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1. Die Zelle Zelle (v. lat.: cella, cellula = Keller, kleiner Raum)

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Präsentation zum Thema: "1. Die Zelle Zelle (v. lat.: cella, cellula = Keller, kleiner Raum)"—  Präsentation transkript:

1 1. Die Zelle Zelle (v. lat.: cella, cellula = Keller, kleiner Raum)
Die kleinste selbständig lebensfähige Einheit eines Organismus Unterscheidung zwischen Prokaryonten (Zellen ohne Zellkern) und Eukaryonten (mit Zellkern). Zellen können sich zu Zellverbänden (Geweben / Organen) zusammenfügen. Diese sind unterschiedlich ausgebildet und haben charakteristische Funktionen. Aufteilung in Zelleib (Perikaryon) und den Zellkern (Nucleus, Karyon) Der Zellkern enthält mit den Chromosomen die Träger der gen. Informationen. Der Zelleib setzt sich aus einer kollodialen Lösung von Eiweiß, Wasser und Salzen zusammen in die verschiedene Zellorganellen eingefügt sind. Dozent: Christian Kaldewey – Kurs 2006

2 Prokaryonten sind Organismen, die aus Protozyten (Zellen ohne Zellkern) aufgebaut sind. Dazu gehören Bakterien und Blaualgen. Eukaryonten sind alle übrigen Organismen, die aus Zellen mit Zellkernen (Euzyten) aufgebaut sind. Das Zytoplasma umfasst die Grundsubstanz der Zelle einschließlich der Zellorganellen und Membranzysteme. Dozent: Christian Kaldewey – Kurs 2006

3 1. Die Zelle 1. 1 Die Zellmembran (Zytolemm, Plasmalemm)
Trennt den intrazellulären gegen den extrazellulären Raum Zuständig für den Stoffaustausch zwischen Zelle und Umgebung Besteht aus einer Doppellamelle aus Phospholipiden (hydrophiler und hydrophober Anteil), zwischen die Eiweißmoleküle (Proteinmoleküle) eingelagert sind. Selektiv durchlässig (semipermeabel) Membranpotential ist die Grundlage für Aktivierungsvorgänge An der Zellmembran oberflächlich gelegene Proteine sorgen für charakteristische Erkennenungsmerkmale (körpereigen / körperfremd). Membranproteine ermöglichen Kontakte mit benachbarten Zellen Bindungstellen für Moleküle (Rezeptoren) und Enzyme Dozent: Christian Kaldewey – Kurs 2006

4 1. Die Zelle 1. 2 Endozytose, Exozytose, Apozytose
Bei der Endozytose entstehen durch Abschnürung von Teilchen in der Zellmembran Bläschen, die in das Zellinere hinein verlagert werden. Transzytose ist der Transport von in Bläschen eingelagerten Stoffen durch die Zelle. Exozytose dient der Abgabe von Material aus der Zelle. Der Bläscheninhalt verläßt die Zelle dabei ohne umgebende Membran. Auch die Apozytose stellt eine Materialabgabe an die Zellumgebung dar, allerdings eingehüllt, wodurch es zu einer Vorwölbung an der Zelloberfläche kommt. Dozent: Christian Kaldewey – Kurs 2006

5 1. 3 Zellorganellen Mitochondrien - Die Kraftwerke der Zelle Sie kommen in allen Zellen mit Zellkern vor. In erster Linie sind sie Träger von Enzymen, die Energie aus im Zytoplasma entstandenen Stoffwechselzwischenprodukten freisetzen und in die leicht zugängliche Form ATP überführen. Endoplasmatisches Retikulum und Ribosomen Das ER besteht aus Membransystemen, die schmale Räume umschließen und stellt im Wesentlichen ein Transportsystem dar. Ribosomen dienen der Proteinsynthese und liegen entweder frei im Zytoplasma oder am ER, was dann als rER bezeichnet wird. Ribosomen bestehen aus zwei Untereinheiten, die beide im Nukleolus gebildet werden. Sie sind der Ort der zytoplasmatischen Proteinsynthese. Ein wichtiges und sehr bekanntes von freien Ribosomen hergestelltes Protein ist Hämoglobin (Erythroblasten). Die ans ER gebundenen Ribosomen spielen eine wichtige Rolle bei Sekret-bildenen Zellen (Drüsen). Hier führt der Weg über die Ribosomen, dass ER zum Golgi-Apparat und dann aus der Zelle. Dozent: Christian Kaldewey – Kurs 2006

6 1. 3 Zellorganellen Golgi-Apparat (besteht aus Diktyosomen) Er besteht aus glattwändigen, nicht miteinander kommunizierenden Membransäckchen. Seine wesentliche Funktion ist es die vom ER in Transportbläschen zugeführten Proteine zu kondensieren und umzubauen. Die Proteine treten an der „unreifen“ cis-Seite in den Golgi-Apparat ein und verlassen ihn nach Konzentrierung und Umbau über die „reife“ trans-Seite. Gleichzeitig dient der Golgi-Apparat der Bildung von Lysosomen und Membranbestandteilen. Lysosome Die Lysosomen enthalten zur intrazellulären Verdauung von Material viele verschiedene hydrolysierende Enzyme, wie Proteasen, Nukleasen und Lipasen. Diese Enzyme dienen der Hydrolyse von Proteinen, Polysacchariden, Lipiden und Nucleinsäuren, also aller wichtigen Gruppen von Makromolekülen. Dozent: Christian Kaldewey – Kurs 2006

7 Dozent: Christian Kaldewey – Kurs 2006


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