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Über das Studium zum Beruf – Das Duale Orientierungspraktikum für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer.

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Präsentation zum Thema: "Über das Studium zum Beruf – Das Duale Orientierungspraktikum für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer."—  Präsentation transkript:

1 Über das Studium zum Beruf – Das Duale Orientierungspraktikum für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

2 Zitate der Schülerinnen und Schüler
Ich freue mich jetzt richtig auf mein Studium, weil ... „ich jetzt die Inhalte des Studiums und den Ablauf kenne und nun weiß, was mich erwartet. So ist der Einstieg leichter.“ „Mit Blick auf die Arbeitsmarktsituation braucht man als Jurist sehr gute Noten, ich bin nicht sicher, ob ich das schaffen könnte.“ „In der kurzen Zeit, in der ich mir kleine Einblicke in den Beruf als Anwalt verschaffen konnte, wurde ich positiv überrascht. Trotz alledem setzt die Ausübung dieses Berufs vor allem großes Wissen voraus, das man sich größtenteils selbst aneignen muss oder erst durch Erfahrungen lernt.“ Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

3 Die Sicht der Schülerinnen und Schüler
Situation, Erwartungen, Wünsche, Zielsetzungen, ... bereits getroffene Entscheidung, SuS wollen sich nun vergewissern unentschieden und auf der Suche nach Hilfen, Orientierung sowie Informationen Tendenz in eine bestimmte Fachrichtung und auf der Suche nach weiteren Informationen auch über die Arbeitsmarktlage meinen, dass sie unzureichend auf ein Studium und das daran anschließende Berufsleben vorbereitet sind meinen wenig über Anforderungen zu wissen und ob ihre Fähigkeiten ausreichen, diese Anforderungen zu erfüllen Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

4 Die Sicht der Hochschulen
wollen Interesse wecken für Studiengänge mit Nachwuchsproblemen wollen das Matching Student – Studiengang optimieren sehen Chance hohe Abbruchquoten während des Studiums zu verringern wollen generell für die Aufnahme eines Studiums werben wollen „zu späte“ Entscheidung für einen Studiengangwechsel vermeiden wollen Begabungsreserven entdecken und explizit fördern Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

5 Die Sicht der Unternehmen bzw. anderen Institutionen
wollen Nachwuchs motivieren, sich für bestimmte Berufsfelder zu entscheiden sehen Beteiligung als Nachwuchsförderung an knüpfen Kontakte zum Nachwuchs (Rekrutierung) haben Spaß an der Auseinandersetzung mit Jugendlichen Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

6 Ziele des Dualen Orientierungspraktikums mit Blick auf die Schülerinnen und Schüler
Zentrales Ziel: Förderung der Studien- und Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern Teilziele: Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sollen über Anforderungen an ein Studium reflektieren können, Rahmenbedingungen für ein Studium beschreiben können, einen Studiengang kennen lernen (‚reguläre‘ Veranstaltungen als Lerngegenstand), Lernen innerhalb des Studiums vom Lernen in der Schule unterscheiden können, den Studiengang mit verschiedenen Berufsfeldern verbinden können (Zusammenhangs­vorstellung), über verschiedene Berufsfelder reflektieren können, verschiedene Berufsbiographien kennen lernen, ein Berufsfeld kennen lernen, ein Problembewusstsein mit Blick auf die Veränderungen in der Arbeits- und Berufswelt (Diskontinuität, Patch-Work-Biographien, Lebenslanges Lernen etc.) entwickeln, eine Berufsorientierungsfähigkeit im Sinne von Eröffnung und Nutzung beruflicher Chancen entwickeln, Entscheidungs- und Handlungskompetenz in verschiedenen berufs- und bildungsrelevanten Situationen entfalten, fundierte Entscheidung für oder gegen ein Studium treffen können, Unsicherheit vermindern (z. B. hinsichtlich Eignung, Neigung, Vielfalt der Möglichkeiten etc.) und generelle Merkmale von Berufstätigkeit kennen lernen und darüber reflektieren können (EDV, Selbststeuerung, Fremdsprachen, soziale Kompetenz etc.). Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

7 Ablauf eines Dualen Orientierungspraktikums
Die Inhalte der Hospitation an einer Hochschule (FH/Uni): Dauer: z. B. eine Woche Einblicke in die Hochschule und in einen Studiengang Besuch von regulären Vorlesungen, Seminaren und Praktika Gespräche mit Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Studiengänge Gespräch mit der Studienberatung durch Lehrende und Studierende und der Fachschaft Gespräch mit dem Akademischen Auslandsamt Gespräch mit dem Hochschulteam der Agentur für Arbeit Einführung in die Bibliothek ... Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

8 Ablauf eines Dualen Orientierungspraktikums
Hospitation in einem akademischen Beruf: Dauer: z. B. eine Woche Abschlussveranstaltung Dauer: etwa 2-3 Stunden  Schülerinnen und Schüler tauschen ihre Erfahrungen aus  sie besprechen die Arbeitsaufgaben  Reflexion über die Hospitationen, über mögliche Zusammenhänge zwischen Studium und Beruf sowie über das eigene Fazit zur Studien- und Berufswahl Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

9 Teil 2 Innerschulische Realisierungsmöglichkeiten
Was man alles beachten muss: bestehende Berufsorientierungselemente Unterrichtsfreie Zeit Vorlesungsfreie Zeit (Fachhochschule, Universität) Lage des SBP Abitur Klassenfahrten Klausurzeiten ... Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

10 Varianten der Realisierung:
Zielgruppe: die ganze Jahrgangstufe, nur interessierte Schülerinnen und Schüler, ausgewählte Schülerinnen und Schüler Lage der Hospitationen: nacheinander in zwei Wochen, jeweils eine Woche mit größerem zeitlichen Abstand der Start: als Pilotprojekt, bereits verabschiedet von Entscheidungsgremien, Bestandteil des Schulprogramms Durchführungsform: während des Unterrichts für einen Teil der Schülerinnen und Schüler, in den Ferien, in der bestehenden Praktikumszeit allein, in Kooperation mit anderen Schulen, in Kooperation mit einem Netzwerkakteur Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

11 Innerschulische Organisation
Was? Wer? Bis wann? Festlegung eines Hospitationszeitraumes und ggf. Auswahl der teilnehmenden Schüler/innen Lehrer/innen bzw. Schule min. 6 Monate vor Beginn der Hospitation Information der Schülerinnen und Schüler über Inhalte und die Organisation der dualen Orientierungspraktika Entscheidung der Schülerinnen und Schüler für einen Studiengang und für ein Berufsfeld Lehrer/innen Die Schülerinnen und Schüler suchen Unternehmen und Institutionen für die Hospitationen im Beruf. Schüler/innen (Lehrer/innen unterstützend) 4-6 Monate vor Beginn der Hospitation Die Schülerinnen und Schüler schreiben Bewerbungen und schicken diese an Unternehmen. Ggf. müssen sich die Schüler/innen auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten. Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

12 Innerschulische Organisation
Was? Wer? Bis wann? Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den gewählten Studiengang Schüler/innen ca. 3 Monate vor Beginn der Hospitation und fragen ggf. telefonisch nach Hospitationsmöglichkeiten an den Fakultäten / Fachbereichen der Hochschulen. ca. 2-3 Monate vor Beginn der Hospitation Die Schülerinnen und Schüler stellen sich ihre Stundenpläne für die Hospitation in der Hochschule zusammen und vereinbaren Gesprächsterminen in der Hochschule. ca. 1 Monat vorher Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

13 Zwei Beispiele Jan[1], 11. Jahrgangsstufe eines Gymnasiums
Jan hat sich für die Studienfächer Mathematik und Informatik entschieden. Zum Berufsfindungspraktikum gehörten eine Woche Hospitation an der Universität in der technischen Fakultät und in der Fakultät für Mathematik und eine Woche Hospitation in einer Unternehmensberatung. Dort wurde er in ein Projekt einbezogen, das sich mit Sicherheitstechnik beschäftigte. Betreut wurde er vor Ort von einem Mathematiker. Jan berichtet von der Hospitation im Unternehmen wie folgt: „... sehr gut und der Betreuer ist sehr nett, ich musste an den beiden ersten Tagen die RSA-Verschlüsselung erklären, d. h. mit HTML eine Online-Präsentation machen, sehr gut!! Hat erfreulicherweise viel mit Mathe zu tun, ich brauchte zwar ein bisschen, bis ichs verstanden habe, aber jetzt denke ich, ich habe es verstanden.“ „Die Art von Unternehmen und wie dort zusammengearbeitet wird, hat mich ganz besonders fasziniert, da ich es wichtig finde, dass jeder dem anderen hilft, wenn er sich damit besser auskennt. Außerdem waren die Arbeitszeiten sehr flexibel, d. h. es gab keine vorgeschriebenen Pausen, sondern man konnte sie sich selber setzen. Meiner Meinung nach war auch das ein Grund für die deutlich angenehme Atmosphäre.“ Über die Anforderung in der Arbeits- und Berufswelt sagt Jan folgendes: „Die Mitarbeiter sollten den Willen zeigen, ständig lernfähig und –bereit zu sein, und sollten ein breites mathematisches Wissen in Beziehung aufs Programmieren haben.“ [1] Der Name ist geändert. Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II

14 Hanna[1], 12. Jahrgangsstufe einer Gesamtschule
Hanna hat sich für Jura entschieden. Zum Praktikum gehörten eine Woche Orientierung an der Universität Bielefeld in der Fakultät für Rechtswissenschaft und eine Woche Hospitation in einer Anwaltskanzlei. Dort hat man sie in die tägliche Arbeit einer Juristin einbezogen, d. h. sie hat an Mandantengesprächen und Gerichtsverhandlungen teilgenommen und wurde zu Fällen nach ihrer Meinung gefragt. In unserer schriftlichen Abschlussbefragung fasst Hanna ihre Praktikumserfahrungen wie folgt zusammen: “In der kurzen Zeit, in der ich mir kleine Einblicke in den Beruf als Anwältin verschaffen konnte, wurde ich positiv überrascht. Die Tätigkeiten als Anwalt setzen sich aus einer gesunden Mischung der Aktenarbeit, den Verhandlungen und den Mandantengesprächen zusammen. Wobei ich die Mandantengespräche am interessantesten empfand, da es teilweise sehr unterschiedliche Menschen waren und man wie ein Detektiv die richtigen Fragen stellen musste, um den Sachverhalt richtig zu erfassen. Trotz alledem setzt die Ausübung dieses Berufes vor allem großes Wissen voraus, das man sich größtenteils selbst aneignen muss oder erst durch Erfahrungen lernt. Wahrscheinlich ist es in vielen akademischen Berufen gleichermaßen.” Hanna zog abschließend dann folgendes Fazit: “Ich freue mich jetzt auf mein Jura-Studium, weil ich jetzt weiß was ich werden will, und dieses das Abitur etwas erleichtert, wenn man ein Ziel hat.” [1] Der Name ist geändert. Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer in NRW: Individuell fördern in der Berufs- und Studienorientierung, Heft 3: Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II


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