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Durchlässigkeit ECVET / ECTS

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Präsentation zum Thema: "Durchlässigkeit ECVET / ECTS"—  Präsentation transkript:

1 Durchlässigkeit ECVET / ECTS
Dr. Wolfgang Müskens Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

2 Gliederung ECTS – ein Überblick ECTS und ECVET im Vergleich Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge Anforderungen an ECVET im Hinblick auf Durchlässigkeit zur Hochschulbildung

3 Durchlässigkeit ECTS / ECVET
ECTS – ein Überblick

4 European Credit Transfer and Accumulation System
entstanden 1989 im Rahmen von Erasmus verbreitet in rund 40 Staaten, mehr als 1000 Hochschulen Teil des Bologna-Prozesses Verwendung in nahezu allen deutschen Hochschulen soll Mobilität von Studierenden zwischen den Staaten und zwischen unterschiedlichen Institutionen innerhalb eines Staates erhöhen soll in Zukunft auch die Anrechnung außerhochschulischen, informellen und beruflichen Lernens erleichtern (LLL)

5 ECTS-Arithmetik Kreditpunkte 1 Studienjahr (Vollzeit) = 60 KP
ECTS-Arithmetik Kreditpunkte 1 Studienjahr (Vollzeit) = 60 KP 1 Studienjahr = 1500 bis 1800 Arbeitsstunden (meistens) 1 KP = 25 bis 30 Arbeitsstunden Workload Zeit, die für alle vorgesehenen Lernaktivitäten erforderlich ist nicht nur Präsenzzeiten, sondern auch Literaturrecherche, Prüfungsvorbereitung, Lesen der Fachliteratur, Projekte, Gruppenarbeit, etc. durchschnittlich erforderliche Arbeitszeit wird zunächst geschätzt und dann über Befragungen empirisch erhoben

6 ECTS-Notenskala „relative Skala“ Beste 10% A Nächste 25% B Nächste 30%
ECTS-Notenskala „relative Skala“ Beste 10% A Nächste 25% B Nächste 30% C Nächste 25% D Schlechteste 10% E FX „Verbesserungen erforderlich“ F „erhebliche Verbesserungen erforderlich“

7 Auswirkungen von ECTS in der Praxis
Auswirkungen auf Studiengänge Anrechnung von Leistungen aus anderen Studiengängen Anrechnung von Auslandsaufenthalten von Studierenden (Anrechnung außerhochschulischen Lernens)

8 Auswirkungen auf Studiengänge
Modularisierung eines Studiengangs wird unterstützt Modul als integrierte Einheit von Seminaren, Übungen und Vorlesungen Integration der Prüfungen in die Ausbildung; eine oder mehrere Prüfungsleistungen für jedes Modul Berücksichtigung des Workloads von Modulen bei der Planung und Weiterentwicklung von Studiengängen Verstärkte Kooperation zwischen den Lehrenden Studium und die Anforderungen der einzelnen Module werden für die Studierenden transparenter

9 ECTS bei der Anrechnung hochschulischer Vorleistungen
ECTS bei der Anrechnung hochschulischer Vorleistungen Wechsel von einer Hochschule an die andere (im gleichen Fach) Fachwechsel Wechsel von einer ausländischen auf eine deutsche Hochschule (oder umgekehrt) Herkunfts- hochschule Anrechnende Hochschule Student/in hat 70 KP im Bereich BWL erworben Studiengang umfasst 48 KP im Bereich BWL Was wird anerkannt? ECTS garantiert keine vollständige Anrechnung der erworbenen KP Aufnehmende Hochschule bestimmt, ob und wieviele KP anerkannt werden oft „nicht schematische“ Überprüfung der inhaltlichen Gleichwertigkeit anzurechnender Module Workload-Angaben sind wichtige Information für die anrechnende Einrichtung

10 ECTS bei Auslandsaufenthalten von Studierenden
ECTS bei Auslandsaufenthalten von Studierenden Heimat- hochschule Gastgebende Hochschule Informationspaket / Studienführer Informationspaket / Studienführer Lernvereinbarung / Learning Agreement Datenabschrift / Transcript of Records Studierende/r Student/in schließt mit seiner Heimathochschule und der gastgebenden Hochschule vor dem Auslandsaufenthalt eine Lernvereinbarung ab. Die Auslandshochschule zertifiziert bestandene Module in der Datenabschrift. Heimathochschule verpflichtet sich, bestandene Module entsprechend der Lernvereinbarung anzuerkennen.

11 ECTS bei Auslandsaufenthalten von Studierenden
ECTS bei Auslandsaufenthalten von Studierenden Informationspaket / Studienführer Erster Teil: Informationen zur Institution u.a. Liste der Studiengänge, Einschreibung, Kontaktadressen Zweiter Teil: Informationen zu den Studiengängen Allgemeine Beschreibung u.a. Prüfungsordnung, Zugang, Kursstruktur Beschreibung einzelner Kurseinheiten u.a. Kreditpunkte, Voraussetzungen, Lernziele (in Form von Learning Outcomes), Lernformen, Prüfungsmethoden Dritter Teil: Informationen für Studierende u.a. Unterkünfte, Fördermöglichkeiten, Versicherungen Richtet sich an Gaststudierende und eigene Studierende Kann Teil der Webpräsenz der Hochschule sein Sollte auch die Kursbeschreibungen vergangener Jahre beinhalten

12 ECTS bei Auslandsaufenthalten von Studierenden
ECTS bei Auslandsaufenthalten von Studierenden Lernvereinbarung / Learning Agreement Der Auslandsaufenthalt sollte einen entsprechenden Zeitraum (z.B. Semester) des Studiums ersetzen. (Full academic recognition) Die besuchten Module an der Gasthochschule sollten nicht inhaltlich identisch sein müssen mit den zeitgleichen Modulen im Studium zu Hause Der Studierende sollte bezüglich der Lernvereinbarung nicht mit einzelnen Professoren oder Dozenten verhandeln müssen. Aber: Umsetzung mangelhaft

13 Durchlässigkeit ECTS / ECVET
ECTS und ECVET im Vergleich

14 ECTS und ECVET im Vergleich
ECTS und ECVET im Vergleich Verbreitung ECTS an nahezu allen deutschen Hochschulen zumindest teilweise umgesetzt; an vielen Hochschulen in den Bologna-Staaten ECVET noch nicht verabschiedet; europaweite Modellprojekte Ziele ECTS grenzüberschreitende Mobilität, Studiengangswechsel innerhalb eines Landes, Anerkennung von nicht-hochschulischen Vorleistungen ECVET grenzüberschreitende Mobilität; Übergänge innerhalb der beruflichen Bildung eines Landes; Anerkennung informellen Lernens auf formelle berufliche Bildung

15 ECTS und ECVET im Vergleich
ECTS und ECVET im Vergleich Kreditpunkte ECTS basierend ausschließlich auf Workload, h = 1 KP ECVET bislang keine einheitliche Definition, vier unterschiedliche Kriterien, evtl. 1 Jahr = 120 KP (1 KP ECTS = 2 KP ECVET) Lerneinheiten (Units) ECTS i.d.R. Module ECVET eine Gesamtheit von Kenntnissen, Fähigkeiten und weiteren Kompetenzen; Teil einer Qualifikation

16 ECTS und ECVET im Vergleich
ECTS und ECVET im Vergleich Lernergebnisse ECTS Lernergebnisse drücken aus, was die Person weiß, versteht oder in der Lage ist zu tun; fachliche (specific) und fachübergreifende (generic) Lernergebnisse ECVET Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen (entsprechend EQF); einschließlich „Selbständigkeit und Verantwortung“? Vergabe von KP ECTS nur für Gesamteinheit (d.h. für ein ganzes Modul) ECVET möglicherweise auch für einzelne Lernergebnisse

17 Durchlässigkeit ECTS / ECVET
Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge

18 BMBF Förderinitiative ANKOM
Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge 11 Regionale Modellprojekte (deutschlandweit) sowie wissenschaftliche Begleitung (HIS und VDI/VDE) Regionales Modellprojekt „Qualifikationsverbund Nord-West“ unter Beteiligung der Uni OL Laufzeit der Modellprojekte: 9/2005 bis 12/2007 Ziele: „1. Prüfung der Übertragbarkeit formal im beruflichen Weiterbildungssystem erworbener Kompetenzen bei der Erprobung von Verfahren zur Anrechnung dieser Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge“ „2. Betrachtung auch informell erworbener Kompetenzen im Hinblick auf ihre Zertifizierbarkeit und Anrechenbarkeit“

19 Qualifikationsverbund Nord-West
Qualifikationsverbund Nord-West Weser-Ems/Bremen CvO Uni Oldenburg IHK Ostfriesland und Papenburg Uni Bremen / ITB Oldenburgische IHK HK Bremen Arbeitnehmer-kammer Bremen

20 Pauschale Anrechnung Grundprinzipien Jeder Inhaber einer bestimmten Qualifikation (z.B. Fortbildung/Weiterbildung) erhält ohne weitere Prüfung Module angerechnet Hochschule (und Fortbildungseinrichtungen) überprüfen einmalig, ob Äquivalenz zwischen Fortbildung und Studienmodulen besteht Anrechnung wird durch die Hochschule vorab garantiert

21 Geplante Möglichkeiten der pauschalen Anrechnung
Geplante Möglichkeiten der pauschalen Anrechnung im Qualifikationsverbund Nord-West BA „Business Administration in kleineren und mittleren Unternehmen“ CvO Uni Oldenburg Oldenburgische IHK Geprüfte/r Versicherungsfachwirt/in IHK Ostfriesland und Papenburg Geprüfte/r Industriefachwirt/in HK Bremen Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen Betriebswirt IHK evtl. Industriemeister, Handelsfachwirt/in

22 Geplante Möglichkeiten der pauschalen Anrechnung
Geplante Möglichkeiten der pauschalen Anrechnung im Qualifikationsverbund Nord-West B.Sc. „Systems Engineering“ M.Sc. „Systems Engineering“ Uni Bremen ITB Oldenburgische IHK Meister (IHK) IHK Ostfriesland und Papenburg Technische/r Betriebswirt/in (IHK) HK Bremen evtl. Berufsabschlüsse (z.B. Fachinformatiker/in, Mechatroniker/in)

23 Konsequenzen der Äquivalenzprüfung
Modulbezogene Äquivalenzprüfung Vollständige Äquivalenz: Inhalte und Kompetenzen übereinstimmend Partielle Äquivalenz: Inhalte und/oder Niveau teilweise übereinstimmend (nur Wahlpflichtbereich) Pauschale Anrechnung des Moduls (8 KP) Vergabe von 4 KP Nur Projektaufgabe des Moduls muss absolviert werden Kumulation der KP zum Erlass eines WP-Moduls

24 Probleme bei der Anrechnung beruflicher Kompetenzen Berufliche Fortbildungen zertifizieren keine informell erworbenen Kompetenzen. Diese können daher nicht pauschal angerechnet werden. Es liegen keine Workload-Darstellungen vor. Die Vielzahl unterschiedlicher Zertifikate und Zeugnisse erschwert die Beurteilung und Anrechnung. Es finden sich keine Informationen zu Lern- und Unterrichtsformen in den Prüfungsordnungen und Rahmenstoffplänen. Die Zeugnisse/Zertifikate enthalten keine Darstellung der Lernergebnisse.

25 Durchlässigkeit ECTS / ECVET
Anforderungen an ECVET im Hinblick auf Durchlässigkeit zur Hochschulbildung

26 Anforderungen an ECVET
im Hinblick auf Durchlässigkeit zur Hochschulbildung Vergabe der KP einer Lerneinheit basierend auf Workload (möglichst entsprechend ECTS) Verbindliche Darstellung von Lernergebnissen in den Datenabschriften Qualitätssicherung bei der Ermittlung der Lernergebnisse (Lernergebnisse sind keine Lernziele!) Konsequente Verwendung englischsprachiger Dokumente Abkehr von der Vorstellung eines reinen Output-Systems (z.B. durch Darstellung von Lern- und Prüfungsformen)

27 Kontakt Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement
Kontakt Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg 26111 Oldenburg Dr. Wolfgang Müskens


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