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6.1. Neoklassische Synthese
Verbindung von IS-LM-Schema mit neoklassischem Arbeitsmarkt Zulassung von „falschen“ Preisen und Löhnen => Rationierung auf Güter- und Arbeitsmärkten möglich Investitions-und Liquiditätsfalle als Nachfragebremsen U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Keynes´sches Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung
LM i* IS Y * p Yreal Ys w AÜ Yd w/p Y v Nd Yreal AÜ Ns N Yreal(N) U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Charakterisierung Keynes‘sches Unterbeschäftigungs-GG:
Gleichgewicht auf Kapital- und Geldmarkt (IS;LM) Angebotsüberschuss (AÜ) auf Arbeits- und Gütermarkt Reallohnsenkung weder nötig noch wirksam Unternehmen sind auf dem Gütermarkt rationiert => Nd gilt hier nicht Arbeitnehmer sind auf dem Arbeitsmarkt rationiert Denkbare Auswege: sinkende Preise und Nominallöhne (Bewegung auf Yd nach rechts) expansive Geld- oder Fiskalpolitik (Verschiebung von Yd nach rechts) U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Sinkende Preise (und Nominallöhne)
LM (p0) LM (p1) i* IS p Y * Yreal Ys w1 p0 w0 p1 Yd w/p Y v Yreal Nd AÜ Nd N Yreal(N) U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Erklärung Angebotsüberschuss (AÜ ) auf Gütermarkt lässt Preise sinken
Realkasse steigt (LM verschiebt sich nach rechts) Zins sinkt, da überschüssige Realkasse durch Kauf von Bonds abgebaut wird. I(i) steigt Diese Wirkungskette heißt Keynes-Effekt im Endeffekt führt steigende Realkasse wie in Klassik zu steigender Güternachfrage; aber Keynes- statt Cambridge-Effekt U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Zum Vergleich: Klassischer Mechanismus (Cambridge-Effekt)
Alternative bei starren Nominallöhnen wäre Geldmengenerhöhung Yd entspricht Hyperbel M · v = Yreal · p p Yd Ys w1 p0 w0 p1 w/p Y v Yreal Nd AÜ Ns Yreal(N) N U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Fragwürdige Wirksamkeit sinkender Preise
Keynes sieht drei Probleme: Elastische Geldnachfrage (Liquiditätsfalle) => Erhöhung der Realkasse unwirksam für Zinssatz Unelastische Investitionsfunktion (Investitionsfalle) => Zinssenkung durch höhere Realkasse nicht nachfragewirksam Starre Nominallöhne (=> Reallöhne steigen) In den beiden ersten Fällen wird Keynes-Effekt unterbrochen Im dritten Fall entsteht neoklassische Arbeitslosigkeit U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Zu Problem 1: Liquiditätsfalle
LM (p0) Yd verläuft senkrecht Preissenkungen erhöhen nicht Yreal Geldmengenerhöhung ebensowenig Ausweg: Fiskalpolitik i IS i* Y * Yreal p Ys w1 Yd p0 w0 p1 w/p Y v Nd AÜ Ns Yreal(N) N U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Zu Problem 2: Investitionsfalle
LM (P1) IS LM (P0) i io i1 Y * Yreal p Ys w1 Yd p0 w0 p1 w/p Y v Yreal Nd AÜ Ns Yreal(N) N U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Erklärung Angebotsüberschuss (AÜ ) auf Gütermarkt lässt Preise sinken
Realkasse steigt (LM verschiebt sich nach rechts) Zins sinkt, da überschüssige Realkasse durch Kauf von Bonds abgebaut wird. aber: I steigt nicht (zinsunelastische Investitionen) Geldpolitik bleibt ebenfalls unwirksam nur Fiskalpolitik kann helfen Keynes-Effekt wird also durch die zinsunelastischen Investitionen unterbrochen U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Zu Problem 3: starre Nominallöhne
LM (p1) LM (p0) IS i* Y * Yreal p p0 Ys (wo) w0 p1 Yd w/p Y v Yreal Nd AÜ Ns N Yreal(N) U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Erklärung Angebotsüberschuss (AÜ) auf Gütermarkt lässt Preise sinken
Realkasse steigt (LM verschiebt sich nach rechts) I(i) steigt (Keynes-Effekt ist wirksam) aber: Reallohn w/p steigt aus Keynesianischer wird neoklassische Arbeitslosigkeit Geldpolitik kann helfen (bei Geldillusion der Arbeitnehmer) Fiskalpolitik dito Starrheit der Nominallöhne verhindert hier die Vollbeschäftigung U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Expansive Geldpolitik bei starren Nominallöhnen
LM (p1) LM (p0) IS i* Y * Yreal p p0 Ys (wo) w0 p1 Yd w/p Y v Yreal Nd AÜ Ns N Yreal(N) U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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Expansive Fiskalpolitik bei starren Nominallöhnen
LM (p1) LM (p0) IS i* Y * Yreal p p0 Ys (wo) w0 p1 Yd w/p Y v Yreal Nd AÜ Ns N Yreal(N) U. van Suntum VWL III Foliensatz 6.1
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