Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Publikationsstrategien: Ausgewähltes Alexander Renkl Universität Freiburg.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Publikationsstrategien: Ausgewähltes Alexander Renkl Universität Freiburg."—  Präsentation transkript:

1 Publikationsstrategien: Ausgewähltes Alexander Renkl Universität Freiburg

2 Themen  Ziele  "Interessante Geschichte"  Wie man bei Reviewern schlechte Laune erzeugt  Überblick Zeitschriften Bereich "Cognition, Learning, & Instruction"  Umgang mit Reviews (major revision und rejection)  Special Issue  Zum Abschluss ein paar Thesen

3 Ziele einer Publikation  Anzusprechende Community?  Eigenen Namen mit Thema verknüpfen?  Hochwertigkeit (SSCI) oder Anzahl der Publikationen?  Zeigen, dass auch "Pädagoge" oder "Methodiker" oder "Praktiker" oder in deutschen Zeitschriften oder … (Qualifikationsprofil)?  "Wieder-Verwertbarkeit" des Datensatzes  Schnelle Publikation?  Bestimmte "Wertung" in kumulativen Verfahren

4 Themen  Ziele  "Interessante Geschichte"  Wie man bei Reviewern schlechte Laune erzeugt  Überblick Zeitschriften  Umgang mit Reviews (major revision und rejection)  Special Issue  Zum Abschluss ein paar Thesen

5 Bem (2002) Which Article Should You Write? There are two possible articles you can write: (1) the article you planned to write when you designed your study or (2) the article that makes the most sense now that you have seen the results. They are rarely the same, … and the correct answer is (2).

6 Relevanz der Geschichte! Nicht sinnvoll, anzunehmen eine Publikation …  berichtet über die Geschichte, die man im Kopf hatte, bevor man die Daten ausgewertet hat.  sei eine Zusammenfassung der Arbeit zu einer (oder mehreren) Studien  Ein "ehrlicher und offener" Bericht all der Befunde aus der Datenanalyse  Stattdessen: Eine gute Arbeit … - ist eine gute Geschichte - hat eine "Take-home"-Botschaft / "Küchenzuruf"

7 "Skripte" für gute Geschichte  Kontra-intuitiver Befund zu bisheriger Forschung bzw. zu theoretischen Annahmen  Unterschiedliche Vorhersagen aus unterschiedlichen Theorien oder Forschungsbereichen (vor allem unterschiedlichen Disziplinen)  Aufklärung widersprüchlicher Befunde  Prozessaufklärung zu Effekten  Lösung eines typischen instruktionalen Problems  Effiziente Intervention

8 Nicht ganz so starke Geschichten  Bislang noch wenig Forschung zu …, deshalb ….  Instruktionale Maßnahme bislang nur bei … untersucht, deshalb ….  Theorie nur bei … untersucht, deshalb ….  Bislang wurde in Forschung zu XXX die Variable YYY nicht berücksichtigt.

9 Geschichte  Take-Home- Botschaft ("Küchenzuruf")  Nicht "Ich untersuche in meiner Arbeit, ob …", sondern eher "Am Ende meiner Arbeit weiss man …"  benennbarer Erkenntnisgewinn  Abstimmung der Botschaft auf die anzusprechende Haupt-Community  Aufgreifen eines aktuellen Diskurskontexts  Anschluss an internationalen Literaturstand  Möglichst weite, aber noch begründbare (vorläufige) Implikationen.

10 Typische Suboptimalitäten  Zu lokale Fragestellung  Zu globale Fragestellung  Wichtig: Einzelfragestellungen (in aller Regel nicht mehr als 10 pro Studie), so herunterbrechen, dass eine statistische Auswertung / qualitative Analyse eine direkte Antwort gibt!  In Arbeit / Vortrag diese Verbindung klar herstellen!  Verletzung des Sanduhrenprinzips.  Versuch, dem Leser/Hörer schon alles (z.B. die Studie) zu Beginn mitteilen zu wollen, damit er die Ausführungen besser versteht.

11 Themen  Ziele  "Interessante Geschichte"  Wie man bei Reviewern schlechte Laune erzeugt  Überblick Zeitschriften  Umgang mit Reviews (major revision und rejection)  Special Issue  Zum Abschluss ein paar Thesen

12 Wie man bei Reviewern schlechte Laune erzeugt  Abweichung von APA-Format  "Schlampigkeiten"  Tippfehler  Fehlende Literaturangaben  Fehlende statistische Angaben (z.B. dfs bei F-Werten)  Schlechtes Englisch  Jargonflut (ohne Definitionen)  Mangelnde Berücksichtigung relevanter Literatur  Auslassen wichtiger Literatur  Nicht-Zitieren des Reviewers & seiner Freunde Wichtig: Versuchen, Professionalität zu kommunizieren!!!

13 Themen  Ziele  "Interessante Geschichte"  Wie man bei Reviewern schlechte Laune erzeugt  Überblick Zeitschriften  Umgang mit Reviews (major revision und rejection)  Special Issue  Zum Abschluss ein paar Thesen

14 Versuch einer Typisierung  Review-Journals (Educational Psychologist, Educational Psychology Review)  "Positivistisch angehauchte" Journals (Contemporary Educational Psych., J. of Educational Psych. (?) )  Cognitive Science-orientierte Journals (Cognitive Science; Cognition & Instruction)  E-learning-orientierte Zeitschriften (Computers & Education, J. of Computer-Assisted Learning)  "Qualitative" Journals (nicht nur) (Journal of the Learning Sciences, IJCSCL)  Journal mit "kompensatorischem Beurteilungsrationale" (Learning & Instruction; Instructional Science)

15 Check-Liste für Zeitschriftenauswahl  Information über Bearbeitungsspanne gewinnen!  Passt mein Beitrag mit seiner spezifischen Stärke ins Journal (siehe auch "Information for Authors")?  Wurden ähnliche Arbeiten / zitierte Arbeiten in letzter Zeit dort publiziert?  Welche Autoren haben kürzlich ähnliche Arbeiten dort publiziert? Sind sie alle zitiert?  Haben (assoziierte) Herausgeber Affinität zum Thema?  Sind die einschlägigen Autoren aus dem Editorial Board alle zitiert?

16 Social Science Citation Index  Zitationen von ausgewählten Zeitschriften werden ausgewertet  Auch: Abgeleitete Indikatoren für einzelne ForscherInnen (vgl. auch Scopus)  Aufnahme in Liste = Qualitätsmerkmal  Typisches Problem neuer Journals: Nicht in Liste  Impact-Faktor 2007: Zitationen in 2007 aus den Jahren 2006 und 2005 dividiert durch N der Artikel.  5-Jahres-Impact-Faktor (neu)

17 Education & Educational Research: TOP 10 JournalImpact Journal of Engineering Education3.000 Academy of Management Learning & Education2.769 Scientific Studies of Reading2.676 Review of Educational Research2.600 Journal of American College Health1.940 American Educational Research Journal1.930 Health Education Research1.786 Computers & Education1.602 Journal of the Learning Sciences1.571 Journal of Educational and Behavioral Statistics1.361 (Median: 0.548; Aggregate impact factor: 0.642)

18 Education & Educational Research: Weitere Interessante Journals JournalImpact Learning & Instruction1.029 Instructional Science0.795 Journal of Computer-Assisted Learning0.800 Journal of Experimental Education0.931 Zeitschrift für Pädagogik0.287 Noch (?) nicht drin IJCSCL Educational Research Review (EARLI)

19 Educational Psychology: TOP 10 JournalImpact Child Development3.382 Journal of Counseling Psychology2.566 Journal of Educational Psychology2.353 Educational Psychologist2.231 J. of Applied Research in Intellectual Disabilities1.725 Journal of the Learning Sciences1.571 Cognition & Instruction1.519 Educational Psychology Review1.516 Contemporary Educational Psychology1.487 Journal of Research in Reading1.340 (Median: 0.813; Aggregate impact factor: 1.154)

20 Educational Psychology: Weitere Interessante Journals JournalImpact British Journal of Educ. Psychology1.024 Journal of Experimental Edcuation0.931 European Journal of Psychology of Education0.500 Zeitschrift für Pädagogische Psychologie0.595 Zeit. für Entwicklungspsych. und Päd. Psych.0.513 Psychologie in Erziehung & Unterricht0.267

21 Weitere interessante Journals: Auswahl JournalImpactHalf-life Applied Cognitive Psychology1.2576.7 Computers in Human Behavior1.3446.0 J. of Experimental Psychology: Applied1.8105.8 Cognitive Science2.179>10

22 Themen  Ziele  "Interessante Geschichte"  Wie man bei Reviewern schlechte Laune erzeugt  Überblick Zeitschriften  Umgang mit Reviews (major revision und rejection)  Special Issue  Zum Abschluss ein paar Thesen

23 Major Revision  Bei vielen Zeitschriften: Mehr oder weniger "geschafft"  Nicht so z.B. bei J. of Educational Psychology und anderen APA-Zeitschriften  Jeden Reviewer-Punkt ernst nehmen, vor allem diejenigen der kritischen Reviewer  Idee gewinnen, was Editor besonders am Herzen liegt.  Ausführlicher Letter-to-the-editor (kann bisweilen Neubegutachtung vermeiden)  Vermeiden von offensichtlicher Sturheit  Vermeiden von negativer Rückmeldung an Reviewer (Netto-Effekte der Rückmeldungen immer positiv)

24 Kniffelige Rückmeldungen  "xyx nicht beachtet" – obwohl erwähnt  für den Hinweis danken, schreiben, dass es auch so gemeint und dass es nun deutlicher herausgehoben wurde.  "Rationale nicht überzeugend"  für den Hinweis danken, dass unklar und schreiben, dass dies nun ausführlicher und deutlicher begründet wurde  Offensichtliches Nicht-Verstehen  Ggf. schreiben, dass man missverständlich war und tatsächlich verbessern - oder sehr gut begründet zurückweisen  Sub-optimale Vorschläge (z.B. zur Auswertung, Textstruktur)  Wenn nicht zu haarsträubend und nicht "geschichte-zerstörend", so machen.  Hinweise auf nicht-reparierbares Defizit  In Diskussion aufgreifen und ggf. "nur" als Generalisierbarkeits- einschränkung labeln; Frage für weitere Forschung

25 Rejection  Neueinreichen  Zu allererst: Rejections gehören dazu!  Insgesamt Qualität der Arbeit überzeugend? Wenn ja, Neueinreichen! Zu beantwortende Fragen:  Welche Rückmeldungen sind "idiosynkratisch", welche dürften ggf. wieder kommen  Welche Rückmeldungen sind leicht beachten?  Kann / soll "Framing" geändert werden, um Hauptdefizite zu beseitigen?  War das Journal überhaupt das richtige?  Bekomme ich beim ins Auge gefassten Journal ggf. dieselben Gutachter?

26 Themen  Ziele  "Interessante Geschichte"  Wie man bei Reviewern schlechte Laune erzeugt  Überblick Zeitschriften  Umgang mit Reviews (major revision und rejection)  Special Issue  Zum Abschluss ein paar Thesen

27 Special Issue  Höhere Akzeptanzchance  Deshalb: Bisweilen auch argwöhnisch beachtet  In der Regel: höhere Zitationsraten  EARLI-Symposien, SIG-Meetings oder themenspezifische Workshops: Gute Initiierungsgelegenheit

28 Kriterien für Special Issue Learning & Instruction (Beispiel): 1. Suitability of the topic for L&I. 2. Quality of the proposal - Originality - Contribution to the field. 3. Completeness of the proposal (Aim and scope. Names and abstracts of contibutors (5 - 6 contributors) and names of the 2 commentators. Review process to be followed and names of the suggested reviewers. Time schedule for the review process and possible date of submission of the final draft to the Editor of L&I). 4. Theoretical background of the proposal and individual papers. 5. Methodological adequacy of the individual papers. 6. Guest editor(s)' experience in editorial work. (7. Regionale Verteilung)

29 Zum Abschluss ein paar Thesen  Hauptziel(e) der Publikation definieren  Wenn zielkompatibel SSCI-Journal wählen  Gelegenheiten zu Special Issue beim Schopfe packen  Keine "wichtige" Einreichung ohne ernsthaften Versuch "guter Geschichte"  Professionalität kommunizieren  "Geschichte" als ein Hauptfaktor bei Wahl der Zeitschrift  Major Revision: Sehr-Ernstnehmen der Gutachter und des Editors  Rejection: Aufstehen!

30 Zum Abschluss Viel Erfolg für uns alle!

31 Noch zu diskutieren?  Wie lange feilen, bevor man einreicht? Soll- Bruchstellen?  Schwächen: Offenlegen oder vertuschen?  Wie bekommt man Impact?


Herunterladen ppt "Publikationsstrategien: Ausgewähltes Alexander Renkl Universität Freiburg."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen