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Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 1 23. – 25. April 2007,

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1 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 1 23. – 25. April 2007, Istanbul Abschlusskonferenz des Projektes Stärkung des Sozialen Dialogs in Südosteuropa durch Anwendung von CSR-Instrumenten Sozialer Dialog und Industrielle Beziehungen in Südosteuropa und der Türkei

2 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 2 Gliederung 1. Wirtschaftskraft und Arbeitsmarkt 2. Betriebliche Interessenvertretung a. Rechtliche Grundlage b. Zusammensetzung des Gremiums c. Rechte 3. Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen a. Rechtliche Grundlage b. Gewerkschaftliches Organisationsprinzip c. Gewerkschaftliche Organisationsform d. Gewerkschaftsvereinigungen e. Gewerkschaftlicher Organisationsgrad f. Arbeitgeberorganisationen g. Dominante Tarifverhandlungsebene h. Tarifvertragliche Deckungsrate 4. Sozialer Dialog a. Rechtliche Institutionalisierung b. Problemfelder auf bipartiter Ebene c. Problemfelder auf tripartiter Ebene

3 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 3 1. Wirtschaftskraft und Arbeitsmarkt Quelle: Eigene Darstellung, Daten NSI, TURKSTAT, CROSTAT, WIIW

4 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 4 1. Wirtschaftskraft und Arbeitsmarkt Quelle: Eigene Darstellung, Daten EUROSTAT

5 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 5 1. Wirtschaftskraft und Arbeitsmarkt 2005 BulgarienKroatienMazedonienRumänienTürkei BIP (Mrd. )21,230,94,679,3302,4 BIP Anteil (%) Landwirtschaft Industrie Dienstleistung 10 27 63 8 29 63 12 28 60 13 40 47 12 27 61 Bevölkerung (Mio.)7,724,422,0421,7172,52 Erwerbstätige (Mio.)3,311,420,559,1122,0 Erwerbstätigen- Anteil (%) Landwirtschaft Industrie Dienstleistung 11 33 56 16 30 54 21 33 46 35 30 35 30 25 45 Erwerbsquote (%)55,855,033,857,646,0 Arbeitslosen- quote (%)10,112,637,37,210,2 Quelle: Eigene Darstellung, Daten EUROSTAT, WIIW, FITA, NSI, CROSTAT, SSO, NIS, TURKSTAT

6 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 6 1. Wirtschaftskraft und Arbeitsmarkt Quelle: Bundesagentur für Außenwirtschaft, zitiert nach IG Metall Vorstand / Arbeit und Leben Bielefeld, ZeitenWandel 2007. Die Holzbranche in Südost- und Osteuropa (Branchenreport vom 09.02.2007), S. 23 LandJahrBruttolohn (Monats-Ø) in Euro Arbeit- geber in % Arbeit- nehmer in % Estland200550233,501,00 Lettland200533724,099,00 Litauen200537731,203,00 Polen200558019,83 bis 22,7227,21 Slowakei200541835,213,40 Slowenien20051.12516,122,10 Tschechien200560635,28 bis 40,0412,50 Ungarn200564733,50 *12,50 Rumänien200631831,7117,00 Bulgarien200617965,00 **35,00 Türkei200666521,50 bis 29,0015,00 *) ohne Rehabilitationsangabe und Gesundheitspauschale **) jährliche Anhebung des AN- Anteils um 5% bis 50:50 in 2009 Sozialabgaben 2005/2006 (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge)

7 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 7 2. Betriebliche Interessenvertretung Gewerkschaften Gewerkschaften in einem betriebl. Vertretungsorgan Gewerkschafts- vertretung und Betriebsrat Betriebsrat wichtigstes Gremium

8 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 8 2. Betriebliche Interessenvertretung a. Rechtliche Grundlage Gesetz Tarifvertrag

9 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 9 2. Betriebliche Interessenvertretung b. Zusammensetzung des Gremiums Nur Arbeitnehmervertreter Arbeitnehmer- und Managementvertreter

10 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 10 2. Betriebliche Interessenvertretung c. Rechte Mitbestimmung Konsultation Information Abhängig vom Tarifvertrag Tarifverhandlung, Streik

11 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 11 3. Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen a. Rechtliche Grundlage Verfassung (Arbeits-) Gesetz Gewerk- Arbeit- schaft geber

12 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 12 3. b. Gewerkschaftliches Organisationsprinzip Status - nordisches System Beruf - angelsächsisches System Branche - kontinentaleuropäisches System Politische Orientierung - romanisches System Region = + +

13 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 13 Dachverbände Regionalverbände Branchengewerkschaften Berufsgewerkschaften Einzelgewerkschaften auf betrieblicher Ebene 3. c. Gewerkschaftliche Organisationsform

14 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 14 3. d. Gewerkschaftsvereinigungen BulgarienKroatienMazedonienRumänienTürkei Konföderation der Unabhängigen Gewerkschaften in Bulgarien (KNSB); Konföderation Podkrepa (KT Podkrepa) Bund Unabhängiger Gewerkschaften Kroatiens (SSSH); Vereinigung der Arbeitergewerk- schaften Kroatiens (URSH); Kroatische Gewerkschafts- vereinigung (HUS); Unabhängige Kroatische Gewerkschaften (NHS); Zentrale der kroatischen Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst (MHSJS); Union Network International – Dienstleistungsge- werkschaft Kroatien (UNI-CRO) Bund der Gewerkschaften Mazedoniens (SSM); Bund der Freien Gewerkschaften Mazedoniens (KSS); Bund der Gewerkschafts- verbände Mazedoniens (KSOM) Nationaler Bund Freier Gewerkschaften Rumäniens (CNSLR Fratia); Nationaler Gewerkschaftsblock (BNS); Demokratischer Gewerkschaftsbund von Rumänien (CSDR); Nationaler Gewerkschaftsver- band Cartel Alfa; Nationaler Gewerkschaftsbund Meridian (CSN Meridian) Privatsektor: Bund der Türkischen Arbeitergewerk- schaften (Türk-Is); Bund Revolutionärer Arbeitergewerk- schaften (DISK); Islamisch orientierter Gewerkschaftsbund (HAK-Is) Öffentlicher Sektor: Bund der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (Kesk); Bund der Beamten- gewerkschaften (Memur-Sen); Bund der Türkischen Beamten (Türkiye Kamu-Sen)

15 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 15 3. e. Gewerkschaftlicher Organisationsgrad > 55 % 45 - 55 % 35 - 45 % 15 - 35 % < 15 %

16 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 16 3. f. Arbeitgeberorganisationen BulgarienKroatienMazedonienRumänienTürkei Bulgarische Industrie- und Handels- kammer; Bulgarische Wirtschafts- kammer; Vereinigung für wirtschaftliche Initiativen der Bürger; Assoziation des industriellen Kapitals in Bulgarien; Bulgarischer Arbeitgeber- verband; Bulgarischer Industriekapi- talverband Kroatischer Arbeitgeber- verband (HUP) Bündnis der Arbeitgeber der Republik von Mazedonien (CERM) Bund der Arbeitgeberverbände in Rumänien (ACPR); Rumänischer Bauunternehmerverband (ARACO); Nationalrat Rumänischer KMU (CNIPMMR); Bundesverband Rumänischer Arbeitgeber (CNPR); Arbeitgeberverband der Rumänischen Industrie (CONPIROM); Nationalrat Rumänischer Arbeitgeber (CoNPR); Arbeitgeberverband des Dienstleistungs- und Handelsgewerbe in Rumänien (CPISC); Rumäniens staatliche Arbeitgeber (PNR); Rumänische Arbeitgeber (PR); Allgemeiner Verband Rumänischer Industrieller (UGIR); Bundesverband Rumänischer Arbeitgeber (UNPR); Bund Rumänischer Arbeitgeber (UPR) Bund Türkischer Arbeitgeber- vereinigungen (TISK)

17 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 17 3. g. Dominante Tarifverhandlungsebene Nationale Ebene Sektorale Ebene Betriebliche Ebene

18 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 18 3. h. Tarifvertragliche Deckungsrate > 55 % 45 - 55 % 35 - 45 % 15 - 35 % < 15 %

19 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 19 4. Sozialer Dialog a. Rechtliche Institutionalisierung BulgarienKroatienMazedonienRumänienTürkei Kommission für die Interessen- abstimmung 1991 (Vereinbarung); Nationaler Rat für tripartite Zusammenarbeit 1993 (Arbeitsgesetz- buch 1993); Nationaler Wirtschafts- und Sozialrat 2001 (Gesetz) Wirtschafts- und Sozialrat 1993 (Vereinbarung); Wirtschafts- und Sozialrat 1997 (Arbeitsgesetz 1996); Wirtschafts- und Sozialrat 2000 Wirtschafts- und Sozialrat 1996 (Vereinbarung/ Arbeitsgesetz 2005) Sekretariat für den Sozialdialog 1993-1997; Wirtschafts- und Sozialrat 1998 (Gesetz über den WSR 109/1997/ Gesetz über den WSR 2003); Sozialdialogaus- schüsse in jedem Ministerium (Regierungs- beschluss Nr. 314/2001) Wirtschafts- und Sozialrat 1995

20 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 20 4. Sozialer Dialog b. Problemfelder auf bipartiter Ebene BulgarienKroatienMazedonienRumänienTürkei Strukturprobleme der Branchenarbeit- geberorganisationen -> in manchen Sektoren schwach oder nicht existent; schwache Präsenz der Gewerkschaften, insbesondere im Privatsektor; restriktive Rolle des IWF und der WB im Bereich der Haushalts- und Lohnpolitik; viele KMU und Unternehmen des informellen Sektors sind nicht in Arbeitgeberstruktu- ren organisiert; mangelnder politischer Wille, die Branchen-/ Sektorenkollektiv- verträge auf alle Unternehmen auszuweiten Sozialer Dialog ist auf Branchenebene nicht ausreichend entwickelt; es fehlen gut ausgebaute Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- strukturen auf Branchenebene Unterentwicklung des Sektoralen Dialogs in der Praxis durch: schwache Gewerkschafts- strukturen; fehlende Arbeitgeber- organisationen Gründe für Schwächen des Sozialen Dialogs auf Branchen-/ Sektorebene: Kapazität der Sozialpartner ist für Abschluss von Tarifverträgen unzureichend; Zersplitterung und unzureichende Repräsentanz der Arbeitgeber- und Gewerkschafts- organisationen; Verletzung des Informations- und Konsultations- verfahrens auf betrieblicher Ebene; Verstöße gegen ILO Nr. 98 + 87 sektorale Ebene ist nicht gesetzlich institutionalisiert; hohe gesetzliche Voraussetzungen für die Zulassung von Gewerkschaften; Verstöße gegen ILO Nr. 98 + 87

21 Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/ IGM Dr. Manfred Wannöffel / Julia Kramer Erstellt mit finanzieller Unterstützung der EU Kommission 21 4. Sozialer Dialog c. Problemfelder auf tripartiter Ebene BulgarienKroatienMazedonienRumänienTürkei prioritäre Rolle des Staates im sozialen Dialog mit häufiger Neigung seine dominante Position zu demonstrieren; mangelnder politischer Wille und Interesse zur Kooperation mit den Sozial- partnern seitens der Regierung Rolle des Staates als immer noch dominanter Arbeitgeber erschwert den sozialen Dialog auf allen Ebenen; fehlende Repräsentativitäts kriterien für Arbeitgeber- organisationen; starke Pluralisierung der Gewerkschaften und mangelnde Fähigkeit eine einheitliche Position auf nationaler Ebene zu vertreten; restriktive Rolle des IWF und der WB Sozio- ökonomischer Rat hat nur eine beratende Funktion; Desinteresse der Arbeitgeber sich zu organisieren tripartite Zusammenarbeit zwischen Sozialpartnern und Regierung wird durch ungeeignete Konsultations- verfahren im Rahmen des Wirtschafts- und Sozialrats erschwert; Gewerkschaften haben keinen Einfluss auf die Gesetzgebung kein gemeinsames Interesse von Regierung, Arbeitgeber- verbänden und Gewerkschaften an aktiver Arbeitsmarkt- politik, sicheren Beschäftigungs- verhältnissen und am lebenslangen Lernen; erheblicher Mangel bzgl. Gewerkschafts- freiheit


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