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Sturzprävention im Pflegeheim

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Präsentation zum Thema: "Sturzprävention im Pflegeheim"—  Präsentation transkript:

1 Sturzprävention im Pflegeheim
Das Ulmer Modell zur Sturzprävention im Pflegeheim Dr. Ulrich Lindemann Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart

2 Das „natürliche“ Altern
Kraftverlust im Alter 1-2% p.A. Funktionsverlust Standsicherheit -7% p.A. Gehtempo -5% p.A. Aufstehen vom Stuhl -11% p.A. (Quellen: Skelton 1994, Onder et al. 2002)

3 Kraft und Balance sind ... wichtige Komponenten der
körperlichen Leistungsfähigkeit wichtige Sturzrisiko-Indikatoren (Quelle: Rubenstein 1996)

4 Was soll durch Training erreicht werden ?
Erhalt der Selbständigkeit Funktionsverbesserung (Aufstehen, Sicherheit im Stand und beim Gehen) Kraft und Gleichgewicht als wesentliche Komponenten der Funktion Spaß an der Bewegung Soziale Interaktion

5 Gleichgewichtstraining
Funktionelles und spielerisches Gleichgewichtstraining Kleingeräte / Matten Übungen im Stand Hohe Intensität (Tai Chi) ca Minuten

6 Krafttraining Gewichtsmanschetten / Kurzhanteln 9 Übungen
2 Serien mit 10 Wdh. 70 – 80 % Belastungs-intensität ca. 45 Minuten

7 Ergebnisse Keine Verletzungen im Training Hohe Akzeptanz
(Trainingsbeteiligung 84,5%) Rekrutierungsrate etwa 25% Nachhaltigkeit

8 Ergebnisse: Training / Kontrolle relative Veränderungen (n = 39)
Training Kontrolle p * +27,6% -34,8% 0,0001 +13,6% -17,6% 0,0022 +8,5% -21,1% 0,0026 5-Chair-Rise Maximale Gehgeschwindigkeit 6-Minute-Walk * Mann-Whitney-U-Test

9 Ergebnisse: Gleichgewicht im Stand
besser unverändert schlechter n (%) n (%) n (%) Training 6 (31,5) 12 (63,2) 1 (5,3) Kontrolle 2 (10) 10 (50) 8 (40) deutlich weniger Verschlechterungen in der Trainingsgruppe (p = 0,012 ; Fisher´s Exakt Test)

10 Mittelfristige Ergebnisse
(Beobachtungsstudie n = 52 / 11) T0 – T4M p = 0,0009 T4 – T12M n.s. T0 – T12M p = 0,0424 T 12M – T 24M n.s. T0 – T24M p = 0, Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test

11 Training/Umsetzung Ausschlusskriterien: Einschlusskriterien:
Aggression, Weglaufgefährdung Akute und chronische instabile Erkrankungen Einschlusskriterien: Stehfähigkeit mit Hilfe Gruppenfähigkeit Einverständnis des behandelnden Hausarztes

12 Training/Umsetzung Gruppentraining (5 bis 10 Personen)
2 Trainingseinheiten pro Woche a 60 Minuten Rekrutierung positiv besetzen Verbesserung der Mobilität (+) Sturzvermeidung (-) Prinzip der Imitation

13 Schlussfolgerungen Intensives Kraft- und Balancetraining mit Pflegeheimbewohnern ist möglich, auch mit kognitiv eingeschränkten Personen Intensives Kraft- und Balancetraining führt zu Funktionsverbesserungen und reduziert das Sturzrisiko (Quelle: Becker 2003)

14 Ausblick Umsetzung in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern in Pflegeheimen Angebot in der Rehabilitation Angebot in Seniorentreffs Angebot im Sportverein

15 Vielen Dank!


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