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Funktionelle Merkmale in der Rinderzucht

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Präsentation zum Thema: "Funktionelle Merkmale in der Rinderzucht"—  Präsentation transkript:

1 Funktionelle Merkmale in der Rinderzucht
v. Karl Wittenberg 1. Die historische Entwicklung - Erfassung von Exterieur- und anderen funktionellen Merkmalen Bis Anfang der 60-er Jahre wurden züchterisch Exterieurwerte bei den Kühen von Laktation zu Laktation erfasst, und zwar mit Werten zwischen 2,5 bis 5,o, jeweils für Typ und Euter, z.B. Erna # 4,o/4,5

2 Mitte der 70-er Jahre wurde in der dt. Sbt
Mitte der 70-er Jahre wurde in der dt. Sbt.-Zucht das international, insbesondere Nordamerika, das „100-er“ Punktesystem übernommen, in der Regel Exterieur-Werte zwischen 35 und maximal 48, und zwar jeweils eine Note für Typ und Euter in Addition, z.B. Erna # = 83

3 Von der Genossenschaft zur Bekämpfung von Zuchtkrankheiten wurde 1972 ein System der Erfassung von drei „Gesamt- Urteilen“, 18 Exterieur- und Funktional-Merkmalen in „beschreibender“ Weise und sechs Parameter der Fortpflanzung bzw. Erbdefekte durch Fragebögen an die Besitzer von Testbullen- Töchter eingeführt. Die Besitzer erhielten von der Besamungsstation Hündersen 100,- DM und von den Kreiszüchtervereinigungen 50,- DM, wenn diese so erfassten Färsen wieder vom Prüfbullen besamt und die Fragebögen vollständig ausgefüllt waren. So wurde ein möglichst 100%-iger Rücklauf sichergestellt.

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6 Die Fragebögen wurden vom MKV Westfalen-Lippe für die ersten 100 abgekalbten Töchter eines Prüfbullen vorgefertigt. Die ausgefüllten Fragebögen wurden durch das Tierzuchtinstitut der Universität Göttingen ausgewertet. Mehrere Diplomarbeiten zu dieser Form ergaben ähnliche Wiederholbarkeitswerte wie bei der offiziellen Typ- und Euterbewertung

7 Die Vorteile dieser Form der Datenerfassung:
Vielzahl von Parametern Zuverlässige Erfassung der Grunddaten durch Langzeitbeobachtung, ca. 200 Laktationstage Subjektivität der Beobachter wird durch ihre große Zahl annähernd aufgehoben Jedes Merkmal wird in einer Variationsbreite von 1 bis 9 beschrieben, dadurch gute Voraussetzungen für EDV-gerechte, populationsgenetische ZW-Schätzungen Preiswürdigkeit der Erfassung

8 2. Die Bedeutung der einzelnen Exterieur-
merkmale im RZE

9 Mitte der 80-er Jahre wurde die „Lineare Exterieur- Beschreibung“ durch die „Holstein-Zuchtverbände“ weltweit eingeführt, seitdem immer weiter perfektioniert und durch die Erfassung funktioneller Merkmale, z.B. Zellzahl, Kalbeverlauf, Fruchtbarkeit, Melkbarkeit u.a. ergänzt.

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11 Aussagefähigkeit der ZW-Schätzung für Exterieur-Merkmale:
Merkmal Note Optimum . 1. Rahmen klein groß 2. Milchcharakter wenig viel 3. Körpertiefe wenig viel 4. Stärke schwach stark – 6 5. Beckenneigung ansteigend abfallend 6. Beckenbreite schmal sehr breit 7. Hinterbein-Winke l steil stark gewinkelt 8. Klauen flach hoch 9. Sprunggelenk unklar/derb klar/“trocken“ 10. Hb.-Stellung kuhhessig parallel 11. Hintereuter tief hoch 12. Zentralband schwach stark 13. Strichpl. vorn außen innen 14. Strichpl. hinten außen innen 15. Vordereuteraufhängung lose fest 16. Eutertiefe sehr tief sehr hoch 17. Zitzenlänge sehr kurz sehr lang

12 Beispiel der Exterieur-Beschreibung bei einem LL-Vererber:

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14 4. Kritik an der derzeitigen Exterieur- Beurteilung:
a) Erfassung nur in der 1.Laktation Forderung: Wiederholung auch in späteren Laktationen b) Tierbeurteiler werden von den Besitzern der Vererber bezahlt, sind darum nicht neutral und/oder oft subjektiv Forderung: NZ-Beurteiler müssen überregional vom DHV eingesetzt werde c) Solange diese Voraussetzungen nicht realisiert worden sind, sollten die Exterieur-Werte schwächer gewichtet werden.

15 Genetischer Trend von Exterieur-Merkmalen:

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