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Einführung Digitalfunk

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Präsentation zum Thema: "Einführung Digitalfunk"—  Präsentation transkript:

1 Einführung Digitalfunk
Warum Digitalfunk? Vorteile Digitalfunk Leistungsmerkmale Digitalfunkversorgung Sachstand

2 Art. 44 Schengener Abkommen
Warum Digitalfunk? Art. 44 Schengener Abkommen Funktechnik entspricht den früheren 70‘ Jahren Jede BOS hat eine eigene Infrastruktur Feuerwehr Kanal 470 Polizei Kanal 420 Bundespolizei Kanal 503 Zoll Kanal 354 Art. 44 Schengener Übereinkommen v Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande beschließen den Wegfall der Grenzkontrollen ab , dafür Aufbau eines einheitlichen Sprach- und Datenfunknetzes. Ausgleich für den schrittweisen Wegfall der Grenzkontrollen und Neuordnung polizeilicher Behörden im Europäischen Rahmen. In einem Zeitraum von Nov. 90 – Dez. 96 traten die Länder Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Österreich, Finnland, Schweden, Dänemark dem Abkommen bei. Die gegenwärtig angewandte analoge Funktechnik der BOS entspricht einem Entwicklungsstand und Technologie der frühen 70‘er Jahre. Die Geräte und Technik dieser Technologie werden den heutigen Anforderungen der Anwender - insbesondere im Vergleich zur Leistungsfähigkeit digitaler Funknetze - nicht mehr gerecht. Das zukünftige Digitalfunknetz TETRA erfüllt die Anforderungen der BOS an ein leistungsfähiges modernes Funknetz TE = Terristrial T = Trunked RA = Radio Schwächen des Analogfunks: Kein zusammenhängendes Funknetz. Je BOS und Funkverkehrskreis ein eigener Kanal mit begrenzter Reichweite. Für die Versorgung größerer Gebiete mit einem Funkkanal ist ein Gleichwellenfunksystem notwendig. Jeder Kanal beansprucht permanent eine eigene Frequenz, auch wenn nicht gesprochen wird, kann sie von anderen nicht genutzt werden. Deswegen sind regelmäßig bei Großschadenslagen nicht genügend Funkkanäle verfügbar. Verbesserungen im Digitalfunk: Ein gemeinsames digitales Funknetz für alle beteiligten BOS. Taktische Zusammenschlüsse bestimmter Einheiten erfolgen in frei einzurichtenden „Benutzergruppen“ und nicht in örtlich begrenzten Funkverkehrskreisen/-kanälen. Diese Benutzergruppen können auch BOS-übergreifend sowie im gesamten Netzgebiet eingerichtet werden, so dass bayern- und deutschlandweit Informationen ausgetauscht werden können. Die eigentliche Kanalzuteilung läuft automatisch im Hintergrund ab. Kanäle werden nur dann belegt, wenn sie tatsächlich genutzt werden (sog. Bündelfunk). Dadurch ergibt sich ein erheblicher Kapazitätsgewinn. Neu: Ein Funksystem für alle BOS!

3 Störungsfreie Kommunikation Abhörsichere Sprach- und Datenübertragung
Vorteile Digitalfunk Störungsfreie Kommunikation Abhörsichere Sprach- und Datenübertragung Gruppengespräche und Einzelgespräche Telefoniemöglichkeit Überregionale Kommunikation Notruf

4 Leistungsmerkmal Digitalfunk
Gruppenruf (netzgebundener Betrieb) Einzelruf (netzgebundener Betrieb) Direktmodus (ohne Netzanbindung) Telefoniebetrieb Notruf Statusmeldungen SDS Datenübertragung Gruppenruf (netzgebundener Betrieb): Beim Gruppenruf (‘offener Kanal‘) handelt es sich um eine Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung. Die Verbindung wird mittels Sprechtaste aufgebaut. (Verbindungsaufbauzeit < 300 ms) Einzelruf (netzgebundener Betrieb): Der Einzelruf ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung im TETRA-Netzwerk. Der Aufbau dieser Verbindung erfolgt vom Benutzer durch Anwahl einer Rufnummer. Direktmodus (ohne Netzanbindung): Kommunikation erfolgt hierbei direkt, d.h., ohne Anbindung an das Netz und ist mit dem bisherigen Einsatzstellenfunk im 2m-Funk vergleichbar. Telefoniebetrieb : Ein TETRA-Netzwerk gestattet den Telefoniebetrieb vergleichbar dem GSM-System. Durch Anwahl einer Telefonnummer kann gezielt eine Verbindung in private oder ins öffentliche Telefonnetz aufgebaut werden. Notruf: Durch Betätigung der Notruftaste an Handsprech- oder Mobilgerät wird automatisch ein Notruf zur nächsten zuständigen Leitstelle abgesetzt (optional kann der Notruf auch an die gesamte Gruppe weitergeleitet werden). Statusmeldungen: Im TETRA-System ist eine Übertragung von bis zu vordefinierten Statusmeldungen möglich. (Vergleichbar mit FMS) SDS: Bei SDS (Short-Data-Service) werden, vergleichbar mit SMS im GSM-Netz, Kurztexte mit max. 250 Zeichen übertragen. Dieser Dienst steht als Gruppen- und als Einzelruf zur Verfügung. Datenübertragung: Die TETRA-Infrastruktur ermöglicht eine Datenübertragung (z.B. TCP/IP-Datenpakete).

5 Leistungsmerkmal Digitalfunk
Ein Gerät für zwei Aufgaben Repeaterfunktion Gatewayfunktion Ein Geräte für zwei Aufgaben: Endgeräte können sowohl im Netzbetrieb als auch im Einsatzstellenfunk (DMO) betrieben werden Repeaterfunktion: Ein digitales Funkgerät mit zusätzlicher Repeaterfunktion (z.B. in einem Einsatzfahrzeug) agiert zwischen verschiedenen Funkgeräten im DMO-Betrieb. Diese können über den Repeater (vergleichbar mit einer Relaisfunkstelle im Analogfunk) miteinander kommunizieren. Mit Hilfe des Repeaters kann der Abstand zwischen den Handfunkgeräten im DMO deutlich erweitert werden. Gatewayfunktion: Ein digitales Funkgerät mit zusätzlicher Gateway-Funktion (z.B. in einem Einsatzfahrzeug) schafft für Funkgeräte im DMO-Betrieb eine Verbindung zum Digitalfunknetz. Das Gateway-Gerät setzt den von einem DMO-Gerät kommenden Funkverkehr in die TMO-Gruppe um und leitet umgekehrt den Funkverkehr einer TMO-Gruppe in die DMO-Gruppe weiter. Mit einem Gateway kann damit kurzfristig die Abdeckung eines Netzes erweitert werden.

6 Netzausbau - Digitalfunkversorgung
Funkgerät/Trageweise Versorgung nach GAN („Bundesvorgabe“) Versorgungen nach GAN + X Bayern Fahrzeugfunkgerät Flächendeckend, auch in schneller Fahrt Handfunkgerät in Kopfhöhe getragen (außerhalb von Gebäuden) In Siedlungsgebieten An allen Bundesautobahnen In ausgewählten Grenz- und Berggebieten Handfunkgerät in Hüfthöhe/am Gürtel getragen (außerhalb von Gebäuden) --- Darüber hinaus soll die Digitalfunkversorgung auch innerhalb von Gebäuden möglich sein, und zwar insbesondere in den großen Siedlungsgebieten Bayerns. Bauwerke, in denen die Funkversorgung aus Sicherheitsgründen besonders wichtig ist, sollen – sofern das allgemeine Digitalfunknetz das Objekt nicht ausreichend versorgt – mit einer eigenen digitalen Funkversorgung ausgestattet werden. Eine solche Objektversorgung wird regelmäßig in unterirdischen Anlagen (U-Bahn, Tunnel etc.) notwendig. Die Digitalfunkversorgung ist verbindlich so festgelegt, dass mindestens 96% der Gesamtfläche Bayerns – Gebäude nicht mitgezählt – versorgt werden (sog. Ortswahrscheinlichkeit). Im Rahmen des Netzaufbaus wird darauf geachtet, dass einsatzrelevante Gebiete bestmöglich versorgt werden. Eine absolute, also hundertprozentige Netzabdeckung ist in einem Flächenland wie Bayern – mit Bergen, Tälern und großen Waldgebieten – mit vertretbarem Aufwand jedoch nicht zu realisieren und wird auch in bestehenden Sicherheits- bzw. Mobilfunknetz verwirklicht. Sollte es tatsächlich einmal zu einem Einsatz an einem Ort kommen, an dem keine Verbindung zum Digitalfunknetz besteht, kann das Netz gezielt und schnell erweitert werden.

7 Netzabschnitt München: Fertigstellung im Frühjahr 2009
Aktueller Sachstand Netzabschnitt München: Fertigstellung im Frühjahr 2009 Inbetriebnahme Mitte 2009 Anschließend: Aufbau weiterer Netzabschnitte, Abschluss des Aufbaues bis 2011

8 Ausschreibung im Dezember 2008, Entscheidung Anfang April 2009,
Aktueller Sachstand Endgeräte: Ausschreibung im Dezember 2008, Entscheidung Anfang April 2009, Auslieferung der Geräte Ende 2. Quartal


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