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Exotismus Leid und Unruhe der Kriegs- und Nachkriegszeit machten auch deutsche Leser für eine aus dem Osten erwartete Botschaft empfänglich.

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Präsentation zum Thema: "Exotismus Leid und Unruhe der Kriegs- und Nachkriegszeit machten auch deutsche Leser für eine aus dem Osten erwartete Botschaft empfänglich."—  Präsentation transkript:

1 Exotismus Leid und Unruhe der Kriegs- und Nachkriegszeit machten auch deutsche Leser für eine aus dem Osten erwartete Botschaft empfänglich.

2 Bhagavadgita, Upanishaden, Laotse Ramakrischna, gest. 1886: „Ich habe alle Religionsbräuche geübt: den Hinduismus, den Islam, das Christentum, und ich bin auch die Wege der verschiedenen Sekten des Hinduismus gegangen, und ich habe gefunden, dass es derselbe Gott ist, zu dem sie alle streben, wenn auch auf verschiedenen Wegen.. Der einfache Priester der Göttin Kai, der Retterin der Welt, wurde öffentlich zu einem Avatar erklärt und damit anderen großen Heiligen wie Buddha oder Jesus gleich gestellt.

3 Mahatma Gandhi war der Meinung, dass der wahre Glaube die Angehörigen der verschiedenen Glaubens-richtungen vereint. Der britischen Herrschaft sollte ein Ende gesetzt werden, indem man mit ihr jede Zusammenarbeit mit den Untertanen verweigere, schrieb er in seinem Buch Indische Selbstverwaltung. Das Buch schickte er auch an Leo Tolstoi, der Gandhi durch seine Schriften, beeinflusst hatte. Gandhi ließ sich in Transvaal nieder. Zusammen mit weiteren Mitstreitern wollte er seine Ideale wirtschaftlicher Autarkie und Besitzlosigkeit verwirklichen. Die Siedlung nannten sie Tolstoi. Im Jahr 1912 verpflichtete sich Gandhi, auf jeglichen Privatbesitz zu verzichten.

4 Indienreisende vs. Exotik Suchende Hermann Hesse, Stefan Zweig (1908/09), Waldemar Bonsels, René Schickele Hermann Graf von Keyserling Max Dauthendey: Die acht Gesichter am Biwa- See. Mchn.1911). Paul Scheerbart – gest. 1915; Tarub Bagdads berühmte Köchin. Arabischer Kulturroman.1897) Else Lasker-Schüler – 1914; Der Prinz von Theben;

5 Stephan Zweig: Die Augen des ewigen Bruders. 1922 Virata hat als Feldherr im Kampf für den von allen verlassenen König unwissentlich seinen Bruder getötet. Von dessen Augen wird er sein Leben lang verfolgt. Seine Demut kannte dann keine Grenzen: Feldherr der erste Richter des Landes Verwalter seines eigenen Besitzes Einsiedler im Urwald Hüter der Hunde des Königs »Es ist keiner geringer und keiner größer vor dem Gotte. Wer nur dient und seinen Willen hingibt, ohne zu fragen, der hat die Schuld von sich getan und rückgegeben an den Gott. Wer aber will und meint, er könne mit Weisheit das Feindliche meiden, der fällt in Versuchung und fällt in Schuld.«

6 Waldemar Bonsels reiste 1903 im Auftrag der Baseler Mission nach Indien ein offener Brief (Mein Austritt aus der Baseler Missions- Industrie und seine Gründe.1904) Indienfahrt (1916) Biene Maja: der abschließende Kampf zwischen Bienen und Hornissen wirkt völkisch 1935 standen Bücher von Bonsels auf dem Index, danach habe er beweisen wollen, das er ein strammer Antisemit sei. Der antisemitische Roman "Dositos", 1942, als Privatdruck in einer Auflage von 100 Exemplaren an Freunde und NS-Größen verteilt Zweites Kapitel: Cannanore, die Fischer und das Meer Nie aber, daß Langeweile oder Mißmut mich plagten, das Leben war ein makelloses Gefäß, angefüllt mit dem klaren alten Wein lieblicher Sinnenfreude und heiterer Daseinslust. Ich begriff die Menschen dieses Landes und dieser Sonne, die kein anderes Begehren zu bewegen schien, als das Dasein auf solche Art als seligen Bestand auszukosten und sich dem selbsttätigen Walten von Erstehen und Vergehen, den vergänglichen Glücks- gütern der Erdenzeit gegenüber wahllos und zufrieden, ohne Bedenken, anheimzustellen. Was den Unedlen zu einem Anlaß anteillosen Verkommens wurde, das wurde im verwandten Geist den Edlen zu einer tiefen Offenbarung tatlosen Versinkens in einer hellseherischen Demut der Selbstbeschränkung.

7 Die Biene Maja, 1912 Durch Majas Warnung wird der Angriff der Hornissen abgewehrt und Maja zur Beraterin der Bienenkönigin ernannt. die Bienenkönigin zu ihrem Volk: "Im Namen eines ewigen Rechts und im Namen der Königin: Verteidigt das Reich!„ 104-teilige japanisch-deutsch- österreichische Zeichentrickserie, 1975-1979

8 Hermann Graf Keyserling Neffe zweiten Grades Eduard von Keyserlings Reisetagebuch eines Philosophen (2 Bde., Darmst. 1919) die »Schule der Weisheit« - 1920 von ihm gegründet u. gefördert vom Großherzog von Hessen in Darmstadt. Synthese aus östlicher »Seinskultur« u. westlicher »Könnenskultur«, die er in dem indischen Dichter u. Philosophen Rabindranath Tagore verkörpert sah.

9 Hermann Graf von Keyserling Sein Anspruch, Weisheitslehrer und Leiter einer Weisheitsschule zu sein, ließ Emil Preetorius einen Schüttelreime zu schreiben: Als Gottes Atem leiser ging, schuf er den Grafen Keyserling. Kurt Tucholskys schrib über Keyserling als den Darmstädter Armleuchter (blöder Kerl, Dummkopf). „Während der wilhelminischen Ära war ich für Deutschland extremer Demokrat. (Man beachte den Schluderstil!) Wie ich aber bei Ausbruch der deutschen Revolution in Berlin weilte, wie (er meint: als) ein bisher traditionalistischer Bekannter nach dem andern über Nacht Sozialist wurde, und ich gefragt ward, wie ichs jetzt zu halten gedächte, da erwiderte ich: Von jetzt ab setze ich auf Aristokratie.“ Ein fauler Tip; sagen wir: 880:1. Man hat von Harden fälschlicherweise gesagt, er habe immer das Gegenteil von dem geschrieben, was alle gesagt hätten: dieser scheint sich nur durch solche [207] Wippchen von der Masse abheben zu können. Eine Warenhauseleganz. „Der Reiche“ und „der Amerikaner“ und „der faustische Mensch“ und „der katholische Jüngling“ und so in infinitum. Es stimmt alles nur halb; nichts ist ganz richtig, nichts sitzt, nichts ist wirklich gearbeitet. Oben auf dem Kuchen erglänzen die Superlative, die Nietzsche in die Literatur eingeführt hat … der Papagei schnarrt und sagt schreiend seins auf. Lasset uns diesen Vogel zudecken.

10 Klabund 1890-1928 Davos Klabautermann und Vagabund Li tai-pe. Lpz. 1916. Das Blumenschiff. Bln. 1921 in Max Reinhardts Kabarett »Schall und Rauch« 1920/21 in Berlin. Kreidekreis, 1925. Ihr Traum damals, Prinz Pao habe sie umfangen, ist Wahrheit, der Knabe in Wirklichkeit sein Sohn. Als Gemahlin des Kaisers sieht sich Hai-tang für ihre edle Haltung belohnt. Der Kreidekreis symbolisiert gerechtes Handeln ("Gerechtigkeit, sie sei dein höchstes Ziel, / Denn also lehrt's des Kreidekreises Spiel")


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