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Veröffentlicht von:Verena Lauersdorf Geändert vor über 10 Jahren
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GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 2 Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst
GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 2 Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald
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Gliederung 1 Finanzierung Produktionsfaktoren 2.1 Menschliche Arbeit
2.2 Betriebsmittel 2.3 Werkstoffe 3 Produktion 4 Outputfaktoren
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2.1 Menschliche Arbeit Determinanten der menschlichen Arbeitsleistung 2.1.2 Berufsgruppen Ärzte Ausbildung Entwicklungen Pflegekräfte Ausbildung Pflegetheorien und –ansätze Pflegepersonalregelung 2.1.3 Tarifvertrag
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2.1.1 Determinanten menschlicher Arbeitsleistung
Überblick: 1 Intrapersonelle Einflussgrößen vorwiegend im Arbeitenden selbst begründet 1.1 Leistungsfähigkeit 1.2 Leistungsbereitschaft 2 Extrapersonelle Einflussgrößen Determinanten außerhalb des Arbeitenden 2.1 Funktionsbedingte Determinanten 2.2 Strukturbedingte Determinanten 2.3 Prozessbedingte Determinanten 3 Arbeitsentgelt
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Leistungsfähigkeit Dimensionen der Kapazität:
Leistungsquerschnitt Leistungsdauer Leistungsintensität Leistungsfähigkeit determiniert den Leistungsquerschnitt der menschlichen Arbeitsleistung Komponenten der Leistungsfähigkeit: Angeborene Anlagen Entfaltung der Anlagen
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Entfaltung der Anlagen durch Einweisung
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Lernkurve
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Physiologische Leistungskurve
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Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter medizinischer Berufe
Anforderungen Physisch körperliche Kraft Geschicklichkeit Ausdauer Psychisch Intelligenz Kreativität Problemlösungskompetenz
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Leistungsbereitschaft
Inhalt: Leistungsbereitschaft determiniert die Leistungsintensität und Leistungsdauer Determinanten der Leistungsbereitschaft körperliche Disposition Tagesrhythmik Ermüdung Erholung Leistungswille Betriebsklima
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Tagesrhythmik und Chronotypen
„Früh- oder Spätaufsteher: Chronotypen“ Chronotypen verändern sich mit Lebensalter
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Ermüdungskurve
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Erholungskurve
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Leistungswille: Menschenbilder
Taylorismus Frederick Winslow Taylor ( ) Scientific Management: Arbeitsteilung; operative Arbeit, Mensch als gehorsame Maschine Leistungswille monetär beeinflussbar Henri Fayol ( ) „Administration industrielle et générale“ (1916) dispositive menschliche Arbeit, Esprit de corps Leistungswille erfordert Möglichkeit der Mitgestaltung Max Weber ( ) Bürokratie als rationalste Form der Herrschaftsausübung Leistungswille ergibt sich als Folge klarer Organisationsregeln
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Leistungswille: Menschenbilder
Human-Resource-Ansatz Hawthorne-Experiment (1924) Motivationstheorien Leistungswille durch Incentives beeinflussbar Rational Man Entscheidungsansatz, Heinen Logische Einscheidung über Vorteile führt zur Integration von Betriebs- und Individualzielen Complex Man Mensch als Selbstverwirklicher Leistungswille nicht mehr linear beeinflussbar, nur noch über Selbstverwirklichung
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Determinanten des Betriebsklimas
Strukturelle Determinanten: Arbeitsbedingungen sozial sachlich räumlich zeitlich Arbeitsentgelt Entwicklungsmöglichkeit Aufstiegschancen Betriebliches Schulungswesen
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Leistungsbereitschaft im Gesundheitswesen
Eingangsmotivation: Hohe soziale Motivation „Helfersyndrom“ Anspruch und Realität sozialer Tätigkeiten „Burn-Out“ in sozialen Berufen
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Funktionsbedingte Determinanten der menschlicher Arbeitsleistung
Inhalt: Extrapersonelle Determinante (nicht in der Person liegend) durch Arbeitsaufgabe bedingt Physiologische und psychologische Wirkung der Arbeit Komponenten: Art der Aufgabe Komplexität der Aufgabe
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Anforderungsarten Kenntnisse Geistige Belastung Geschicklichkeit
Ausbildung Erfahrung Geistige Belastung Aufmerksamkeit Denktätigkeit Geschicklichkeit Handfertigkeit Körpergewandtheit muskelmäßige Belastung Dynamische Muskelarbeit Statische Muskelarbeit Einseitige Muskelarbeit Verantwortung für die eigene Person für andere Personen für Aufgaben für Informationsfluss für Sachkapital Umweltbedingungen Klima, Lärm, Beleuchtung, Schwingung, Staub, Nässe, Öl, Fett, Schmutz, Gase, Dämpfe, Sozialprestige des Berufes
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Komplexität der Arbeit: Arbeitsteilung
Erhöhung der Systemelemente und Austauschbeziehungen Arten- und Mengenteilung Artenteilung / Spezialisierung erhöht die Komplexität Überwindung der negativen Folgen Aufgabenwechsel (Job Rotation) Aufgabenerweiterung Job Enlargement Job Enrichment
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Funktionsbedingte Determinanten im Gesundheitswesen
Traditionell: starke Arbeitsteilung Nach Berufsgruppen Funktionspflege Funktionale Organisation Heute: Teamarbeit Bereichs- / Bezugspflege Prozessmanagement, Ausrichtung am Patienten
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Strukturbedingte Determinanten
Inhalt: Elemente und Relationen zwischen den Elementen im Betrieb Komponenten: Soziale Arbeitsbedingungen Formale und informelle Gruppen Gruppendynamik Führung Sachliche Arbeitsbedingungen Ergonomie, insb. im Gesundheitswesen stark Zeitliche Arbeitsbedingungen Arbeitszeit, Schichtdienst, Wochenenddienst, Bereitschaftsdienst Pausenregelungen
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Prozessbedingte Determinanten der menschlichen Arbeitsleistung
Inhalt: Arbeitsmethodik beeinflusst die Leistung Arbeitsstudien (siehe später)
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Arbeitsentgelt Sozial- und Leistungslohn im Gesundheitswesen
Akkord- und Zeitlohn im Gesundheitswesen Tarifverträge Bundesangestelltentarif Arbeitsvertragsrichtlinie (AVR) „Dritter Weg“ Außertarifliche Entlohnung Haustarifverträge Entlohnung von Chefärzten, Privatliquidation
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2.1.2 Berufsgruppen: Überblick
Gliederungsproblem: Ausbildung ist Ländersache, d. h. die Bezeichnungen variieren Gliederung: Pflegerische Berufe Therapeutische Berufe Assistenzberufe Akademische Heilberufe Wirtschafts- und Verwaltungsberufe
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Berufsgruppen: Überblick
Gliederungsproblem: Ausbildung ist Ländersache, d.h. die Bezeichnungen variieren Gliederung: Pflegerische Berufe Therapeutische Berufe Assistenzberufe Akademische Heilberufe Wirtschafts- und Verwaltungsberufe Krankenschwester/pfleger, Krankenpflegehelfer/in, Kinderkrankenschwester/pfleger, Hebamme/Entbindungspfleger Fachkrankenschwester/pfleger für Anästhesie- und Intensivmedizin, für den Operationsdienst, für den Endoskopiedienst, für die Rehabilitation, für die Nephrologie und Transplantation Operationstechnische/r Assistent/in
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Berufsgruppen: Überblick
Gliederungsproblem: Ausbildung ist Ländersache, d.h. die Bezeichnungen variieren Gliederung: Pflegerische Berufe Therapeutische Berufe Assistenzberufe Akademische Heilberufe Wirtschafts- und Verwaltungsberufe Diätassistent/in, Physiotherapeut/in, Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in, Beschäftigungs- und Arbeitstherapeut/in, Logopädin/e, Orthoptist/in, Musik- und Kunsttherapeut/in, Sozial-Pädagogen/in, Psychologe/in
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Berufsgruppen: Überblick
Gliederungsproblem: Ausbildung ist Ländersache, d.h. die Bezeichnungen variieren Gliederung: Pflegerische Berufe Therapeutische Berufe Assistenzberufe Akademische Heilberufe Wirtschafts- und Verwaltungsberufe Kardiotechniker/in, Medizinisch-technische Assistent/in Labor/ Röntgen, Funktionsdiagnostiker, Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in, Rettungsassistent/in
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Berufsgruppen: Überblick
Gliederungsproblem: Ausbildung ist Ländersache, d.h. die Bezeichnungen variieren Gliederung: Pflegerische Berufe Therapeutische Berufe Assistenzberufe Akademische Heilberufe Wirtschafts- und Verwaltungsberufe Apotheker/in Arzt/in
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Berufsgruppen: Überblick
Gliederungsproblem: Ausbildung ist Ländersache, d.h. die Bezeichnungen variieren Gliederung: Pflegerische Berufe Therapeutische Berufe Assistenzberufe Akademische Heilberufe Wirtschafts- und Verwaltungsberufe Koch/Köchin, Hauswirtschafter/in, Diplom-Ingenieur für Krankenhaustechnik, Medizinische/r Dokumentar/in,, Ärztliche / Stationssekretärin, Medizin-Informatiker/in, Kaufmann im Gesundheitswesen
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2.1.2.1.1 Ausbildung der Ärzte Medizinstudium
5 Jahre, inkl. Ausbildung in erster Hilfe 4 Monate Famulatur 3 Monate Krankenpflegepraktikum 48 Wochen Praktisches Jahr Arzt im Praktikum (18 Monate, bis 2004) Facharztausbildung
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Ausbildung zum Arzt (bis WS 2003/4)
Schriftliche und Münd-liche Prüfung Physikum vorklinischer Studienabschnitt 1. – Semester Abitur
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Ausbildung zum Arzt (bis WS 2003/4)
Schriftliche Prüfung Staatsexamen 1. Teil 1. klinischer Studienabschnitt 5. – Semester Schriftliche und Münd-liche Prüfung Physikum vorklinischer Studienabschnitt 1. – Semester Abitur
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Ausbildung zum Arzt (bis WS 2003/4)
4 Mon. Famulatur Schriftliche Prüfung Staatsexamen 1. Teil 1. klinischer Studienabschnitt 5. – Semester Schriftliche und Münd-liche Prüfung Physikum vorklinischer Studienabschnitt 1. – Semester Abitur
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Ausbildung zum Arzt (bis WS 2003/4)
Schriftliche und Münd-liche Prüfung Staatsexamen 2. Teil 2. klinischer Studienab-schnitt, 4 Mon. Famulatur 7. – Semester Schriftliche Prüfung Staatsexamen 1. Teil 1. klinischer Studienabschnitt 5. – Semester Schriftliche und Münd-liche Prüfung Physikum vorklinischer Studienabschnitt 1. – Semester Abitur
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Ausbildung zum Arzt (bis WS 2003/4)
Mündliche Prüfung Staatsexamen 3. Teil Prakt. Jahr (PJ): Innere, Chirurgie, Wahlfach Stud.Jahr Schriftliche und Münd-liche Prüfung Staatsexamen 2. Teil 2. klinischer Studienab-schnitt, 4 Mon. Famulatur 7. – Semester Schriftliche Prüfung Staatsexamen 1. Teil 1. klinischer Studienabschnitt 5. – Semester Schriftliche und Münd-liche Prüfung Physikum vorklinischer Studienabschnitt 1. – Semester Abitur
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Ausbildung zum Arzt (bis WS 2003/4)
Vollapprobation Arzt im Praktikum (AiP) Monate Mündliche Prüfung Staatsexamen 3. Teil Prakt. Jahr (PJ): Innere, Chirurgie, Wahlfach Stud.Jahr Schriftliche und Münd-liche Prüfung Staatsexamen 2. Teil 2. klinischer Studienab-schnitt, 4 Mon. Famulatur 7. – Semester Schriftliche Prüfung Staatsexamen 1. Teil 1. klinischer Studienabschnitt 5. – Semester Schriftliche und Münd-liche Prüfung Physikum vorklinischer Studienabschnitt 1. – Semester Abitur
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Ausbildung zum Arzt (ab WS 2003/4)
Schriftliche und Mündliche Prüfung Zweiter Abschnitt der Ärztliche Prüfung Stud.Jahr: PJ QUER-SCHN-ITTS-BE- REI-CHE Klinische Semester: 3-5. Studienjahr Schriftliche und Mündliche Prüfung Erster Abschnitt der Ärztliche Prüfung vorklinischer Studienabschnitt 1. – Semester Abitur
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Gesundheitsökonomik im Medizinstudium
Querschnittsbereich „Gesundheitsförderung, Prävention, Gesundheitsökonomie“ 2 SWS Umsetzung: meist Sozialmedizin
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Gesundheitspersonal
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Ärzte und Ärztedichte
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Ärztliche Weiterbildung
Gebiete und Teilgebiete der ärztlichen Weiterbildung (Facharzt) Zusatzbe-zeichnungen Quelle: Ärztekammer Schleswig-Holstein, 1996
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Gebiete und Teilgebiete der ärztlichen Weiterbildung (Facharzt)
Zusatzbezeichnungen Allgemeinmedizin Anästhesiologie Arbeitsmedizin Augenheilkunde Chirurgie - Gefäßchirurgie - Thoraxchirurgie - Unfallchirurgie - Visceralchirurgie Diagnostische Radiologie - Kinderradiologie - Neuroradiologie Frauenheilkunde und geburtshilfe Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Haut- und Geschlechtskrankheiten Herzchirurgie Humangenetik Hygiene und Umweltmedizin Innere Medizin - Angiologie - Endocrinilogie - Gastroenterologie - Hämatologie und internistische Onkologie - Kardiologie - Nephrologie - Pneumologie Kinderchirurgie Kinderheilkunde - Kinderkardiologie - Neonatologie Kinder- u. Jugendpsychiatrie u. –psychotherapie Klinische Pharmakologie Laboratoriumsmedizin Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Nervenheilkunde Neurochirurgie Neurologie Neurophatologie Nuklearmedizin Öffentliches Gesundheitswesen Orthopädie - Rheumatologie Pathologie Pharmakologie und Toxikologie Phoniatrie und Pädaudiologie Physikalische und Rehabilitative Medizin Plastische Chirurgie Psychiatrie und Psychotherapie Psychotherapeutische Medizin Rechtsmedizin Strahlentherapie Transfusionsmedizin Urologie Allergologie Balneologie und Medizinische Klimatologie Betriebsmedizin Bluttransfusionswesen Chirotherapie Flugmedizin Handchirurgie Homöopathie Medizinische Genetik Medizinische Informatik Naturheilverfahren Phlebologie (Venen) Physikalische Therapie Plastische Operationen Psychoanalyse Psychotherapie Rehabilitationswesen Sozialmedizin Spezielle Schmerztherapie Sportmedizin Stimm- und Sprachstörungen Tropenmedizin Umweltmedizin
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Typische ärztliche Tätigkeiten auf der Station
Visite Verlaufs- und Befundkontrolle, Dokumentation Absprache mit Pflegepersonal und Physiotherapeuten Festlegung des weiteren Vorgehens Untersuchungen Anamnese, Aufnahmeuntersuchung Kontrolluntersuchung Notfalluntersuchung Informative Tätigkeiten Aufklärungsgespräche Kommunikation mit Angehörigen Erhebung medizinischer Parameter Blutabnahme Bed-Side Diagnostik, z. B. EKG, Ultraschall Organisatorische Tätigkeiten Anforderung von Untersuchungen, z. B. CT Verwaltungsaufgaben, z. B. Gruppierung, Arztbericht etc. Weitere ärztliche Tätigkeiten Intravenöse Verabreichung von Medikamenten Verbandswechsel
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Zeitverbräuche der Stationsärzte
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Visite für alle Ärzte einer Fachabteilung:
Visite: 45 % der Arbeitszeit Begründung: mehrfache Bindung von Personal für einen Vorgang Entwicklung: Stärkung der Dokumentation Reduktion der Visite Auslagerung der Lehre am Krankenbett
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Entwicklungen Berufswahl: „there is little evidence that individuals aspiring to become physicians have a stronger service orientation than those aspiring to other occupations“ (Schulz & Johnson 1983, S. 83) Gute Abiturnote, hoher IQ Überdurchschnittlicher sozialer Hintergrund Hoher Frauenanteil
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„Ärzteschwemme“ Zahl der Medizinstudenten: hoch 1990-2000: „Schwemme“
Arbeitslosigkeit Keine Facharztausbildung Abwanderung in artfremde Bereiche Heidelberg: 40 % der Mediziner arbeiten 5 Jahren nach 3. Staatsexamen nicht mehr am Patienten Greifswald: deutlich geringerer Anteil Ärzteknappheit: Schweinezyklen der Ausbildung
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„Gefühlter Ärztemangel“
Ärztedichte 2007: 261 Einwohner pro Arzt Studierende: ungefähr (seit 1999 ziemlich stabil) Abbrecherquote Medizinstudium: 3% (vgl.: BWL: 19%) Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit:≈ (konstant) Ärztemangel ist keine Frage der absoluten Quantität, sondern der Verteilung Z.B. Work-Life-Balance: Junge Ärzte sind weniger bereit, 70 Stunden in einer Landpraxis zu arbeiten, als früher! Z.B. steigender Anteil weiblicher Ärzte führt zu größerer Bedeutung von Vereinbarkeit mit Familie
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2.1.2.1 Ausbildung der Pflegekräfte
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Ausbildung der Pflegekräfte
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Ausbildung der Pflegekräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger
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Ausbildung der Pflegekräfte
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Ausbildung der Pflegekräfte
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Ausbildung der Hebammen
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Krankenpflegeausbildung
Ausbildungsvoraussetzung Mittlere Reife oder Qualifizierter Hauptschulabschluss und Krankenpflegehelferausbildung 18 Jahre Ausbildungsdauer 3 Jahre Theoretische Ausbildung Mind Unterrichtsstunden in 3 Jahren Fächer Krankenpflege Hygiene und medizinische Mikrobiologie Biologie, Anatomie und Physiologie Physik und Chemie Pharmakologie allg. u. spezielle Krankheitslehre Psychologie, Soziologie und Pädagogik Rehabilitation, Organisation und Dokumentation Berufs- und Gesetzeskunde
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Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
DBfK-Landesverbände Baden-Württemberg Bayern Berlin-Brandenburg Bremen, Hamburg, u. Schleswig-Holst. Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfallen Sachsen Sachsen-Anhalt
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Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
DBfK-Landesverbände Korporativ angeschlossene Verbände Baden-Württemberg Bayern Berlin-Brandenburg Bremen, Hamburg, u. Schleswig-Holst. Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfallen Sachsen Sachsen-Anhalt D.V.E.T. e.V. (Fachverband für Stoma und Inkontinenz) DVG – Friedensauer Schwesternschaft Freie Schwesternschaft Baden Württemberg e.V.
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Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
DBfK-Landesverbände Korporativ angeschlossene Verbände Baden-Württemberg Bayern Berlin-Brandenburg Bremen, Hamburg, u. Schleswig-Holst. Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfallen Sachsen Sachsen-Anhalt D.V.E.T. e.V. (Fachverband für Stoma und Inkontinenz) DVG – Friedensauer Schwesternschaft Freie Schwesternschaft Baden Württemberg e.V. Der PARITÄTISCHE – Gesamtverband e.V.
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Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
DBfK-Landesverbände Korporativ angeschlossene Verbände Baden-Württemberg Bayern Berlin-Brandenburg Bremen, Hamburg, u. Schleswig-Holst. Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfallen Sachsen Sachsen-Anhalt D.V.E.T. e.V. (Fachverband für Stoma und Inkontinenz) DVG – Friedensauer Schwesternschaft Freie Schwesternschaft Baden Württemberg e.V. ICN (Verband der Krankenschwestern und Krankenpfleger) PCN Ständiger Ausschuss für Krankenpflege bei der EU EONS Europäische Krebskrankenpflege- Vereinigung EORNA Europäische Vereinigung der OP- Schwestern und Pfleger EUROQUAN Europäisches Netzwerk zur Qualitätssich-erung In der Pflege WENR Arbeitsgruppe der Europäischen Pflege-forscherinnen ENSG Europäische Krankenpflege- schülervereinigung WHO Forum europäischer Pflege- und Hebammenverbände ACENDIO Vereinigung für die europ. Vereinheitl. von Pflegediagnosen, -hand-lungen und - ergebnissen EHMA Europäische Vereinigung für Management im Gesundheitsbereich EACHH Europäischer verband ambulanter Pflegedienste Der PARITÄTISCHE – Gesamtverband e.V.
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Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände (ADS)
Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V., Stg. Deutscher Caritasverband, Freiburg/Br. Deutsches Rotes Kreuz, Bonn
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Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände (ADS)
Arbeitsgemeinschaft Krankenpflegender Ordensleute in Deutschland (AKOD), Bonn Caritas Gemeinschat für Pflege und Soziaöberufe, Freiburg/Br. Katholischer Berufsverband für Pflegeberufe e. V., Mainz Katholische Arbeitsgemeinschaft für Krankenpfllege in Deutschland, Freiburg/Br. Deutscher Caritasverband, Freiburg/Br.
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Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände (ADS)
Arbeitsgemeinschaft Krankenpflegender Ordensleute in Deutschland (AKOD), Bonn Kaiserwerther Verband deut- scher Diakonissen-Mutterhäuser e. V., Bonn Caritas Gemeinschat für Pflege und Soziaöberufe, Freiburg/Br. Bund deutscher Gemeinschafts- Diakonissen-Mutterhäuser Bad Harzburg Katholischer Berufsverband Für Pflegeberufe e. V., Mainz Zehlendorfer Verband für evangelische Diakonie, Berlin Deutscher Gemeinschafts- Diakonieverband e.V., Marburg Verband Freikircjlicher Diakoniewerke, Wuppertal Katholische Arbeitsgemeinschaft für Krankenpfllege in Deutschland, Freiburg/Br. Evangelischer Fachverband für Kranken- und Sozialpflege e.V, Frankfurt/M Deutscher Caritasverband, Freiburg/Br. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V., Stuttgart Deutsches Rotes Kreuz, Bonn
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Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände (ADS)
Arbeitsgemeinschaft Krankenpflegender Ordensleute in Deutschland (AKOD), Bonn Kaiserwerther Verband deut- scher Diakonissen-Mutterhäuser e. V., Bonn Verband der Schwesternschaften Vom Roten Kreuz e.V., Bonn Caritas Gemeinschat für Pflege und Soziaöberufe, Freiburg/Br. Bund deutscher Gemeinschafts- Diakonissen-Mutterhäuser Bad Harzburg Katholischer Berufsverband Für Pflegeberufe e. V., Mainz Zehlendorfer Verband für evangelische Diakonie, Berlin Deutscher Gemeinschafts- Diakonieverband e.V., Marburg Verband Freikircjlicher Diakoniewerke, Wuppertal Katholische Arbeitsgemeinschaft für Krankenpfllege in Deutschland, Freiburg/Br. Evangelischer Fachverband für Kranken- und Sozialpflege e.V, Frankfurt/M Deutscher Caritasverband, Freiburg/Br. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V., Stuttgart Deutsches Rotes Kreuz, Bonn
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Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände (ADS)
Arbeitsgemeinschaft Krankenpflegender Ordensleute in Deutschland (AKOD), Bonn Kaiserwerther Verband deut- scher Diakonissen-Mutterhäuser e. V., Bonn Verband der Schwesternschaften Vom Roten Kreuz e.V., Bonn Caritas Gemeinschat für Pflege und Soziaöberufe, Freiburg/Br. Bund deutscher Gemeinschafts- Diakonissen-Mutterhäuser Bad Harzburg Katholischer Berufsverband Für Pflegeberufe e. V., Mainz Zehlendorfer Verband für evangelische Diakonie, Berlin Deutscher Gemeinschafts- Diakonieverband e.V., Marburg Verband Freikircjlicher Diakoniewerke, Wuppertal Katholische Arbeitsgemeinschaft für Krankenpfllege in Deutschland, Freiburg/Br. Evangelischer Fachverband für Kranken- und Sozialpflege e.V, Frankfurt/M Katholischer Weltbund für Krankenpflege (Comité International Catholique des Infirmierès et Assistantes, Médico-Sociales- CICIAMS), Rom Liga der Rotkreuz- Gesellschaften, Genf DIAKONIA-Weltbund von Schwesternschaften und Verbänden der Diakonie (World Federation of Sisterhoods and Diaconal Associations), Den Haag Deutscher Caritasverband, Freiburg/Br. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V., Stuttgart Deutsches Rotes Kreuz, Bonn
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2.1.2.2.2 Pflegetheorien und –ansätze
Theorie zur Erklärung des Inhalts und Wesens der Pflege Beispiel: Pflegetheorie nach Virginia Henderson Grundgedanke: Das Ziel der Pflege ist es, dem Patienten dazu zu verhelfen, seine Bedürfnisse wieder unabhängig zu befriedigen. Aufgabe der Pflegekraft: dem kranken oder auch gesunden Individuum bei der Verrichtung von Aktivitäten zu helfen, die seiner Gesundheit oder Wiederherstellung (oder auch einem friedlichen Sterben) förderlich sind und die er ohne Beistand selbst ausüben würde, wenn er über die dazu erforderliche Stärke, Willenskraft oder Kenntnis verfügte.
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Grundbedürfnisse nach Henderson
normal atmen ausreichend essen und trinken körperliche Abbauprodukte ausscheiden sich bewegen und an der Körperhaltung arbeiten schlafen und ruhen passende Kleidung aussuchen, sich an- und auskleiden durch entsprechende Bekleidung und Veränderung der Umwelt die Körpertemperatur im Normalbereich halten den Körper reinigen, pflegen und die Haut schützen Selbstgefährdungen und Gefährdungen anderer vermeiden durch Äußerung von Gefühlen, Bedürfnissen, Ängsten usw. mit anderen kommunizieren sich entsprechend seiner Religion betätigen in einer Art und Weise arbeiten, die das Gefühl vermittelt, etwas Sinnvolles zu leisten spielen oder an Freizeitaktivitäten teilnehmen lernen, entdecken oder die Neugier befriedigen, die eine normale Entwicklung und Gesundheit zur Folge hat die vorhandenen Gesundheitsversorgungseinrichtungen nutzen.
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Aktivitäten des täglichen Lebens
Essen Baden, Waschen An- und Auskleiden Stuhl- und Urinkontrolle, Toilettenbenutzung Unabhängigkeit und Mobilität Pflegende dienen der Wiederherstellung der ADLs
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Pflegeansätze Funktionspflege Bereichspflege Bezugspflege
Strenge Form der Artenteilung Bereichspflege Zuordnung von Patientengruppen auf mehrere Pflegekräfte in Einheit des Ortes Bezugspflege Individuelle Zuordnung eines Patienten zu einer Pflegekraft
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2.1.2.2.3 Pflegepersonalregelung
Einführung 13 § GSG ( ) Ziel: Gesetzlich geregelte Vorgabe des Personalbedarfs Ausnahme: Psychiatrie, Intensiv, Dialyse Vorgänger: Anhaltszahlen „Sofortbremsung“ Letzte Einführungsstufe 1996 wurde ausgesetzt Abschaffung 1997 Bedeutung: Für Verhandlung mit Krankenkassen: spätestens seit DRGs irrelevant Intern: Für Bedarfsermittlung noch immer relevant
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Pflegepersonalregelung: Prinzip
Allgemeine Pflege A1 Allgemeine Pflege A2 Allgemeine Pflege A3 Spezielle Pflege S1 Spezielle Pflege S2 Spezielle Pflege S3
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Pflegepersonalregelung: Prinzip
Allgemeine Pflege A1 Allgemeine Pflege A2 Allgemeine Pflege A3 Spezielle Pflege S1 Spezielle Pflege S2 Spezielle Pflege S3 Hilfsbedarf in den Bereichen Körperpflege, Ernährung, Ausscheidung, Bewegung, Lagerung A3: Häufige, überwiegende Hilfeleistung A2: Einfache, seltenere Pflege A1: Alles, die nicht A2 oder A3
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Pflegepersonalregelung: Prinzip
Allgemeine Pflege A1 Allgemeine Pflege A2 Allgemeine Pflege A3 Spezielle Pflege S1 Spezielle Pflege S2 Spezielle Pflege S3 Leistungen im Zusammenhang von Operationen, invasiven Maßnahmen, akuten Krankheitsphasen, medikamentöser Versorgung, Wund- und Hautbehandlung S3: Häufige Behandlung und Beobachtung, mehrere Leistungen S2: Regelmäßige Behandlung, mehrere Leistungen S1: Alle, die nicht S2 und S3
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Pflegepersonalregelung: Zeitwerte
Allgemeine Pflege A1 Allgemeine Pflege A2 Allgemeine Pflege A3 Spezielle Pflege S1 52 Minuten pro Patient und Tag 98 Minuten pro Patient und Tag 179 Minuten p. Patient u. Tag Spezielle Pflege S2 62 Minuten pro Patient und Tag 108 Minuten p. Patient u. Tag 189 Minuten p. Patient u. Tag Spezielle Pflege S3 88 Minuten pro Patient und Tag 134 Minuten p. Patient u. Tag 215 Minuten p. Patient u. Tag
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Pflegepersonalregelung: Berechnung
Täglich (zwischen 12 und 20 Uhr) Bewertung jedes Patienten in S / A Berechnung der Gesamtpflegezeit Summe alle Minutenwerte gemäß Tabelle 30 Minuten Pflegegrundwert pro Patient und Tag zusätzlich 70 Minuten pro Aufnahme zusätzlich Berechnung der Stellenzahl
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2.1.3 Tarifvertrag Bundesangestelltentarifvertrag (BAT)
Gültig bis Grundsätze Zuschläge abhängig von Familienstand und Kinderzahl Altersmäßige Zulagen Keine Leistungsabhängigkeit Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) Gültig ab 1. Oktober 2005 Völlig neue Grundlage
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Innovationen des TVöD Festschreibung des Lohnes für drei Jahre
für DRG-Konvergenz wichtig! Abschaffung der Trennung von Arbeitern und Angestellten Einführung einer Niedriglohngruppe (1286 €/ Monat; 7,68 € brutto / Stunde) deutlich unter früherem Minimallohn Abschaffung des Soziallohnes (Kinder / Familienstand / Alterstufe) Zulagen (Erfahrungsstufen) leistungsabhängig, nicht automatisches „Hochaltern“ Öffnung für abweichende Betriebs- und Dienstvereinbarungen
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Bereitschaftsdienst Definition: Bereitschaftsdienst ist gegeben, wenn sich der Arbeitnehmer für Zwecke des Betriebs an einer bestimmten Stelle innerhalb oder außerhalb des Betriebs aufzuhalten hat, um bei Bedarf die Arbeit unverzüglich aufzunehmen. Belastungsstufen A: 0-10 % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes B: % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes C: % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes D: % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes > 49 %: kein Bereitschaftsdienst, sondern Vollarbeitszeit
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Entlohnung des Bereitschaftsdienst
Deutsche Regelung (alt): Bereitschaftsdienststufe A: 40 % als Arbeitszeit bewertet Bereitschaftsdienststufe B: 50 % als Arbeitszeit bewertet Bereitschaftsdienststufe C: 65 % als Arbeitszeit bewertet Bereitschaftsdienststufe D: 80 % als Arbeitszeit bewertet Belastung (alt): 8 Stunden Vollarbeitszeit 16 Stunden Bereitschaft 8 Stunden Vollarbeitszeit: 32 Stunden „am Stück“ Urteil des Europäischen Gerichtshofs ( ): Arbeitszeit ist die Zeitspanne, während der ein Arbeitnehmer gemäß den einzelstaatlichen Vorschriften und Gepflogenheiten arbeitet, dem Arbeitgeber zur Verfügung steht und seine Tätigkeit ausübt oder Aufgaben wahrnimmt. Bereitschaftszeit = Arbeitszeit!
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Entlohnung des Bereitschaftsdienst nach TVöD
Belastung Belastungsstufen A+B: Arbeitszeit (Bereitschaft und Vollarbeitszeit) maximal 16 Stunden Belastungsstufen C+D: maximal 13 Stunden Betriebs- und Dienstvereinbarung Abweichung von obiger Regelung in Vereinbarung möglich, jedoch maximal 24 Stunden „am Stück“ Durchschnittliche Wochenarbeitszeit (Jahresdurchschnitt): maximal 48 Stunden Abweichung durch Betriebs- und Dienstvereinbarung möglich
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Diskussionsrunde Übernehmen Sie eine der folgenden Rollen:
Pflegedienstleitung Ärztlicher Direktor Verwaltungsleiter Leiter der Logopädieschule Krankenhausingenieur Entwickeln Sie kurz ein Zielsystem für ihr Krankenhaus und diskutieren Sie diese Ziele mit den Kollegen der anderen Berufsgruppen.
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Diskussion In den letzten Jahren sind Studiengänge für Pflege, Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie entstanden. Diskutieren Sie die Vor- und Nachteile einer akademischen Ausbildung für diese Berufe.
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2.2 Betriebsmittel Gliederung
2.2.1 Gebäude und Geräte im Gesundheitswesen Krankenhausbau Architektur Betriebswirtschaftliche Bauplanung Medizinische Geräte 2.2.2 Instandhaltung 2.2.3 Investitionsrechnung
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2.2.1.1.1 Architektur Anforderungen
Betriebswirtschaftliche Anforderungen Investitionskosten Laufende Kosten Optimale Investitionsentscheidung berücksichtigt beides Duale Finanzierung verhindert Optimierung Medizinisch/pflegerische Anforderungen Architektonische Anforderungen Bautechnische Anforderungen
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Architektonische Anforderungen
Ästhetik Wahrung der Grundbedürfnisse des Patienten Eigenständigkeit geistige Unabhängigkeit körperliche Unabhängigkeit Leistung, Anerkennung Bewegung Kommunikation mit Umwelt Identität Wahrung eines eigenen Milieus Privatsphäre
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Raumbereiche aus Sicht des Patienten
Empfang, Aufnahme (bzw. Liegendkrankenanfahrt), Erste Hilfe Pflegeeinheit, Krankenzimmer Untersuchungs- und Behandlungsbereich Allgemeine Einrichtungen zur Betreuung der Patienten (Kiosk, Halle, etc.)
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Erlebnisphasen aus Sicht des Patienten
Erste Kontakte und Eindrücke Eingangshalle, Aufnahme, Anamnese Eingewöhnung Orientierung, Bezugsperson Alltagsablauf Krisensituation Intensivpflege, Ableben Genesung Entlassung In jeder Phase wirken Räume auf den Patienten. Orientierung, Größen, Farben, Funktionalität. Der Patient sollte sich „heimisch“ fühlen Problem: Durch Verweildauerverkürzung wird die Eingewöhnung sowie die Genesung immer weiter reduziert.
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Bereichszuordnungstypen
Grundsatz: Von den vier Bereichen (Pflege, Diagnostik/Therapie, Versorgung, Verwaltung) sind für den Patienten vor allem die ersten beiden von Bedeutung. Die Strukturtypen untersuchen, wie Pflege und Diagnostik/Therapie einander zugeordnet sind. Varianten: Horizontale Zuordnung Vertikale Zuordnung Gemischte Zuordnung
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Vertikale Zuordnung
91
Vertikale Zuordnung
92
Horizontale Zuordnung
93
Horizontale Zuordnung
94
Horizontale Zuordnung: Flachbaukrankenhaus
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Mischtypen
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Einige technische Details
Hinweis: nur als Anregung gedacht Nutzungsdauern Einrichtungen und Ausstattung: 8-15 Jahre Ausbau: Jahre Tragende Konstruktion: Jahre Besucherfrequenz: 1-2 Besucher pro Tag Flächenbedarf: qm pro Bett Raumbedarf: cbm pro Bett
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2.2.1.1.2 Betriebswirtschaftliche Bauplanung
Überblick: Grundlagen Bauplanung mit Hilfe der Netzplantechnik Strukturplanung Zeitplanung Kostenplanung Ressourcenplanung Standortplanung von Funktionsstellen
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Beispiele für Kosten von Krankenhausbauten: Historische Daten, Krankenhaus Kiel
Jahr Baumaßnahme (Kosten in Reichsmark) 1894/95 Pavillon I für Männer mit 52 Betten 69 000 1895/96 Pavillon II für venerische Frauen mit 68 Betten 95 000 1899/00 eine steinerne Isolierbaracke mit 16 Betten 20 000 1900/02 Pavillon III für 30 Frauen und 50 Kinder 1904/06 Pavillon IV, besonders für Tuberkulöse mit 90 Betten 1906/08 Infektionpavillon mit 42 Betten 1910/12 Pavillon V mit 80 Betten nebst gedeckten Gang zu Pavillon III und Zwischenbau 1905/07 ein Leichenhaus mit Sektions- und bakteriologischen Untersuchungsräumen 44 860 1911/12 eine Kochküche ein Kesselhaus und Fernheizanlage
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Beispiel: Südklinikum Nürnberg
Klinikum: Neubau, Betten Baubeginn: 1985 Einweihung: 1994 Baukosten: 280 Mio. Euro, i. e € pro Bett Ohne Grundstückskosten
100
Beispiele Krankenhaus Hamburg-Rissen
400 Betten Erweiterung und Generalsanierung € ,00 Städtisches Krankenhaus München-Neuperlach 765 Betten Umbau und Erweiterung € ,00 Kreiskrankenhaus Bogen 160 Betten Teilneubau und Sanierung € ,00 Kreiskrankenhaus Mallersdorf 212 Betten Umbau und Teilneubau € ,00 Krankenhaus Friedberg 200 Betten Sanierung und Erweiterung € ,00 Chirurgische Privatklinik Bogenhausen 87 Betten ,00
101
Beispiele Kreiskrankenhaus Neunburg vorm Wald
50 Betten Anbau und Sanierung € ,00 Kreiskrankenhaus Pfarrkirchen 207 Betten Sanierung und Erweiterung € ,00 Kreiskrankenhaus Eggenfelden 278 Betten € ,00 Schwerpunktkrankenhaus München-Bogenhausen 1.000 Betten Neubau € ,00 Krankenhaus des Dritten Ordens, München-Nymphenburg 152 Betten Neubau Kinderklinik ,00 Vogtland-Klinikum Plauen 80 Betten Psychiatrie Neubau Psychiatrie ,00
102
Klinikneubau: Beispiel Heidelberg
103
Neubau Heidelberg: Daten
Beginn der Planungen: 1989 Baubeginn: Eröffnung: 2004 Nutzfläche: m2 Personal: Personen Pflegebereich: 271 Betten und 48 Plätze Nutzfläche entspricht rd. 4 Fußballfeldern Übernahme des Gebäudes zum Techn. Inbetriebnahme – Mängelbeseitigung GU (ursprünglich ½ Jahr vor Umzugsbeginn geplant) Einbringung Medizintechnik/Mobiliar
104
Kosten Neubau Uni Heidelberg
Med. Klinik € pro qm pro Bett pro Bett und Platz Baukosten Gebäude 5307 489576 415909 Erschließung 562 51884 44077 Zwischensumme 5869 541460 459986 Erstausstattung 1534 141501 120210 Gesamtsumme 7403 682961 580196
105
Korrektur der Bauplanung während Bau
Gründe: Technischer Fortschritt Medizinisches Wissen Technisches Wissen Veränderung der Arbeitsgewohnheiten der Nutzer, Veränderung der Ausbildung Veränderung der Krankheitsarten Gesundheitsreformen Veränderung der Krankenhausgesetzgebung Veränderung des Baurechts
106
Klinikum Greifs-wald
107
NPT: Strukturplanung Strukturliste c Tätigkeit Vorgänger Nachfolger A
Vorbereiten des Grundstückes - B Aushub der Fundamente C Rohbau D, F D Innenausbau E Inbetriebnahme D, F, G F Außenanlagen/Zuwege Bereiten G Mitarbeiterschulung
108
Tätigkeitsgraph Inhalt: Knoten = Tätigkeit Kante = Anordnungsbeziehung
Metra-Potential-Methode (MPM)
109
Ereignisgraph Inhalt:
Knoten = Ereignis (z. B. Anfang/Ende einer Tätigkeit) Kante = Tätigkeit Critical Path Method (CPM), Program Evaluation and Review Technique (PERT)
110
Zeitplanung im Gantt-Diagramm
Nr. Tätigkeit Zeitbedarf [Tage] Nachfolger A Vorbereiten des Grundstückes 20 B Aushub der Fundamente 60 C Rohbau 150 D, F D Innenausbau 120 E Inbetriebnahme 10 - F Außenanlagen/Zuwege Bereiten G Mitarbeiterschulung 30
111
Zeitplanung im Ganttdiagramm
112
Erweiterung: Puffer Tätigkeiten ohne Puffer sind zeitkritisch,
d. h. sie bilden den „kritischen Pfad“
113
Zeitplanung im MPM
114
Zeitplanung im MPM
115
Zeitplanung im MPM
116
Hinrechnung
117
Rückrechnung
118
Endzeitpunkte
119
Puffer Puffer I: Puffer II: Puffer III:
Alle Vorgänger fangen frühest möglich an, alle Nachfolger spätest möglich P_Ii=SZi-FZi Puffer II: Alle Vorgänger fangen frühest möglich an, alle Nachfolger frühest möglich P_IIi=Min{FZj-FZi-dij}, wobei P_IIi≥0 Puffer III: Alle Vorgänger fangen spätest möglich an, alle Nachfolger frühest möglich
120
Puffer
121
Kostenplanung 20 60 150 120 10 30 Nr. Tätigkeit Zeitbedarf [Tage]
Kosten pro Tag A Vorbereiten des Grundstückes 20 100 B Aushub der Fundamente 60 C Rohbau 150 200 D Innenausbau 120 E Inbetriebnahme 10 F Außenanlagen/Zuwege Bereiten G Mitarbeiterschulung 30 500
122
Kostenverlauf bei frühestem Beginn
0-20 20-30 30-80 80-230 A 100 B C 200 D E F G 500 Kosten / Tag 600 400 Tage 20 10 50 150 Sum- me 12000 6000 5000 30000 8000 20000 1000
123
Kostenverlauf für späteste und früheste Zeitpunkte
124
PERT-COST Ermittlung von zeitlichen und kostenmäßigen Überschreitungen
Hinweis: Nicht zu verwechseln mit der stochastischen NPT PERT.
125
Ressourcenplanung Bedeutung: falls Ressourcen nicht ausreichend sind, müssen die Tätigkeiten verschoben werden Varianten Verschiebung innerhalb der Puffer Verlängerung des frühesten Endzeitpunktes Optimierung: Konventionalstrafe vs. Kosten für Zusatzaggregate
126
Standortplanung von Funktionszentren
Ausgangsproblem: n Funktionszentren sollen n Standorten zugewiesen werden: Quadratisches Zuordnungsproblem Beispiel: Müttergenesungswerk
127
Quadratisches Zuordnungsproblem: Lösung I: LP
128
Quadratisches Zuordnungsproblem: Lösung I: LP
Falls Funktion i auf Standort j zugewiesen ist und Funktion k auf Standort l, fallen Distanzen von m mal d an
129
Probleme Lösungsprobleme: LP nicht rechenbar
Alternativer Vorgang: Branch-and-Bound (Entscheidungsbaumverfahren) Problem: für realistische Größen nicht rechenbar Zweiertausch Intuitives Vorgehen
130
Zweiertausch Erzeuge Ausgangslösung z. B. ABCD, 1-2-3-4
Tausche alle möglichen Paare Wähle bestes Ergebnis Wiederhole Algorithmus Hinweis: bei n Standorten ist n-er Tausch Vollenumeration (2 hoch n Möglichkeiten; Rechenleistung begrenzt!)
131
Zweiertausch A B C D 1 2 3 4
132
Probleme Bei dem Verfahren tritt oftmals ein „Kreisen“ auf, dieselbe Lösung wird immer wieder angesteuert. Heuristiken finden nicht sicher das Optimum, lediglich eine „gute“ Lösung Gegenmaßnahme gegen „Kreisen“: Tabu-Search, d. h. bestimmte Lösungen werden von weiterer Suche ausgeschlossen
133
Medizinische Geräte Überblick: Der Qualitätsbericht nach § 137 SGB V verlangt den Ausweis folgender Großgeräte: Computertomographie Magnetresonanztomographie Herzkatheterlabor Szintigraphie Positronen-Emissions-Tomographie Angiographie Schlaflabor Sonographie Röntgen Broncho-/Endoskopie Echoskopie/TEE Mikrobiologie
134
Computer - Tomographie
Spezielles Mehrschicht- Röntgen-verfahren Anschaffungskosten: 150 T€ T€ Wartung / Jahr: 20 T€ - 80 T€ Nutzungsdauer: 6-10 Jahre
135
Kernspin-Tomographie
Darstellung der inneren Organe und Gewebe mit Hilfe von Magnet-feldern und Radiowellen Anschaffungskosten: 560 T€ T€ Wartung / Jahr: T€ Nutzungsdauer: 8-10 Jahre
136
Herzkatheter Einführung eines dünnen Schlauches in Herz oder Herzkranz-gefäß, radiolo-gische Unter-suchung Anschaffungskosten: 800 T€ T€ Wartung / Jahr: 80 T€ T€ Nutzungsdauer: 8-10 Jahre
137
Angiographie Röntgenunter-suchung bei der mit Hilfe von Röntgen-Kontrastmitteln Gefäße sichtbar gemacht werden Anschaffungskosten: 800 T€ Wartung / Jahr: 80 T€ T€ Nutzungsdauer: 8-10 Jahre
138
Sonographie Verfahren zur bildlichen Darstellung verschiedener Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen Anschaffungskosten: 40 T€ T€ Wartung / Jahr: 5 T€ - 20 T€ Nutzungsdauer: 6-10 Jahre
139
Szintigraphie Nuklearmedizinische Untersuchung, bei der Radionuklide in den Körper eingebracht werden. Die räumliche Verteilungsdichte der aus dem Körper austretenden Gamma-Strahlung kann als Bild im Szintigramm dargestellt werden und liefert Aufschluss über Krankheiten Anschaffungskosten: 220 T€ T€ Wartung / Jahr: € Nutzungsdauer: 8-10 Jahre
140
Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
Untersuchung von Stoffwechsel-vorgängen Anschaffungskosten: T€ T€ Wartung / Jahr: 80 T€ T€ Nutzungsdauer: 6-10 Jahre
141
Endoskopie in Körper-Hohl-Organe (e. g. Magen)
Anschaffungskosten: 50 T€ T€ Wartung / Jahr: 6 T€ - 15 T€ Nutzungsdauer: 6-8 Jahre
142
Instrument zur Sterilisation von Geräten
Autoklav Instrument zur Sterilisation von Geräten
143
Kosten Autoklav Anschaffungskosten, je nach technischen Voraussetzungen: ca €/Gerät (1000-Betten Haus benötigt 3 Autoklaven) Zubehör (z. B.Einschubwagen): ca € Dokumentationstechnik: ca € Wartungskosten: ca. 800€/Autoklav Wartung, je nach Hersteller: 1-2/Jahr
144
2.2.2 Instandhaltung Arten Equipment Life Cycle
Wartung: Reinigen, Schmieren, etc. Inspektion: Erfassung des Istzustandes Instandsetzung: Reparatur Equipment Life Cycle Planung des Gerätebedarfs, Standardisierung Beschaffung des Gerätes Materialwirtschaft von Ersatzteilen Instandhaltung Entsorgung
145
Wartungsintervalle
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Lösung „Lagerhaltungsmodell“, z. B. Harris-Andler
i. d. R. intuitiv von Wartungsingenieuren Wartungsverträge bei Großgeräten Pflicht
147
2.2.3 Investitionsrechnung
Inhalt: Investition im engeren Sinne ist die Beschaffung von Betriebsmitteln. Grundsätzlich unterscheidet sich die Investition im Gesundheitswesen nicht von Investitionen in anderen Sektoren. Ausnahme: Duale Finanzierung, d. h. Loslösung von Anschaffungs- und Betriebskosten
148
Entscheidungsprobleme bei Investitionen
Durchführung oder Verzicht auf eine Investition Kauf oder Leasing: Finanzierungsentscheidung Eigenproduktion oder Outsourcing Auswahl unter verschiedenen Investitionsobjekten Bestimmung des Ersatztermins
149
Verfahren der Investitionsrechnung
150
Optimaler Ersatzzeitpunkt
Häufig verwendetes Verfahren im Nonprofit-Bereich Problem: Abschreibung sinkt mit steigender Nutzung, Wartungs- und Reparaturkosten steigen Lösung: statisches Verfahren: Break-Even-Analyse dynamisches Verfahren: Annuitätenrechnung
151
Beispiel Anschaffungskosten: 50.000 Euro
Laufende Kosten: in jedem Fall gleich, nicht entscheidungsrelevant Entscheidungshorizont: 10 Jahre Wartungskosten: Jahr 1: € Jahr 2: € Jahr 3: € Jahr 4: € Jahr 5: € Jahr 6: €
152
Beispiel
153
Durchschnittskosten pro Jahr
154
Dynamisches Verfahren
Prinzip: Berechne den Barwert pro Alternative. Vorsicht: unterschiedliche Laufzeiten der Alternativen! Berechne die Annuität, die diesem Barwert entspricht! Wähle Alternative mit geringster Annuität!
155
Arbeitsaufgabe Lösen Sie die Fallstudien in der Datei „Beispiele zur Investitionsrechnung“ als Wiederholung der Allgemeinen BWL Stellen Sie die Lösungen kurz vor.
156
2.3 Werkstoffe Wichtigster Werkstoff: Arzneimittel
Zahlreiche weitere Werkstoffe: z. B. Röntgenfilme, Laborreagenzien, Reinigungsmittel, etc.
157
Arzneimittel Synonym: Medikament, Pharmakon, Arzneistoff
Definition: Zu Diagnostik, Therapie und Prophylaxe verwendete natürliche oder synthetische Substanz oder Mischung von Substanzen Typen: feste Arzneimittel (z. B. Pulver, Puder, Granulat, Tablette, Dragees, Kapsel) halbfeste Arzneimittel (z. B. Salbe, Gel, Zäpfchen) flüssige Arzneimittel (z. B. Lösung, Sirup, Saft, Tropfen) gasförmige Arzneimittel (z. B. Inhalat) therapeutische Systeme (z. B. „Spirale“)
158
Arzneimittelmarkt
159
Arzneimittel-Klassifikation
160
Apotheken in Deutschland (1992-2010)
1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 Apotheken insgesamt 21009 21541 21912 22141 22155 22010 21894 22018 22041 21859 Öffentliche 20350 20903 21290 21556 21592 21465 21392 21551 21602 21441 Krankenh.-apotheken 659 638 622 585 563 545 502 467 439 418 Einwohner je öffentl. Apotheke 3979 3901 3850 3806 3810 3845 3857 3820 3796 3812
161
Apothekendichte in Deutschland (2010)
Apothe-ken insg. Öffentl. Kranken-haus EW/Apo. Saarland 343 335 8 3038 Bayern 3491 3430 61 3655 MV 421 411 10 3996 Branden-burg 594 580 14 4316 Thüringen 602 583 19 3834
162
Arzneimittelmarkt Bedeutender Teilmarkt (15-20% der Gesundheits-ausgaben) Großer Zukunftsmarkt, Selbstmedikamentierung Besonderheiten Deutschlands Volle Mehrwertsteuer Geringe staatliche Regulierung 98% der Apotheken sind öffentlich, 2% Krankenhausapotheken
163
Arzneimittelentwicklung
Phasen: Präklinische Studien: Untersuchung des Wirkstoffes, Tierversuche Klinische Studien Phase 1: Verträglichkeitsprüfung an gesunden Menschen Phase 2: Studien an einer geringen Zahl von Erkrankten (30-300) unter starker Beobachtung (z. B. Klinik) für kurze Zeit Phase 3: Multicenterstudie (Kliniken und Arztpraxen) an großen Patientengruppen ( ) über längere Zeit Phase 4: Klinische Prüfung nach der Zulassung an großen Patientengruppen Gesundheitsökonomische Evaluation: Gesundheitsreform 2006 sieht verpflichtende Überprüfung der ökonomischen Sinnhaftigkeit vor
164
Kosten der Arzneimittelentwicklung
Zeit: von Vorklinischer Phase bis Zulassung: 8-12 Jahre Patentzeit für Substanzen: 20 Jahre Folge: u. U. nur 8 Jahre Ertrag vor Generika Erfolg: etwa 10 % Kosten: Einzelkosten für die Entwicklung eines erfolgreichen Medikaments: Mio. € Einzelkosten als Durchschnitt über alle: Mio. € Grund: 90% gehen schief, aber viele schon in der ersten Phase Ziel: Möglichst viele schon während der ersten Phase aussieben
165
Compliance „Non-Compliance“ = von ärztlicher Verordnung abweichendes Verbrauchs- bzw. Einnahmeverhalten. 30% der verschriebenen und gekauften Arzneien wird weggeworfen, da Packung zu groß ODER Medikamente nicht eingenommen
166
Innovationen Internet-Apotheken („Doc Morris“)
Krankenhäuser ohne Krankenhausapotheken Bezugsbindung für GKV-Patienten
167
Arbeitsaufgabe Entwickeln Sie eine kurze Posterpräsentation für eine Versandapotheke! Stellen Sie insbesondere den Vorteil für ein Krankenhaus dar, das keine eigene Apotheker mehr hat! Diskutieren Sie Nachteile und entwickeln Sie Strategien, wie diese überwunden werden können!
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