Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
1
SEM (scanning electron microscope)
Rasterelektronenmikroskop Sergej Fust
2
Gliederung Einführung Aufbau und Funktionsweise Signalverarbeitung
Zusammenfassung Ausblick
3
Einführung Anwendung Auflösungsvermögen Geschichte
4
Anwendungen Oberflächenstrukturanalyse massiver Proben
Materialforschung Biologisch-medizinische Fragestellungen Schadensanalyse Kriminalistik Qualitätskontrolle
5
Auflösungsvermögen Lichtmikroskop: λ ≈ 0,4 - 0,7 μm d ≈ 0,3 μm
Lichtmikroskop: λ ≈ 0,4 - 0,7 μm d ≈ 0,3 μm praktisch etwa 1 μm für große Auflösung: große Linsendurchmesser, kleiner Abstand zum Objekt SEM: De Broglie Wellenlänge λ=h/p λ ≈ 0,03 nm für 1 kV d < 1 nm, trotz kleinem Aperturdurchmesser und großem Arbeitsabstand (ca. 10 mm)
6
Auflösungsvermögen
7
Geschichte 1925 Magnetfeld als Elektronenlinse (Hans Busch)
8
Elektromagnetische Linse
9
Wirkungsweise einer el.-magn. Linse
10
Geschichte 1925 Magnetfeld als Elektronenlinse (Hans Busch)
1931 Erstes Elektronenmikroskop (Ernst Ruska) 1937 Rasterelektronenmikroskop (Manfred von Ardenne) 1965 Erstes kommerzielles Rasterelektronenmikroskop
11
Das erste Rasterelektronenmikroskop von M. von Ardenne
12
Aufbau und Funktionsweise
Strahlerzeugung Probenpräparation
13
Aufbau Modernes Rasterelektronen- mikroskop
14
Aufbau Elektronenquelle Anode Magnetische Linsen (Kondensoren)
Ablenkspulen Objektivlinse Probe Detektoren
15
Strahlerzeugung Kathode: Wolfram oder LaB6 Glüh-oder Feldemission
Fokkusierung durch Wehnelt-Zylinder Anodenspannung: 1-30 keV Cross-over = kleinster Strahldurchmesser (wichtig für zu erreichende Auflösung) Schem. Aufbau einer Elektronenkanone
16
Probenpräparation Hochvakuumbeständig Wasserfrei
Leitend (Beschichtung aus Gold oder Kohlenstoff) Mit Gold bedampfte Spinne für eine SEM Aufnahme
17
Signalverarbeitung Signalarten Signalverarbeitung Detektoren
18
Signalarten Sekundärelektronen Rückgestreute Elektronen
Augerelektronen Röntgenstrahlung Absorbierte Elektronen
19
Signalarten
20
Signalverarbeitung Meistgenutzte Informationsquelle
SE Meistgenutzte Informationsquelle Energie: einige wenige eV Aus den obersten Nanometern der Oberfläche Topographie Kontrast durch Flächenneigung und Kantenkontrast
21
Signalverarbeitung
22
Kanteneffekt anhand einer mit einem SEM aufgenommene Spinne
23
Signalverarbeitung Energie: einige keV
SE BSE Meistgenutzte Informationsquelle Energie: einige wenige eV Aus den obersten Nanometern der Oberfläche Topographie Kontrast durch Flächenneigung und Kantenkontrast Energie: einige keV Intensität von Ordnungszahl des Materials abhängig schwere Elemente = helle Bereiche Rückschlüsse auf chem. Natur bzw. Verteilung der versch. Materialien
24
Signalverarbeitung BSE BSE SE SE
Vergl. zw. Rückstreu- und Sekundärelektronenaufnahmen
25
Signalverarbeitung Aufnahmen von zwei versch. Elementen mit Sekundär- und Rückgestreuten Elektronen (oben: Silizium und Titan, unten: Eisen und Kohlenstoff) SE BSE
26
Detektoren E-T mit ausgeschaltetem Faraday-Käfig Everhart-Thornley
Se BSE E-T mit ausgeschaltetem Faraday-Käfig Donut-förmig über der Probe angeordnet Szintillator oder Halbleiter Everhart-Thornley Rauscharm, große Bandbreite Bestandteile: Szintillator, Faraday-Käfig, Photomultiplier
27
Zusammenfassung
28
Zusammenfassung Vorteile: Größere Auflösung als ein Lichtmikroskop
Keine Zerstörung der Probe wie beim TEM Sehr gute Schärfentiefe Keine Spiegelnde Oberflächen wie beim Lichtmikroskop
29
Bild eines Schwimmschneekristalls mit Licht- bzw
Bild eines Schwimmschneekristalls mit Licht- bzw. Rasterelektronenmikroskopie
30
Zusammenfassung Vorteile: Größere Auflösung als ein Lichtmikroskop
Keine Zerstörung der Probe wie beim TEM Sehr gute Schärfentiefe Keine Spiegelnde Oberflächen wie beim Lichtmikroskop Nachteile: Kleinere Auflösung als ein TEM Umständliche Vorbehandlung Farbinformation geht verloren Schädigung der Objekte durch den Elektronenstrahl Keine lebende Objekte
31
Weiterentwicklung ESEM
32
Environmental scanning electron microscope (ESEM)
Geringeres Vakuum, höherer Druck ( Pa ) Angepasste Detektoren Gas (Wasserdampf, Stickstoff, Luft) statt Hochvakuum Sekundärelektronen auf dem Weg zum Detektor beschleunigt (Verstärkungskaskade)
33
ESEM Nachteile: Vorteile: Kleine Vergrößerungen kaum realisierbar
Flüssigkeiten sind undurchsichtig Rastergeschwindigkeit länger Vorteile: Nicht vakuumstabile oder ausgasende Proben Luftfeuchtigkeit einstellbar Bedampfung entfällt
34
Das erste ESEM Aufnahme eines Käfers mit einem ESEM
35
Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Rasterelektronenmikroskop
McMullan, D. (2006). Scanning electron microscopy Rasterelektronenmikroskopie; L. Reimer, G. Pfefferkorn; Springer Verlag (1977) The scanning electron microscope; Oatley, Charles W
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.