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Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz

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Präsentation zum Thema: "Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz"—  Präsentation transkript:

1 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Auswirkungen des Klimawandels auf Gewässer und Wassertourismus in Brandenburg Foto: Steyer

2 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Aktuelle Situation in Brandenburg hoher Reichtum an Oberflächengewässern geringes Wasserdargebot durch niedrige Niederschlagssummen sandige Böden durchlässige Grundwasserleiter hohe Verdunstung Negative klimatische Wasserbilanz ! (auf 94 % der Landesfläche) Quelle: Matthias Freude, LUA Brandenburg „Brandenburgs Gewässer im Klimawandel“

3 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen des Klimawandels auf globaler Ebene

4 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen des Klimawandels in Brandenburg Zunahme der Temperatur um 2,0 bis 2,2 °C! Quelle: PIK Report No. 83

5 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen des Klimawandels in Brandenburg deutlichen Abnahme in den Jahressummen des Niederschlags für alle Regionen Brandenburgs! Quelle: PIK Report No. 83

6 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen des Klimawandels in Brandenburg Quelle: Hoppmann, Deutscher Wetterdienst, 2004

7 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen des Klimawandels in Brandenburg Quelle: PIK Report No. 83

8 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen des Klimawandels in Brandenburg

9 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Innerhalb der nächsten 50 Jahre ist gemäß PIK Report 2003 bei einem moderaten Temperaturanstieg von 1,4 °C in Brandenburg folgende Klimaänderungen im Vergleich zur aktuellen Situation zu erwarten: • Niederschlagsrückgang vor allem im Sommer Der Jahresniederschlag wird von 600 mm auf unter 450 mm sinken, im Nordosten und Süden Brandenburgs auf unter 400 mm. Die Abnahme ist räumlich stark differenziert und reicht von -18 mm (südöstlich von Berlin) bis zu -221 mm um Luckau. • Zunahme der Sonnenscheindauer Höchster Anstieg mit mindestens 0.6 h pro Tag im Nordwesten und Südosten. • Abnahme der Bewölkung Am deutlichsten dokumentiert durch einen Rückgang der Anzahl trüber Tage. Quelle: PIK Report No. 83

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Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf die Gewässer in Brandenburg Brandenburgische Seen:

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Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf die Gewässer in Brandenburg Brandenburgische Fließgewässer: Quelle: Pusch & Köhler 2002

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Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf die Gewässer in Brandenburg Graphik nach Moser, Bundesanstalt für Gewässerkunde, 2008 „Ergebnisse des KlLIWAS Projektes“ Tatsächlich eintretende Änderungen des Klimawandels sind nur sehr unsicher abzuschätzen !

13 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf die Gewässer in Brandenburg Die Klimaänderungen können trotzdem weit reichende Folgen haben. Sie müssen nicht nur in der Land-, Forst und Wasser- wirtschaft, sondern auch beim Tourismus bedacht werden.

14 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Direkte und indirekte Auswirkungen: Besseres Wetter für Touristen (Zunahme der Sonnenscheindauer, Abnahme der Bewölkung, wärmere Badegewässer) Engpässe bei der Wasserverfügbarkeit (z. B. für Schleusungen) Veränderungen des Landschaftsbildes Veränderung der Biodiversität Verschlechterung der Wasserqualität

15 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Direkte und indirekte Auswirkungen: Verringerte Wasserstände, dadurch: ästhetisch wenig ansprechende trocken fallende Ufer geringere Wassertiefe für Bootsbefahrung bis hin zur Unpassierbarkeit (wie z.B. im Spreewald im Sommer 2003) Bootsliegeplätze an Stegen/Marinas an Seen können trocken fallen Verschlechterung der Wasserqualität, dadurch: Geringere Sichttiefen Algen- und/oder Abwassergeruch Veränderung der Zusammensetzung der Fischfauna, d.h.: Abnahme der gebietstypischen Fischarten die Attraktivität des Gebiets für Angeltouristen wird beeinflusst

16 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Touristische Nutzungsintensität wird zumindest gleich bleiben Angesichts der prognostizierten trockneren Sommer ist möglicherweise ein Wachstum des Wassertourismus zu erwarten

17 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Touristische Nutzungsintensität wird zumindest gleich bleiben Angesichts der prognostizierten trockneren Sommer ist möglicherweise ein Wachstum des Wassertourismus zu erwarten Der Klimawandel verändert die quantitative und qualitative Nutzbarkeit der Landschaft durch den Tourismus!

18 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Beispiel Bootstourismus:

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Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Beispiel Bootstourismus:

20 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Wassertourismus Wasser- qualität Natur- erlebnis

21 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Wassertourismus Wasser- qualität Natur- erlebnis

22 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Wassertourismus notwendige Anpassungen Wasser- qualität Natur- erlebnis

23 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Wirkungen auf den Wassertourismus in Brandenburg Der Klimawandel erfordert daher, dass der Wassertourismus eine Anpassungs- strategie entwickelt. Diese sollte sich an dem veränderten natürlichen Potential und der Trag- fähigkeit der Gewässer orientieren. Es sollten dementsprechend nachhaltige Nutzungsformen entwickelt werden, um eine Übernutzung zu vermeiden. Der Wassertourismus könnte sich sonst seine eigene Grundlage entziehen!

24 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

25 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei

26 Dr. Martin Pusch & Stefan Lorenz
Eberswalde, im Forschungsverbund Berlin e. V. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Teilprojekt Gewässermanagement Spree-Lausitz

27 Das „Spree-Idyll“ Starkes individuelles Naturerlebnis intakter Gewässer Probleme des Gewässermanagements für Laien nicht offensichtlich

28 Potential water resources available for citizens living in various river catchments in Germany, expressed as mean river discharge per capita.

29 Spree - Unteres Einzugsgebiet

30 Spree - Unteres Einzugsgebiet Braunkohle- Tagebaue

31 Spree - Unteres Einzugsgebiet Braunkohle- Tagebaue Grundwasser- absenkungs- Trichter 1990

32 Spree - Unteres Einzugsgebiet Braunkohle- Tagebaue Grundwasser-
absenkungs- Trichter Projektgebiet „Krumme Spree“

33 Spree-Radweg

34 Die „Krumme Spree“

35 Entwicklung der Wasserführung der Spree (Monats- und Jahresmittel)
Unterpegel Leibsch, Quelle: Landesumweltamt Brandenburg

36 Sommerliche Wasserführung der Krummen Spree

37 Jahresanteile der Tage mit einer bestimmten Mindestwasserführung
Bergbau-bedingte Durchflussreduktion nahm hydrologische Wirkung des Klimawandels vorweg Seit 2000 Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserführung wahrscheinlich Unterpegel Leibsch, Quelle: Landesumweltamt Brandenburg

38 Begradigung und Schiffbarmachung der Krummen Spree 1906-1912
MW: ca. 17 m LW: ca. 7 m today MW: 50 m LW: 27 m 10 m 1 m Channel cross-sectional area : 2 approx. 1900

39 Channelization of the Spree River 10 km upstream of Berlin based on maps from 1779 (blue) and today (black lines), floodplain margins shown as dashed line (Historic map ‘Brouillon Plan…’ by permission of the Staatsbibliothek Berlin)

40 Makrozoobenthos - Gesamtdichte
Makrozoobenthosdichte auf 38% der Dichte von zurückgegangen Abbildung: Individuendichte pro Quadratmeter. Mittelwert und Standardfehler über alle Habitate an allen Transekten (T1, T3, T5) des jeweiligen Probezeitraums.

41 Makrozoobenthosdichte nach Transekten aufgeschlüsselt
Stärkste Verringerung der Wirbellosendichte in Transekt 1, das die höchste Fließgeschwindigkeit aufwies Abb.: Transektspezifische Individuendichte [Individuen pro m²]; 1997/ 98 und 2007.

42 Anteil systematischer Großgruppen an der Gesamtabundanz
Starke Veränderung der Zusammensetzung der Wirbellosenfauna

43 Hydromorpholog. Verbesserungen - Sohlaufhöhung

44 Hydromorpholog. Verbesserungen - Sohlaufhöhung

45 Hydromorpholog. Verbesserungen - Remäandrierung
Gewässerentwicklungskonzept „Krumme Spree“

46 Mögliche Anpassungen des Gewässermanagements und des Wassertourismus an den Klimawandel
Stabilisierung der Wasserführung im Sommerhalbjahr durch Wasserrückhalt im Winterhalbjahr (Überschwemmungsbereiche) Rückbau übertiefter Gewässerquerschnitte – Renaturierung Stärkung der Selbstreinigungskraft, Beschattung der Gewässer Nutzungskonflikte minimieren  Tourismussteuerung und – begrenzung  Schutz besonders sensibler Gewässerabschnitte Entwicklung gewässerschonender Bootstypen und Tourismus-produkte Nutzung neuer Vermarktungschancen – Erlebnistourismus, weitere Zielgruppen …..

47 Hydromorpholog. Verbesserungen - Sohlaufhöhung

48 INKA BB - TP 17 Touristisches Destinations- und Unternehmensmanagement im Zeichen des Klimawandels
Wirkungsdiagramm der im TP bearbeiteten Komponenten Regionale Klimaanpassungsstrategie Brandenburg-Berlin Adaptive Nutzungsanalyse Wassertourismus Klimaangepasste Wassertourismusstrategie Schwellenwerte für diverse Nutzungsarten Steigende Energie- und Transport-kosten Reisemotive und Reise-entscheidungen in Quellgebieten Ursprüngliches Tourismuspotential der Region Tragekapazität der Fließgewässer für Wassertourismus Anforderungen an die Gewässer Fauna-Flora- Habitat-RL Wasser- rahmen- Richtlinie Guter ökologischer Zustand gemäß EG-WRRL Schutzziele des FFH-Gebiets/ Biosphärenreservats Anpassungsstrategien der tourismus-relevanten Akteure Naturerlebnisqualität Angebotsgestaltung Technologien Marketing Destinations- & Unternehmensmanagement Gewässermanagement Wasserqualität & Gewässerökologie Wasser- dargebot Eintrübung des Wassers Sauerstoff- gehalt Filtrations- aktivität von Muscheln Verdriftung von Wirbellosen Wachstum von Wirbellosen Breite Pfeile = Rahmenfaktoren Rote Pfeile = Wirkungspfeile Schwarze Pfeile = Entwicklungspfeile Wirkungen auf die Gewässer Nutzung der Gewässer durch Tourismus Qualität des Wassertourismus in anderen Destinationen Störung der Fauna Lärm, Müll Befahrung, Tritt Sedimentaufwirbelung Wellenschlag K l i m a w a n d e l


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