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Grundlagen ganzheitlicher Therapie chronischer Augenkrankheiten

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Präsentation zum Thema: "Grundlagen ganzheitlicher Therapie chronischer Augenkrankheiten"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen ganzheitlicher Therapie chronischer Augenkrankheiten
Dr. Karl-Uwe Marx, Unna Dresden,

2 Die ganzheitliche Therapie hat ihre besondere Bedeutung bei chronischen und chronisch rezidivierenden Augenerkrankungen, so daß in der Regel Patienten mit einer langen und bunten Anamnese zur Behandlung kommen. Ihre Erhebung hat große Bedeutung und soll, anders als in der klassischen Augenheilkunde üblich, den Gesamtorganismus einschließen.

3 Sie entspricht in dieser erweiterten Form der klassischen internistischen Anamnese mit genauer Dokumentation eingenommener Medikamente und wird erweitert um ein Ernährungsprotokoll von 2 Tagen und um die Klärung von entzündlichen Prozessen im Zahn-Kieferbereich wie um die verwendeten Zahnfüllungen, wobei bei Goldlegierungen die Analysewerte wichtig sind.

4 Zum zweiten gehört zu den Grundlagen ganzheitlicher Therapie die
erweiterte Diagnostik: I. vorliegende Befunde vom Hausarzt bzw. Internisten klassische Laborwerte spezielle Funktionswerte der Schilddrüse (T3, T4, TSH)

5 bei Verdacht (Pd-Belastung
bei Verdacht (Pd-Belastung!) Ausschluß eines Autoimmunprozesses durch Bestimmung der Schilddrüsen-Antikörper: TSH-Rezeptor-AK, Thyreoglobulin-AK, mikrosomale AK bzw. Schilddrüsen-Peroxidase-AK (TPO) bei entsprechender Gefäßproblematik (Viskositätserhöhung, AMD) - Homocystein - Lipoprotein a

6 II. Biomikroskopie am Auge bietet Hinweise auf
den Gesamtorganismus

7 Die erweiterte Diagnostik am Auge soll anhand folgender Befunde erörtert werden.
Veränderungen der Struktur der Lidhaut Dysfunktion der Meibom´schen Drüsen Bindehaut-Lymphstau Gitterstruktur der episkleralen Gefäße Lipoidherde der Bindehaut Arcus corneae

8 Veränderungen der Lidstruktur
Schuppung und Lichenifikation als Hinweis auf ein atopisches Geschehen Rhagaden Mazeration Lymphstau der Lider

9 Neurodermitikerin mit veränderter Lidstruktur

10 Lichenifikation

11 Lymphstau des Unterlides

12 Lymphstau des Oderlides

13 Meibom´sche Drüsen Klares Sekret Gelbliches Sekret Retention
Randgefäße

14 Meibom´sche Drüsen mit klarem Sekret

15 Meibom´sche Drüsen mit gelblichem Sekret

16 Retention der Meibom´schen Drüsen

17 Randgefäße

18 Bindehaut-Lymphstau mit Lymphzyste

19 Bindehaut-Lymphstau

20 Bindehaut-Lymphstau

21 Gitterstruktur der episkleralen Gefäße

22 Gitterstruktur der episkleralen Gefäße

23 Gitterstruktur der episkleralen Gefäße / Lipoidherde

24 Gitterstruktur der episkleralen Gefäße / Lipoidherde

25 Lipoidherde

26 Arcus corneae

27 Abklärung chronischer Intoxikationen
endogene und exogene mit Hautwiderstandsmessung (bioenergetische Messung).

28 Endogene Toxine a) durch Dysbiose:
Gärung: höherwertige Alkohole (Fuselöle) z. B. Propanol, Butanol Fäulnis: biogene Amine → Pseudoallergie b) Stoffwechsel-Metaboliten: Harnsäure Homocystein Cholesterin Triglyzeride Glukose usw.

29 Exogene Toxine aus der Nahrung, Leaky-Gut-Syndrom
Umwelt, Wohnraum, Arbeitsplatz (Lindan, Aspergillus-Toxine, PCB, Formaldehyd) Nebenwirkungen von Medikamenten subklinische Verläufe von viralen Infektionen wie EBV, CMV, Herpes, FSME Impfungen Borrelien Parasiten

30 Grundlagen einer ganzheitlichen Therapie sind die
erweiterte Anamnese und die erweiterte Diagnostik.

31 Diese Maßnahmen führen zu einer erweiterten Therapie.
Die erweiterte Therapie will Störfaktoren abbauen und Selbstheilungs- wie Reparaturmechanismen stimulieren. Diese Therapie arbeitet mit einer individuell dosierten Reizvermittlung, auf die eine angemessene Reaktion folgen muss. Ausscheidung und Entgiftung, evtl. eine gelenkte Entzündung, sind wichtige Wirkprinzipien.

32 Diese Maßnahmen lassen sich nicht ohne genaue Information des Patienten und nicht ohne seine Mitarbeit durchführen. Der Patient muss bereit sein, sich als Partner eigenverantwortlich an dem therapeutischen Konzept zu beteiligen.

33 Besonders bei folgenden Krankheiten wird eine ganzheitliche Therapie durchgeführt.
AMD Glaukom Sicca-Syndrom Allergien Chronisch rezidivierendes Lidekzem Neurodermitis mit Augenbeteiligung Hordeolosis – Chalaziosis Rosacea Rezidivierende Hornhaut-Erosion Chronisch rezidivierende Blepharitis Chronisch rezidivierende Iridocyclitis

34 Fall-Demonstrationen
Schwere Keratopathie Makula-Degeneration

35 Patient mit schwerer Keratopathie
Patient, 69 Jahre, kam erstmals am Er klagte über eine erhebliche Sehminderung, heftige Schmerzen seines rechten Auges, starkes Tränen und eine unerträgliche Verkrampfung seiner rechten Gesichtshälfte, so dass er auch mit seinem gesunden linken Auge nicht lange lesen könne. In seinem Beruf als Organist gelänge es nur noch, den notwendigen Dienst zu versehen. Er fühle sich körperlich schlapp, wie bei einer schweren Grippe.

36 Anamnese Schmerzen und Sehstörungen waren erstmals im Dez. 04 aufgetreten. Ein HH-Defekt habe bestanden. Ein Abstrich ergab keinen Pilznachweis. Therapiert wurde mit Ofloxacin und Prednisolon 1 %. Im Jan. 05 sei eine Besserung auch mit Visusanstieg eingetreten. - 2 -

37 Im Feb. 05 kam es zum Rezidiv.
Folgende Therapie wurde in einer größeren renommierten Augenklinik durchgeführt: Gentamicin, Ofloxacin, Fusidinsäure, Vitamin A, Brolene® (Propamedinisethionat). In der Apotheke wurde für den Patienten eine Mischung aus Hyaluronsäure und Chlorhexidin-Digluconat hergestellt. Der Patient wurde zu regelmäßigen Kontrollen bestellt und mit gleicher Lokaltherapie verabschiedet.

38 Mischbild aus primärer Erkrankung und Therapiefolge.
Befund am Mischbild aus primärer Erkrankung und Therapiefolge. Extremer Blepharospasmus, das rechte Auge konnte aktiv nicht geöffnet werden. Spasmus der Gesichtsmuskulatur und des Musculus frontalis. Lidekzem, trocken, derb, livide verfärbte lichenifizierte Haut. Bulbus massiv injiziert. - 2 -

39 Hornhaut von mittelperipher oben bis mittelperipher unten scheibenförmige dichte Trübung aller Schichten mit Verdünnung des Parenchyms, Verquellung und Aufrauhung des Epithels, an der oberen Grenze zur intakten Hornhaut grabenförmiger ulzerierender Defekt, Umgebung unten und seitlich dichte oben zarte Vaskularisation. Pupille eng, zirkulär breite hintere Synechien. Linse dicht eingetrübt. Augendruck palpatorisch normal

40 Befund am

41 Befund am

42 Bioresonanztestung Candida albicans Borrelien Chlamydien Cytomegalie
Herpes simplex Pfeiffer´sches Drüsenfieber Palladium

43 Therapie-Beginn am 07. 06. (Dienstag) auch über das Wochenende 11. /12
Therapie-Beginn am (Dienstag) auch über das Wochenende 11./12.06 bis zum täglich Injektionen, teils mit Eigenblut; Präparate wurden entsprechend dem aktuellen Befund eingesetzt (Apis, Argentum nitricum, Coenzyme comp., Colibiogen, Conjunctiva D10, Cornea D 10, Cortison Injeel forte, Cutis comp., Engystol, Glandula suprarenalis forte, Hepar comp., Lachesis forte, Lymphomyosot, Metabiarex, Mucosa comp., Solidago comp., Tonsilla comp., Traumeel, Ubichinon).

44 Am plötzlich Infiltrate limbusnah, Hinweis auf Chlamydien-Infektion. Nach Medikamenten-Testung Einsatz von Ecolicin. Besserung am Weitere Injektionen nach Plan zu Hause. Daheim wegen starker entzündlicher Komponente Voltaren sine. Am plötzlich weißlich gelbliche Infiltrate im Stroma im Bereich der Trübungsscheibe und auch des angrenzenden klaren Bereiches. Verdacht auf Mykose, nach Testung wirksam Albicansan D5 liqu.. Als Augentropfen eingesetzt. Infiltrate resorbiert nach 10 Tagen. Bis zu unserem Urlaub am gut 5 Wochen behandelt.

45 Ausleitung alle 2 Tage entsprechend den aktuell getesteten Belastungen
Ausleitung alle 2 Tage entsprechend den aktuell getesteten Belastungen. Sofort trat eine Aktivierung ein in Form von Tränen, Zunahme der Verquellung, was als Beleg für die Zusammenhänge der Belastungen mit dem Augenbefund zu werten ist. Behandlung der Candidose mit Adiclair insgesamt 23 Tage, danach Mutaflor und Paidoflor Derivatio H Tbl. wegen der Palladiumbelastung FM Komplex 9, FM Spezialität Crotalus, Lymphomyosot, Spenglersan G, wegen der Virusbelastungen Ab dem wurden Thymo Glanduretten, Cefazink 20 und Cefasel 300 später 100 verordnet.

46 Lokal je nach Befund: Conjunctisan B AT, Euphrasia comp
Lokal je nach Befund: Conjunctisan B AT, Euphrasia comp. AS, Mercurialis comp. AT Vom bis wurde 1 x wöchentl. die Hämatogene-Oxidationstherapie (HOT) durchgeführt. Wieder mit sofortiger Aktivierung. Vom bis (während unseres Urlaubes) Injektionen daheim: 3 x wöchentlich 2 Injektionen, nach wechselndem Plan. Seit dem erfolgt die HOT alle 3 – 4 Wochen.

47 Befund am

48 Befund am

49 Befund am

50 Therapie bis zum Bis zum erfolgten weiterhin 2 x wöchentlich 2 Injektionen. Seit dem reicht 2 x wöchentlich 1 Injektion aus. Die wöchentlichen Injektionen wurden vor Ort von der Tochter durchgeführt. Ein Injektionsschema wurde dem Patienten mitgegeben.

51 Befund am

52 Befund am

53 Befund am

54 Befund am

55 Befund am

56 Zum Vergleich noch einmal der Erstbefund.

57 Zusammenfassung Primär war es erforderlich, dass Auge zu beruhigen, ohne Cortison und Antibiotika. Im Verlauf zeigte sich ein drohender Aufbruch, es bestand die Gefahr der Perforation. Eine Akut-Keratoplastik wurde befürchtet. Des weiteren traten im Verlauf Chlamydien-Infiltrate auf.

58 Auch im gesunden Anteil des HH-Parenchyms fanden sich im Verlauf weißliche Herde. Wegen des Verdachts auf Mykose wurden lokal Albicansan D5 Tropfen eingesetzt. Der Patient reagierte sehr schnell positiv auf die Anwendung. Das Ziel war primär, das Auge operationsfähig zu machen. Im Moment ist der Zustand so, dass eine Katarakt-Extraktion ohne HH-Transplantation möglich ist.

59 Das Sehvermögen war zu Beginn der Behandlung reduziert auf das Erkennen von Handbewegungen vor dem Auge. Bei der letzten Visus-Kontrolle am wurden 0,033 erreicht. Ein deutlicher Visus-Anstieg nach Katarakt-Operation ist wahrscheinlich. Vor einem operativen Eingriff wird eine weitere Stabilisierung der Hornhaut und möglichst auch eine weitere Reduzierung der Rest-Trübung angestrebt.

60 Erstbefund letzter Befund

61 Patientin mit beginnender AMD
Patientin, 64 Jahre AMD bekannt seit ½ Jahr Therapie bisher keine.

62 Patientin vor Beginn der Behandlung

63 Hier durchgeführte Therapie
Eingesetzt wurde die Hämatogene-Oxidationstherapie (HOT). Es erfolgten kleine Aderlässe, entnommen wurden maximal 80 ml. Infundiert haben wir Ginkgo D 3 Syxyl Intravenös wurden injiziert Traumeel, Tonsilla comp., Lymphomyosot, Engystol, CAMP D 8, Carbo veget., Nux vomica, Veratrum, Hepeel, Chelidonium, Arteria suis, Vena suis, Retina suis, Nervus opticus suis, Hepar comp.. Mit Eigenblut wurde Cerebrum comp. i. m. injiziert.

64 Patientin nach 8 HOT-Behandlungen

65 vor Behandlung nach Behandlung

66 Patient AMD Patient, 72 Jahre AMD rechts feucht, links trocken
Therapie bisher keine.

67 Befund am 04.10.05 Visus rechts 0,15, links 0,6 (1 F.)
Gesichtsfeld-Ausfälle rechts > links. Fundus in Mydriasis: Rechts hinterer Pol flaches Ödem, grobe PE-Defekte und Narben-Herde Links hinterer Pol tiefe harte und oberflächliche lockere Drusen, massive Pigment-Verwerfung.

68 Hier durchgeführte Therapie
Eingesetzt wurde vom – die Hämatogene-Oxidationstherapie (HOT). Insgesamt erfolgten 9 Behandlungen. Es wurden kleine Aderlässe von 40 ml durchgeführt. Infundiert haben wir einen Vitamin B-Komplex. Intravenös wurden injiziert Arteria suis, CAMP D 8, Carbo veget., Chelidonium, Engystol, Hepeel, Lymphomyosot, Nervus opticus suis, Nux vomica, Retina suis, Tonsilla comp., Traumeel, Vena suis, Veratrum. Mit Eigenblut wurde Cerebrum comp. i. m. injiziert.

69 Kontrolle am 09.11.05 Visus rechts 0,25 (1 F.), links 1,2 (1 F.)
Bei der Gesichtsfeld-Prüfung zeigte sich entsprechend dem Visus-Anstieg links mehr als rechts ein Rückgang der Ausfälle. Die Funduskontrolle in Mydriasis ist für den geplant.

70 Auswertung Anbei eine Tabelle von 220 AMD-Patienten.
Behandelt wurde sowohl die feuchte wie auch die trockene Form. Die Patienten kamen in unterschiedlichen Krankheitsstadien. Beste Ergebnisse wurden erzielt bei einem Ausgangsvisus von 0,3 – 0,6.

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