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Veröffentlicht von:Gretel Giefer Geändert vor über 10 Jahren
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Röntgenstrahlung zur Durchleuchtung und zur Strukturanalyse
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Inhalt Das Absorptionsgesetz Strahlung zur Durchleuchtung
Medizin Materialprüfung Strahlung für die Strukturanalyse Beugung der Röntgenstrahlen
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Absorption von Röntgenstrahlen
Joule/ (sm2) Intensität 1/m Schwächungs-koeffizient 1 m2 1 barn Streu-querschnitt pro Teilchen x 1 m Eindringtiefe 1/m3 Anzahldichte der Teilchen
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Anteile zum Streuquerschnitt von Röntgenstrahlen
Kohärente Streuung Photoeffekt Compton Effekt Paarbildung Z 1 Kernladungszahl 1 Joule Energie des Photons A 1 m2 Bestrahlte Fläche
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Absorption von Röntgenstrahlen
Absorptionskante: Anregung des Kohlenstoffs auf der K-Schale Absorption von Röntgenstrahlen Photoeffekt 106 103 1 0, Paarbildung Kohärente Streuung Compton-Effekt
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Charakteristische Strahlung
Aufbau einer Röntgenröhre für medizinische Durchleuchtung: 2,5 mm starkes Al-Fenster Bremsstrahlung Charakteristische Strahlung Fenster: 2,5 mm Al 60 V 50 kV
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Absorption von 2,5 (3,0) mm Aluminium in Abhängigkeit von der Energie der Röntgenstrahlung
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Spektrum der Röntgenstrahlen nach einem 2,5 mm Al Fenster bei Anregung mit 35 kV
Photoeffekt 106 103 1 0, Filter: 2,5 mm Al Röntgen mit 35 kV Paarbildung Kohärente Streuung Compton-Effekt
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Spektrum der Röntgenstrahlen nach einem 2,5 mm Al Fenster bei Anregung mit 100 kV
Photoeffekt 106 103 1 0, Filter: 2,5 mm Al Röntgen mit 100 kV Paarbildung Kohärente Streuung Compton-Effekt
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Röntgenstrahlung zur Durchleuchtung in der Medizin
Drehanode, Wolfram Anode kV, 8 ms, 10 mA, (dünne Patienten) Das Maximum der Bremsstrahlung liegt bei etwa 50% der Anregungsspannung Das Material im Röhrenfenster, 2,5 mm Aluminium, absorbiert die langwelligen Anteile („härtet die Strahlung“) Im zu durchleuchtenden Material würden die „weichen“ Anteile durch den Photoeffekt (~1/ E3) stark absorbiert, sie würden deshalb ohnehin nicht zur Durchleuchtung beitragen Photoeffekt ionisiert, schadet biologischem Material
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Spezielle Anwendung Mammographie: kV, Molybdän (Z=42) oder Rhodium (Z=45) Anode, Al- und Kantenfilter entfernt langwellige Anteile aber: nur Tumore mit Mikrokalken werden erkannt, erscheinen nur in langsam wachsenden Tumoren Ziel: Mit weicher Strahlung Unterschiede in der Art des Gewebes lokalisieren
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Vergleich mit anderen Verfahren
Materialunterschiede mit Photoeffekt sichtbar, wegen Z4 Mittlere Kernladungszahl im Organismus Z=7 Strahlenbelastung 1-10 Mikrogray für eine Aufnahme ( 1000 Mikrogray = 1 Milligray pro Jahr entspricht der natürlichen Strahlenbelastung)
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Menschen äquivalente Röntgen-Absorber
25 mm Al entsprechen einem dünnen Patienten (17, 22, 26 cm Bauchdurchmesser für Patientendicken-Klassen)
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Weitere abbildende Verfahren in der Medizin
NMR für Funktionsanalysen, Tumorsuche bei Mammographie PET 511 keV (Positronen Vernichtung bei Rekombination) Auflösung im cm Bereich, Computer Tomographie mm
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Aufbau einer Röntgenröhre zur Feinstrukturuntersuchung
Bremsstrahlung Charakteristische Strahlung Fenster: 0,4 mm Be 60 V 50 kV
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Transmission von 0,4 mm Beryllium in Abhängigkeit von der Energie der Röntgenstrahlung
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Cu-Anode mit Brennfleck 0,5 * 8 mm
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Cu-Anode mit Beryllium Fenster
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Absorption von Röntgenstrahlen nach einem Beryllium Fenster
Photoeffekt 106 103 1 0, Gefürchtet! Röntgen mit 45 kV Paarbildung Kohärente Streuung Compton-Effekt Erwünscht
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Röntgenstrahlung zur Beugung in der Feinstrukturuntersuchung
Feststehende Röhren oder Drehanoden aus Kupfer (E=8keV, λKα = 0,154 nm) oder Molybdän (E=16 keV, (E=8keV, λKα = 0,07 nm) Das Material im Röhrenfenster, 0,4 mm Berylliumium, absorbiert praktisch nicht, denn die „weiche“ Strahlung ist erwünscht: Weiche Strahlung zeigt einen hohen Streuquerschnitt für kohärente Streuung Allerdings: die „weichen“ Anteile ionisieren durch den Photoeffekt (~1/ E3), schädigen organisches Material Diese Strahlung ist deshalb zur medizinischen Durchleuchtung völlig ungeeignet
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Zusammenfassung Medizinisches Röntgen nur mit 2,5 mm Al Filter, absorbiert die langwellige Strahlung E<20keV, Strahlung mit Energie unter 20 keV wird in organischem Material -praktisch ausschließlich durch Photoeffekt- stark absorbiert ionisiert die Atome und kann Bindungen ändern (Auslöser für Mutationen) trägt – wegen der hohen Absorption – nicht zur Durchleuchtung bei Röntgen zur Feinstrukturuntersuchung praktisch ohne Filter (0,4 mm Be-Fenster) Langwellige Anteile sind erwünscht, wegen starker Anregung kohärenter Streuung Aber: Wegen der ionisierender Wirkung und hohen Absorption ist diese Strahlung zur medizinischen Durchleuchtung völlig ungeeignet Äußerste Vorsicht beim Umgang mit Feinstrukturröhren! Schwere Strahlenschäden drohen!
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finis
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