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Internationale Familiennamen

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Präsentation zum Thema: "Internationale Familiennamen"—  Präsentation transkript:

1 Internationale Familiennamen
Präsentation von Bettina Frieske Fidan Öz Larissa Lorenz

2 Inhaltsverzeichnis 1. Internationale Familiennamen
1.1 Zu den türkischen Familiennamen 1.2 Zu den russischen Familiennamen 1.3 Zu den polnischen Familiennamen 1.4 Zu den tschechischen Familiennamen 1.5 Zu den italienischen Familiennamen 1.6 Zu den spanischen Familiennamen 1.7 Zu den niederländischen Familiennamen Familiennamen von A-Z und ihre Bedeutungen Literaturverzeichnis

3 1.1 Türkische Familienamen
- erst seit 1934 gibt es in der Türkei Familiennamen - das Gesetz zur Annahme eines Familiennamens ( = soyadı) wurde durch Mustafa Kemal Atatürk (Kemal = Vollendung; und was bedeutet Atatürk: Vater der Türken?) eingeführt, der die Türken dazu verpflichtete, sich Nachnamen entsprechend dem europäischen Vorbild zuzulegen - die meisten türkischen Familiennamen sind leicht verständlich, da der größte Teil der türkischen Namen im Wortschatz verankert ist

4 - Türkische Namen haben sich aus drei Wurzeln entwickelt:
1. arabisches Erbe (Vielzahl von religiösen Namen und grammatischen Formen) 2. persisches Erbe (vor allem von Gebildeten und aus der städtischen Bevölkerung) 3. türkische Tradition (alttürkische Namen und Formen)

5 Hilfe zur Aussprache türkischer Familiennamen
C = dsch: can wird z.B. dschan ausgesprochen Ç = tsch: çankaya wird z.B. tschankaya ausgesprochen Ş = sch; şenlik wird z.B. schenlik ausgesprochen ğ ist ein kaum hörbarer Laut zwischen g und r, etwa ähnlich dem französischen r: zwischen Vokalen wird er kaum ausgesprochen, längst aber den Vokal: ağa klingt fast wie aa, doğru fast wie dooru ı (ein i ohne Punkt) ist ein dumpfer i-Laut, fast nach u klingend, der mit dunklen Konsonanten verwendet wird; kapı klingt fast wie kapu j entspricht dem französischen j in jour z ist ein weiches s wie z.B. in Rose: ezel klingt wie esel

6 1.2 Russische Familiennamen
- jede Person in Russland erhält drei Namen: 1. einen Rufnamen 2. einen vom väterlichen Namen abgeleiteten 3. einen Familiennamen - die meisten Nachnamen entwickelten sich aus Ortsbezeichnungen

7 1.3 Polnische Familiennamen
- die bekanntesten Kennzeichen der polnischen Familiennamen sind die Endungen „-ski“ und „-oracki“ - einst benutzte nur der polnische Adel diese Nachsilbe, um sich selbst hervorzuheben - mit der Zeit wurde sie dann von der einfachen Bevölkerung übernommen in der Bedeutung von „der Sohn von“(z.B. Schimanski; von Simon abstammend) – Was heißt polnisch –cik (tschik) - durch deutschen Einfluss in Polen gab es auch viele deutsche Nachnamen, die aber nach Ende des 2. Weltkrieges dem Polnischen angeglichen wurden (#Beispiele??)

8 1.4 Tschechische Familiennamen
- tschechische Nachnamen sind mit den polnischen verwandt, haben aber weniger Konsonanten und sind daher einfacher auszusprechen - häufig sind Nachnamen von einem Spitznamen oder einer Verkleinerungsform abgeleitet

9 1.5 Italienische Familiennamen
- alle italienischen Nachnamen enden mit einem Vokal (fast alle) - viele leiten sich von einem Spitznamen ab - etliche Namen stammen auch aus der Tierwelt

10 1.6 Spanische Familiennamen
- einer Legende zufolge entstanden spanische Familiennamen unter den Christen als Warnruf vor den Mauren - später wurden die spanischen Nachnamen überwiegend von den väterlichen Namen abgeleitet oder waren ursprünglich Ortsbezeichnungen - bevor der Familienname erblich wurde, nahm man meistens den Namen des Vaters als Familiennamen an  dies wurde ausgedrückt durch die Endsilbe „es“ und „ez“, was „Sohn von“ bedeutet

11 - Adlige übernahmen vorwiegend den Namen ihres Landbesitzes, und manchmal wurde dieser mit dem Namen des Vaters kombiniert - neu ist es, den Nachnamen des Vaters in Verbindung mit dem der Mutter zu benutzen. In diesen Fällen kommt erst der Name des Vaters und wird durch ein „y“ oder auch einen Bindestrich mit dem Namen der Mutter verbunden

12 1.7 Niederländische Familiennamen
- die erblichen Familiennamen entstanden im 13. und 14. Jahrhundert. Diese hatten sich jedoch erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts über das ganze Land verbreitet - Kennzeichen vieler holländischer Nachnamen ist das vorangesetzte „van, van der, van den und ver“ (von oder von der)  im Gegensatz zum Deutschen ist es keine Adelsbezeichnung - niederländische Nachnamen sind sowohl aus Spitznamen, als auch durch Ableitungen des väterlichen Namens entstanden

13 2. Familiennamen von A-Z und ihre Bedeutungen
Adriaans: holländische Form von Adrian, vom lateinischen Personennamen (H)adrianus abgeleitet; ursprünglich ein ethnischer Name, der sich auf jemanden bezieht, der vom adriatischen Meer kommt; er wurde als Nachname vom Kaiser übernommen; außerdem wurde er von einigen geringfügigen Heiligen getragen, besonders von einem frühen Märtyrer aus Nicomedia, der der heilige Patron von Soldaten, Fleischern und Schmieden war Akça: türkischer Familienname zu weißlich, sehr weiß

14 B Bernardo: ein spanischer Name, abgeleitet vom germanischen
Namen Bernhard,der sich aus den Elementen ber (n), bear und hard im Sinne von tapfer, stark und kühn zusammensetzt Bostancı: türkischer Familienname abgeleitet von bostan: 1. Gemüsegarten 2. Honigmelonen- und Wassermelonenfeld  bostancı: jemand, der sich mit dem bostan beschäftigt (Gemüsegärtner, Melonen- oder Gurkenzüchter, aber auch Angehöriger der Leibwache des Sultans) Bulut: türkischer Familienname zu Wolke

15 D Duman: türkischer Familienname zu Nebel, Rauch
Duscha, Duschek, Duschke: 1. vom tschechischen Rufnamen Duchoslav (tschechisch „duch“ = Geist, Gemüt/ urslawisch „slava“ = Ruhm, Ehre) gebildeter Familiennamen 2. Übername zu tschechisch „duch“ = Geist, Gemüt bzw. nordsorbisch, ostsorbisch „duša“, polnisch „dusza“ = Seele, kleiner Geist

16 E Emir: türkischer Familienname entweder zu Befehl, Auftrag oder durch andere Schreibweise (Emîr =) Fürst Erdoğan: türkischer Familienname abgeleitet von Doğan = Falke; Erdoğan = männlicher Falke; türkische volkstümliche Übersetzung = als Mann geboren, von Geburt Mann Esen: türkischer Familienname zu gesund, wohlbehalten

17 K Keser: 1.oberdeutscher Berufsname zu mhd. „kœse“ = Käse für
den Käsemacher 2. Niederdeutscher Amtsname zu mnd. „keser“ = Wähler, bestellter Prüfer 3. türkisch „keser“ = kommt vom Inf. kesmek = schneiden Keser = Breit-, Querbeil, Krummhaue Klawitter: 1. aus einer litauischen patronymischen Bildung zu Klawa entstandener Familienname 2. Wohnstättenname zu litauisch „kliōwas“ und lettisch „kl`ava“ = Ahorn“

18 M, Mazziotti: italienische Form von mittelenglischen Namen Matthew
Mil: tschechischer Name holländisch! van Mil (Ortsname) 1. liebevoller Spitzname für eine liebenswürdige oder gutaussehende Person, aus dem tschechischen „mily“ = Schatz, Liebste, Geliebte 2. zusammengesetzte Namen enthalten die slawische Kurzform „mil“ z.B. „Miloslav“

19 O, P ÖZ: unter den Bestandteilen moderner türkischer Namen -
Vornamen, wie Familiennamen - steht die Silbe „öz“ an erster Stelle; sie bedeutet „Mark, selbst, ganz echt“ und kann praktisch mit jedem Substantiv oder Adjektiv verbunden werden (z.B. „Öztürk“ und „Özkan“) „Öz“ bedeutet: 1. selbst, ich 2. Kern, Wesen, Substanz 3. echt rein Polat: ist eine Nebenform von „Pohlan(d), Pöhland“ : Herkunftsname zum mhd. „Pōlān“, „Pœlān“ = der aus Polen kommende oder als Übername für jemanden, der Handel mit Polen trieb oder Beziehungen dorthin hatte

20 S Şen: türkischer Familienname zu „şen“ = fröhlich, heiter, lustig;
mehrfach wird „şen“ (fröhlich) als Bindungselement verwendet, wie in „şener“ = froher Mann „sen“: steht im Türkischen für das Personalpronomen „du“ (2. Person Singular) Socha: 1. polnischer und tschechischer Name, der metonymisch besetzt ist, und für einen „pflügenden Mann“ steht 2. tschechischer Spitzname für einen starken Mann Stella: weiblich, aus dem lateinischen übernommener Vorname; eigentlich „Stern“

21 U, W, Y Üstgül: eine Komposition aus den türkischen Wörtern „üst“ und
„gül“ („üst“ = ober-, -e , hoch, höchste; gül“ = Rose) Wollny: Übername zu sorbisch „wólny“, polnisch „wolny“, tschechisch „volný“ = frei; im Sorbischen und Tschechischen auch „willig, ausgelassen“ Yılmaz: türkischer Familienname zu unerschrocken, furchtlos, unbeugsam; einer der häufigsten türkischen Familiennamen; ursprünglich ist „Yılmaz“ ein türkischer Vorname

22 3. Literaturverzeichnis
Prof. Dr. (Titel entfällt in Bibliogr.) Karl Steuerwald: Langenscheidts Taschenwörterbuch (??) Teil I. 9. Auflage. Langenscheidt KG. Berlin, München Rosa und Volker Kohlheim: Duden - Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Dudenverlag Mannheim Patrick Hanks und Flavia Hodges: A dictionary of surnames. Oxford Universitie Press. Oxford, New York Prof. Dr. Hasan Eren: Türkce Sözlük. Band 1 und 2. Türk Tarih Kurumu Basim evi. Ankara

23 Annemarie Schimmel: Herr „Demirci“ heißt einfach „Schmidt“.
Türkische Namen und ihre Bedeutung. Önel-Verlag. Köln

24 Internetquellen www.kirchenweb.at/vornamen/


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