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Umweltrisikoanalyse für 1,2,4-Trichlorbenzol

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Präsentation zum Thema: "Umweltrisikoanalyse für 1,2,4-Trichlorbenzol"—  Präsentation transkript:

1 Umweltrisikoanalyse für 1,2,4-Trichlorbenzol
Jan Priegnitz, Martin Zumbrägel

2 Wegweiser Gefahren- und Sicherheitshinweise Chemische Daten
Verwendung und Produktion Verhalten in der Umwelt Risikoabschätzung EUSES Gesetze und Abkommen

3 Gefahrenhinweise Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
Reizt die Haut. Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.

4 Sicherheitshinweise I
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Dampf nicht einatmen. Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.

5 Sicherheitshinweise II
Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

6 Steckbrief IUPAC-Name: 1,2,4-Trichlorbenzol CAS-Nr.: 120-82-1
Summenformel: C6H3Cl3 Strukturformel:

7 Chemische Daten Schmelzpunkt: 17 °C Siedepunkt:213,5 °C bei1013 hPa
Dampfdruck: 46,8 bei 25 °C Wasserlöslichkeit: 36mg/l Log Kow: 4.05 Molmasse: 181,46 g/mol Henry Konstante: 181 Pa m^3/mol bei 20 °C

8 Beschreibung: 1,2,4-TCB ist ein farbloser Stoff mit einem charakteristischen, schwach aromatischen Geruch (Chlor). Der Stoff ist brennbar und es bilden sich dabei reizende und giftige Dämpfe und Gase. Bei der Produktion erhält man den Stoff mit einer Reinheit von > 99%.

9 Freisetzung Der Stoff findet Verwendung in der chem. Industrie, Farbenproduktion, Textilienfärbung und in elektrischen Geräten. Frühere Verwendung in Holzschutzmitteln, Abflussreiniger, Termitenbekämpfung usw.

10 Produktionsvolumen EU

11 Herstellungsverfahren: Die größte Anteil wird durch Dehydrohalogenation hergestellt.
Emission EU: 624 t in 1994, davon 500 t aus elektrischen Gegenständen (Dielektrikumslösemittel)

12 Verteilung in den Kompartimenten

13 Verhalten in der Umwelt
Photochemischer Abbau zu 1,3- und 1,4-Dichlorbenzol Biologischer Abbau gering. Mobilität im Boden ist gering, aber der Stoff ist im Grundwasser nachweisbar Volatilität in Wasser sehr hoch BCF für Fisch: 2000 Zugehörigkeit zu den POPs gemäß Testverfahren von Van Pul 1997.

14 Risikoabschätzung Indirekte Giftigkeit durch Nahrungskette von Tieren sind gering. Geringe Kanzerogenität und Mutagenität. Führt beim Menschen bei Kontakt zu Augenreizungen, dermalen Schäden und Schädigungen der Lunge. Sehr Giftig zu aquatischen Organismen (könnte längerfristig negative Effekte in der aquatischen Umwelt haben)

15 Conclusions (i) There is a need for further information and/or testing. (ii) There is at present no need for further information and/or testing and for risk reduction measures beyond those which are being applied already. (iii) There is a need for limiting the risks; risk reduction measures which are already being applied shall be taken into account.

16 ECB

17 Gesetze Rat der EWG: Gewässerschutzrichtlinie (1976)
Grundwasserrichtlinie (1979) EG-Wasserrahmenrichtlinie wird 2013 diese Richtlinien ablösen Deutschland: Störfallverordnung BImSchG (2000) WGK 3: stark wassergefährdend MAK 5 ppm, für 30 min auch 50 ppm

18 Abkommen HELCOM für Ostsee: priority harmful substance
4. Internationale Nordseeschutzkonferenz (1995): nur wenige Anliegerstaaten erreichten eine Reduktion um 50% OSPAR Comission for the Protection of the Marine Environment of the North-East Atlantic (2000): substance of possible concern

19 Zusammenfassung 1,2,4-Trichlorbenzol:
stark wassergefährdend (aquatische Organismen) Gesundheitsschädlich bei Kontakt Keine Langzeitschäden beim Menschen bekannt Größte Emission durch Dielektrikumslösemittel Zersetzung findet hauptsächlich durch photochemischen Abbau statt

20 Weiterhin gute Gesundheit!


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