Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Erfahrungsbasierte (Software)-Prozessverbesserung

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Erfahrungsbasierte (Software)-Prozessverbesserung"—  Präsentation transkript:

1 Erfahrungsbasierte (Software)-Prozessverbesserung
Experience Based Process Improvement (EBPI)

2 Gliederung des Vortrags
Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung Fragen, die sich stellen Klärung wichtiger Begriffe Abschnitt 2: Umschauen Alternativen Methoden Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel EBPI bei Daimler Chrysler Abschnitt 4: Verstehen Beantwortung der Fragen aus Abschnitt 1 Studentisches Beispiel Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

3 Allgemeine Verwirrung
Abschnitt 1 Allgemeine Verwirrung Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

4 Fragen, die sich stellen
Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung – was ist das? warum braucht man das? was bringt es? macht das nicht sowieso jeder irgendwie? wenn nicht: was ist daran so besonders? wie funktioniert es? Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung

5 Klärung wichtiger Begriffe
Erfahrung (Definition laut SE-Vorlesung „Software-Qualität“ SS 2005) Erfahrung = Beobachtung + Gefühlswert + Hypothese und Schlussfolgerung ohne Schlussfolgerung: = bestenfalls Abenteuergeschichte ohne Gefühlswert: = bestenfalls Erfahrungswissen ohne Beobachtung: = bestenfalls phantasievolle Idee = oder aber Vorurteil, missionarischer Eifer Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung

6 Klärung wichtiger Begriffe
Prozess (Definition laut DIN EN ISO 8402, , Ziffer 1.2) Prozess = »Satz von in Wechselbeziehungen stehenden Mitteln und Tätigkeiten, die Eingaben in Ergebnisse umgestalten« Allgemein wird unter Prozessen alles verstanden, was als Ablauf bzw. Hilfsmittel zur Erstellung eines Produktes (materiell bzw. Dienstleistung) erforderlich ist. Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung

7 Klärung wichtiger Begriffe
Verbesserung (Wikipedia-Eintrag) Verbesserung kann sich auf folgende Vorgänge beziehen: 1. die Qualität erhöhen 2. durch Korrektur berichtigen Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung

8 Gliederung des Vortrags
Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung Fragen, die sich stellen Klärung wichtiger Begriffe Abschnitt 2: Umschauen „Herkömmliche“ Verfahren neue Methoden Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel EBPI bei Daimler Chrysler Abschnitt 4: Verstehen Beantwortung der Fragen aus Abschnitt 1 Studentisches Beispiel Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

9 Abschnitt 2 Umschauen Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

10 „Herkömmliche“ Verfahren
Aus Vorlesungen bekannt sind: CMM [Capability Maturity Model] CMM(I) [Capability Maturity Model (Integrated)] SPICE [Software Process Improvement and Capability Determination] Diese Methoden beurteilen den Reifegrad/die Qualität von Softwareprozessen. Dazu werden Assessments (meist von externen Dienstleistern) vorgenommen, bei denen die Prozesse im Betrieb in Stufen bewertet werden. Im Folgenden kurz wiederholt: CMM Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

11 CMM (Capability Maturiy Model)
Reifegrade: Initial Repeatable Defined Managed Optimizing Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

12 CMM (Capability Maturiy Model)
Prozessverbesserung mit CMM: Einschätzung Die erreichte Bewertungs-Stufe zeigt den aktuellen Reifegrad der Prozesse an. Analyse Verbesserungsfähige (bzw. –bedürftige) Bereiche werden durch Vergleich mit der nächsthöheren Stufe aufgedeckt. Verbesserung Um diese Verbesserungen zu erreichen bieten sich dann Standardverfahren an, es werden keine individuellen Lösungen entwickelt. Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

13 Erfahrungsbasierter Ansatz
Zugrunde liegende Idee: bezieht sich auf: Verstehen (Understanding)  „Local Baseline“ Schätzen, Bewerten (Assessing)  Änderungen Verpacken, Aufbereiten (Packaging)  Erfahrungen Dies führt zum: QIP – Quality Improvement Paradigm Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

14 Erfahrungsbasierter Ansatz: QIP
Quality Improvement Paradigm (Paradigma: Beispiel, Muster, Vorbild) Phasen: Charakterisieren Ziele setzen Prozess wählen Ausführen Analysieren ‘Verpacken‘ Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

15 Quality Improvement Paradigm (QIP)
Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

16 Measurement (Messung)
Warum messen? “if you don’t know where you are, a map won’t help” Watts S. Humphrey Managing the Software Process (AddisonWesley, Reading, Massachusetts, 1989) Um... ...den aktuellen Stand eines Prozesses zu (er)kennen, Schwächen und Stärken zu identifizieren und systematisch Verbesserungsmaßnahmen vornehmen zu können. Zur Messung verwendetes Hilfsmittel: GQM – Goal Question Metric Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

17 Goal/Question/Metric
Hilfsmittel: GQM Goal/Question/Metric GQM-Idee: (nach V. Basili) Aus Zielen werden Fragen abgeleitet, die diese möglichst quantisierbar beschreiben, was zu Messmethoden führt, um diese Fragen zu beantworten. Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

18 Hilfsmittel: GQM Goal Templates GQM-Idee: (nach V. Basili)
Um messbare Ziele zu definieren und zu interpretieren verwendet GQM vier Parameter: Modell eines „objects of study“ z.B. der Prozess zur Durchführung von Tests Modell von einem oder mehreren „objects of focus“ z.B. entgangene Fehler Ein spezieller Blickwinkel z.B. aus Sicht der eigenen Firma Ein definierter Zweck z.B. Evaluation Verwendung in Goal Templates Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

19 GQM: Goal Template erstellen
Nach leichter Anpassung des gezeigten Ansatzes kann man ein Goal Template wie folgt erstellen: Analyze some object: (one of) processes, products, other experience models, ... for the purpose of purpose: (one of) characterization, assessment, prediction, evaluation, control, improvement, motivation, engineering, certification, ... with respect to: quality focus: (one of) cost, correctness, defect removal, changes, reliability, user friendliness, maintainability, ... from the point of view of the viewpoint: (one of) user, customer, manager, developer, researcher, corporation, ... in the following environment: environment: (one or more of) problem, people, resources, processes, organization, project, ... Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

20 Beispiel für ein Goal Template
„Analyze the testing process (object) for the purpose of improvement (purpose) with respect to reliability (quality focus) from the point of view of the developer (viewpoint) in the context of Project Y (environment).“ Verwendung in Abstraction Sheets Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

21 GQM: Abstraction Sheets
werden verwendet zum Aufbau eines GQM-Plans improve- ment testing process reliability developer Project Y Reliability in testing means most bugs are found . More time for testing. If our testers had more time to do tests, they‘d find more bugs. 60% of bugs are found. Time for the testing affects reliability. Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

22 GQM: GQM-Plan Auswertung der Abstraction Sheets wird verwendet, um GQM-Plan aufzustellen. Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

23 Zusammenfassung der Umschau
alt: CMM & Co. neu: QIP (Quality Improvement Paradigm) hierbei: Messungen unter Verwendung von GQM (Goal Question Metric) Im Rahmen von GQM Goal Templates zur Erstellung von Abstraction Sheets zur Erstellung eines GQM-Plans. Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 2: Umschauen

24 Gliederung des Vortrags
Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung Fragen, die sich stellen Klärung wichtiger Begriffe Abschnitt 2: Umschauen „Herkömmliche“ Verfahren neue Methoden Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel EBPI bei Daimler Chrysler Abschnitt 4: Verstehen Beantwortung der Fragen aus Abschnitt 1 Studentisches Beispiel Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

25 Erläuterung am Beispiel
Abschnitt 3 Erläuterung am Beispiel Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

26 EBPI bei Daimler Chrysler
Situation: bestimmte Projekte/Arbeitsgruppen/Abteilungen haben Bedarf, Prozessverbesserungen durchzuführen die Initiative „Software Experience Center“ (SEC) der Abteilung Forschung und Technologie begleitet solche Projekte die jeweiligen Projekte werden vorangebracht, die Prozesse verbessert, die gemachten Erfahrungen gesammelt und verbreitet Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel

27 EBPI bei Daimler Chrysler
Auswahl von zu verbessernden Prozessen Schlüsselprozesse auswählen (CMM dient als Checkliste) Berücksichtigen: Management Commitment „short-term“ Erfolge sichern „long-term“ Unterstützung Besonders zu empfehlen: die „3R“ (leichtgewichtige, effektive Startprojekte mit kurzfristiger Wirkung): Requirements clarifications Risk Management Reviews & inspections  Gute Kandidaten, um dort mit Prozessverbesserung zu beginnen, auch wenn es noch keine gibt: können mehr oder weniger unvorbereitet beginnen fördern tieferliegende Probleme zu Tage und liefern somit weitere mögliche Aktivitäten für Verbesserungen Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel

28 EBPI bei Daimler Chrysler
Schulungen/Coachings/Training als Bestandteil der Prozessverbesserung: mindestens nötig: informelles Training zur Einführung übernommen als fester Bestandteil der Verbesserungsaktivitäten sobald Maßnahmen sich über ein Pilotprojekt hinaus im Betrieb verbreiten sollen, sind Schulungen spätestens Pflicht gute Gelegenheit, „best practices“ aus Experience Databases bekannt zu machen maßgeschneiderte Schulungen für jeden Anwendungsfall liefern praktische Lösungen statt abstrakter Standards Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel

29 EBPI bei Daimler Chrysler
Durchführung Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel

30 EBPI bei Daimler Chrysler
Vergleich mit QIP Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel

31 Gliederung des Vortrags
Abschnitt 1: Allgemeine Verwirrung Fragen, die sich stellen Klärung wichtiger Begriffe Abschnitt 2: Umschauen „Herkömmliche“ Verfahren neue Methoden Abschnitt 3: Erläuterung am Beispiel EBPI bei Daimler Chrysler Abschnitt 4: Verstehen Beantwortung der Fragen aus Abschnitt 1 Studentisches Beispiel Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

32 Abschnitt 4 Verstehen Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung

33 Beantwortung unserer Fragen
Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung was ist das? warum braucht man das? was bringt es? macht das nicht sowieso jeder irgendwie? wenn nicht: was ist daran so besonders? wie funktioniert es? Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 4: Verstehen

34 Studentisches Beispiel
Quality Improvement Paradigm, Goal Question Metric Anwendung auf die Verbesserung... ...des Studienverlaufs ...den Nutzen des Studiums Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 4: Verstehen

35 Studentisches Beispiel
Goal Temlates  Abstraction Sheets „Analysieren der Vorlesungsbesuche zum Zweck der Optimierung in Hinsicht auf Aufwand/Nutzen aus der Sicht des Studenten bezogen auf 5. Semester.“ „Analysieren des Lernverhaltens zum Zweck der Optimierung in Hinsicht auf Lerneffekt aus der Sicht des Studenten bezogen auf das ganz Leben.“ Vorlesungs- besuche Optimierung Aufwand/ Nutzen Student 5. Semester Vorlesung seltener besuchen. Für 4 CP-Vorlesung werden 14 Wochenstunden benötigt. 14 WS/4 CP = 3,5 Quotient Aufwand/Nutzen gibt Reife der Ausnutzung an. Weniger Besuche = weniger Zeitaufwand: Quotient besser! 4 WS/4 CP = 1 Möglicherweise nicht geeignet: Wer Vorlesung nicht besucht, kriegt vielleicht auch keine Credit Points! Lern- verhalten Optimierung Lerneffekt Student Leben Vorlesungsbegleitend lernen Stress-Lernen 1 Woche vor Klausur hilft nur bestehen, keine Langzeitw.!  1 Woche voher Nachhaltigkeit des Gelernten ist von Interesse. Früheres Lernen (4 Monate vor Klausur) vertieft Wissen, Langzeitwirkung! Wieviel bleibt über das Studium hinaus „hängen“?  4 Monate voher Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 4: Verstehen

36 Studentisches Beispiel
Abstraction Sheet  GQM Plan Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Abschnitt 4: Verstehen

37 Zusammenfassung Quality Improvement Paradigm Goal/Question/Metric
Grundlage von EBPI Quality Improvement Paradigm Methode für Messungen Goal/Question/Metric Hilfsmittel für GQM Abstraction Sheets ...die wichtigsten Elemente von Erfahrungsbasierter Prozessverbesserung. Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - ENDE DES VORTRAGS

38 Quellenangaben (folgt)
Erfahrungsbasierte Prozessverbesserung - Alternativen


Herunterladen ppt "Erfahrungsbasierte (Software)-Prozessverbesserung"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen