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Veröffentlicht von:Izaak Stulz Geändert vor über 10 Jahren
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Wissensmanagement - Ein neuer Hype der Informatiker? Hermann Maurer Technische Universität Graz und KNOW Center Graz Präsentation in Bielefeld 5. Februar 2002
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1. Einleitung 2. Pragmatischer Ausgangspunkt für Wissensmanagement (WM) 3. Ein Modell für WM in Organisationen 4. Einige Techniken des WM 5. Zusammenfassung Inhalt
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1. Einleitung Es gibt viele sehr verschiedene Definitionen für WM.... alle schwammig Ist WM also nur alter Wein in neuen Flaschen?
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Antwort ist ein klares Nein: Ungenauigkeit der Definition von WM: Folge der Ungenauigkeit der Definition des Begriffs Wissen Daten? Informationen? Wissen? Fähigkeiten?
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Daher: pragmatischerer Ansatz sinnvoller. Ausgangspunkt: Grundprobleme des WM und ein Modell für diese.
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2. Pragmatischer Ansatz zum Wissensmanagement Stoßseufzer in vielen Organisationen: Wenn unsere Mitarbeiter nur wüssten, was unsere Mitarbeiter wissen, dann wären wir eine noch bessere Organisation WM für Organisationen
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Herausforderung: -Wissen aus Köpfen der Mitarbeiter in Computer System bringen -Ohne Mitarbeiter zu belasten -So, dass es sich automatisch anbietet, wo das sinnvoll ist.
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Potentielle Vorteile eines WM- Systems – Verhinderung von Duplizierung – Hilfe bei der Arbeit – Geringer Wissensverlust beim Ausscheiden von Mitarbeitern – Leichtere Einschulung – Lernen aus Erfahrungen der Vergangenheit – Besser Projektkontrolle –......
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Bescheidenere Lösung: Nicht jeder hat direkten Zugriff zum Gesamtwissen einer Organisation, ABER jeder, der sich für Problem x interessiert, kann feststellen, ob jemand anderer schon Erfahrungen mit x hat.
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Stoßseufzer bei der Verwaltung grosser heterogener Datenquellen: Neue Daten sollten sich automatisch mit bestehenden so verknüpfen, dass zusammengehörige als solche erkannt und klassifiziert bzw. verlinkt werden WM für Archive
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Es stellt sich heraus : WM für Archive kann als Spezialfall des WM für Organisationen gesehen werden.
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3. Ein Modell für WM in Organisationen Die Bedeutung der Pfeile ist kritisch
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Pfeile 1: Direkte Kommunikation zwischen Menschen
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Pfeile 2: Explizite Informationseingabe
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Pfeile 3: Implizite Informationseingabe
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Pfeile 4: Systemische Wissensgenerierung
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Pfeile 5: Explizite Informationsabfragen
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Pfeile 6: Automatische Wissensver- mittlung vom System zum Benutzer
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Pfeile 7: Systemische Wissensgenerierung
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Klassische Informationssysteme: Pfeile 2, 5 WM für Archive: Pfeile 2, 5, 6, 7 Kernfrage für WM: sind Pfeile 3, 4, 6, 7 wirklich implementierbar?
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Zusammenfassung: WM-Systeme unterscheiden sich von klassischen Informationssystemen u.a. durch: Implizite Informationseingabe (3) Systemische Wissenseingabe (4) Automatische Wissensvermittlung (6) Systemische Wissensgenerierung (7)
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4. Einige Techniken des WM Diese Techniken zeigen: Pfeile 3, 4, 6, 7, (die kritischen Aufgaben für WM) sind realisierbar.
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Implizite Informationseingabe Eingabe als Nebenprodukt ohnehin durchgeführter Aktivitäten. Typisches Beispiel: Ankündigung von Veranstaltungen. Allgemeiner: Alles, was sich elektronisch abspielt, wird in WM-System integriert.
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Ein gutes WM-System generiert auch von sich aus Wissen: systemische Wissensgenerierung
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Aktive Dokumente Vision: Jedes Dokument am Bildschirm beantwortet selbst jede Frage (!!!) Ist das Science Fiction? In vielen Fällen: NEIN
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Implementation des Aktiven Dokument Konzeptes: Nütze aus, dass viele Benutzer die selben Seiten ansehen! Problem reduziert sich zu: Wann sind zwei verschiedene Fragen gleichwertig?
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Trick 1: Fuzzy Vergleiche Trick 2: Eingeschränkte Syntax und gebietsspezifisches semantisches Netzwerk Trick 3: Fallbasiertes Schließen Trick 4: Ortspezifische FAQ
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Ähnlichkeitserkennung von Dokumenten Automatisches Klassifizieren (Pfeile 4, 7) Erkennung ähnlicher Projekte (Pfeil 6) Mitteilung über ähnliche Dokumente (Pfeil 6) Erkennung ähnlicher Diskussionen (Pfeil 6) Erkennung von Arbeitsgruppen durch Email (Pfeile 6,7) Systemische Verlinkung (Pfeil 7) Grafische Wissensnetze
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Automatisch generiertes Wissensnetz zu Raumsonde aus dem Brockhaus Multimedial Premium 2002
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Zusammenhangserkennung von Dokumenten u. Sachbeständen Links in die Zukunft (Journal of Universal Computer Science, www.jucs.org)www.jucs.org Benutzerprofile im eCommerce Bereich Zusammenhangserkennung zwischen Personen und Personen, oder Personen und Ereignissen
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Beispiel X war am 15. Oktober 2000 in Nassau Maurer machte 10.-20.Oktober Urlaub in N.Eluthera........... (X,Maurer,1) X traf Person Z Maurer ging mit Z in die Schule........... (X,Maurer,2) Alarm bei z.B. (X, Maurer, 100)
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5. Zusammenfassung Ein gutes WM-System braucht u. - implizite Informationseingabe - aktive Dokumente - gute Kommunikations- u. Kooperations- möglichkeiten - Ähnlichkeitserkennung - Möglichkeit für Wissensnetz - Möglichkeit für Zusammenhangserkennung Es gibt solche Systeme. Das wohl prominenteste: Hyperwave, siehe: www.Hyperwave.com
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6. Zukunft WM nicht nur für Archive oder Organisationen, sondern für alle Menschen. Jeder Mensch hat Zugriff auf (fast) alles Wissen, jederzeit mit ganz neuen Methoden. Voraussetzung: der omnipräsente Computer: - klein wie Scheckkarte und unsichtbar getragen - nutzt Energie des menschlichen Körpers, keine beweglichen Teile mehr (Memory Sticks statt HDs) - Eingabe über Sprache und Fingerbewegungen
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So sieht der Computer der Zukunft aus
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Zweiteiliger Ring für Dateneingabe
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Aufnähbare Textil Tastatur
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Langfristig wird gigantisches Wissen außerhalb des menschlichen Gehirns jederzeit verfügbar sein: Das geballte Wissen in den Netzen wird Zusatzhirn und durch WM Zusatzdenkmaschine für alle Menschen.
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Danke fürs Zuhören! URLs: www.hyperwave.de www.jucs.org www.iicm.edu/maurer email: hmaurer@iicm.edu
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