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Phasen und Policy-Cycle

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Präsentation zum Thema: "Phasen und Policy-Cycle"—  Präsentation transkript:

1 Phasen und Policy-Cycle anschau@schauan.com
Politikfeldanalyse Phasen und Policy-Cycle

2 Gliederung Begriffsklärung Phasenmodelle und Policy-Cycle
Gliederung Begriffsklärung Phasenmodelle und Policy-Cycle Betrachtung der Phasen und ihrer Analysemöglichkeiten

3 Klassischer Satz What governments do Why they do it
Klassischer Satz What governments do Why they do it And what difference it makes Politikfeldanalyse fragt also danach, was politische Akteure tun, warum und was sie bewirken Ist das nicht immer so in Politikwissenschaft?

4 Beispiel einer politikwissenschaftlichen Fragestellung
Beispiel einer politikwissenschaftlichen Fragestellung Der Durchbruch bürgerlicher Demokratien (Polity) angesichts gesellschaftlicher Spannungen (Politics) Politikfeldanalyse: Erklärung eines politischen Ergebnisses (Policy) durch Polity und Politics Beispiel: Auf welche Weise, mit welchen Zielen und mit welchem Ergebnis kommen Maßnahmen zur Umweltpolitik weshalb zustande.

5 Policy, Politics, Polity
Policy, Politics, Polity Bezeichnung Dimension Erscheinungsformen Merkmale Polity Form Verfassung Normen Institutionen Organisation Verfahren Ordnung Policy Inhalt Aufgaben Ziele Programme Problemlösung Aufgabenerfüllung Zielorientierung Gestaltung Politics Prozess Interessen Konflikte Kampf Macht Konsens Durchsetzung

6 Unabhänge und Abhängige Variable
Unabhänge und Abhängige Variable Policy, Polity und Politics müssen immer zusammengedacht werden Die Frage ist, was nimmt man als gegeben und was untersucht man Fragestellung Abhängige Variable Unabhängige Variable Klassische Fragestellung Polity Politics, Policy Politische Fragestellung Politics Polity, Policy Politikfeldanalyse Policy Polity, Politics

7 Politikfeldanalyse Politikfeldanalyse ist als die zu verstehen.
Politikfeldanalyse Politikfeldanalyse ist als die Analyse politischer Entscheidungen Die Erklärung des praktischen Zustandekommens einer Lösung Als Prozess der Problemverarbeitung zu verstehen. = Wie wird eine Politik gemacht –> Policy-Making

8 Dimensionen der Politikfeldanalyse
Dimensionen der Politikfeldanalyse Politikbereiche Sachgebiete, wie sehen staatliche Policies aus Perspektiven Standpunkt gegenüber dem Policy-Objekt (ex ante, ex post, analysis for policy, analysis of policiy) Phasen Unterteilung in Teilprozesse der Problemverarbeitung Faktoren Beeinflussung des Prozesses durch Faktoren

9 Prinzipien und Ansätze
Prinzipien und Ansätze Policy Making wird als Programm zur Verarbeitung gesellschaftlicher Probleme verstanden Dieses Verständnis erlaubt und erfordert die Bestimmung und Untersuchung der tatsächlichen Entscheidungen in diesem Prozess Unterschied zur „juristischen” formalen Sichtweise Einbeziehung inoffizieller Stadien und Akteuren Definition eines Politisch-Administrativen Systems PAS Erkenntnis der Interdependenz zwischen Verwaltung und Gesetzgebung/Regierung Besondere Rolle der Verwaltung bei Politikausübung und –Formulierung Relevanz der Interessengruppen und Netzwerke Erkenntnis des Kooperativen Staates

10 Phasenkonzepte Einführung der Idee von einzelnen Phasen in der Politikdurchführung bereits 1956 durch Lasswell eingeführt Phasenkonzepte wurden erweitert und modifiziert aber es sind starke Gemeinsamkeiten gegeben Zunächst wurden Phasen als zeitlich und logisch lineare Abfolge verstanden, später erfolgte Abkehr da von, da keine Entscheidung nur ein punktuelles Ereignis sondern ein zeitlicher Prozess ist.

11 Phasenmodelle Rationale Planung und Entscheidung Lasswell 1956 Anderson 1975 Mayntz 1977 Jenkins 1978 Problem- und Zielformulierung AgendaSetting Problemartikulation, Zieldefinition Initiation Informations- Beschaffung Intelligence Information Alternativen- generierung Promotion Vergleich Prescription Formulation Consideration Entschluss invocation Adoption Programmentwicklung Decision Realisierung Application Implemen- Tation Implementation Kontrolle Appraisal Evaluation Beendigung Termination

12 Idee von Regelkreisläufen in Politik
Idee von Regelkreisläufen in Politik Eastonmodell 1956

13 Idee von Regelkreisläufen in Politik
Idee von Regelkreisläufen in Politik Skizzierung von Politik in der Gesellschaft als kybernetischer Regelkreis mit Input und Output PAS (Politisch-Administratives System) Erhält Input durch gefiltert Kanäle Wandelt diesen in Entscheidungen Entscheidungen sind der Output Kombination mit den Phasenmodellen führt zur Frage nach den einzelnen Outputs der Policy-Phasen

14 Output – Impact – Outcome
Output – Impact – Outcome

15 Output – Impact – Outcome
Output – Impact – Outcome Bezeichnung Ergebnis Beispiel Wirtschaftsförderung Politikformulierung Programme (Policies i.e.S.) Gesetze Budgets Verordnungen Wer wird gefördert Unter welchen Bedingungen Mit wie viel Geld Politikdurchführung (Implementation) Output (Intervention, Leistung) RessourcenvVerteilung Normanwendung Verträge Einzelentscheidung Subventionierung von Investitionen Infrastruktur Arbeitsplatzsubvention Reaktion der Adressaten Impact (Wirkung) Verhaltensänderung Anpassungsstrategien Investitionen Arbeitsplätzen Mitnahme Reaktion des Systems Outcome (Auswirkung Lösung des Problems Verbesserung des Gesamtsystems Nebenwirkungen Verringerung von Arbeitslosigkeit Wirtschaftswachstum Umweltverschmutzung Verdrängung

16 Policy-Cycle

17 Phasen des Policy-Cycle Problemdefinition
Phasen des Policy-Cycle Problemdefinition Wahrnehmung und Artikulation von politischen Problemen Findet öffentlich statt Wird durch Massenmedien und Experten geprägt Führt noch nicht zwingend zur Behandlung durch das PAS

18 Phasen des Policy-Cycle Agenda Setting
Phasen des Policy-Cycle Agenda Setting Aufnahme des Problems auf die Agenda durch das PAS Agenda = Politische Tagesordnung, die Politik widmet sich also dem Problem Es wird in öffentliche und politische Agenda unterschieden Weiterhin zwischen formalen und informalen Agenden Findet in kleinen Kreisen von Interessengruppen, Expertengruppen und Ministerialbürokratien statt Geringe Beteiligung der Öffentlichkeit

19 Unterschiede Problemdefinition und AgendaSetting
Unterschiede Problemdefinition und AgendaSetting Beides sind politische Prozesse zur Selektion und Prioritätensetzung Agenda Setting heißt, dass das Problem tatsächlich angegangen werden soll Die Analyse von Agenda Setting fragt, warum manche Themen auf die Agenda kommen und andere nicht, also der Weg von der Problemwahrnehmung zum Agendasetting Agenda-Setting wird daher als Filter betrachtet

20 Erkenntnisse zum Agenda-Setting
Erkenntnisse zum Agenda-Setting Probleme werden nicht nur von außen an das PAS herangetragen (outside initiation) Häufig inside initiation, also Herantragen der Probleme innerhalb des PAS. Auffällig sind Themenkonjunkturen: In Issues verschwinden Agenden und kommen später wieder Weitere Erkenntnisse: Der objektive Problemdruck ist selten wichtiger Faktor Eingängige Problemdefinitionen und Abgrenzungen sind wichtig für erfolgreiche Policy Die Selektion findet nicht rational statt sondern aufgrund von Lösungen und Mehrheiten Policyfenster: Handlungskapazitäten, Interessenkonstellation und Themenkonjunkturen sind entscheidend

21 Formulierung und Entscheidung
Formulierung und Entscheidung Die zuständigen Instanzen treffen die eigentlichen Entscheidungen (juristische Perspektive) Tatsächlich geht dem aber ein Austausch- und Verhandlungsprozess voraus. Hierbei sind Verwaltung und Interessengruppen maßgeblich beteteiligt. Diese arbeiten in Policy-Netzwerken, die teilweise größeren Einfluss auf die Policy haben als das Parlament Auch Ergebnisse der Formulierung sind häufig Ergebnis von Entscheidungen Konstellationen von Policy-Netzwerken unterscheiden sich nach Themengebieten und Staaten/politischen Kulturen. Innerhalb der Netzwerke kooperatives Handeln Der Zugang ist allerdings hart umkämpft Mit Zuständigkeitsveränderungen können Netzwerkstrukturen beeinflusst und damit Policy-Änderungen erreicht werden. Meist theoriegeleitete Forschung und Erklärungen

22 Garbage-Can-Modell Alle komplexen Entscheidungsprozesse bestehen aus vier voneinander unabhängigen Strömen: Lösungen, die nach Problemen suchen Teilnehmer, die eine Rolle spielen wollen Situationen, die Eintscheidungen erlauben Probleme, die unabhängig von Lösungen, Aktivisten und Gelegenheiten bearbeitet werden müssen. Daraus folgt die Beobachtung, Entscheidungsprozesse nicht analog zu normativen Entscheidungstheorien ablaufen

23 Implementationsphase
Implementationsphase Besonders wichtige Phase der Durchführung von Entscheidungen Elemente der Phasen: Programmkonkretisierung Ressourcenbereitstellung Einzelfallentscheidung Wechsel von Top-Down-Perspektive (analog einer Hierarchie) zu Lernprozessen mit Blick auf die unteren Ebenen und deren Interaktion mit Adressaten Hierarchische Steuerungssystem wurden verworfen Interne Organisation des PAS wurde uninteressant, gesellschaftliche Subsysteme interessanter.

24 Evaluation Auswertung der Wirkung von Programmen
Evaluation Auswertung der Wirkung von Programmen Fand schon immer durch Verwaltung und Institutionen statt (Bundesrechnungshof). Seit den Siebziger Jahren aber auch durch empirische Sozialforschung Evaluationsprozesse können Rückwirkungen auf die Policy haben. Sie können Policies inspirieren und verstärken oder zu ihrer Beendigung führen

25 Phasen und Policy-Cycle anschau@schauan.com
Politikfeldanalyse Phasen und Policy-Cycle


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