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Vorlesung: Fortpflanzung Wintersemester 2006/7, 5. Fachsemester

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Präsentation zum Thema: "Vorlesung: Fortpflanzung Wintersemester 2006/7, 5. Fachsemester"—  Präsentation transkript:

1 Vorlesung: Fortpflanzung Wintersemester 2006/7, 5. Fachsemester
- Organisation der Ferkelproduktion AGTK Wehrend

2 Formen der Ferkelproduktion
Ferkelproduktion bei Zukauf von Jungsauen Ferkelproduktion durch Sauen aus Eigenremontierung Verkauf von Absatzferkeln Verkauf von Läufern Produktion im geschlossenen System Ziel: regelmässige Produktion einer ausreichenden Ferkelzahl gesunde, einheitliche, marktkonforme Ferkelpartien AGTK Wehrend

3 Produktionsziel Mindestens 25 verkaufte Ferkel je Sau und Jahr – 12 lebend geborene Ferkel pro Wurf - weniger als 10 % Saugferkelverluste - 2,4 Würfe pro Sau und Jahr Gewicht beim Absetzen: 6 – 8 kg Verkauf an Mäster: 25 – 28 kg AGTK Wehrend

4 Produktionsablauf Besamungsstation Jungsauen  Eingliederung Besamung
Wartestall Abferkelstall/Säugezeit Pubertät: Humanmedizinisch: Entwicklungsphase vom Beginn der Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale bis zum Erwerb der Geschlechtsreife Tiermedizin: Geschlechtsreife Zuchtreife: Geschlechtreife: Entwicklungsstand, bei dem die Geschlechtsorgane voll funktionsfähig sind Zuchtreife:Entwicklungsstand, bei dem eine Zuchtnutzung möglich ist – meist später als die Geschlechtreife Mast Remontierung AGTK Wehrend

5 Produktionsablauf im Form eines Produktionszyklogrammes
zeitlich festgelegte, sich wiederholende Umstallungen in die verschiedenen Haltungsstufen/Stallabteile Produktionszyklogramm muss mit der Reproduktionsbiologie abgestimmt werden zeitliche Rhythmen, die sich durch sieben teilen lassen dadurch können die Arbeitsschritte auf bestimmte Wochentage gelegt werden Es wird erreicht: Rationalisierung der Arbeitsvorgänge - planbare Arbeitsschwerpunkte – keine Abferkelungen am Wochenende - verbesserte Bestandsübersicht - Tierschutz - Geburtsüberwachung - Rein – Raus – Prinzip (Unterbrechung von Infektionsketten) Pubertät: Humanmedizinisch: Entwicklungsphase vom Beginn der Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale bis zum Erwerb der Geschlechtsreife Tiermedizin: Geschlechtsreife Zuchtreife: Geschlechtreife: Entwicklungsstand, bei dem die Geschlechtsorgane voll funktionsfähig sind Zuchtreife:Entwicklungsstand, bei dem eine Zuchtnutzung möglich ist – meist später als die Geschlechtreife AGTK Wehrend

6 Produktionsablauf 7 – Tage - Rhythmus Die Arbeitsschritte wiederholen sich alle sieben Tage. An jedem Wochentag finden die gleichen Arbeiten statt. 14 – Tage – Rhythmus Die Arbeitsschritte wiederholen sich alle 14 Tage. Nachteil: zyklische Umrauscher fallen in der besamungsfreien Woche an 21-Tage-Rhythmus 28-Tage-Rhythmus, 35-Tage-Rhythmus Für kleinere Bestände geeignet, um größere Ferkelmengen zu produzieren Pubertät: Humanmedizinisch: Entwicklungsphase vom Beginn der Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale bis zum Erwerb der Geschlechtsreife Tiermedizin: Geschlechtsreife Zuchtreife: Geschlechtreife: Entwicklungsstand, bei dem die Geschlechtsorgane voll funktionsfähig sind Zuchtreife:Entwicklungsstand, bei dem eine Zuchtnutzung möglich ist – meist später als die Geschlechtreife AGTK Wehrend

7 Reproduktionszyklus Errechnet sich aus: Güstzeit Trächtigkeitszeit
Säugezeit Güstzeit: - Tage, die die Sau nach dem Absetzen nicht trächtig ist - sollte bei 4 – 6 Tagen liegen - mittlere Güstzeit einer Herde schließt die Umrauscher mit ein - bei sehr guter Herdenfruchtbarkeit 10 – 12 Tage - kann durch zoo- und biotechnologische Maßnahmen beeinflusst werden Trächtigkeitszeit - keine sinnvolle Verkürzung möglich - Geburtseinleitung vor dem 113. Trächtigkeitstag führt zu untergewichtigen Ferkeln und Vitalitätsproblemen Zunahme Ferkel in den letzten Graviditätstagen: 50 – 80 Gramm täglich AGTK Wehrend

8 Säugezeit - Die Dauer der Säugezeit bestimmt maßgeblich die Länge des Reproduktions/Produktionszyklus. Daher Bestreben die Säugezeit zu verkürzen: - schnelle Neubelegung der Sau - bessere Ausnutzung der teuren Abferkelplätze Dauer der Säugezeit nach gesetzlichen Vorgaben: mindestens 21 Tage - meist nicht länger als 28 Tage Bei Verkürzung der Säugezeit um eine Woche und gleich bleibendem Leistungsniveau werden etwa 5 % weniger Sauen zur Erzeugung gleicher Ferkelzahlen benötigt. Aber: Hohe Anforderungen an die Tiergesundheit und die Aufzucht der Absatzferkel. AGTK Wehrend

9 Säugezeit Parallel zur Laktation findet die Uterusinvolution statt (Abschluss nach 14 – 21 Tagen) Mit steigendem Absetzalter (bis 34 Tage) positive Effekte auf: - Absetz-Besamungsintervall - Konzeptionsrate - Anzahl lebend geborener Ferkel pro Wurf Aber: Die Produktivität erreicht ihr Optimum bei einer Säugezeit von etwa 21 Tagen AGTK Wehrend

10 Fruchtbarkeitskennzahlen
Indikatoren der Herdenfruchtbarkeit - dienen der Statusbeschreibung, Überwachung und Produktionszielfestlegung Kennzahl Zielgröße Grenzwert Abferkelrate % 95  75 insgesamt geborene Ferkel pro Wurf 12,5  10,5 lebend geborene Ferkel pro Wurf 12  10 tot geborene Ferkel pro Wurf 0,4 ≥ 0,8 Ferkelrate 1100  750 Umrauscherquote % 5 ≥ 25 Abferkelrate: abgeferkelte Sauen x 100 besamte Sauen in der Regel berechnet auf die Erstbesamungen Ferkelrate: Anzahl lebend geborener Ferkel je 100 Erstbelegungen modifiziert nach Schnurrbusch, 2006 AGTK Wehrend

11 Fruchtbarkeitskennzahlen
Zielgröße Grenzwert Wurffolge 2,4  2,1 Ferkelverluste % 5 ≥ 10 Absetz-Östrus-Intervall (Tage) ≥ 7 Leertage 6-7 ≥ 15 abgesetzte Ferkel pro Sau pro Jahr 24-25  19 Remontierungs-quote (% im Jahr) 40 ≥ 60 Erstbelegungsalter (Tage) 220 ≥ 250 Erstabferkelalter (Tage) 335 ≥ 365 Ferkelverluste: verendete und gemerzte Ferkel in Bezug zu den lebend geborenen Ferkeln bis zum Absetzen modifiziert nach Schnurrbusch, 2006 AGTK Wehrend


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