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Amphipoda & Acanthocephala

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Präsentation zum Thema: "Amphipoda & Acanthocephala"—  Präsentation transkript:

1 Amphipoda & Acanthocephala
Einführung Bachelor Maike Zittel

2 Amphipoden Klasse Crustacea, Unterklasse Malacostraca
Etwa 6000 Arten beschrieben Vorwiegend marin Ca. 170 Amphipoden-Arten in Deutschland 23 Arten regelmäßig in Süßwasser Nur wenige indigene Arten in deutschen Binnengewässern, hauptsächlich Neozoen Amphipoda & Acanthocephala 1

3 Amphipoda & Acanthocephala
2

4 Amphipoda & Acanthocephala 3
Amphipoda & Acanthocephala 3

5 Lebensraum/Lebensweise
Fließ- und Stillgewässer, auch in künstlich angelegten Gewässern (Kanäle) Natürliche Choriotope: Phytal, Lithal Hauptsächlich Detritusfresser Wichtige Rolle im Nahrungsnetz: Nährtiere für Fische und Wasservögel Getrenntgeschlechtlich Männchen meist größer als Weibchen Amphipoda & Acanthocephala 4

6 Fortpflanzung Reproduktion hauptsächlich im Sommer
Praekopula bis zur Reifehäutung des Weibchens Paarung Befruchtung und Entwicklung der Eier im Brutraum (Marsupium) des Weibchens 15 – 50 Eier pro Gelege Schlupf nach einigen Wochen Juvenilphase, Häutung alle zwei Wochen Amphipoda & Acanthocephala 5

7 Morphologie Amphipoda & Acanthocephala 6
Amphipoda & Acanthocephala 6

8 Gammarus pulex Einheimische Art, in Irland invasiv Weitverbreitet
Häufig in Fließgewässern Omnivor: Falllaubzerkleinerer, Detritusfresser Verdrängung durch Neozoen Amphipoda & Acanthocephala 7

9 Gammarus roeseli Bereits etablierte Art Weitverbreitet
In stehenden und fließenden Gewässern Charakteristische Dorsaldornen am Pleosom Verdrängung durch Neozoen Amphipoda & Acanthocephala 8

10 Echinogammarus berilloni
Neozoische Art aus dem Mittelmeergebiet Salztolerant Hauptsächlich zwischen Wasserpflanzen anzutreffen Charakteristisch: starke Urosombehaarung bei adulten Männchen Amphipoda & Acanthocephala 9

11 Dikerogammarus villosus
Invasive Art aus der Pontokaspis Räuberische Lebensweise („killer shrimp“) Bevorzugt unter Steinen anzutreffen Charakteristisch: zwei Urosomhöcker verdrängt andere Arten Amphipoda & Acanthocephala 10

12 Weitere Neozoen Chelicorophium curvispinum Gammarus tigrinus
Echinogammarus ischnus Echinogammarus trichiatus Dikerogammarus haemobaphes Dikerogammarus bispinosus Amphipoda & Acanthocephala 11

13 Einwanderung Neozoen Vernetzung von Wasserstraßen
Eröffnung Rhein-Main-Donau-Kanal (1992) Ballastwasser von Schiffen Hauptsächlich pontokaspische Arten Tolerant gegenüber Vielzahl von Umweltbedingungen Verdrängung einheimischer Arten Amphipoda & Acanthocephala 12

14 Acanthocephalen Kratzwürmer/Kratzer
Ausschließlich endoparasitisch im Darm ihrer Wirte Obligatorischer Wirtswechsel nötig Zwischenwirte: Arthropoden (vorwiegend Krebstiere und Insekten) Endwirte: Fische, Vögel, Amphibien, Säugetiere Weltweit etwa 1200 Arten bekannt Körperlänge variiert stark (5 mm bis über 50 cm) Amphipoda & Acanthocephala 13

15 Systematik Bilden zusammen mit den Rotifera das Taxon der Syndermata
Vier Klassen: Archi- acanthocephala, Eoacanthocephala, Palae- acanthocephala, Poly- acanthocephala Amphipoda & Acanthocephala 14

16 Morphologie Amphipoda & Acanthocephala 15

17 Aquatischer Lebenszyklus
Paarung, Eiablage Ei mit Acanthor- Larve Aufnahme durch Amphipoden Acanthella Cystacanth Aufnahme durch Fisch, Entwicklung zum Adultus Amphipoda & Acanthocephala 16

18 Verankerung im Wirtsdarm
© Horst Taraschewski © Horst Taraschewski DEZFULI et al., 2010 Amphipoda & Acanthocephala 17

19 Amphipoda & Acanthocephala 18
EMDE et al., 2012 ZHAO et al., 1990 AMIN et al., 2011 Amphipoda & Acanthocephala 18

20 Pomphorhynchus laevis und P. tereticollis
Endwirte: Süßwasserfische Sehr ähnlicher Habitus  morphologische Bestimmung schwierig zusätzlich molekulare Analysen Emde et al., 2012 Emde et al., 2012 Amphipoda & Acanthocephala 19

21 Unterscheidung P. laevis / P. tereticollis
Nach Špakulová et al., 2011: A P. tereticollis: letzte Hakenreihe auf dem Bulbus, Haken kräftig B P. laevis: letzte Hakenreihe auf der Proboscis Amphipoda & Acanthocephala 20

22 Polymorphus sp. Endwirte: Wasservögel
Enttarnung des Zwischenwirtes durch orangene Färbung Erhöhung der Schwimmgeschwindigkeit © David Brenner Amphipoda & Acanthocephala 21

23 Einfluss der Parasitierung auf Amphipoden
Manipulation und Enttarnung des Zwischenwirts  Favorisierung P. laevis in G. pulex  photophile Reaktion P. laevis in Echinogammarus stammeri  erhöhte Aktivität E. truttae in G. pulex  photophile Reaktion, erhöhte Aktivität P. minutus in G. roeseli  erhöhte Schwimmgeschwindigkeit Amphipoda & Acanthocephala 22

24 Entwicklung D. villosus dominiert im Rhein, einheimische Arten in Nebenflüsse verdrängt D. villosus bereits in Alb vorgedrungen  Einwanderung über Rheinmündung oder Federbach? Erstnachweis von Polymorphus sp. in D. villosus! Polymorphus hauptsächlich in Nebenflüssen Infektionen mit Pomphorhynchus in Rhein und Alb Paratenuisentis ambiguus in Aalen, Gammarus tigrinus spezifischer Zwischenwirt Amphipoda & Acanthocephala 23

25 Material und Methoden Küchensieb / Kescher Eimer
Zollstab, Badewasserthermometer, Stoppuhr Kick- und Time-Sampling-Methode Laborarbeit: Bestimmung der Amphipoden auf Art und Geschlecht, Vermessung Untersuchung auf Befall mit Acanthocephalen Fixierung der Acanthocephalen Bestimmung und Vermessung der Acanthocephalen Amphipoda & Acanthocephala 24

26 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Amphipoda & Acanthocephala


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