/06, strukturschwache Region, enorm großes Einzugsgebiet (Fahrdauer bis zu 51 Minuten ) SS Albert Schweitzer Aschersleben (offene GTS seit 04/05) - aktuell Baumaßnahmen ohne Auslagerung, „arme Elternhäuser“, strukturpolitische Ambitionen SS Thale/Nord (offene GTS seit 04/05) - keine Baumaßnahmen, 1 Fusion, strukturschwache Region (Hüttenwerk Thale stillgelegt) SS Nord Zerbst (offene GTS seit 04/05) - Umzug 2007 geplant, Fusion: 03/04 und 07/08, künftig einziges Schulangebot in der Region SS G.E. Lessing Salzwedel (teilweise gebundene GTS seit 04/05) - Fusion dreier Schulen 00/01, Baumaßnahmen, Großneubaugebiet in strukturschwacher Region, hoher Anteil sozial schwacher Familien und sehr großer Anteil von Aussiedlerfamilien GS Lindenhof Magdeburg (offene GTS seit 1997) - Auslagerung 06; Fusion 05/06 GS Anne Frank Halberstadt (offene GTS seit 04/05) - Baumaßnahmen ohne Auslagerung, keine Fusion, gemischtes Einzugsgebiet, Spezifik: Asylbewerberheim und Kinderheim im Einzugsbereich GS Nebra (offene GTS seit 04/05) - keine Baumaßnahmen, keine Fusion, keine Problembeschreibung in der Konzeption Evangelische Grundschule Naumburg (offene GTS seit 05/06 und nach Konzept 07) - Auslagerung 06/06 und 06/07; keine Fusion, Freier Träger; ausgelesenes Klientel

9 Typisierung der Antragskonzeptionen mit MAX QDA: Materialbasis
68 Konzepte von 68 Antragstellern aus Schulen in Sachsen-Anhalt, auf deren Grundlage das KM des Landes Sachsen Anhalt einer Förderung im Rahmen des IZBB zugestimmt hat Umfang der Antragskonzepte: zwischen 2 und 60 Seiten Schulformen: 28 Grundschulen (mit und ohne Hortkooperation) 29 Sekundarschulen 8 Gymnasien 2 Sonderschulen 1 Gesamtschule

10 Antragskonzeptions-Typen :
Typ I: Antragskonzeption ist schulpädagogisch ausgerichtet Typ II: Antragskonzeption ist durch bestimmte Lernangebote, Lernkultur, Schulträger und Orientierungen an deren Schultradition gekennzeichnet Typ III: Antragskonzeption ist sozialstrukturell ausgerichtet Typ IV: Antragskonzeption ist an schulpolitischen Entscheidungen formalstrukturell ausgerichtet

11 Charakterisierung Typ I: Antragskonzeption ist schulpädagogisch ausgerichtet
Die hinter diesem Konzepttyp stehenden Schulen können bestimmte Schulprogramme/ -Projekte/ -Modelle und -Versuche vorweisen. Sie verfügen über mindestens eine inhaltlich-thematische Profilierung mit Wirkung nach außen und innen. Es sind z.B. Erfolgreiche Beschulung lernschwacher und lernunwilliger Schüler, Entwickelte Schulsozialarbeit, Öffentliche Wertschätzung wegen steigender Schülerzahlen, trotz sinkender Geburtenrate. Verbunden ist damit eine bestimmte Lernkultur, die graduell von systematischer Organisationsentwicklung (systematische Evaluation; Verankerung von Zuständigkeiten, Weiterqualifizierung des Personals) getragen wird. Die hinter diesem Konzepttyp stehenden Schulen haben bereits den Status einer GTS oder verweisen mindestens auf einige oder sogar zahlreiche Elemente einer funktionierenden Ganztagsschulpraxis (z.B. jahrgangsübergreifende Arbeit, Schulübergänge erleichtern, Vernetzung mit der Wirtschaft).

12 Charakterisierung Typ II: Antragskonzeption ist durch bestimmte Lernangebote, Lernkultur, Schulträger und Orientierung an deren Schultradition gekennzeichnet Die hinter diesem Konzepttyp stehenden Schulen verfügen über ein alternatives Schulangebot oder besonderes Profil, das über schulinterne uns –externe Bindungskraft verfügt (z.B. Waldorfpädagogik, Montessoripädagogik, Reformpädagogische Ansätze, u.a.). Es sind Schulen überwiegend freier Träger; Schulen, die sich als Referenzschulen für GTS verstehen; Schulen, die über Schultradition bedingte Besonderheiten im pädagogischen Angebot verfügen und zusätzliche Angebote und Möglichkeiten für Ganztagsschulen bieten (z.B. Bibliothek, Museum, Raumangebote). . Die Ausrichtung ihrer pädagogischen und organisatorischen Konzepte umfassen Elemente zwischen Tradition und Innovation und garantieren schulpädagogische Anschlussfähigkeit an eine Ganztagsschule (z.B. Tages- und Wochenplanarbeit, Freiarbeit, flexible Lernrhythmen). Sie beziehen ihre Ganztagsorientierung nicht primär auf sozialstrukturelle und bildungspolitische Gründe.

13 Charakterisierung Typ III: Antragskonzeption ist sozialstrukturell ausgerichtet
Die hinter diesem Konzepttyp stehenden Schulen stellen gesellschaftliche, demographische, regionalstrukturelle, berufliche, soziale, familiäre und individuelle Problemlagen 8ins Zentrum ihrer schulischen Aufgabenstellung, z.B. Verhaltensauffälligkeiten der Schüler, Bedeutungsverlust von Familien, Erlebniseinschränkung, und leiten daraus im Einzugsgebiet der Schule zwingend eine Legitimierung und Etablierung des Ganztagsangebots ab. Die Antragskonzeptionen dieser Konzepttypen fokussieren Schule als Lebens- und Lernort, als Ort des Wohlfühlens. Schule soll die soziale Integration und die Beziehung Schüler-Schüler und Schüler-Lehrer verbessern (Öffnung nach innen) und das schulische Umfeld in Gestalt intensiver Gemeinwesenorientierung als notwendige Verknüpfung mit schulischer Aufgabenstellung verbinden (Öffnung nach außen). So legen diese Ganztagsschulkonzepte großen Wert auf veränderte Lernkultur, nachmittägliche Angebote, Hausaufgabenhilfe, Freizeitangebote, Kooperationen mit kommunalen Einrichtungen u.ä..

14 Charakterisierung Typ IV: Antragskonzeption ist an schulpolitischen Entscheidungen formalstrukturell ausgerichtet Die hinter diesem Konzepttyp stehenden Schulen sehen sich schulstrukturellen und schulpolitischen Veränderungen gegenüber. Während sich ein Teil der Schulen dieses Typs mit Schulschließungen, Schulzusammenlegungen u.ä. auseinander setzen muss, (Beteiligung an GTS-Förderung ist extern formalstrukturell vermittelt), sichert sich ein weiterer Teil der Schulen dieses Typs durch die Beteiligung am IZBB-Programm die formelle Möglichkeit einer Weiterentwicklung ihrer bestehenden Ganztagsausrichtung, wobei damit keine wesentliche neue oder (schulpädagogische, sozialstrukturelle) innovative Zielstellung verknüpft wird (Beteiligung an GTS-Förderung ist schulintern formalstrukturell vermittelt). Die hinter Konzepttyp IV stehenden Schulen offerieren ein schulisches Angebot für besondere Zielgruppen/ Lehrschwerpunkte/ Förderbedarfe. Antragskonzeption und die darin beschriebene Praxis dieses Konzeptionstyps beinhalten eine vergleichsweise geringere Ausprägung gelebter Ganztagsschulpraxis als üblicherweise Ganztagsschulen bestimmen. So sind z.B. enge Zusammenarbeit mit den Eltern, Förderung von Partizipation, Elemente der Führung und Steuerung des Organisationsprozesses weniger ausgeprägt.

15 Verteilung der Antragskonzeptionen auf die vier Antragskonzeptions-Typen

16 Verteilung Schulform – Antragskonzeptions-Typ

17 Auswahl der Schulen des TP 2: Schulentwicklung/Organisationsentwicklung


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