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Veröffentlicht von:Claramond Wersal Geändert vor über 10 Jahren
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„Vorurteile gegen Ausländer – Sinn, Unsinn und die Folgen für die fremden Kulturen“
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Gliederung Einleitung Das Vorurteil im Allgemeinen
Entstehung und Funktion Exemplarische Untersuchung von Vorurteilen gegen Ausländer in Deutschland Folgen und Umgang der Betroffenen mit Vorurteilen Fazit
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Das Vorurteil im Allgemeinen
Ein Urteil, das gefällt wird, ohne dass es überprüft und somit bewiesen wird Sie sind nicht grundsätzlich schlecht, manchmal sogar hilfreich
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1. Lerntheoretischer Ansatz
Vorurteile entstehen unbemerkt / unbewusst Übernehmen von Vorurteilen von Mitgliedern der Gesellschaft Problem: Warum sind Vorurteile meistens negativ?
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2. Konflikttheoretischer Ansatz
Bedingung für Vorurteile: Konflikt bzw. Wettkampf Stärkung des Selbstbildes Problem: Viele Vorurteile existieren schon vor einem Kontakt mit den Betroffenen
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3. Psychodynamischer Ansatz
Ablenkung der eigenen Aggression auf Schwächere Sündenbocktheorie (Bsp. Juden) Problem: Wie entstehen positive Vorurteile?
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4. Kognitive Theorie Fehler in der normalen Informationsverarbeitung
Einordnen von Fremdem in bekannte Schubladen
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Exemplarische Untersuchung
„Ausländer nehmen uns Arbeitsplätze weg!“ Viele Arbeitsplätze werden durch Ausländer geschaffen: Allein durch Türken
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Folgen und Umgang der Betroffenen
Einfluss auf alle Beteiligten Großer Einfluss auf den Integrationsprozess von Mitgliedern fremder Kulturen Zwei wichtige Aspekte: Wille seine eigene Kultur zu bewahren / Wille sich anzupassen
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1. Integration Beide Aspekte zu gleichen Teilen vorhanden
Einerseits Bereitschaft der „fremden“ Kultur sich anzupassen; andererseits Bereitschaft der „Gastgeberkultur“ anpassen zu lassen Komplette Integration nur theoretisch möglich
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2. Assimilation Der fremden Kultur wird ein höherer Stellenwert zugeordnet Vernachlässigung der eigenen Kultur Kann freiwillig aber auch „erzwungen“ sein
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3. Separation Die eigene Kultur wird favorisiert
Anpassung an Teile der fremden Kultur nur gezwungenermaßen
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4. Marginalisierung Beide Aspekte treffen nicht zu
In Marginalisierung lebende Menschen bilden immer eine Randgruppe Sie akzeptieren quasi nur ihre persönliche Kultur
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Beispiel A Ein jugendlicher Türke berichtet von seinen früheren Begegnungen mit Mädchen. Bei Treffen verschwieg er seine Herkunft und sagte er sei Deutscher, weil er sich für die eigene Herkunft schämte. Assimilation
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Beispiel B Marco ist Inhaber eines kleinen Restaurants. Neben den typisch-italienischen Gerichten wie Pasta und Pizza bietet er auch Bratwurst mit Kartoffelsalat gerne an. Integration
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Beispiel C In einem kleinen türkischen Café in Berlin sitzen nur türkische Gäste. Es gehört Ahmet P. (67 Jahre). Er selbst spricht nur türkisch. Zu Deutschen hat er fast keinen Kontakt. In seinem Freundeskreis sind nur Türken. Wenn es sein muss, bedient er auch Deutsche. Separation
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Beispiel D Sergey wohnt in einem Plattenbau. Er kann sich nicht mit Deutschen anfreunden, versteht sie nicht und will das auch gar nicht. Für die russische Kultur hat er nicht viel über. Er fühlt sich allein gelassen. Marginalisierung
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Fazit Es wird immer Vorurteile geben
Ziel: Bereitschaft vergrößern Vorurteile abzubauen Wirkung: Bessere Integration
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