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Der Kinderpass für die 5-7-Jährigen Judoeinsteiger

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Präsentation zum Thema: "Der Kinderpass für die 5-7-Jährigen Judoeinsteiger"—  Präsentation transkript:

1 Der Kinderpass für die 5-7-Jährigen Judoeinsteiger
Vorüberlegungen und praktische Umsetzung Copyright DJB (c) 2005

2 Arbeitgruppe 5 – 7: Ralf Pöhler (Leitung) Wolfgang Dax-Romswinkel
Wolfgang Ehnes Andreas Kleegräfe Ralf Lippmann Nicole Saam Henning Schäfer Copyright DJB (c) 2005

3 Der Kinderpass: Funktionen
Motivation: Abziehsticker zum Sammeln für die Bewegungsfertigkeiten, Judowerte sowie die Judotechnik (Bügel-)Aufnäher für den Judogi als äußere Leistungsabzeichen (für je 8 beliebige Sammelsticker) Die Sticker sind farbig und werden jedem Pass als gesonderter Abziehbogen mit Namen des Kindes beigelegt. Die Sticker für die Bewegungsfertigkeiten werden vom DJB-Zeichner Uwe Hermann ebenso wie die Judowerte gezeichnet, für die Judotechnik eher fotorealistische Abziehbilder nach den Vorlagen von Ralf Lippmann (-> Kostengünstiger) Das erste Infozeichen führt zu der Auflistung der Bewegungsfertigkeiten, Judowerten und den Judotechniken Das zweite Infozeichen führt zum Hinweis, dass natürlich der letzte Leistungssticker ein „Techniksticker“ sein sollte! Der Pfeilbutton führt zur Beispielseite „Aufnäher für den Judogi“ Copyright DJB (c) 2005

4 Der Kinderpass: Funktionen
Informationen für die Eltern Motive und Ziele hinter den Bewegungsfertigkeiten Erläuterungen zu den Judowerten Sonstige Tips Die Eltern sollen das Konzept mit tragen, daher müssen ihnen die grundlegenen Hintergrundgedanken verständlich gemacht werden (“Mein Kind lernt hier ja gar kein Judo...” => eine umfassende, allgemeinmotorische Ausbildung sowie die Entwicklung sozialer Kompetenzen wird in dieser Altersstufe ebenso wichtig erachtet wie die eigentliche sportliche Technik Den Eltern soll vermittelt werden, das die Kinder durch dieses Konzept spielerisch und mit viel Spass zum Judosport hingeführt werden Die Sammelsticker sollen motivieren, nicht die Kinder unter Leistungsdruck setzen, auch dies müssen die Eltern unbedingt mit tragen... Copyright DJB (c) 2005

5 Der Kinderpass: Funktionen
Offizielles Dokument des Judoverbands: Meldefunktion (Beantragung des Kinderpasses erfolgt für Neueinsteiger) Der Beitrag für die max. 2 Jahre 5-7-Ausbildung ist im Passpreis eingerechnet Fungiert als Prüfungskarte für den 8.Kyu Der achte Kyu wird entweder per Marke im Kinderpass dokumentiert oder ggf. auf einer gesonderten Urkunde (-> Schulen) und im Judopass anerkannt. Die erste Beitragsmarke wird in den Pass eingeklebt. Gültig wird der Pass durch den Vereinsstempel oder durch den Stempel einer anderen autorisierten Institution (Schule, Kindertagesstätte o.ä.) => Organisatorische Entlastung der Landesverbände bei der Ausgabe, Mißbrauch ist eigentlich unmöglich. Nach Ansicht der Arbeitsgruppe muß der Übungsleiter (auch mit 1.Kyu) bzw. der/die betreuende Pädagoge/in die Graduierung zum 8. Kyu vornehmen dürfen => zu klären durch den Prüfungsreferenten... Copyright DJB (c) 2005

6 Überlegungen zur Gestaltung
Format: DinA6 (Analog zum bestehenden Judopaß) Farbliche Gestaltung: bunt (für Kinder ansprechend) Material: relativ fester Einband starkes Papier Inhaltliche Aspekte: Titelblatt 1. Seite: Foto, Name des Kindes, Institution/Verein 2. Doppelseite: Mein(e) TrainerIn/ÜL/LehrerIn meine Übungsgruppe 3. Doppelseite: Gürtelbinden 4. Doppelseite: Bewegungsfertigkeiten 5. Doppelseite: Judo-Werte 6. Doppelseite: Judo-Techniken 7. Doppelseite: Verleihungsurkunde zum 8.Kyu 8. Doppelseite: Hinweise & Tips für die Eltern -> Hintergründe & Ziele der zu unterrichtenden Inhalte -> Tips zur Handhabung des Passes, Kriterien für die Vergabe der Aufkleber Motivation und Spass stehen im Vordergrund (keinen Leistungsdruck aufbauen ) > Erläuterungen zu den Judowerten u.ä. letzte Seite: Bild von Jigoro Kano und seine zwei Leitsätze Stickerbogen Das Material sollte ausreichend stark sein, da die Kinder den Pass gegebenenfalls zwei Jahre in der Judotasche mit sich führen Die Einzelseiten unter “Inhaltliche Aspekte” sind mit den entsperechenden graphischen Darstellungen verlinkt, so dass bei Bedarf jede Seite einzeln diskutiert werden kann und unterstützend direkt die Entwürfe aufgerufen werden können. Der dort unter dem DJB-Logo zu findende Pfeil führt wieder zurück zu dieser Auflistung Der Pfeil unten rechts führt zur letzten Umschlagseite des Kinderpasses, also praktisch zum Päsentationsende… Copyright DJB (c) 2005

7 Beispiel Copyright DJB (c) 2005
Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Copyright DJB (c) 2005

8 Beispiel Diese Seite ist praktisch analog zum bestehenden Judopass
Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Copyright DJB (c) 2005

9 Beispiel Nach wie vor rangiert der Übungsleiter als Bezugsperson für die Kinder direkt nach Eltern und Großeltern. Die Möglichkeit, die ganze Übungsgruppe im Pass abzubilden soll das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gruppe stärken Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Copyright DJB (c) 2005

10 Beispiel Copyright DJB (c) 2005
Die Information, wie der Judogürtel zu binden ist, sollte zur Entlastung des Übungsleiters an die Eltern weitergegeben werden; daher hier im Kinderpass aufgenommen. Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Copyright DJB (c) 2005

11 Beispiel Copyright DJB (c) 2005
Pfeil-Button links führt zurück zu Stickerbogen Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Die Bewegungsfertigkeiten im Einzelnen: Bewegen ohne Partner Rollen (alle Achsen) Krabbeln (Bauch oben/unten) Hüpfen (beid-/einbeinig, Gleichgewicht) Laufen (alle Richtg., Balancieren) Bewegen mit Partner Mit Partner Rollen und Kullern Mit Partner in Standposition bewegen Sich im Rhythmus bewegen Mit Partner in verschieden Raumlagen bewegen Kämpfen zu zweit und in der Gruppe Kämpfen um einen Gegenstand Zieh- und Schiebekämpfe Kämpfen um eine Körperposition Kämpfen um das Gleichgewicht Die hier aufgeführten Bewegungsfertigkeiten erachtet die AG 5-7 als grundlegend für die Sportart Judo; sie wurden zwar nicht ausschliesslich nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten ausgesucht, sondern spiegeln eher die praktischen Erfahrungen der Mitglieder der Arbeitsgruppe wieder. Die Strukturierung hat zwar methodische Gesichtspunkte, aber natürlich ist das Konzept nicht so zu verstehen, dass ein halbes Jahr nur Bewegungen ohne Partner ausgeführt werden sollen, dann erst mit Partner usw. Natürlich setzt sich eine Übungsstunde von Anfang an mit allen Bewegungsfeldern auseinander! Obwohl bei der Übungsblattsammlung auch (Vor-)Übungen zur Falltechnik enthalten sind, wird die Falltechnik wird nicht als gesonderte Bewegungsfertigkeit im Pass aufgeführt und ist somit auch nicht relevant für das Erlangen der Leistungssticker, sie findet sich wieder bei der Judotechnik. Einerseits sind ausreichend Roll- und Kullerübungen bei den Bewegungsfertigkeiten eingearbeitet, andererseits soll auch einer Überbewertung der isolierten Falltechnikschulung vorgebeugt werden Copyright DJB (c) 2005

12 Beispiel Pfeil-Button links führt zurück zu Stickerbogen Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Diese Darstellung geht noch von der Erweiterung der bisher veröffentlichten Judowerte um den Wert “Freundschaft” aus, daher zehn Judowerte Ehrlichkeit Bescheidenheit Ernsthaftigkeit Hilfsbereitschaft Höflichkeit Respekt Mut Selbstbeherrschung Wertschätzung Freundschaft Copyright DJB (c) 2005

13 Beispiel Copyright DJB (c) 2005
Pfeil-Button links führt zurück zu Stickerbogen Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Die 10 Sticker entsprechen den Prüfungsinhalten (die Anwendungsaufgaben im Boden wurden zu einem Sticker zusammen gefasst): Judotechniken zum 8. Kyu Falltechnik rückwärts & seitwärts (rechts und links) Grundform der Wurftechnik (rechts und links) O-goshi oder Uki-goshi , O-soto-otoshi (rechts und links) Grundform der Bodentechnik Kuzure-kesa-gatame, Mune-gatame Anwendungsaufgabe Stand 1: Wenn Uke schiebt und/oder vorkommt: O-goshi oder Uki-goshi 2: Wenn Uke zieht und/oder zurückgeht: O-soto-otoshi Anwendungsaufgabe Boden 1 & 2: Zwei unterschiedliche Verkettungen von kontrollierten Werfen mit anschließendem Haltegriff und nachfolgender Befreiung von Uke Randori: Aus dem Kniestand Bodenrandori beginnen Copyright DJB (c) 2005

14 Beispiel Diese Seite dokumentiert die Graduierung zum 8. Kyu.
Die Graduierung wird gültig durch den Vereinsstempel oder einer anderen mit der Graduierung beauftragten Institution. Die DJB-Prüfungsmarke kann hier eingeklebt werden – sie wird in dem Fall bei Erwerb eines Judopass’ einfach und unkompliziert anerkannt. Natürlich kann die Graduierung auch direkt im Judopass eingetragen werden. Copyright DJB (c) 2005

15 Beispiel Es sei nochmals betont, wie wichtig der Rückhalt der Eltern ist – daher ist das Verständnis um die Hintergründe des Konzepts entscheidend. Viele Eltern haben selber irgendwann eigene Erfahrungen im Judo gemacht und daher oft eine ganz andere Vorstellung von “richtigem” Judo-Unterricht (“Mein Kind soll hier Disziplin lernen!”) Ein Vater hat mal nach dem Beiwohnen meines Unterrichts seine fünfjährige Tochter aus meiner Gruppe genommen – es war ihm (inhaltlich) wortwörtlich “zu kindisch”… Also ist es hier sehr wichtig, den Eltern zu verdeutlichen, dass in dieser Altersstufe der Spass und das spielerische Lernen im Vordergrund stehen und nicht ein versteckter Leistungsdruck… Copyright DJB (c) 2005

16 Beispiel Wir haben eine Sportart, die vom Begründer bereits nicht als reines Technikstudium konzipiert wurde, sondern auch einen Erziehungsanspruch erhebt. Dies beinhaltet neben unglaublich vielen Möglichkeiten für den Kinderunterricht auch eine große Verantwortung für uns als Unterrichtende. In diesem Sinne : Gegenseitiges Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Wohlergehen Copyright DJB (c) 2005

17 Beispiel Copyright DJB (c) 2005

18 Der Stickerbogen Copyright DJB (c) 2005
Pfeil-Button links führt zurück zu der Beispielseite „Bewegungsfertigkeiten“ Pfeil-Button rechts führt zurück zur Inhaltsübersicht des Kinderpass Copyright DJB (c) 2005

19 Offene Fragen ? Vielen Dank ! Ende
Die Schaltfläche beendet die Präsentation Ende Copyright DJB (c) 2005

20 Die Handlungsfelder in der Ausbildung der 5-7-Jährigen
1.: Allgemeinmotorische Kompetenzen Bewegen ohne Partner Rollen (alle Achsen) Krabbeln (Bauch oben/unten) Hüpfen (beid-/einbeinig, Gleichgewicht) Laufen (alle Richtg., Balancieren) Kämpfen zu zweit und in der Gruppe Kämpfen um einen Gegenstand Zieh- und Schiebekämpfe Kämpfen um eine Körperposition Kämpfen um das Gleichgewicht Bewegen mit Partner Mit Partner Rollen und Kullern Mit Partner in Standposition bewegen Sich im Rhythmus bewegen Mit Partner in verschieden Raumlagen bewegen Vorbereiten der Falltechnik Fallen erspüren Fallen ohne Partner Fallen mit/am Partner Copyright DJB (c) 2005

21 Die Handlungsfelder in der Ausbildung der 5-7-Jährigen
2.: Soziale Kompetenzen: 3.: Sportartspezifische Kompetenzen: Judowerte Ehrlichkeit Bescheidenheit Ernsthaftigkeit Hilfsbereitschaft Höflichkeit Respekt Mut Selbstbeherrschung Wertschätzung ( ... Freundschaft ?) Judotechniken zum 8. Kyu Falltechnik rückwärts & seitwärts (rechts und links) Grundform der Wurftechnik (rechts und links) O-goshi oder Uki-goshi , O-soto-otoshi (rechts und links) Grundform der Bodentechnik Kuzure-kesa-gatame, Mune-gatame Anwendungsaufgabe Stand 1: Wenn Uke schiebt und/oder vorkommt: O-goshi oder Uki-goshi 2: Wenn Uke zieht und/oder zurückgeht: O-soto-otoshi Anwendungsaufgabe Boden 1 & 2: Zwei unterschiedliche Verkettungen von kontrollierten Werfen mit anschließendem Haltegriff und nachfolgender Befreiung von Uke Randori: Aus dem Kniestand Bodenrandori beginnen Copyright DJB (c) 2005

22 Anmerkung 1 Eine Judotechnik als letztes Leistungsabzeichen!
Natürlich soll das Kind nicht zuerst alle Judotechniken zusammen haben und dann den Rest der Ausbildung nur noch Rollen und Krabbeln und kleine Zweikampfspiele sammeln => Eine umfassende, allgemeinmotorische Ausbildung sowie die Entwicklung sozialer Kompetenzen wird in dieser Altersstufe als ebenso wichtig erachtet wie die eigentliche sportliche Technik „Motivierte“ Übungsleiter / Eltern sollen nicht zu früh Judoinhalte unterrichten bzw. „Leistungsdruck“ auf die Kinder ausüben Dem letzten Leistungsabzeichen für den Judo-technischen Bereich folgt die Graduierung zum achten Kyu ! Die Judotechnischen Anteile werden zwar parallel zu den Bewegungsfertigkeiten unterrichtet und auch durch motivierende Sticker belohnt, doch der Übungsleiter muß die Vergabe der Technik-Sticker so einteilen, das praktisch nach der Vergabe des letzten Technik-Abziehbildes die Graduierung zum 8. Kyu erfolgen kann (Voraussetzung ist das vollendete siebte Lebensjahr und natürlich alle anderen Sticker). Die Kinder werden zunächst motiviert auf die Leistungsabzeichen hinarbeiten, auch die Eltern werden auf diese Weise über den Lernfortschritt informiert. Dies entlastet den Übungsleiter, so dass er in einer sinnvollen, der Übungsgruppe angemessenen Unterrichtsplanung die Judotechniken über den gesamten Ausbildungszeitraum “sanft” einfliessen lassen kann. Copyright DJB (c) 2005

23 Motivations-Abzeichen zum Aufnähen oder Aufbügeln
Pfeil-Button führt zur Übersicht „Motivation durch den Kinderpass“ Copyright DJB (c) 2005


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