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Veröffentlicht von:Friederike Raske Geändert vor über 8 Jahren
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Die Physiologie des weiblichen Zyklus aus der Sicht der TCM
S. Suwanda
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Vorwort / Ziel -Voraussetzung
- Ausschalten der kausal-analytische patholog. Anatomische Denkweise Denken wie Laien/Patienten - Meine Äusserungen nicht als Kritik auffassen, sondern als Anregungen - Die Äusserungen der Patienten besser verstehen - Erweiterung der Therapieansätze in der Praxis.
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East meet West * Traditionelle Chinesische Medizin * Westliche Medizin
* Komplementäre Medizin anstatt alternative Medizin
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Aufgabe: - Brücke zu bauen - Entmystifizierung TCM >< Schulmedizin
Viele Gemeinsamkeit/Schnittstellen Jedoch Grundverschieden Man kann nicht 1:1 übertragen
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Schulmedizin: Focus überwiegend Krankheit
Ort des Geschehen Pathologisch anatomische Veränderung TCM: Focus überwiegend des ganzen Mensch mit der Krankheit Naturgesetz wird beachtet: Makroskosmos - Mikrokosmos Die Veränderungen in der Natur wiederspiegeln sich in den Menschen
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Himmel : äussere Faktoren wie Wind, Kälte, Hitze usw. Mensch : innere Faktoren wie Emotionen Erde : Nahrungsmittel
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Schulmedizin: TCM: * Patho/anatom. * Labor
* Röntgen * CT * MRI, usw. TCM: * Äussere pathogene Faktoren * Innere emotionale Faktoren * Ernährung * Dynam. energ. Veränderung : - Yin Yang - 5 Wandlungsphase - Funktionskreisbilder Ort der Krankheit Beschwerdebild Psychosoziale Faktoren
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Integrative Medizin Schulmedizinische Diagnose:
- Haupt – und Begleitsymtome TCM - Entsprechend - Diagnose Verfahren TCM: Puls – und Zungendiagnostik TCM Syndrome aufstellen Therapiemethode festlegen Chinesische Arzneimittel anpassen
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Klinisches Beispiel Krankheitsbild, westliche Diagnose: Colon irritable (Reizdarm) Gemeinsame Beschwerden der Erkrankung Hauptsymtome: - intermittierende Bauchschmerzen Begleitsymptome: - Völlegefühl, Blähungen - Abwechselnde Stuhlunregelmässigkeit - Appetitstörungen Psychosoziale Faktoren: - emotionaler Stress, Überarbeitung Puls - und Zungendiagnostik Zuordnung der Beschwerdenbilder und Emotionen TCM Syndrome: >> Dysharmonie bei Funktionskreisen: Leber, Milz und Magen Individuelle gezielte Therapie - Chin. Phytotherapie - Akupunktur - Diätetik - Psyche Entspannung: Taiji, Qigong
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TCM - Grundlage für Gynäkologie
S. Suwanda
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Vitale Substanzen Qi / Energie Xue / Blut, Körpersäfte Jing / Essenz
Shen / Geist, Persönlichkeitsentfaltung
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Qi = Energie
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Müdigkeit Adynamie / Energiemangel
Energieblockade / Energieflussblockierung
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“ Blut “ Xue Blut - Mangel / Anämie Blut - Stase / Blutflussstörung
Das Qi bewegt das Blut Das Blut nährt das Qi
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Körpersäfte Aktive Körpersäfte: - Schweiss, Tränenflüssigkeit
Struktive Körpersäfte: - Gewebsflüssigkeit - Intraperitoneale Flüssigkeit - Gelenkflüssigkeit
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Jing / Essenz Gespeicherte Form der Reserveenergie
Aus erworbenen Energieüberschuss und angeborener Konstitution
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Shen / “Geist“ Persönlichkeitsentfaltung
Funktionskreis Herz: Das Haus des “Shen“ Der König der “Psyche“
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Normkonvention Yin und Yang Yin = Die Schattenseite eines Berges
Yang = Die Sonnenseite eines Berges
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Leitkriterien Yin Yang Parasympathicus - Sympathicus Frau - Mann
Schwäche - Fülle Tiefe - Oberflächlich Kälte - Hitze Blut - Energie Östrogen - Gestagen
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Yin - Mangel Physiologisch Gleichgewicht Yang Schwäche Yin- Fülle Yang Fülle Yin und Yang Fülle
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Zhang Fu Organtheorie Zhang Organe (Speicherorgan) * Leber * Herz
* Milz * Lunge * Niere
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Fu Organe (Durchgangorgan)
* Gallenblase * Dünndarm * Magen * Dickdarm * Blase Weder Zhang noch Fu - Organ (Paraorbes): Uterus
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Organ / Orbis Organ nach anatomischen Begriff Funktionskreis mit entsprechenden spezifischen Qualifikationen - Element/Wandlungsphase - Emotion - Funktionelle Darstellung - Sinnesorgan - Spezifische Funktion - Geschmackrichtung
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Orbisikonogramm Speicher Organ (Zhang-Yin) Leber Herz Milz- Pankreas
Lunge Niere Arbeitsorgan (Fu-Yang) Gallenblase Dünndarm Magen Dickdarm Blase Wandlungsphase Holz Feuer Erde Metall Wasser Klima Wind Wärme Feuchtig- keit Trocken- heit Kälte Jahreszeit Frühling Sommer Spät- sommer Herbst Winter Tageszeit Vor Sonnen- untergang Vormittag Nachmittag Spätnachmittag Himmelsrichtung Osten Süden Mitte Westen Norden
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Sinnesorgan Augen Zungen Lippen Nase Ohren Äussere Entfaltung Nägel Gesicht Mund Körper haar Haupt Körpergewebe Sehnen, Muskel Ge- fässe Fleisch, Subcutis Fett Haut Knochen Knochenmark Geschmack Sauer Bitter Süss Scharf Salzig Stimmlicher Ausdruck Rufen Lachen Singen Weinen Stönen
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Farbe Grün-Blau Rot Gelb Weiss Schwarz Spezielle Funktion Heerführer Urspruch der Pläne und Überlegungen Fürst Richtung weisender Einfluss Verteilter Grundlage Der erworben Konstitutio Zwischen Speicher Minister Rhyth- mische Ordnung Mutter Grundla- ge der angebor enen Konstitu tion
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Uterus - Sowohl Speicherorgan (Schwangerschaft)
als auch Durchgagnorgan (monatliche Blutung) - Verbindung zu Pericard (Herzhülle) Psychisches Aspekt Hysterie - Verbindung zu anderen Funktionskreisen Leber (Blutspeicher) Milz (Energieproduktion und Haltefunktion Niere (Essenzspeicherung)
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Verbindung mit Organen und Meridianen
Herz/Pericard Uterus Leber Ren mai, Du mai , Chong mai Milz/Magen Niere
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Die Zyklen der sieben Jahre Zitat aus Neijing (Innere Klassiker)
Bei Mädchen im Alter von 7 Jahren ist die Nierenenergie in voller Entwicklung. Die Milchzähne fallen aus und die Haare werden länger. Im Alter von 2X7 = 14 Jahren tritt die Menarche (tian gui = himmlisches Gui) ein. Die Ren mai und Chong mai sind mit Blut und Jing gefüllt. Im Alter von 3X7 = 21 Jahren steht die Energie der Nieren in Fülle. Die Muskeln und die Knochen werden fest und stark.
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Im Alter von 4X7 = 28 Jahren ist die Frau in voller Blüte.
Im Alter von 5X7 = 35 Jahren nimmt die Energie des Yang Ming langsam ab, das Gesicht wird welk und die Haare fallen aus. Im Alter von 6X7 = 42 Jahren nehmen die Energien der drei Yang ab, das Gesicht trocknet, die Haare werden grau. Im Alter von 7X7 = 49 Jahren werden die Ren mai und Chong mai schwächer, das “himmlische Gui” verschwindet, die unteren Gefässe sind versperrt. Die Menopause tritt ein.
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Monatszyklus aus der Sicht der TCM
LH Peak Yang Spitze Aufbau Yin -Phase Yang Energie Phase Qi Bewegung Blutbewegung 1. Tag Tag Ovulation Tag Tag
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Menstruationszyklus aus Sicht der TCM
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Menstruationsanamnese
Verkürzter Zyklus: Qi-Schwäche v.a Nieren Qi- Schwäche Xue – Hitze Verlängerter Zyklus: Xue – Mangel (Qi und Xue Mangel) Qi und Blut Stagnation Kälte Unregelmässiger Zyklus: Schwäche: Milz Qi, Nieren Qi, Qi und Blut Stagnation
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* Zu starke Blutung: Qi Schwäche
Xue Hitze * Schwache Blutung: Xue Mangel und ev. mit Qi Schwäche Kälte Xue Stase * Schwache, Dauerblutung: Leere Hitze Milz Qi Schwäche
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